DE162999C - - Google Patents

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DE162999C
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brake cylinder
centrifugal
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/3235Systems specially adapted for rail vehicles
    • B60T8/324Speed measurement by means of centrifugal governers or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

J"-i '
Θ'Χΰ-τ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 162999 - KLASSE 20/. 9f
PAUL HALLOT in VINCENNES (Frankr.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1903 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein das Schleifen der Räder selbsttätig hindernder Bremskraftregler für Luftbremsen, bei dem ein auf jeder Fahrzeugachse angeordneter Fliehkraftregler einen Bremszylinderauslaß oder dergl. überwacht. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art steuert jeder Fliehkraftregler einen besonderen Auslaß, bei dem Gegenstand der Erfindung wirken dagegen ίο die Fliehkraftregler der beiden Achsen eines Fahrzeuges auf einen einzigen Luftauslaßhahn ein, was dadurch herbeigeführt wird, daß sie an die beiden Enden eines zweiarmigen Hebels angreifen, der den Hahn steuert. Sobald die eine oder die andere der Regelvorrichtungen in Tätigkeit tritt, erfolgt das Öffnen des gemeinschaftlichen Auslasses.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen mehrere Anordnungen zur. Steuerung des Luftauslasses. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Luftauslaßhahnes.
Auf den Radachsen d und d1 (Fig. 1) sind die Fliehkraftregler aal angeordnet, die durch die Seile i i1 mit den beiden Enden des zweiarmigen Hebels Γ verbunden sind. Der Hebel ι schwingt um den Bolzen b, der als Küken eines Luftauslaßhahnes ausgebildet ist.
Der Drehbolzen b besitzt bei der Ausführung nach Fig. 4 die Längsbohrung c, die mit dem Bremszylinder verbunden ist.
Von diesem Längskanal c zweigen die radialen Querkanäle e ab. Der Drehbolzen b ist in dem Lager/ angeordnet, das mit dem Kanal g versehen ist. Dieser Kanal verbindet den Bremszylinder mit der Außenluft,' sobald einer der Kanäle e in den Kanal g mündet.
Der Bremskraftregler wirkt wie folgt:
Während der Fahrt üben die Fliehkraftregler α und a1 einen annähernd gleichen Zug auf die Seile i und z1 aus, so daß der zweiarmige Hebel 1 in seiner wagerechten Stellung nach Fig. 1 (Ruhestellung) verbleibt, in der der Auslaß geschlossen ist. Die Empfindlichkeit des Hebelausschlages wird durch die Federn 2 und 3 geregelt, die sich den Schwingbewegungen des zweiarmigen Hebels entgegensetzen.
Sobald einer der beiden Radsätze zu schleifen beginnt, wird der zugehörige Fliehkraftregier, z. B. a, ebenfalls seine Bewegung verlangsamen. Der Zug des Seiles z1 des anderen Fliehkraftreglers a1 wird dann überwiegen, und der zweiarmige Hebel 1 wird auf dieser Seite heruntergezogen. Der Hahn b öffnet sich und bewirkt einen Luftauslaß aus dem Bremszylinder und damit eine Herabminderung der Bremskraft. Die Wirkung ist dieselbe, wenn der Radsatz al sich zuerst festklemmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Fliehkraftregler nicht auf den Fahrzeugachsen wie nach Fig. 1, sondern auf zwei Hilfswellen 4 und 41 angebracht, die am Fahrzeuggestell gelagert sind. Sie erhalten ihre Bewegungen in dem Augenblicke, in dem die Bremse in Wirkung tritt, durch Vorgelege. Die Antriebsrollen 5 und 51 dieser
Vorgelege sind in den Hängestangen 6 und 61 gelagert, die um die Wellen 4 und 41 schwingen. Die Rollen S und 51 und die Naben 4 und 41 der Fliehkraftregler sind durch Riemen k kl verbunden, so daß die Fliehkraftregler angetrieben werden, sobald die Rollen 5 oder 51 die Fahrzeugachsen d bezw. dl berühren. Diese Berührung wird durch das Bremsgestänge herbeigeführt, mit dem die Stangen 6 und 61 durch federnde Zugstangen 7 und 71 verbunden sind. Jeder Fliehkraftregler ist mit dem zweiarmigen Hebel 1 durch die Seile i bezw. i1 verbunden.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 2 dadurch, daß die Fliehkraftregler ihre Bewegung durch die Radachsen d d1 unter Vermittlung von Riemen ohne Ende 8 und 81 unmittelbar erhalten. Die Riemen sind lose aufgelegt, so daß die Fliehkraftregler während der Fahrt nicht bewegt werden. Sie werden beim Ansetzen der Bremse zum Antrieb durch Rollen gespannt, die mit dem Bremsgestänge verbunden sind. Die Wirkung der Fliehkraftregler auf die zweiarmigen Hebel und auf den Auslaßhahn ist bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Bremskraftregler bei Luftbremsen zur selbsttätigen Verhinderung des Schleifens der Räder von Eisenbahnfahrzeugen mit Fliehkraftregler auf jeder Fahrzeugachse zum Anstellen von Bremszylinderauslassen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftregler zweier Achsen mit Hilfe von Seilen (i il) an einen zweiarmigen Hebel (1) angreifen, dessen Drehbolzen (b1) und Lager (f) als Bremszylinderauslaßhahn oder dergl. ausgebildet ist, der geöffnet wird, sobald einer der Fliehkraftregler (a al) infolge Schleifens eines Radsatzes in seiner Wirkung nachläßt.
2. Bremszylinderauslaßhahn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (b) eine mit dem Bremszylinder in Verbindung stehende Längsbohrung· (c) und zwei an letztere anschließende Querbohrungen (e) und das Drehbolzenlager ff) einen zur Außenluft führenden Kanal (g) besitzt, zum Zwecke, beim Ausschlag des Hebels (1) nach der einen oder anderen Seite den Bremszylinderauslaß zu öffnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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