DE1629051C3 - Vorrichtung zur Schnelltrocknung von Formungen aus keramischer Masse - Google Patents

Vorrichtung zur Schnelltrocknung von Formungen aus keramischer Masse

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DE1629051C3
DE1629051C3 DE19661629051 DE1629051A DE1629051C3 DE 1629051 C3 DE1629051 C3 DE 1629051C3 DE 19661629051 DE19661629051 DE 19661629051 DE 1629051 A DE1629051 A DE 1629051A DE 1629051 C3 DE1629051 C3 DE 1629051C3
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Helmut 8591 Waldershof Lindner
Richard 8451 Kuemmersbruck Schelter
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Rosenthal AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/12Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat

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Description

Das Patent 16 29 048 betrifft ein Verfahren zur Schnelltrocknung von Formungen aus keramischer Masse unter Verwendung eines durch die kugelsegmentförmige Bomse in die den Formling enthaltende und mit der Öffnung nach unten stehende Gipsform geführten Luftstroms, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Formen mit den zu trocknenden Formungen im Synchronlauf in geringem Abstand über Bomsen geführt werden, bis die lederhart getrockneten Formlinge an die Bomsen abgegeben sind, auf denen sie in an sich bekannter Weise durch den Weißtrockner geführt werden.
Die für dieses Verfahren erforderliche Vorrichtung besteht aus zwei übereinander angeordneten und für die Dauer der Lederharttrocknung der Formlinge parallellaufenden Schaukelbahnen, deren obere in senkrechter Richtung verstellbare, nach einer Seite offene Haltevorrichtungen für die Gipsformen aufweisen, wahrend die untere die Bomsen mit den Öffnungen für die Luftzuführung trägt. Die hierbei verwendeten Gipsformen weisen zweckmäßig einen in die Haltevorrichtung einhängbaren Haltekopf auf. Die Bomsen der unteren Schaukelbahn haben die Form eines bekannten Kugelsegments und weisen in der Mitte ein in ebenso bekannter Weise angeordnetes Loch auf, dessen Rand erhöht ist. Das Kugelsegment ist weiterhin mit einem erhöhten äußeren Rand ausgestattet und mit Schlitzen versehen, die von dem Loch aus radial verlaufen.
Dieses Verfahren zur Schnelltrocknung und die für dieses Verfahren erforderliche Vorrichtung reicht vollständig aus, soweit es sich um verhältnismäßig kleine Formlinge handelt, bei deren Loslösung von der Gipsform der Fall auf die Bomse durch das mittels des Trokkenluftstroms geschaffene Luftpolster abgefangen oder zumindest gebremst wird, so daß beim Aufsetzen auf die Bomse jegliche Deformation des Formlings vermieden wird.
Bei der Trocknung von schwereren Formungen, die größer und bzw. oder in ihren Wandungen stärker sind, reicht das durch den Trockenluftstrom geschaffene Luftpolster nicht mehr aus, um den Fall des Formlings aus der Gipsform abzufangen oder abzubremsen, so daß leicht Beschädigungen oder bei ungleichmäßigem Absc'hwinden Deformationen eintreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem Verfahren zur Schnelltrocknung von Formungen aus keramischer Masse, entsprechend Patent 16 29 048.5-16 mittels einer besonderen Vorrichtung die Vorteile des Verfahrens der Hauptanmeldung auch für sehr große und schwere Formlinge zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Trocknung von schweren Formungen zwischen dem Tragelement und einem Auflager Federelemente angeordnet sind, die das Tragelement gegen die Gipsform drücken. Als besonders widerstandsfähige Federelemente verwendet man zweckmäßig Schraubenfedern aus Stahl. Während der Dauer des Übereinanderfahrens legt sich bei richtiger Höheneinstellung das Tragelement an die Unterseite der Gipsform durch den Federdruck an. Sollte nun der Formling einseitig abschwinden, wird er so lange in der Form gehalten, bis er ganz abgeschwunden ist. Nachdem der Formling ganz abgeschwunden ist und sich dadurch vollkommen von der Form gelöst hat, drückt er durch sein Gesamtgewicht das gefederte Tragelement nieder, so daß hierdurch ein sanftes Absetzen ohne jegliche Deformation des Formlings bei nicht ausreichendem Luftpolster erreicht wird.
Bei besonders großen Formungen, wie Schalen oder Schüsseln, für die die herkömmlichen Bomsen nicht ausreichen, werden an Stelle der Bomsen gelochte und gefederte Platten verwendet.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Vorrichtung dargestellt, bei der die den Formling enthaltende Gipsform 3 mit ihrem Haltckopf in die an der oberen Schaukelbahn A befestigten Aufhängevorrichtung 4 eingehängt ist, während die in der unteren Schaukelbahn B montierte gelochte Platte 1 durch die Schraubenfedern 2 gegen die Gipsform 3 gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Schnelltrocknung von Formungen aus keramischer Masse zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 16 29 048, in dem die Gipsformen mit den zu trocknenden Formungen im Synchronlauf in geringem Abstand über Tragelementen geführt werden, bis die lederhart getrockneten Formlinge an die Tragelemente abgegeben sind, auf denen sie durch den Weißtrockner geführt werden, wobei die die Formlinge enthaltenden Gipsformen mit der öffnung nach unten und die darunter angeordneten Tragelemente mit Durchbrüchen für die Luftzuführung an parallellaufenden Schaukelbahnen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Trocknung von schweren Formungen zwischen dem Tragelement und einem Auflager Federelemente angeordnet sind, die das Tragelement gegen die Gipsform 3 drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement eine Bomse ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragclement eine gelochte Platte (l)ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente Schraubenl'edern (2) sind.
DE19661629051 1966-09-16 1966-09-16 Vorrichtung zur Schnelltrocknung von Formungen aus keramischer Masse Expired DE1629051C3 (de)

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