DE162869C - - Google Patents

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DE162869C
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reflector
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Formgebung von hängenden Glühkörpern für Gasglühlichtlampen, bei der das Neue darin gesehen wird, daß seine Einfachheit die Durchführung durch jeden, auch ungeübten Besitzer einer Lampe gestattet. Das Verfahren gestaltet sich derart, daß das Halbfabrikat an dem abgenommenen Reflektor einer Lampe befestigt, dann aufgetrieben
ίο wird, wobei zweckmäßig der so entstandene Glühkörper mit dem Reflektor zusammen in die Lampe eingesetzt wird.
An die Stelle der gebräuchlichen Glühstrümpfe, die vor dem Aufsetzen auf die Lampe abgebrannt werden, tritt bei der vorliegenden Erfindung ein beuteiförmiger Glühkörper a, der aus imprägniertem, unabgebranntem, kreisförmig ausgebreitetem Gewebe hergestellt wird, das als Halbfabrikat zum Versand gebracht werden kann, während bei den bisher gebräuchlichen Formen der Glühkörper mit Kollodium durchtränkt werden mußte und infolge seiner eigenartigen Gestaltung häufig beim Transport Brüchen oder ähnlichen Beschädigungen ausgesetzt war.
An Hand einer auf der Zeichnung dargestellten Lampe soll das Verfahren näher gekennzeichnet werden.
Es sei angenommen, daß der spätere Glühkörper α zwischen einem Reflektor b und einer darauf befindlichen Scheibe c eingespannt werden soll. Der Reflektor der Lampe wird ^u diesem Zweck mit der oberen Scheibe c zusammen abgenommen und auf eine ringförmige Unterlage oder einen Dreifuß gelegt. Ein Stück unabgebrannten imprägnierten Halbfabrikates wird zwischen beide Platten gebracht und durch einen Stempel die gewünschte Form herausgepreßt. Dieser Stempel hat einen der zu bildenden Form entsprechenden runden Kopf und außerdem einen Bund, durch welchen beim Pressen der Hub und damit zugleich die beutelähnliche Form des Glühkörpers begrenzt wird. Der Stempel kann außerdem mit einer Spiralfeder ausgerüstet werden, um die Scheibe c an den Reflektor anzudrücken, während dem Glühkörper die Form gegeben wird. Die Scheibe c verhindert dabei das Faltigwerden und hält nach der Formgebung den Glühkörper in seiner Lage fest. Nach Fertigstellung wird derselbe am Scheitel angezündet, wobei er auf die Hälfte seiner ursprünglichen Größe zusammenschrumpft und ist alsdann zum Gebrauch fertig.
Das Halbfabrikat, das für den Glühkörper zur Verwendung kommt, kann aus einem ge- -wöhnlichen gewebten, gestrickten, geklöppelten oder anderen derartigen Stoff bestehen und ist in bekannter Weise imprägniert. Um es vor metallischen oder anderen Unreinigkeiten während der Formgebung zu schützen, wird es mit einem Umschlag von feinem Seidenpapier, Kollodium oder anderem ähnlichen Material, welches solche Verunreinigungen nicht annimmt, versehen. Der Schutzmantel muß natürlich an der Formgebung teilnehmen können und nachher mit dem Stoff zusammen verbrensien.
Die Befestigungsweise kann in folgender Weise abgeändert werden. An Stelle der oberen Scheibe c wird ein Metallring um den
Stempel gelegt und bei der Formgebung dann eingedrückt. Auch kann der Rand des Reflektors um die mittlere Öffnung herum aufgebogen, nach Bildung des Glühkörpers ein Ring übergestülpt und durch Niederdrücken des Bundes am Stempel der Rand derart umgebogen werden, daß der Ring festgehalten wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zum Formen und
    festigen von Glühkörpern für hängendes Gasglühlicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisförmiges Stück imprägnierten Gewebes an seinem Rande eingespannt und beuteiförmig aufgetrieben wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe zwischen dem abgenommenen Reflektor (b) einer Lampe und einer demselben angepaßten Platte (c) eingespannt und darauf durch einen passend gestalteten Stempel in die beabsichtigte Form gebracht wird, worauf der Reflektor mit dem Glühkörper wieder in die Lampe eingesetzt werden kann.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Platte (c) ein Ring verwendet wird, der vor Beginn der Pressung über den Stempel gestülpt und durch diesen dann an Ort gebracht wird.
  4. 4. Eine Ausführungsform nach Anspruch ι und 2, - dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe durch einen aufgesprengten Ring auf dem Reflektor befestigt wird und der Stempel beim Heruntergehen den aufgebogenen Rand des Reflektors über den Ring biegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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