DE1628679A1 - Vorrichtung zum Saeubern von Scheiben,insbesondere von Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Säubern von Scheiben, insbesondere von Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Säubern von Scheiben, insbesondere von Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen, bestehend aus mindestens einem Elektromotor mit einem ein Wischerblatt tragenden Gestänge. Die Mehrzahl der modernen Kraftfahrzeuge ist mit-Scheibenwaschanlagen die einen Wasserstrahl auf die von den Wischblätbrn bestrichene Glasfläche spritzen.-Insbesondere sind Scheibenwaschanlagen mit elektrischen oder elektromagnetischen Pumpen bekannt, die das Wasser unter einen beträchtlich höheren Druck setzen, als das von Hand möglich ist. Solche elektromagnetischen Pumpen (DHGM 1 841 746) haben den Vorteil, daß sie sofort ansprechen. Die Steuerung dieser bisher bekannten Waschanlagen mit elektrischen oder elektromagnetischen Pumpen weist aber noch wesentliche Mängel auf. Sie beansprucht nämlich die ganze Aufmerksamkeit des Fahrzeuglenkers, da sie in einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen soll. Die Scheibenwaschanlagen verlieren nämlich. einen großen Teil ihrer Wirksamkeit, wenn sie nicht an einer bestimmten Stelle und in einem gewissen Zeitpunkt in bezug auf den Bewegungsablauf der Wischblätter Wasser ausspritzen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß eine Steuerung der das Waschwasser liefernden Elektropumpen selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung des Wischerblaues erfolgt. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß an einem eine oszillierende Bewegung ausführenden Teil des Gestänges ein. elektrischer Schalter mit einem der Schwerkraft gehorchenden beweglichen Kontakt zum intermittierenden Steuern einer Waschwasser liefernden Elektropumpe angebracht ist. Auf diese Weise wird bei einer bestimmten Stellung der Wischblätter ein Wasserstrahl gespritzt, was besonders günstig ist, wenn: die Spritzdüsen an den Wischblättern angeordnet sind, so daß auch der Wasserstrahl auf einfache Weise gezielt austritt.- Der Kontakt kann als eine Kugel aus elektrisch leitfähigem Werkstoff ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird er jedoch durch eine Quecksilber-Kippröhre dargestellt, die durch eine Schutzkappe geschützt ist. Gemäß der Erfindung ist es ferner vorteilhaft-, wenn der Kontakt parallel zum Elektromotor der Scheibenwischer geschaltet ist und zwischen der Batterie und den parallelgeschalteten Zeitungszweigen ein diese gemeinsam steuernder Schalter vorgesehen ist. Daneben kann aber der Motor für die Scheibenwischer auch direkt über einen weiteren Schalter an die Batterie angeschlossen sein, so daß er unabhängig von der Scheibenwaschanlage eingeschaltet werden kann. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, in welchen AusfÜhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Dabei zeigen Fig. 1 und 2 jeweils im Längsschnitt einen Schalter der Vorrichtung in verschiedenen Endstellungen, Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Schalters in Einschalt-Stellung und Fig. 4 schematisch einen Steuerkreis mit einem Schalter gemäß der Erfindung. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schalter 0 weist im wesentlichen einen elektrisch leitenden Behälter 1 auf, der mittels eines Flansches 2 z.B. am Halterungsarm 3 eines Scheibenwischers angeordnet sein kann. Der vorzugsweise rohrförmige Behälter 1 ist durch einen isolierenden Verschlu.l3'4 verschlossen, in dem längsverschieblich ein von einer Feder 6 gehaltener Kontakt 5 angeordnet ist. In dem Behälter ist eine elektrisch-leitende Kugel 7 angeordnet. Wenn der Behälter 1 einerseits und der Kontakt 5 andererseits jeweils an eine Klemme eines elektrischen Steuerkreises für eine Scheibenwaschanlage angeschlossen sind, dann wird diese Scheibenwaschanlage bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung mit Strom beschickt. Beider in Fig. 2 dargestellten Stellung des Steuergliedes jedoch ist der Steuerkreis der Scheibenwaschanlage unterbrochen. Eine geeignete Schrägstellung des Schalters ermöglicht es also, den Teil des Zyklus des Scheibenwischers zu bestimmen, in dem die Scheibenwaschanlage zur Wirkung gelangt. Der in Fig. 3 dargestellte Schalter arbeitet in einer ähnlichen Weise. Dieser-Schalter weist ein Glasrohr 8 auf, in das eine gewisse Menge Quecksilber 9 eingefüllt ist. Das Glasrohr 8 wird geschützt von einer Kappe 10 aus Kunststoff, an der auch der Flansch 11 zur Befestigung des Schalters an dem Halterungsarm 3 des Scheibenwischers angeordnet ist. In einer weiteren Schutzkappe 12, die zusammenhängend mit der Kappe 10 ausgebildet sein kann, sind Kontakte 13, 14 geführt, an die Klemmen 15, 16-angeschlossen werden können.
• Je nach Stellung des Halterungsarmes 3 werden die Kontakte 13, 14 durch das Quecksilber 9 leitend verbunden oder getrennt. In Fig. 4 ist ein elektrischer Steuerkreis mit einer Batterie S und einer Erdung T dargestellt. Dieser Steuerkreis umfa.ßt zwei parallele Zeitungen B1 und B2. In der Leitung B 1 liegt der Motor M der Scheibenwischer, während in der anderen Zeitung B2 in Reihe hintereinander eine Pumpe Z für die Scheibenwaschanlage und ein Schalter C angeordnet sind, der in einer der oben beschriebenen Weisen ausgebildet sein kann. Die beiden Zeitungen B1 und B2 werden durch einen einzigen. Schalter I1 eingesteuert. Bei geöffnetem Schalter sind sowohl der Scheibenwischermßtor als auch die Scheibenwaschanlage ausgeschaltet, während bei geschlossenem Schalter diese beiden Organe arbeiten, und zwar die -Scheibenwaschanlage gesteuert durch den Schalter C. Der Schalter I1 kann ferner mit einem Zeitgeber verbunden sein, so daB beim Einschalten beide Organe nur eine gewisse Zeit arbeiten. Der so beschriebene Steuerkreis kann einen weiteren Schalter 12 aufweisen, der zwischen der Batterie und der Zeitung B1 angeordnet ist. Über diesen Schalter 12 kann der Scheibenwischermotor unabhängig von der Scheibenwaschanlage eingeschaltet werden. Sämtliche aus der Beschreibung und den Zeichnungen, einschließlich deren konstruktiver Einzelheiten, hervorgehenden Merkmale können auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (5)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e s 1. orrichtung zum Säubern von Scheiben, insbesondere von Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen, bestehend aus mindestens einem Elektromotor mit einem ein Wischblatt tragenden Gestänge, d a d u-r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an einem eine oszillierende Bewegung ausführenden Teil des Gestänges ein elektrischer Schalter (C) mit einem der Schwerkraft gehorchenden beweglichen Kontakt (7 bzw. 9) zum intermittierenden Steuern einer Waschwasser liefernden Elektro-Pumpe angebracht ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d 'a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t , daß der Kontakt als eine Kugel (7) aus elektrisch leitfähigem Werkstoff ausgebildet ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i. c h n e t , daß der Kontakt als an sich bekannte Quecksilber-Kippröhre (9) ausgebildet ist.
4. 4. Vorrichtung nach mindestens einen der Ansprüche 1-3, d a d u r c h g e k e n n z eich n e t , daß der Kontakt (7 bzw. 9) parallel zum. Elektromotor (M) der Scheibenwischer geschaltet ist und zwischen der Batterie (S) und: den. parallelgeschalteten Leitungszweigen (B1, B2) ein diese gemeinsam steuernder Schalter (I1) vorgesehen ist.
5. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n -e t , daß die Elektropumpe (Ia) für das Waschwasser in Reihe mit dem Schalter (C) mit dem beweglichen Kontakt (7 bzw. 9) geschaltet ist.