DE1627435A1 - Schmiedepresse - Google Patents
SchmiedepresseInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
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- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
Description
1627435 Andrejewski & Honke Patentanwälte
' Diplom-Physiker
' , , . Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 28 WCn= Dr.-Ing. Manfred Honke
Essen, den 1. April 1969
Kettwigar StraB· 36
Patentanmeldung
der Firma Maschinenfabrik Hasenclever AG, k Düsseldorf } Witzelstraße 55
"Schmiedepresse"
Schmiedepressen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt
und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus Pressenständer sowie in dem Pressenständer angeordnetem
festem Pressentisch, beweglichem Pressenschlitten aowie
Pressensehlittenantrieb. Bezüglich des Pressenschlittenan-
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Neue Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. l Satz 3 cJ03 Änderunaege·. v, 4, 9,i£.
triebes sind insbesondere solche Schmiedepresse!! bekannt,
bei denen dieser aus Exzenterwelle, Exzenter und Exzenterdruckübeiptragungseinrichtung
besteht.
Bei einer ersten bekannten Ausführungsform von Sehmiedepressen
ist die Exzenterdruckübertragungseinrichtung als Druckstangeiausgebildet, die den Exzenter und den Pressenschlitten
über geeignete Gelenkbolzen verbinden. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist insbesondere, daß die großen
Kräfte über die Gelenkbolzen nur mit erheblichem Aufwand übertragen werden können, weil die Gelenkbolzen auf Scherung
und Biegung beansprucht werden. Außerdem ist ein wesentlicher Nachteil in der relativ großen Bauhöhe zu sehen, die sich
bei der Verwendung von Druckstangen als Exzenterdruckübertragungseinrichtung
ergeben.
Tatsächlich sollen gerade Schmiedepressen, deren Pressenschlittenantrieb
aus Exzenterwelle, Exzenter und Exzenterdruckübertragungseinrichtung
besteht, sogenannte Exzenterschmiedepressen, eine möglichst geringe Auffederung beim
Auftreten der maximalen Kraft haben; es soll also eine möglichst
hohe Steifgkeit, also eine große Federkonstante C, erreicht werden, da die Auffederung den Sehmiedegrat und
damit das Werkstück selbst dicker als vorgesehen werden läßt. Zwar kann man durch eine gewisse Vorspannung der
Auffederung entgegenwirken, jedoch muß dabei,eine um die
Vorspannkraft erhöhte Kraft aufgewendet werden.
Der Möglichkeit, die Steifigkeit der sogenannten Exzenter-'
schmiedepressen durch Verstärkung des Pressenständers und des
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Pressentisches zu erhöhen, sind von Seiten der Wirtschaft-Henkelt
wegen des damit höherwerdenden Materialeinsatzes Grenzen gesetzt. Außerdem ist zumeist mehr als die Hälfte
der Auffederung auf die Elastizität des Pressenschlittenantriebes zurückzuführen. Man hat folglich bereits der
Verringerung der Elastizität des Pressehsehlittenantriebes
besondere Aufmerksamkeit gewidmet. So hat man einerseits
die Lagerung der Exzenterwelle versteift, die Exzenterwelle z. B. dreifach gelagert, andererseits die Exzenterdruekübertragungseinrichtung
als Druckübertragungszapfen,
der in eine zugeordnete Drucküberträgungspfarme des Pressen-Schlittens
eingesetzt ist, ausgeführt. .
Bei der zuletzt beschriebenen Äusführungsform einer sogenannten
Exzenterschmiedepresse, bei der also die Exzenterdruckübertragungseinrichtung
mit einem Druekübertragungsz&pfen, der in eine zugeordnete Druckübertragungspfanne
des Pressenschlittens eingesetzt ist,·ersetzt der Druckübertragungszapfen sowohl die Druckstangen als auch die
Gelenkbolzender zuerst beschriebenen Ausführungsform; der Druckzapfen hat dabei eine der Länge der bekannten
Druokstangen vergleichbare Länge und läuft nach oben in
einen Exzenterring aus, mit dem der Druckübertragungs zapfen an den Exzenter der Exzenterwelle angeschlossen ist. Zwar
treten bei dieser Äusführungsform die mit den Gelenkbolzen der zuerst beschriebenen Ausführungsform verbundenen Probleme
nicht mehr auf, gleichwohl ist die Steifigkeit dieser bekannten Schmiedepresse verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt folglich die.Aufgabe zugrunde, eine
Schmiedepresse der zuletzt beschriebenen Art so auszugestal-
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
ten, daß eine erhöhte Steifigkeit, d. h. eine verringerte
Auffederung erreicht wird.
Die Erfindung betrifft eine Schmiedepresse bestehend aus Pressenständer sowie in dem Pressenständer angeordnetem
festem Pressentisch, beweglichem Pressenschlitten sowie Pressenschlittenantrieb aus Exzenterwelle, Exzenter und
Exzenterdruckübertragungseinrichtung, die mit einem Druckübertragungszapfen in eine zugeordnete Druckübertragungspfanne
des Pressenschlittens eingesetzt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Krümmungsmittelpunkte des Druckübertragungszapfens
bzw. der Druckübertragungspfanne innerhalb des Exzenters liegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Anordnung so getroffen, daß der Druckübertragungs-■
zapfen, wie an sich bekannt, an einen den Exzenter umfassenden Exzenterring angeschlossen ist bzw. in einen
den Exzenter umfassenden Exzenterring ausläuft. Üblicherweise ist der Drucküberträgungszapfen als Teilzylinder ausgeführt,
er kann jedoch auch die Form einer Kalotte haben. Schließlich empfiehlt es sich die Anordnung so zu treffen,
daß der Exzenterring mit seinem Rücken gegen eine Traverse des Pressenschlittens gelenkig abgestützt ist.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil ist vor allem darin zu sehen, daß eine minimale Bauhöhe bei der erfindungsgemäßen
Schmiedepresse verwirklicht werden kann, so daß ihre Steifigkeit gegenüber bekannten sogenannten
Exzenterschmiedepressen beachtlich verbessert wird.
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Im folgenden wild die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Schmiedepresse teilweise im Schnitt und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 längs
der Linie A-A. ·
Die in den Figuren dargestellte Schmiedepresse ist als sogenannte
Exzenterschmiedepresse ausgeführt und besteht in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einem Pressenständer 1 sowie
in dem Pz^es sens tänder 1 angeordnetem festem Pressentiseh 2,
beweglichem Pressenschlitten 3 sowie Pressenschlittenantrieb. Der Pressenschllttenantrieb besteht aus einer Exzenterwelle
K, einem Exzenter 5 und einer Exzenterdruckübertragung
seinrichtung, die als an einen den Exzenter 5 umfassenden-
Exzenterring β angeschlossener Druckübertragungszapfen 7 ausgeführt und in eine Druckübertragungspfanne 8
des Pressenschlittens 3 eingesetzt ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Lehre der Erfindung ist der Exzenterring β mit seinem Rücken
9 cegen eine Traverse 10 des PRessenschlittens J über Gelenkflächen
11, 12 abgestützt, so daß auf einfache Weise der Rückhub des Pressenschlittens 3 durch den Exzenterring 6
erfolgen oder unterstützt werden kann.
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Erfindungsgemäß liegen die Krümmungsmittelpunkte 13 des
Druckübertragungszapfens 7 bzw. der Druckübertragungspfanne
e^innerhalb des Exzenters 5* so daß eine minimale
Bauhöhe der erfindungsgemäßen Schmiedepresse und damit eine hohe Steifigkeit erreicht wird.
Ansprüche:
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Claims (3)
1) Schmiedepresse bestehend aus Pressenständer sowie in
dem Pressenständer angeordnetem festem Pressentisch, beweglichem Pressenschlitten sowie Pressenschlittenantrieb aus
Exzenterwelle, Exzenter und Exzenterdruckübertragungseinrichtung, die mit einem Druckübertragungszapfen in eine
zugeordnete Druckübertragungspfanne des Pressenschlittens eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsmittelpunkte (lj) des DruckübertragungsZapfens (7) bzw.
der Druckübertragungspfanne (8) innerhalb des Exzenters liegen.
2) Schmiedepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckübertragungszapfen (7) an einen den Exzenter
(5) umfassenden Exzenterring (6) angeschlossen ist.
3) Schmiedepresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exsenterring (6) mit seinem Rücken (9)
gegen eine Traverse (lO) des Pressenschlittens (3) gelenkig
abgestützt ist.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
Neue Unterlagen
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SMS HASENCLEVER MASCHINENFABRIK GMBH, 4000 DUESSEL |
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