DE1627311C - Arbeitstisch für Werkzeugmaschinen - Google Patents

Arbeitstisch für Werkzeugmaschinen

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DE1627311C
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plate
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work table
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Adolf 2900 Oldenburg Mainardus
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker GmbH, 2800 Bremen
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Description

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Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt tromagnet 14 ist in diesem Ausführungsbeispiel ring-
dadurch, daß gleichachsig zu den Antriebszahnrädern f crmig ausgebildet.
je ein Steuerzahnrad und gleichachsig zum Zen- Das Hauptsteuerzahnrad 10 kämmt mit drei Steu-
tralzahnrad ein Hauptsteuerzahnrad angeordnet ist, erzahnrädern 15 und steht in jeder Stellung mit die-
das dauernd im Eingriff mit den Steuerzahnrädern 5 sen im Eingriff.
steht und wahlweise entweder mit dem Zentralzahn- Die Steuerzahnräder 15 liegen axial zu den rad kuppelbar oder gegen die Grundplatte feststell- Antriebszahnrädern 8 und sind auch um die Achse 9 bar ist, und daß die Antriebszapfen je auf einem drehbar. Beide Zahnräder 15 und 8 sind dabei über Hebel zwischen dessen Schwenkpunkt auf dem eine Welle 16 und ein Kugellager 17 gegeneinander Antriebszahnrad und dem Anlenkpunkt eines weite- io verdrehbar verbunden. Das Steuerzahnrad 15 ist ren Hebels befestigt sind, der an seinem freien Ende außerdem in der Grundplatte 4 über sein Flanscheinen Bolzen trägt, welcher durch einen Kreisbogen- teil 18 und ein Kugellager 19 drehbar gelagert,
schlitz das Antriebszahnrad durchgreift und im züge- Am Steuerzahnrad 15 ist an der dem Antriebshörigen Steuerzahnrad befestigt ist. zahnrad 8 zugekehrten Seite ein Bolzen 20 angeord-
Um eine gute Funktion und eine einfache Ausge- 15 net, der durch einen in dem zugeordneten Antriebs-
staltung des Getriebes für den Drehtisch zu erzielen, zahnrad 8 befindlichen Kreisbogenschlitz21 (Fig. 2)
erfolgt in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die hindurchgreift. Der Kreisbogenschlitz 21 ermöglicht
Kopplung des Hauptsteuerzahnrades mit der eine Verdrehung des Antriebszahnrades 8 gegenüber
Antriebswelle bzw. mit dem Zentralzahnrad über dem Steuerzahnrad 15. Am Ende des Bolzens 20
eine Konuskopplung und eine Druckfeder. ao greift ein Hebel 22 eines aus zwei gelenkig miteinan-
Zur einfachen Verstellung des Kreisbahndurchmes- der verbundenen Hebeln 22 und 23 bestehenden
sers der Arbeitsplatte dient gemäß einem weiteren Steuergestänges an. Der Hebel 23 ist dabei um einen
Erfindungsgedanken zur Arretierung des Hauptsteu- am Antriebszahnrad befestigten Zapfen 24 schwenk-
erzahnrades ein Elektromagnet, der gleichzeitig die bar gelagert und weist etwa in der Mitte zwischen
Wirkung der Druckfeder und damit die Kopplung 25 dem Zapfen 24 und dem Gelenkpunkt 25 einen
des Hauptsteuerzahnrades mit der Antriebswelle Antriebszapfen 26 auf. Dieser greift seinerseits in
bzw. mit dem Zentralzahnrad aufhebt. entsprechende Aufnahmen der Arbeitsplatte 28 ein
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des und ist darin drehbar gelagert.
erfindungsgemäßen Arbeitstisches an einer Elektro- Nachdem ein Werkstück 29 auf die Arbeitsnenstrahlschweißmaschine dargestellt, wobei eine 30 platte 28 gespannt ist, wird ein Bearbeitungskreis 30 Schweißanode der Elektronenstrahlschweißmaschine (Fig. 2) des Werkstückes29 eingestellt. Hierzu wird und ein Kreuz- und Rolltisch schematisch angedeutet der Elektromagnet 14 eingeschaltet und das Hauptsind. Es zeigt Steuerzahnrad 10 gegen die Wirkung der Druckfe-
F i g. 1 einen Schnitt durch den Arbeitstischund der 13 von dem Zentralzahnrad 7 getrennt und in
F i g. 2 eine Draufsicht im kleineren Maßstab, 35 dieser Stellung arretiert. Dadurch sind die Steuer-
wobei eine Hälfte des Arbeitstisches entfernt ist. Zahnräder 15 ebenfalls arretiert.
Der dargestellte Arbeitstisch ist an einer Elektro- Durch Links- bzw. Rechtsdrehung der Antriebs-
nenstrahlschweißmaschine mit einer Schweißanode 1 welle 5 über das Antriebsaggregat 6 verdrehen sich
als Bearbeitungswerkzeug angeordnet. Er besteht aus nun über das Zentralzahnrad 7 die Antriebszahnrä-
einem Kreuz-Rolltisch 2, der über Bolzen 3 mit einer 40 der 8 gegenüber den zugehörigen Steuerzahnrä-
Grundplatte 4 fest verbunden ist. Im Zentrum der dem 15 und verstellen dabei die Hebel 22 und 23 des
Grundplatte 4 befindet sich eine drehbar gelagerte Steuergestänges. Mit dieser Verstellung erfolgt eine
Antriebswelle5, an die ein Antriebsaggregate Veränderung des Kreisbahndurchmessers31 (Fig.
angreift. Die Antriebswelle 5 ist mit einem Zentral- 2), der Antriebszapfen 26 und damit die Einstellung
zahnrad 7 fest verbunden, das wiederum von drei 50 des Bearbeitungskreises 30 des Werkstückes 29. Ist
planetenartig dazu angeordneten Antriebszahnrä- diese Einstellung erfolgt, so wird der Elektromagnet
dem 8 umgeben ist. Das Zentralzahnrad 7 kämmt ausgeschaltet, und das Hauptsteuerzahnrad nimmt
mit den um die Achsen 9 drehbar angeordneten wieder seine Ausgangslage ein. Anschließend wird
Antriebszahnrädern 8. ein beliebiger Punkt des Bearbeitungskreises 30 am
Auf der Antriebswelle 5 befindet sich unterhalb 45 Werkstück 29 über den Kreuz-Rolltisch 2 unter die
des Zentralzahnrades 7 ein Hauptsteuerzahnrad 10, feststehende Schweißanode 1 gebracht und der
das mit dem Zentralzahnrad 7 über eine aus einem eigentliche Bearbeitungsablauf beginnt. Dabei wird
Konus 11 sowie einem Konus 12 gebildete Kupplung die Arbeitsplatte 28 über die Antriebswelle 5, das
verbunden ist; der Kupplungsdruck wird durch die Zentralzahnrad 7 bzw. das Hauptsteuerzahnrad 10,
Druckfeder 13 erzeugt. 55 die Antriebszahnräder 8 bzw. die Steuerzahnräder 15
Diese Kupplung kann bedarfsweise dadurch gelöst und über das Steuergestänge 22,23 mittels der
werden, daß das Hauptsteuerzahnrad 10 entgegen Antriebszapfen 26 angetrieben und führt eine Kreis-
der Wirkung der Druckfeder 13 durch einen auf der bewegung 32 aus. Bei dieser Kreisbewegung der
Grundplatte 4 befestigten Elektromagneten 14 axial Arbeitsplatte 28 wird die Schweißanode 1 in Betrieb
nach unten verschoben und in dieser Stellung durch 60 genommen und führt die gewünschte Bearbeitung auf
den Elektromagneten 14 festgehalten wird. Der Elek- dem eingestellten Bearbeitungskreis 30 aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 *:·■/..·■-■ ·-'_;· 2'· ■■"■··■■- ■■*" Arbeitstische diesei^Art ermöglichen eine Bewe- Patentansprüche: /gung .der'eigentlicfiSif^beitsplatte- auf einer Kreis bahn mit einstellbarem Durchmesser. Die Arbeits-
1. Arbeitstisch fur^iWerkzeugmaschJnen.-zuri platte bleibt hierbei-'in-jeder Bewegungsphase zu sich Erzeugung kreisbogenförmiger Bewegungen mit S selbst" parallel: Die-wesentlichen Vorteile derartiger einer Grundplatte und einer dieser gegenüber Tische gegenüber konventionellen, um einen festen beweglichen Aufspannplatte für Werkstücke oder Punkt rotierenden Drehtischen 'bestehen darin, daß Werkzeuge mit mindestens zwei von einem durch kreisbogenförmige " Bearbeitungsflächen mit nicht eine mit ihm verbundene Antriebswelle antreib- zusammenfallenden Krümmungsmittelpunkten in baren Zentralzahnrad gleichsinnig antreibbaren, io einer einzigen Werkstückaufspannung bearbeitet werzwischen Grandplatte =und-Aufspannplatte plane- den können. Hierdurch wird der Einrichteaufwand tenartig angeördneteri .'-AntriebsZahnradern, iaufV <tbei.der. Mehrfach—;üüd Serienbearbeitung derartiger denen je ein Antriebszapfen parallel zur'Zahnrad-' Werkstücke" beträchtlich reduziert, was beispielsweise achse gelagert >ist,_.deren radialer Abstand; von*, bei der Bearbeitung in einer Vakuumkammer, wie sie der Zahnradachse-vfiränderbar ist und die an der^ 15 beim Elektronenstrahlschweißen erforderlich ist, zu von den Antriebs'zJpfen getragenen .Äufspänn-l. ganz erheblichen Zeiteinsparungen führt, da hler für platte drehbar rs gelagert - sind,., .d,ad.urc:h-. jeden Einrichtevorgang die Vakuumkammer geflutet gekennzeichnet", daß gleichachsig'zii den' bzw. evakuiert werden muß. "'
Antriebszahnrädern^8);ie'ein Steuerzahnrad'(1S)'- Es ist schon ein Arbeitstisch der genannten· Art und gleichachsig zum Zentralzahnrad (7) ein 20 vorgeschlagen worden, der aus einer ebenen Auf-Hauptsteuerzahnrad (10) angeordnet ist, das spannplatte für das Werkstück oder das Werkzeug dauernd im Eingriff mit den Steuerzahnrä- und einer diese in ihrer Ebene verschiebbar unterdern(15) steht und wahlweise entweder mit dem stützenden Grundplatte.* besteht und bei dem zwi-Zentralzahnrad (7) kuppelbar oder gegen die sehen der Aufspann- und der Grundplatte minde-Grundplatte (4) feststellbar ist, und daß die 25 stens zwei gemeinsame und in derselben Richtung Antriebszapfen (26) je auf einem Hebel (23) zwi- um je eine rechtwinklig zur Aufspannplattenebene sehen dessen Schwenkpunkt auf dem Antriebs- angeordnete Achse örehantreibbare Scheiben'vvbrgezahnrad (8) und dem Anlenkpunkt eines weiteren sehen sind, die in der einen der beiden Platten,.gela-Hebels (22) befestigt sind, der an seinem freien gert sind und auf der hiervon abgewandten Seite je Ende einen Bolzen (20) trägt, welcher durch 30 eine entlang einem Durchmesser verlaufende ;Füheinen Kreisbogenschlitz (21) das Antriebszahn- rung aufweisen, längs, derer ein Lagerzapfen. ver- - - - rad (8) durchgreift-und-im. zugehörigen_Steuer- . „.schiebbar ist, der in einer Lagerbohrung der anderen zahnrad (15) befestigt ist. .. _ Platte drehbar ist.
2. Arbeitstisch für Werkzeugmaschinen nach- '·""■*" Hierbei sind die Scheib'en-über Zahnräder, die vorAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 35 zugsweise mit einem gemeinsamen Zentralrad käm-Kopplung des Hauptsteuerzahnrades (10) mit der men, untereinander verbunden. ' Antriebswelle (5) bzw. mit dem Zentralzahn- Bei diesem Arbeitstisch erfolgt der Antrieb der rad(7) über eine Konuskupplung(11,12) und Aufspannplatte während.der.J3earbeitung durch ein eine Druckfeder (13) erfolgt. sich mit der Aufspannplatte bewegendes Handrad,
3. Arbeitstisch für Werkzeugmaschinen nach 4° dessen Drehbewegung, über ein Schneckengetriebe Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowie über das Zenträlrad den anderen Zahnrädern ι zur Arretierung.;des -Hauptsteuerzahnrades^p).-.. ..mitgeteilt wird. Die Verstellbewegung der Lagerzap-
ein Elektromagnet (Ϊ4) "dient, der gleichzeitig die * fen wird bei diesem Arbeitstisch durch eine auf einen Wirkung der Druckfeder (13) und damit die der Lagerzapfen wirkende, mit einem Drehknopf verKopplung des Hauptsteuerzahnrades (10) mit der 45 sehene Spindel vorgenommen, wobei sich die hier Antriebswelle (S) bzw. mit dem' Zentralzahn- eingeleitete Verstellb'ewegühg über die mit entsprerad (7) aufhebt. chenden Lagerbohrungen versehene Grundplatte auf
die anderen Lagerzapfen überträgt. , ...,.., ... .Es sind mithin für die Bewegung der Aufspann-
' ·'' ·' · "·'■ 50:platte und für das Bewirken der Verstellung räumlich
voneinander getrennte und manuelle Antriebe vorgesehen, die beide, in der Aufspannplatte selbst unter-
. . ... ,- gebracht sind .und in nachteiliger Weise während der
Bearbeitung mit dieser umlaufen. Ferner dürfte die
Die Erfindung- betrifft- ■einen.tArbeits.tisch;- für 55 'Übertragung der Verstellbewegung auf die Lagerzap-Werkzeugmaschinen zur Erzeugung kreisbogenförmi- fen über die Grundplatte infolge des unvermeidlichen ger Bewegungen mit einer Grundplatte und einer die- Lagerspiels nicht mit einer für Präzisionsfertigungen ser gegenüber beweglichen Aufspannplatte für Werk- erforderlichen Genauigkeit erfolgen, so daß der stücke oder Werkzeuge mit mindestens zwei von Anwendungsbereich 'dieser Vorrichtung begrenzt einem durch eine mit ihm verbundene Antriebswelle 60 erscheint.
antreibbaren Zentralzahnrad gleichsinnig antreibba- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
ren, zwischen Grundplatte und Aufspannplatte pla- Bewegung, der Aufspann- bzw. Arbeitsplatte sowie netenartig angeordneten Antriebszahnrädern, auf die Verstellung mit einem einzigen, zentral angeorddenen je ein Antriebszapfen parallel zur Zahnrad- neten motorischen Antrieb zu bewirken, wobei das achse gelagert ist, deren radialer Abstand von der e5 Antriebsaggregat raumfest angeordnet ist und die Zahnradachse veränderbar ist und die an der von Verstellbewegung zentral und synchron in sämtliche den Antriebszapfen getragenen Aufspannplatte dreh- die Arbeitsplatte tragende Antriebszapfen eingeleitet bar gelagert sind. wird.

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