DE162689C - - Google Patents
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- DE162689C DE162689C DENDAT162689D DE162689DA DE162689C DE 162689 C DE162689 C DE 162689C DE NDAT162689 D DENDAT162689 D DE NDAT162689D DE 162689D A DE162689D A DE 162689DA DE 162689 C DE162689 C DE 162689C
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ162689 KLASSE
KARL LENCK in BERLIN.
Von unten her beleuchtete Fußbodenreklamen.
Gegenstand der Erfindung ist eine vor der Ladentür oder dem Schaufenster anzubringende
Fußmatte, die transparente Schilder mit von unten her wirkender Beleuchtung enthält. Diese verbindet mit ihrem eigentlichen
Zweck des Fußreinigens den einer wirksamen Reklame, und zwar besonders dann, wenn die verschieden eingeschalteten Transparente
abwechselnd aufleuchten und hierdurch mannigfaltige Bezeichnungen in auffallender
Weise zur Kenntnis des vorübergehenden Publikums bringen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt, und zwar in:
Fig. ι eine Fußmatte mit Transparenten in Draufsicht, in
Fig. 2 dieselbe im Schnitt, in
Fig. 3 ein Eisenrost-Fußkratzer mit Transparenten in Draufsicht, und in
Fig. 4 derselbe im Schnitt.
Die Reklamevorrichtung besteht (vergl. Fig. ι und 2) aus mehreren länglichen, nebeneinander
gesetzten Kästen, von denen beispielsweise die flacheren a die Fußmatten
aufnehmen, während die tieferen b — oben von einer Glasplatte i verdeckt — die
Reklamevorrichtung bilden. Die flacheren Kästen α sind zweckmäßig auf ihrer unteren
Seite —· sei es am Boden, an den Seitenwänden o. dgl. — mit öffnungen h nach
Art eines Siebes versehen, welche etwa eintretendem Regenwasser o. dgl. Abfluß gewähren,
so daß die Matten stets trocken liegen. Die Reklamekästen werden auf ihrer Unterseite beispielsweise von Deckeln e ver-
schlossen, welche — zum Aufklappen, Abschieben
o. dgl. eingerichtet — ein bequemes Auswechseln der Lampen d und der Schablonen c
o. dgl. ermöglichen. Letztere werden durch Federn g o. dgl. an die Glasplatte i herangedrückt.
Unterhalb derselben liegen, in diesen Reklamekästen in geeigneter Weise
verteilt, die elektrischen Lampen d.
Wie aus der Schnittzeichnung Fig. 2 hervorgeht, wird zweckmäßig das Straßenpflaster
etwas tiefer ausgehoben, als die Tiefe der Reklamekästen b beträgt, damit das in dieser
Vertiefung sich etwa ansammelnde Wasser nicht neben dem Deckel e in den Beleuchtungsraum
eindringen kann. Ein Rahmen/ aus Winkeleisen o. dgl. trägt die ganze Vorrichtung.
Er kann in beliebiger Weise, z. B. mit Scharnieren, an der Einfassung der Vertiefung
befestigt sein. Um zu verhindern, daß die Teppich- oder Matteeinlagen aus ihren Kästen α heraustreten, können Leisten
o. dgl. darüber angeordnet werden, die z. B. mittels Bajonettverschlusses o. dgl. an den
Seitenwänden der Kästen befestigt sind und beständig elastisch auf die Einlagen drücken.
Durch die Punktierung einzelner Schrift-" zeichen in Fig. 1 und 3 ist angedeutet, daß
immer nur ein Transparent in Wirkung tritt, nachdem das vorherige erloschen ist. Es
können natürlich ebensogut alle Transparente beständig gleichzeitig leuchten, oder gar einzelne
Transparente beständig und die anderen abwechselnd erhellt werden.
Um die Reklamevorrichtung möglichst vielseitig anwenden zu können, ist es zweckmäßig,
die Reklameschriften aus Buchstaben-
65
Schablonen zusammenzusetzen, damit sie jederzeit geändert und beliebige Schrift- oder
sonstige Zeichen dargestellt werden können. Doch könnte man auch anstatt der Schablonen
Glasscheiben mit Schriftmalerei oder sonstige geeignete Hilfsmittel verwenden. Ebenso ist
es unwesentlich für die Erfindung, wie die Matte- und Reklamekästen ausgebildet und
aneinander gefügt sind.
ίο Vielfach sind auch anstatt der Fußmatten
Eisenrost-Fußkratzer vor Ladentüren, Schaufenstern o. dgl. im Bürgersteig eingelassen,
die gleichzeitig den Kellerräumen als Oberlicht dienen. Da die Beschaffenheit der
Matteeinlage unwesentlich ist, so erscheint es naheliegend, diese Eisenroste in geeigneter
Weise ebenfalls für die Fußbodenreklamen nutzbar zu machen, wie es z. B. in den Fig. 3
und 4 veranschaulicht ist.
In dem Bandeisenrahmen sind quer festgenietet die Roststäbe k. Dadurch, daß man
z. B. — von links nach rechts gesehen — den vierten, achten und zwölften Roststab
ausschneidet, entstehen Lücken, in welche man nur Reklamekästen b einzusetzen braucht, um
dieselbe Wirkung wie bei der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 zu erzielen. Dabei
entsteht noch der Vorteil, daß nur Reklamekästen erforderlich sind, da die vorhandenen
Eisenrostkratzer die Matteneinlagen ersetzen.
In derselben Weise lassen sich umgekehrt
die bekannten Oberlichtglasscheiben für diese Reklameeinrichtung verwerten. Man hat zu
diesem Zwecke nur nötig, Mattekästen in eine solche hierfür entsprechend auszuschneidende
Glasscheibe einzusetzen. Die Seitenwände dieser Kästen können dabei derart verlängert werden, daß sie gleichzeitig als
Träger der Lampen dienen können, welche die Glasscheiben durchleuchten sollen. Unter
diesen werden — wie bei denjenigen i der Fig. ι und 3 — die Reklamen beliebig angeordnet.
Die Lampen d brauchen bei der Anwendung der Reklamen in Oberlichtrosten oder -scheiben
nicht von Kästen b umschlossen zu werden, da sie ohnehin in dem Kellerraum genügend
geschützt liegen. Die Anwendung der Reklameeinrichtung an diesen Oberlichten
vereinfacht infolgedessen dieselbe außerordentlich.
Auch in der Art der Herstellung der abwechselnden Beleuchtung kann man verschiedenartige
Einrichtungen treffen. Ursprünglich ist ein Uhrwerk o. dgl. gedacht, welches die einzelnen Reklamen in beliebiger
Reihenfolge und in bestimmten Zeitabständen nacheinander aufleuchten läßt. Man könnte
aber auch z. B. Kontakte anbringen, welche die Reklamen jedesmal aufleuchten lassen,
wenn Vorübergehende auf die Matte treten. Oder aber die Lampen könnten so geschaltet
sein, daß sie beim offnen^decLadentur^ auf-^
leuchten, b^eirn^SchUeßen, derselben ,wieder, er^-
löschen o. dgl.
Claims (2)
1. Von unten her beleuchtete Fußbodenreklame, dadurch gekennzeichnet,
daß — zweckmäßig in nebeneinander liegenden Kästen — abwechselnd Fußmatten
und Reklamen angewendet werden.
2. Von unten her beleuchtete Fußbodenreklamen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die bekannten gleichzeitig auch als Oberlicht von Kellerräumen
dienenden Eisenrost-Fußkratzer die Fußmatte ersetzen und so ausgeschnitten
sind, daß in diese Ausschnitte entsprechend große Reklamekästen eingesetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162689C true DE162689C (de) |
Family
ID=428457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162689D Active DE162689C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162689C (de) |
-
0
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