DE1623951C - Elektromagnetischer Durchflußmen genmesser - Google Patents
Elektromagnetischer Durchflußmen genmesserInfo
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Description
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2
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen notwendige Rernanenzfluß muß bei dor Montage das
Durchflußmengenmesser mit einem Mittelrohr für den Durchflußmengenmesaers gesonaiien werden.
Durchlauf einer süu messenden, elektrisch leitenden Die Erfindung 1st in der Zeichnung an Hand eines
Fltlssigkeitsmenge, einem das Rohr umgebenden und AusfUhrungsbeisplels erlliutert.
dazu koaxialen Ringmagneten mit zwei Polschuhen, δ Es zeigt .
die einander auf einer Senkrechten zur Rohrachse F i g. 1 eine Vorderansicht eines Axialschnittcs
diametral gegenüber liegen und je eine Erreger- durch einen erflndungsgernößen Durchflußmengenwicklung
tragen, zwei an dem Rohr angebrachten messer, der in einer Leitung fUr flüssiges Natrium
und mit der Flüssigkeit an zwei einander auf einer · installiert ist,
Senkrechten zu der Verbindungslinie der Poischuhe ίο Fig. 2 eine Ansicht von oben auf einen Schnitt
in deren Ebene diametral gegenüberliegenden entsprechend der SchnittlinieU-II in Fig. 1,
Punkten in leitender Verbindung stehenden Elek- F i g. 3 die elektrische Schaltung für einen Durchtroden
und Mitteln zum Messen der an den Enden flußmengen messer nach Fig. 1 und 2.
.der Elektroden induzierten Spannung. Der Durchflußmengenmesser 2 ist im Innern einer
In durch den Umlauf von flüssigem Natrium ge- 15 Leitung 1 untergebracht. Er ist mit der Leitung 2
kühlten Kernreaktoren, und zwar insbesondere in über drei Zwischenstege 3 verbunden, die jeweils um
denen mit integriertem Primärkreislauf, d. h. denen, einen Winkel von 120° gegeneinander versetzt sind,
bei denen der Reaktorkern und der Primärkreislauf Der Durchflußmengenmesser 2 besteht im wesentin
einem für das Bedienungspersonal wenigstens wäh- liehen aus einer Ringkammer 4, die durch ein Mittel
rend des Reaktorbetriebes unzugänglichen Behälter ao rohr 5 und ein äußeres Rohr 16 begrenzt wird. D;is
enthalten sind, liegt der kälteste Punkt des Kreislaufs obere und das untere Ende der Ringkanmier 4 sind
auf einer Temperatur in der Größenordnung von abgerundet, um die durch die Anwesenheit des
300 bis 400" C und wird oftmals bei einer Reihe von Durchflußmengenmessers 2 in der Strömung des
Betriebszustanden des Reaktors auf noch höheren flüssigen Natriums in der Leitung 1 entstehenden
Werten gehalten, z. B. auf einer Temperatur der as Störungen zu verringern.
Größenordnung von 500 bis 600° C während der Die Abmessungen der Ringkammer 4 sind im Vei
Phase der isothermen Reinigung. hältnis zu denen der Leitung 1 so gewählt, daß du
Derartige Temperaturen stellen die Funktion der dem flüssigen Natrium zwischen dem äußeren Umbekannlen
elektromagnetischen Durchflußmengen- fang der Ringkammer 4 (äußeres Rohr 16) und der
messer in Frage, da die Permanentmagneten, mit 30 Wand der Leitung 1 offenstehende Durchtrittsqucrdenen
diese Durchflußmengerimesser ausgestattet schnitt größer ist als der von dem Mitlelrohr5 dci
sind, bei diesen Temperaturen ihre Magnetisierung Ringkammer 4 begrenzte Querschnitt,
verlieren. Auf einem Teil seiner Länge ist das Mittelrohr 5
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, der Ringkammer4 mit einem ringförmigen Schlitze
die Permanentmagneten bei dem eingangs genannten 35 versehen, dessen Kanten durch einen Faltenbalg 7
Durchflußmengenmesser durch Erregerwicklungen miteinander verbunden sind.
auf Polschuhen zu ersetzen, ohne daß dazu die Ver- Im Innern der Rinjknmmer 4 ist konzentrisch /11
Wendung einer zusätzlichen Spannungsquelle er- den Wänden der Kammer 4 ein Ringmagnet 8 unteiforderlieh
wäre. nrh<"«-h>. t\,:T längs eines Durchmessers der Ring-
Dies wird dadurch erreicht, daß die Erreger- 40 kammer 4 zwei fest mit dem Ringmagneten 8 ver
wicklungen in Serie zueinander in einem die Elek- hundene Poischuhe 9 trägt <!λ -'.cb zu beiden Seiten
troden miteinander verbindenden Stromkreis liegen uz. Mittelrohres 5 der R:.i;.\k~rr<T-K-i 4 {-·', in die uri
und der Ringmagnet aus ei;· S '·.': .: ■■·!;! ist, mittelbare Nähe des Mittdrohres5 aufeinnndtv ,u
fies- ■" rr>nv;p,.»?f M"!·!·,. f,,;.. mg groß genug ist, um cr..;.c-keii. Jeden Polschuh 9 umschließt emc Erbci
jeuem Stillstand des Durchflusses einen zum An- 45 regerwicklung 10 bzw. 11, die jeweils aus einem
laufen des Durchflußmengenmessers hinreichenden mehrfach spiralig gewundenen Kupferstab beFluß
zu bewahren. steht.
Die Funktionsweise dieses Durchflußmengen- Längs eines zu dem Durchmesser der Ringmessers
ist der eines Nebenschlußgenerators analog. kammer 4, auf dem die Polschuhe 9 sitzen, senk-Tatsächlich
läßt sich ein klassischer elektromagnet!- 50 rechten Durchmessers der Ringkammer 4 sind zwei
scher Durchflußmengenmesser mit einem Gleich- Elektroden 12 und 13 angeordnet, von denen jeweils
stromgenerator vergleichen, der im Leerlauf arbeitet. eine auf einer der beiden Seiten des Mittelrohres 5
Ein solches Gerät kann einen sehr hohen Strom bei angeschweißt ist und die über das Mittelrohr 5 in
sehr niedriger Spannung abgeben, hat also die um- elektrischer Verbindung mit dem flüssigen Natrium
gekehrte Funktion einer stromführenden elektro- 55 stehen.
magnetischen Pumpe. Bei dem oben beschriebenen Die Erregerwicklungen 10 und 11 sind, wie dies
Durchflußmengenmesser wird dieser Strom zur Er- insbesondere in dem Schaltschema der Fig. 3 zu erzeugung
des Magnetfeldes benutzt, indem man ihn kennen ist, mit einem ihrer Enden jeweils an eine
die Erregerwicklungen speisen läßt. Die Spannung an der Elektroden 12 oder 13 und mit ihren anderen
den Enden der Erregerwicklungen ist eine Funktion 60 Enden miteinander bei 14 elektrisch verbunden,
des Durchflusses, der das Mittelrohr passiert. Leitende Drähte 15 gestatten den elektrischen An-
Auf diese Weise bedarf der erfmdungsgemäße schluß der Elektroden 12 und 13 an außerhalb der
Durchlliißmengenmesser keiner Starkstromzuleitung Leitung 1. liegende Mittel zur Spannungsmessung,
von außen her, sondern lediglich zweier feiner Drähte Um eine Oxydation des heißen Kupfers zu ver-
zur Übertragung des elektrischen Signals zu außer- 65 hindern, wird die Ringkammer 4 vorzugsweise mit
halb der abgeschlossenen Anordnung liegenden einem nicht oxydierenden Gas, insbesondere mit
üblichen Spannungsmeßgeräten. einem aus der Gruppe der Edelgase, wie beispiels-
Der zum Anlaufen des Durchflußmengenmessers weise mit Argon, gefüllt. Die zur Herstellung der
Erregerwicklungen 10 und 11 verwendeten, spiralförmig gekrümmten Kupfersläbe bieten den Vorteil
eines guten mechanischen Zusammenhalts und lassen sich daher leicht isolieren.
Bei dem besonders beschriebenen Ausführung»· '3
beispiel legt das die Außenwand der Ringkammor 4
bildende Rohr 16 zusammen mit der Wandung der von dem flüssigen Natrium durchströmten Leitung 1
einen Durchtrittsquerschnitt fest, der größer ist als der des Mittelrohres 5 der Ringkammer 4. Eine
solche Anordnung vermindert den durch die Anwesenheit des Durchflußmengenmessers in der
Leitung 1 hervorgerufenen Druckverlust auf einen sehr kleinen Wert, da nur ein Teil des Haupldurchflusses
den Durchflußmengenmesser 2 durchqueren muß.
Da das Anlaufen des Nebenschlußgenerators an eine bestimmte Richtung des Strömungsflusses des
Natriums in der Leitung 1 gebunden ist und ein Durchfluß in umgekehrtem Sinne das Risiko einer ao
Zerstörung des Remanenzflusses mit sich bringt, ist der Durchilußmengenmesser 2 mit einem in der
Zeichnung nicht dargestellten Rückschlagventil ausgestattet, das den Fluß des Natriums in der Nachbarschaft
des Durchflußmengenmessers 2 und zu- »5 mindest in dem Mittelrohr 5 der Ringkammer 4 in
einer Richtung verhindert.
In gleicher Weise kann man durch Verwendung vun Leitungsstücken mit passendem Querschnitt ein
für die beiden Strömungsrichtungen unterschiedliches Verhältnis zwischen dem Durchfluß in der Achse
und dem Durchfluß am äußeren Ring erhalten, wobei man das größere Verhältnis für die normale Flußrichtung
wShlen wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:1 Elektromagnetischer Durchnußmcngcnmesser mit einS MiUelrohr für den Durchlaul SSe? zu mes enden, elektrisch leitenden Flüss.gkeismenge, einem das Rohr umgebenden und dazu koaxialen Ringmagneten ml zwei Po!- ShonTdto einander auf uincr Senkrechten /ur Roh achse diametral gegenüber liegen und je eine Erregerwicklung tragen, zwei an dem Rohr angebrachten und mit der Flüssigkeit an *wci einander auf einer Senkrechten zu der Vor-Engslinie der Polschuhe in deren Ebene diametral gegenüberliegenden Punkten in leiten- ^Verbindung stehenden Elektroden und MiUc η zum Messen der an den Enden der Wcktrcden induzierten Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen in Serie zueinander in einem die Elektroden meander verbindenden Stromkreis' liegen und der Ringmagnet "us einem Stahl gefertigt ist dessen remanente Magnetisierung groß genug ist, um bei jedem Süllstand des Durchflusses einen zum Anlaufen des Durchflußmengenmessers hinreichenden Fluß zu bewahren.
- 2 Durchflußmengenmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil, das eine Flüsigkeitsströmung in dem Mittelrohr nur in einer Richtung zuläßt.
- 3 Durchflußmengenmesser nach Anspruch l oder 2, gekennzeichnet durch ein äußeres Rohr, das zusammen mit dem Mittelrohr eine mindestens den Ringmagneten, seine Polschuhe und deren Erregerwicklungen enthaltende Ringkammer begrenzt, die in die Flüssigkeit eintauchbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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