DE1623842A1

DE1623842A1 - Einrichtung zur Messung und Aufzeichnung der Intensitaetsverteilung der Strahlung radioaktiver Isotope

Info

Publication number: DE1623842A1
Application number: DE19671623842
Authority: DE
Inventors: Eberhard V Kirchmann; Winfried Platz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1967-11-02
Filing date: 1967-11-02
Publication date: 1971-02-04
Also published as: DE1623842C3; DE1623842B2

Description

Sinrichtung zur Messung und Aufzeichnung der Intensitätsverteilung der Strahlung radioaktiver Isotone Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung und Aufzeichnung der Intensitätsverteilung der Strahlung radioaktiver Isotope in einem Körper durch Übertragung des Meßergebnisses auf eine Schreibfläche, auf welcher ein blattförmiges Aufzeichnungsmaterial angebracht ist.
Bekannte Einrichtungen dieser Art enthalten in einem Meßkopf einen Strahlenindikator, der systematisch abtastend, insbesondere zeilenförmig, über eine Meßfläche geführt wird. Synchron dazu wird ein Schreiborgan über das Aufzeichnungsmaterial geführt, wobei das vom Meßorgan aufgenommene Ergebnis in der Form von Signalen, s. B. Punkten Strichen etc. aufgezeichnet wird. Die Dichte bzw. die Form, Farbe etce der Zeichen entspricht dabei der Strahlenintensität an der entsprechenden Stelle der Meßfläche, Eine ähnliche Aufzeichnung erfolgt auch mit den aus der Magnetaufzeichnungs-,insbesondere Tonbandtechnik bekannten Mitteln. Auf Lagnet-Speicher-Folien werden z. B. Zeichen mittels eines synchron zum Me#kopf bewegten Magnetkopfes fixiert.
Später können diese Zeichen, gegebenenfalls unter Beeinfluasung etwa bezüglich des Kontrastes etc., in ein sichtbares Bild übertragen werden.
Bei den bekannten Abtastgeräten, den Scannern, ist es erforderlich, das Aufzeichnungamaterial auf einer Schreibfläche lösbar zu befestigen etwa dadurch, daß man einen Papierbogen an den Ecken mit Klebebändern festklebt. Diese Manipulation erfordert aber einige Geschicklichkeit, um die Blätter stets winkelgerecht an die gewünschte, für die Synchron sation mit der Me13fläche richtigen Stelle zu bringen. Die Ecken können nämlich nur nacheinander mit Klebebandstücken befestigt werden, was einen zusätzlichen Zeitaufwand erfordert. Dabei ist die Befestigung, insbesondere in Fällen, bei denen das gesamte Blatt dicht beschrieben wird, überdies noch unzureichend, weil durch den Aufdruck der Marken eine Verformung des Papiers und damit eine Störung der Aufzeichnung eintreten kann.
Bei einer anderen bekannten Ausführung wird das Aufzeichnungsblatt auf der Schreibfläche an zwei gegenüberliegenden Rändern mit Haltebügeln befestigt, Die Bügel sind durch Getriebemittel gemeinsam von der Unterlage abhebbar und nach Einschieben des damit anzuklemmenden Blattes wieder anpreßbar. Eine derartige Sinrichtung kann aber wegen ihrer Konstruktion immer nur für ein einziges Format des Aufseichnungsmaterials ausgelegt sein.
Erfindungsgemäß ist blattförmiges Aufzeichnungsmaterial beliebigen Formates auf der Schreibfläche des Gerätes unter Vermeidung vorgenanter Schwierigkeiten sicher angeheftet, indem wenigstens Teile seiner der Äufzeichnungsfläche abgewandten Rückseite mit einer Schicht heftpflasterartigen Klebe stoffs versehen sind.
Am einfachsten ist es, die Ränder des Aufseichnungsmaterials mit dem Klebstoff zu belegen, weil zwischen diesen Rändern das eigentliche Schreibfeld dann trotz guter Befestigung unbeeinträchtigt bleiben kant Die Ablösung des Schreibmaterials nach der Aufzeichnung wird dabei s-reinfacht, indem die Grenzlinie zwischen Klebe schicht und Schreibfeld perforiert ist. Bei DIN-formatigem Aufzeichnungsmaterial etwa wird eine brauchbare Stabilität der Halterung erzielt, wenn etwa bei DIN A 4 die Rückseiten der langen Seitenränder 10 bis 20 mm, insbesondere 15 mm, breit mit dem Pflasterklebstoff belegt sind und die Perforierung gestrichelt eingestochen ist.
Durch die erfindungsgemäße Befestigung ist es auch möglich, mehrere Blätter übereinander anzuordnen. Bei einem vorgefertigten-Stapel braucht nur das unterste Blatt mit der Klebeschicht versehen zu sein.
Die Blätter können auch noch präpariert werden, so daß die Aufzeichnung auf die unteren Blätter durchgeschrieben wird. Außerdem ist es vorteilhaft, die angebrachte Klebeschicht zum Transport etc. mit einer Schutzfolie zu bedecken, die vor der Benutzung abgezogen wird.
In der Fig. 1 ist zur Orientierung ein Ausschnitt aus einem Scanner dargestellt, bei welchem das Aufzeichnungsmaterial erfindungsgemäß angebracht ist und in der Fig. 2 eine Ausbildung des Aufzeichnungsmaterials als Stapel mehrerer zum Durchschreiben vorbereiteter Papierblätter.
An einer Buchse 1, die entlang einer Stativsäule 2 in nicht näher dargestellter Weise höhenverstellbar ist, ist ein Meßpult 3 und eine Doppelgelenkgabel 4 als Tragglied für einen bewegbaren Meßkopf 5 mit darin untergebrachtem Strahlenindikator befestigt. In dem Meßpult 3 befindet sich ein Triebwerk, das den Meßkopf 5 über den Laufwagen 6 und die Führung 7 zeilenförmig über die xeßfläche 8 führt. Entsprechend wird der Schreibkopf 9 mittels der Führung 7 über das Aufzeichnungsmaterial 10 geführt. Bedienungsknöpfe 11 dienen zur Einstellung der Abtastgeschwindigkeit, der Höhe des Zeilensprungs und der Beldgröße.
In der Fig. 2 ist ein Stapel aus drei Blättern 12, 13, 14 dargestellt, die an den Rändern 15, 16 aneinander geklebt sind. An der Unterseite der Ränder sind die Heftpflaster-Klebeschichten 17 und 18 angebracht, die mit den Folien 19 und 20 abgedeckt sind. Das oberste Blatt 12 trägt nahe seines unteren Randes festgelegte Felder 21 für die Eintragungen von Daten über den Patienten bzw. die Aufnahme, die benutzten Isotopen etc. Die Pfeile 22, 23 stellen Parken dar für die Anlegung an die Schreibfläche 26.
Die Benutzung dieses Materials erfolgt in der in Fig. 1 angedeuteten Weise, indem die Streifen 19, 20 abgezogen und dann das Blatt 10 auf die Schreibfläche 26 mittels der Schichten 17, 18 aufgeklebt wird, wobei nur darauf geachtet zu werden braucht, die Pfeile 22, 23 an die ebenfalls als Pfeile ausgebildeten Marken 24, 25 auf der Schreibfläche 26 des Gerätes anzulegen. Nach beendeter Abtastung wird der mittlere Teil 27 der Blätter 12, 13, 14 an den Perforierungen 28, 29 von den auf der Fläche 26 befestigten Rändern 15, 16 abgetrennt, so daß das durch Strichelierung angedeutete Szintigramm 30 sofort gehandhabt werden kann. Die auf der Schreibfläche 26 verbliebenen Randstreif.en 15, 16 können wegen der Heftpflastereigenschaften der Schichten 17, 18 anschließend leicht abgezogen werden, so daß die Schreibfläche 26 für neue Aufnahmen frei wird.

Claims

Patentansprüche 1. einrichtung zur Messung und Aufzeichnung der Intensitätsverteilung der Strahlung radioaktiver Isotope in einem Körper durch Uber tragung des Meßergebnisses auf eine Schreibfläche, auf welcher ein blattförmiges Aufzeichnungsmaterial befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material (10) wenigstens an Teilen seiner Rückseite mit einer heftpflasterartigen Klebeschicht (17, 18) auf der Schreibfläche (26) der Einrichtung befestigt ist.
2. Material für eine t Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (10) nur an den Rändern (15, 16) mit dem Klebstoff (17, 18) versehen ist.
3. Material für eine Sinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzlinien zwischen dem eigentlichen Aufzeichnungsfeld (27) und den mit Klebstoff (17, 18) belegten Teilen (15, 16) mit Perforierung (28, 29) versehen sind.
4. Material für eine Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung von AufzeichnungsmateriaT im DIN A 4-Format die Rückseiten der langen Seitenränder in einer Breite von 10 bis 20 mm, insbesondere 15 mm, mit der Klebeschicht (17, 18) belegt sind und daß die Perforierungen (28, 29) parallel zu den Seitenrändern gestrichelt eingestochen sind.
5. Material für eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blätter (12, 13, 14) des Materials in einem Stapel übereinander angebracht sind und das unterste Blatt (14) auf der Rückseite die Klebeschicht (17, 18) trägt.
6. Material für eine Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (12, 13, 14) zur Erzeugung von Durchschriften präpariert sind.
7. material für eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht (17, 18) zum Transport mit einer abziehbaren Schutzfolie (19, 20) bedeckt ist.
8. Material für eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material an der Schreiboberfläche, bei einem Stapel gemäß Anspruch 5 wenigstens das oberste Blatt, Markierungen (22, 23) enthält, für die mit der Meßfläche (8) synchrone Anlegung an die Schreibfläche (26) des Gerätes,und/oder Felder (21) für die Eintragung von Daten.