DE1623786B2

DE1623786B2 - Registriereinrichtung fuer lichtzeigermessgeraete

Info

Publication number: DE1623786B2
Application number: DE19671623786
Authority: DE
Inventors: Jozsef; Paulik Jenö Dipl.-Ing.; Paulik Ferenc Dipl.-Ing.; Erdei Laszlo Prof.; Fölser Jozsef; Papp Ferenc Dipl.-Ing.; Nagy Jozsef geb. Erzsebet Dipl.-Ing.; Budapest Szikra
Original assignee: Magyar Optikai Muvek
Current assignee: Magyar Optikai Muvek
Priority date: 1967-12-11
Filing date: 1967-12-11
Publication date: 1976-02-12
Also published as: DE1623786A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Registriereinrichtung für Lichtzeigermeßgeräte, mit über durch Photozellen betätigbare und auf einer gemeinsamen Verschiebeeinrichtung angeordnete Punktschreibeinrichtungen sowie damit zusammenwirkender Schreibstreifen, der mit wählbarer Geschwindigkeit antreibbar ist.

Aus der GB-PS 7 43 577 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Impuls und damit ein Punkt auf dem Schreibstreifen erzeugt wird, wenn ein Lichtstrahl durch eine rotierende Lochscheibe auf eine Photozelle fällt. Da bei dieser Vorrichtung eine genaue Einspiegelung des Lichtstrahles erfolgen muß, ist nur die Erfassung tines Lichtspenders eines einzigen Lichtanzeigegerätes möglich. Eine Mehrfachspiegelung ist folglich nur bei apparativer Vervielfachung möglich.

Dieser Nachteil tritt ebenso auf bei dem Lichtnachlaufschreiber aus A. Palm »Registrierinstrumenle«(2. Auflage, Springer Verlag 1959, S. 190 bis 192) und der DT-PS 10 94 470.

Neben Lichtzeigermeßgeräten sind auf elektrische Signale ansprechende Vorrichtungen bekennt (z. B. FR-PS 1141 105). Kern dieser Vorrichtungen ist ein Strommesser, welcher die Größe der einzelnen elektrischen Signale mit wechselnden, aufeinanderfolgenden Anschlägen mißt und die Größe der Anzeige auf dem Registrierpapier in Punktform registriert. Die Einstellung der Geräte ist aber unter der Einwirkung der verschiedenen elektrischen Signale langsam, was sich aus dem Grundsatz der Messung ergibt, und auf diese Weise registrieren die aus der in verhältnismäßig großen Zeiträumen geschriebenen Punktserie bestehenden Kurven die geprüften Änderungen nur mit annähernder Genauigkeit, also sehr mangelhaft. Je mehr Signale parallel zu registrieren sind, desto ungenauer ist die Meßmethode.

Die Empfindlichkeit der bekannten Vorrichtungen ist verhältnismäßig gering, und ein elektrisches Signal, das mittels Galvanometers noch ohne Schwierigkeit gemessen wenden kann, kann mittels derartiger Vorrichtungen nur nach Vorverstärkung registriert werden, was eine weitere Fehlerquelle bedeutet.

Ein weiterer großer Nachteil dieser Aufzeichner besteht darin, daß diese zur Registrierung der Anzeigen der nichtelektrischen Meßgeräte (z. B. Thermowaagen, Sedimentationswaagen, Wärmedehnungsmesser usw.) nur dann geeignet sind, wenn sie mit Ansprechelementen versehen sind, die die Anzeige des Gerätes in mit der Anzeige proportionale elektrische Signale umwandeln.

Diese Maßnahme kann nur mit beschränkter Genauigkeit vollzogen werden, was wieder eine neue Fehlerquelle bedeutet.

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65 Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Registriereinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden. daß die Vorteile der galvanometrischen Meßtechnik und der Punkt-Schreiber-Einrichtung vereint sind und äußerst genaue Zeichen von einer beliebigen Anzahl von tingangsNo.mie.. er we. _c...

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch. daß die Verschiebeeinrichtung unabhängig von der Stellung bzw. Bewegung des Lichtzeigers oszillierend mittels Motor und Bremse verschiebbar ist.

Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich zur Registrierung von Veränderlichen theoretisch unbeschränkter Zahl. Mit Hilfe der Einrichtung kann die Anzeige der Lichtzeigergeräte (Galvanometer, Waage usw.) unmittelbar registriert werden, wodurch sich die Verwendung kostbarer Ansprechelemente und Verstärker von beschränkter Genauigkeit, die auch leicht schadhaft werden, erübrigt.

Bei entsprechender Einstellung registriert die Einrichtung die Punkte in so schneller Aufeinanderfolge, daß die Punkte bereits zu Strichen zusammenlaufen und das Gerät damit praktisch als Linienschreiber angesehen worden kann. Die gemessenen Veränderlichen können nicht nur in Funktion der Zeit, sondern auch in Funktion einer anderen Veränderlichen regisirien werden. Der Aufbau der Vorrichtung ist außerordentlich einfach, daher betriebssicher und billig in der Erzeugung.

Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Abbildung veranschaulicht eine seiner Ausführungsformen.

Die von den Lampen 6, 7, 8, 9, 10 von Lichtzeigermeßgeräten 1, 2, 3, 4, 5 ausgestrahlten Lichtsignale fallen auf photoelektrische Ansprechelemente 11, 12. Das in diesen letzteren Vorrichtungen erregte elektrische Lichtsignal, welches durch Verstärker 13 und 14 nötigenfalls verstärkt wird, betätigt die Aufzeichner 15, 16. Die erwähnten Vorrichtungen sind an einem Wagen 17 befestigt, der durch einen Motor 18 und eine Bremse 19 in Oszillationsbewegung gehalten wird. Fällt z. B. das Lichtsignal des Meßgerätes nach der Abbildung auf das Ansprechelement, so schreibt der Aufzeichner 15 ein Zeichen auf das Papier an einer Trommel 20. Der Aufzeichner registriert in schneller Aufeinanderfolge Punkte, bis das Licht auf das Lichtansprechelement 11 fällt. Das Lichtansprechelement 12, bzw. der Aufzeichner 16 funktionieren in ähnlicher Weise. Die Papiertragungstrommel 20 kann in Funktion der Zeit mit Hilfe eines Motors 25 nach Einschalten einer Kupplung 29 oder aber in Funktion einer anderen Veränderlichen gedreht werden. Das Funktionieren des Letzteren wird durch das folgende Beispiel gekennzeichnet.

Das Lichtsignal fällt aus einer Lampe 21 auf ein Lichtzeigergerät 22, und von demselben auf ein doppeltes, photoelektrisches Ansprechelement 23,24. Je nachdem, auf welches der beiden Lichtansprechelemente das Licht fällt, bewegen ein Motor 26 und eine Bremse 27 einen Wagen 28 vor- oder rückwärts. Der Wagen dreht die Trommel mit Hilfe von Spindeln und Übertragungen nach Einschalten einer Kupp'v- ""λ Die Trommel kann in Funktion der fraglichen Veränderlichen auch durch einen beliebigen anderen Mechanismus, z. B. elektromechanisch, elektrisch oder elektronisch angetrieben werden.

Das Gerät gemäß der Erfindung ermöglicht die Zahl der am Schreibwagen angeordneten photoelektrischen Ansprechelemente und Schreibdosen wunschgemäß zu multiplizieren. Das Ansprechelement kann ein Lichtele-

ment, ein Phototransistor, ein Photowidersland, eine Photozelle und ein Lichtansprechelement sein.

Die Punktgestaltung kann mittels elektromagnetisch betriebener Rohrfeder, Kugelschreiber, oder dem SchreibaDDarut der Schreibmaschinen ähnlicher Farbbandtype usw. durchgeführt werden. Der Ansprech- und Verstärkungsteil der Vorrichtung kann außer der bestimmungsgemäßen Verwendung zur Steuerung von Hilfsmotoren und dadurch von verschiedenen Mechanismen angewendet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Registriereinrichtung für Lichtzeige -meßgeräte, mit über durch Photozelien betätigbare und auf einer gemeinsamen Verschiebeeinrichtung angeordnete Punktschreibeinrichtungen sowie damit zusammenwirkender Schreibstreifen, der mit wählbarer Geschwindigkeit antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrichtung (17) unabhängig von der Stellung bzw. Bewegung des Lichtzeigers oszillierend mittels Motor (18) und Bremse (19) verschiebbar ist.