CH643781A5 - Vorrichtung zum erkennen von beim drucken mit aufschlagdruckern auftretenden fehlern. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen von Fehlern, die beim Drucken mit Aufschlagdruckern auftreten können, deren Druckwerk von einer Transportvorrichtung angetriebene Farbbänder verwendet, deren Pigment: beim Drucken wenigstens angenähert vollständig auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird.
Es sind bereits Verfahren zum Prüfen der Operation von Druckern bekannt geworden, bei denen die Auswahl der Typenelemente, die Operation des Druckhammers und ähnliches gegen die elektrischen Signale bezüglich des zu druk-kenden Zeichens geprüft wurden. Derartige Prüfvorrichtungen stellen lediglich fest, ob die Elemente des Druckers vor-schriftsmässig funktioniert haben, sie prüfen jedoch nicht den tatsächlich erfolgten Abdruck gegen den beabsichtigten.
Mit der vorliegenden Erfindung wird daher eine Vorrichtung geschaffen, mit welcher bei Druckern, die ein Übertragungsmaterial benutzen, dessen Pigment beim Abdruck wenigstens angenähert vollständig übertragen wird, nach dem Abdruck eine optische Abtastung des Farbbandes erfolgt. Dabei werden die Charakteristika der durch den Abdruck erzeugten transparenten Stellen des Bandes untersucht. Da diese Stellen den abgedruckten Zeichen entsprechend einmalige Muster aufweisen, kann das tatsächlich abgedruckte Zeichen jeweils aus dem Muster erschlossen und gegen den Druckbefehl geprüft werden. Falls eine Diskrepanz auftritt, liegt ein Druckfehler vor.
Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung für die Prüfung der Operation von Druckwerken zu schaffen, welche ein Übertragungsmaterial von der oben beschriebenen Art verwenden.
Die angestrebte Vorrichtung soll die Fehlerprüfung aufgrund der Grösse und des Abstandes der transparenten Stellen durchführen, die nach dem Abdruck im Farbband zurückbleiben.
Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung werden anhand der Zeichnungen in der folgenden Beschreibung erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm für den Vergleich der Abtastwerte mit gespeicherten Zeichenwerten;
Fig. 3 ein Blockdiagramm für den Vergleich der Abtastwerte mit den Zeichenwerten, die zur Steuerung des Druckwerks übertragen wurden.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem konventionellen Druckwerk 1, das beispielsweise bewegliche Typenelemente oder elektromecha-nische Druckelemente für das Drucken auf ein nicht gezeigtes Dokument benutzt, und das mit einem Übertragungsmaterial 2 arbeitet, das die übliche Form eines langgestreckten Bandes hat, auf welchem ein Pigment enthaltendes Material aufgebracht ist, welches durch das Druckelement gegen den Aufzeichnungsträger gepresst wird, um einen Abdruck auf dem Aufzeichnungsträger zu hinterlassen.
Bei der Druckoperation wird durch die Anspressung des Übertragungsmaterials an den Aufzeichnungsträger soviel von dem pigmentierten Material übertragen, dass nur das transparente Substrat des Übertragungsmaterials zurückbleibt, durch welches Licht hindurchtreten kann. Mehrere solcher transparenten Stellen 3 im an sich opaken Übertragungsmaterial sind in Fig. 1 dargestellt. Das Übertragungsmaterial kann beispielsweise mit magnetischer Tinte beschichtet sein, welche für das Bedrucken von Bankchecks vorgeschrieben ist, doch kann die Erfindung auch für andere Arten von Tinten, die beim Abdruck vollständig übertragen werden, Anwendung finden. Auf einer Seite des Übertragungsmaterials oder Farbbandes 2 ist eine Lichtquelle 4 angeordnet, die beispielsweise eine oder mehrere Glühlampen aufweisen kann, deren Licht auf das die transparenten Stellen 3 aufweisende Farbband 2 fällt. Auf der andern Seite des Farbbandes ist eine Maske 5 vorgesehen, die einen rechteckigen Schlitz 6 aufweist. Eine lichtempfindliche Zelle 7 ist mit der Maske 5 bzw. dem Schlitz 6 und der Lichtquelle 4 ausgerichtet, so dass das Licht von der Lichtquelle, welches durch die transparenten Stellen 3 hindurch und auf den Schlitz 6 f ällt, eine Änderung des auf die lichtempfindliche Zelle 7 auffallenden Lichtes bewirkt.
Das elektrische Ausgangssignal der Zelle 7 ist eine analoge Grösse, die proportional ist zur Grösse der transparenten Stellen 3 im Farbband 2 bezüglich des Schlitzes 6 und der anderen optischen Gegebenheiten. Das heisst, das Ausgangssignal ist proportional zur Lichtmenge, die durch die transparenten Stellen 3 während einer Zeit hindurchfällt, welche proportional ist zur Länge der transparenten Stelle in Transportrichtung des Bandes 2. Diese Signale werden einem konventionellen Verstärker und Analog/Digital-Wand-ler 8 zugeführt, der über seine Ausgangsleitung 9 digitale Signale liefert, welche die transparenten Stellen im Farb5
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band 2 repräsentieren. Das Band 2 ist über eine in Pfeilrichtung umlaufende Antriebsrolle 10 geführt und wird von einer nicht gezeigten Aufnahmespule aufgenommen. Auf der Welle 11 der Antriebsrolle 10 ist eine Tachometerscheibe 12 angeordnet, die optische oder magnetische Markierungen aufweist, welche von Abtastköpfen 13 und 14 abgetastet werden und die eine Vielzahl von Taktsignalen an den Eingang eines Verstärkers und Analog/Digital-Wandlers 15 liefern. Die Welle 11 wird von einem Motor 16 angetrieben.
Die digitalen Ausgangssignale des Verstärkers 15 auf den Ausgangsleitungen 17 und 18 sind ein Mass für die Geschwindigkeit und Verschiebung der transparenten Stellen 3 des Farbbandes 2 und geben wegen der gegenseitigen Anordnung der Teile des Antriebsmechanismus und der Tachometerscheibe auch die Bewegungsrichtung an.
Die Signale auf den Ausgangsleitungen 10 und 18 des Verstärkers 15 werden einem Taktgenerator 19 zugeführt, der Taktsignale bezüglich der Geschwindigkeitsrichtung und Verschiebung des Bandes 2 erzeugt. Diese Taktsignale werden einem ersten Zähler 20 zugeführt, dessen Inhalt eine Aussage über die Länge der transparenten Stellen 3 im Band 2 enthält. Die Ausgangssignale des Zählers 29 sind mit L, M und K bezeichnet, für lang, mittel und kurz, womit angedeutet ist, dass die Signale auf den entsprechenden Ausgangsleitungen des Zählers 20 die Anwesenheit einer transparenten Stelle anzeigen, die gewisse minimale Dimensionen für jede dieser Kategorien aufweist. Dis Signale auf den Leitungen L, M und K werden den Eingängen diesen Leitungen individuell zugeordneter Schieberegister 21, 22 und 23 zugeführt.
Die Signale vom Zähler 20 laufen seriell an einem Ende in die Schieberegister ein und werden durch Signale auf der Leitung 24 vom Taktgenerator 19 durchgeschoben. Die Schieberegister 21, 22 und 23 werden parallel ausgelesen, wobei die parallelen Ausgangssignale auf den Leitungen 25, 26 und 27 an einen Decodierer 28 übertragen werden, welcher die verschiedenen Kombinationen von langen, mittleren und kurzen Signalen decodiert und daraus einen Wert für das durch die transparente Stelle 3 im Band 2 repräsentierte Zeichen ermittelt.
Der Decodierer 28 ist über Vielfachleitungen 29 mit einer Ausgabeschaltung 30 verbunden, von welcher über Ausgangsleitungen 31 die Ausgangssignale für die weitere Verwendung zur Verfügung stehen.
Die Ausgabeschaltung 30 wird durch einen Zähler 32 derart gesteuert, dass nur wenn ein Zeichen während der Vorwärtsbewegung des Farbbandes 2 abgetastet worden ist, und wenn die Hinterkante der transparenten Stelle 3 festgestellt worden ist, ein Ausgangssignal auf den Leitungen 31 erscheint. Der Zähler 32 wird über eine Leitung 33 durch Signale vom Taktgeber 19 gesteuert.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Schaltung für den Vergleich der Werte von mit der Vorrichtung gemäss Fig. 1 5 abgetasteten Zeichen mit den in einem Speicher 34 gespeicherten Werten von Referenzzeichen. Die Ausgangssignale des Speichers 34, welche den gespeicherten Zeichenwerten entsprechen, werden über Leitungen 35 parallel einer Vielzahl von Vergleichern 36 zugeführt, an welche die Ausgangs-lo leitungen 31 der Ausgabeschaltung der Fig. 1 angeschlossen sind. Falls die Werte der vom Farbband gelesenen Zeichen mit den aus dem Speicher gelieferten Werten der Referenzzeichen übereinstimmen, erzeugen die Vergleicher 36 ein Ausgangssignal auf der Leitung 37, das eine Übereinstim-15 mung signalisiert. Wird keine Übereinstimmung festgestellt, erscheint ein Ausgangssignal auf der Leitung 38, welches die Zurückweisung anzeigt.
Fig. 3 veranschaulicht die Prüfung der Ausgangssignale auf den Leitungen 31 von der Vorrichtung gemäss Fig. 1 mit 20 Bezug auf die für die Steuerung des Druckwerks 1 benutzten Signale.
Die über Eingangsleitungen 39 von einer nicht gezeigten Quelle, wie beispielsweise einer Datenverarbeitungsanlage, eingehenden Druckwerk-Steuersignale werden einem Druck-25 werk-Steuerglied 40 zugeführt. Von diesem stehen sie über Ausgabeleitungen 41 dem Drucker 1 für das Drucken der gewünschten Zeichen zur Verfügung. Gleichzeitig werden die Signale über die Leitungen 42 einem Verzögerungsglied 43 und über Leitungen 44 dem Eingang des Vergleichers 36 3o zugeführt. Der Zweck der Einführung einer Verzögerung in die Zuführung der Druckwerk-Steuersignale an den Vergleicher 36 liegt darin, dass zunächst der Abdruck der Zeichen abgewartet und eine zusätzliche Zeit für die Abtastung der transparenten Stellen 3 auf dem Farbband 2 vorgesehen wer-35 den muss. Falls bei den abgedruckten Zeichen kein Fehler vorliegt, was durch die Übereinstimmung zwischen den Druckwerk-Steuersignalen und den Ausgangssignalen auf den Leitungen 31 feststellt wird, erscheint ein Signal «kein Fehler» auf einer Leitung 45. Ergibt sich jedoch aufgrund der 40 Abtastung der transparenten Stellen auf dem Farbband, dass das gedruckte Zeichen von dem ursprünglich zu druckenden Zeichen — repräsentiert durch die Signale auf der Leitung 39 — abweicht, so erscheint ein Ausgangssignal «Fehler» auf der Leitung 46.
45 Die einen einzelnen Schlitz aufweisende Abtastvorrichtung gemäss Fig. 1 ist geeignet für streifencodierte oder stilisierte Zeichen. Für konventionelle Zeichen kann die Abtastung beispielsweise mittels eines elektromechanischen Punktabtasters erfolgen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erkennen von Fehlern beim Druk-ken mit Aufschlagdruckern, deren Druckwerk von einer Transportvorrichtung angetriebene Farbbänder verwendet, deren Pigment beim Drucken wenigstens angenähert vollständig übertragen wird, gekennzeichnet durch in Farbband-Transportrichtung hinter dem Druckwerk (1) angeordneten Abtastmitteln (4, 5, 6, 7), die mit den im Farbband (2) durch den Druckvorgang erzeugten transparenten Stellen (3) ausgerichtet sind und deren Ausgang mit einer Analysierschaltung (8, 19... 32) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastmittel (4, 5, 6, 7) eine auf einer Seite des Farbbandes (2) angeordnete Lichtquelle (4), eine auf der andern Seite des Farbbandes (2) angeordnete Maske (5) mit einem Schlitz (6) und eine mit der Lichtquelle (4) und dem Schlitz (6) ausgerichtete lichtempfindliche Zelle (7) aufweisen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Analysierschaltung (8, 9, 10, 12, 13, 14, 19 ... 32) eine mit der Farbband-Transportvorrichtung (10) drehfest verbundene Tachometerscheibe (12) sowie mit deren Markierungen ausgerichtete Abtastköpfe (13, 14) aufweist, deren Ausgänge über einen Verstärker (15) an einen Taktgeber (19) angeschlossen sind, dessen eine Ausgangsleitung an einen Eingang eines Zählers (20) angeschlossen ist, und an dessen anderen Eingang (9) über einen Verstärker (8) die lichtempfindliche Zelle (7) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Analysierschaltung (8, 9, 10, 12, 13, 14, 19 ... 32) über erste Leitungen (31) an einen Vergleicher (36) angeschlossen ist, der über zweite Leitungen (35) mit einem Referenzzeichenwert-Speicher (34) verbunden ist, und welcher Vergleicher (36) Ausgangsleitungen (37, 38) aufweist, die der Übereinstimmimg bzw. der Nichtübereinstimmung der Abtast- und Referenzzeichenwerte zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleicher (36) über ein Verzögerungsglied (43) mit einem Drucker-Steuerglied (40) verbunden ist, und dass die eingestellte Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes (43) der Zeit zwischen dem Druckvorgang und dem Auftreten der Ausgangssignale der Analysierschaltung (8, 9, 10, 12, 13, 14, 19 ... 32) auf deren Ausgangsleitungen (31) entspricht.
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