DE162232C - - Google Patents

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DE162232C
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rollers
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roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/12Chain or like hand-operated tackles with or without power transmission gearing between operating member and lifting rope, chain or cable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 162232 KLASSE 35 c.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Differentialflaschenzug, dessen Wesen darin besteht, daß die eine der oberen Kettenrollen durch geneigte Flächen gestützt ist, derart, daß die Rolle, wenn man einen seitlichen Zug auf sie ausübt, auf den geneigten Flächen nach oben gleitet und sich dabei von der andern Rolle entkuppelt, wodurch ein schnelles Senken und Heben des unbelasteten
ίο Lasthakens ermöglicht wird.
Es sind bereits Differentialflaschenzüge bekannt, bei welchen die eine der Rollen zu demselben Zweck seitlich verschoben werden kann; demgegenüber besteht das Wesen der vorliegenden Erfindung darin, daß diese Verschiebung auf einer geneigten Ebene erfolgt, derart, daß sie sich tatsächlich nur bei unbelastetem Lasthaken ausführen läßt, und daß, sobald die Last auf den Flaschenzug zur Wirkung kommt, das Gewicht derselben diese Rolle zwingt, auf der geneigten Ebene herabzugleiten und wieder in die benachbarte Rolle einzugreifen.
Auf der Zeichnung ist in
Fig. ι ein gemäß vorliegender Erfindung eingerichteter Differentialflaschenzug im Vertikalschnitt veranschaulicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig.i.
Fig. 3 und 4 zeigen in Seiten- und Vorderansicht einen gemäß der Erfindung eingerichteten Schraubenflaschenzug.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Flaschenzug tragen die Seitenteile α und b der Flasche eine Querachse c, auf welcher die beiden Rollen d und e angeordnet sind. Die Rolle d, welche sich nicht auf der Achse c in der Längsrichtung verschieben darf, wird zwischen dem Seitenteile α und einem Ansatz dieser Achse festgehalten, während die Rolle e nicht direkt auf der Achse c, sondern auf einer Buchse f angeordnet ist, auf welcher sie sich frei drehen kann.
Diese Buchse f ist innen hohl, um zwei Ansätze g zu bilden, welche auf zwei geneigt verlaufenden Schienen h gleiten können, die an dem Seitenteil b befestigt sind, wie es die Zeichnung zeigt.
Die Buchse / ist an dem Ende einer Kette 2 befestigt, welche über eine Führungsrolle j geführt ist, deren Achse in dem Seitenteil b gelagert ist.
Die eine der Rollen, z. B. e, ist mit Vorsprüngen k versehen, welche dazu bestimmt sind, in entsprechenden Aussparungen I der Rolle d einzugreifen, derart, daß die Rollen, wenn sie aneinander liegen, durch den Eingriff dieser Vorsprünge in die Aussparungen miteinander gekuppelt sind.
Zwecks Senkens und Hebens des unbelasteten Lasthakens übt man einen Zug auf die Kette i aus, und die Buchse/ steigt ,auf den geneigten Schienen h mit der Rolle e nach aufwärts, deren Vorsprünge k aus den Aussparungen / der anderen Rolle d heraustreten; die beiden Rollen d und e sind dann unabhängig voneinander und man kann unter diesen. Umständen den unbelasteten Last-
haken sehr schnell in die gewünschte Höhenlage bringen.
Es ist ersichtlich, daß, wenn die Last an der Kette, welche um die Rollen d und e geschlungen ist, aufgehängt ist, das Gewicht der Last die Buchse/ zwingt, auf den geneigten Schienen h herabzugleiten und die Rolle e mit der Rolle d zu kuppeln. Der Flaschenzug besitzt außerdem noch den Vorteil, daß die beiden Rollen d und e auf einer und derselben von den Seitenteilen α und b getragenen Achse angeordnet sind, und daß infolgedessen ein sicherer Eingriff der Kupplungsteile der Rollen gewährleistet ist.
In Fig. 3 und 4 ist die Anwendung der Erfindung auf Schraubenflaschenzüge gezeigt. Der Antrieb erfolgt durch das Handkettenrad W, auf dessen Achse die Schnecke η angeordnet ist, welche in das Schneckenrad 0 eingreift. Bei diesem Flaschenzuge ersetzt also das Schneckenrad 0 die Rolle d des in Fig. ι und 2 dargestellten Differentialflaschenzuges. Die Rolle e kann mit dem Schneckenrade 0 vermittels der Vorsprünge und Aussparungen wie im ersten Falle in Eingriff
. kommen, und vermittels der Kette i kann man sie auf den geneigten Schienen h verschieben, um sie von dem Rade 0 zu entkuppeln; ebenso kommt diese Rolle e, wenn die sich auf derselben abwickelnde Kette die Last trägt, selbsttätig mit dem Rade 0 durch die alleinige Wirkung des Gewichtes der Last, wie im ersten Falle, in Eingriff.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Differentialflaschenzug, bei welchem die oberen Kettenrollen vermittels seitlich an denselben vorgesehener Vorsprünge und Aussparungen durch den Lastdruck gekuppelt werden und diese Kupplung nach Aufhören des Lastdruckes zwecks schnellen Senkens und Hebens des unbelasteten Lasthakens gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der oberen Kettenrollen auf einer Buchse (f) frei drehbar ist, welche auf der Achse (c) der beiden Rollen angeordnet und mit zwei Ansätzen versehen ist, die sich auf an dem Flaschenzuggehäuse befestigten, geneigt verlaufenden Schienen (K) stützen, derart, daß bei unbelastetem Lasthaken durch einen auf die Buchse ausgeübten seitlichen Zug die auf derselben angeordnete Kettenrolle schräg nach aufwärts bewegt und dabei gleichzeitig von der anderen Kettenrolle frei wird, während beim Belasten des Lasthakens die Buchse auf den geneigten Flächen der Schienen abwärts gleitet und so ein Kuppeln der oberen Rollen des Flaschenzuges durch den Lastdruck erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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