DE1621751A1 - Verfahren und Geraet zur Verschoenerung von Holzwaenden - Google Patents
Verfahren und Geraet zur Verschoenerung von HolzwaendenInfo
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- DE1621751A1 DE1621751A1 DE19681621751 DE1621751A DE1621751A1 DE 1621751 A1 DE1621751 A1 DE 1621751A1 DE 19681621751 DE19681621751 DE 19681621751 DE 1621751 A DE1621751 A DE 1621751A DE 1621751 A1 DE1621751 A1 DE 1621751A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M1/00—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
- B27M1/06—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by burning or charring, e.g. cutting with hot wire
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/02—Pyrography
Description
Verfahren Una Gerät zur UBrachöneEung υαη Holzumndeji,
Diese Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfahren' und
ein Gerät zur -Verschonerung von HolzujändBn und im besonderen ein Verfahren und ein Gerät zur Fertighearbeitung
verhältnismäßig großer Platten von Holziüänden durch Brennan
eines gewünschten lYlusters in deren Oberfläche.- - ;
Bishf?r wurde die Fertigbea rbeittmg υοη HolziüändBn zur
Innendekoration entiueder· durch Streichen, Tapezieren und.
Fernschreiber;
4374 patent d
4374 patent d
Sprechzeit
nach Vereinbarung
iO-9S;26/ÜQ.8-7
Bankkonto:
Bayer, Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562
Postscheckkonto; München 295
BAD ORIGINAL
/oder durch Aufschichten einer verschönernden ebenen Fläche
auf die Holzwand erreicht. Obwohl die oben ermähnten Arten
der Verschönerung von Holzwänden eine gefällige Erscheinung erzeugten, wies das sich daraus ergebende Muster keine
Tiefe, Dicke oder Skulptur auf.
Um in dem wegen eines anziehenderen Effektes inden^ Holz—
wänden angebrachten Muster Tiefe und eine dritte Dimension
zu erreichen, sind Anstrengungen.unternommen worden, um
ein Ornament direkt in die Oberfläche der Holzwand zu
brennen. Die bekannten Verfahren, durch welche solche
Muster in die Holzwände gebrannt wurden, bestanden hauptsächlich
in dem Aufbringen einer Brennerflamme direkt auf die Oberfläche des Holzes, wie durch die U/S-Patente Nr.
695 417, 1 009 436, 2 113 679 und andere gezeigt wird.
Das Brennen von Mustern direkt auf die Oberfläche von
Holzwänden durch direkte Flammenberührung ergab gewöhnlich
eine ungleichmäßige Erwärmung und ein Brennen der HoIzwand, weil eine Brennerflamme schwierig, wenn nicht unmöglich,
zu steuern Ist. Bei direktem Flammenbjennen von Holzwänden war es praktisch unmöglich, wirklich deutliche
ieliefartige Muster zu erzeugen, die ein gewisses Maß an
Tiefe, Genauigkeit oder Schärfe aufwiesen. Meist ergäben
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SAD
1821751
die bekannten Verfahren desBrennens van (flüstern durch
direkte Flammenberührung in Holzuiänden hur ein Verkohlen
der Oberfläche des Holzes,. Gewöhnlich ergaben solche
F lern m e η b r e η η t e c h η i k e η nur ein Be fco η θ η ode r '*- V er de u 11 lohen
der natürlichen Holzmaserung, urie es durch, das US-Patent
1 E66 985 gelehrt wird. Deshalb hat das Flamroenbrennen
nur eine begrenzte Anwendbarkeit zum Verschönern von Holz—
oberflächen. \ .-■■■;■ - = : :
Eine Aufgabe dieser Erfindung "ist, ein verbessertesi" Verfahren
und Gerät zum Brennen von Mustern verschiedener deutlicher und scharfer Formen und Gestalten in verhältnismäßig große Holzumnde zu GChaffen. ^
Eine andere"Aufgabe ist as, ein Verfahren; und Gerät zum
gesteuerten Brennen eines gewünschten Musters ih eine
Holzwand zu schaffen, ohne dieselbe zu y-eränl-s-äsen-, -in
offenes Brennen aufzuflammen» j ' "
Eine andere Aufgabe ist es-, ein -Verbessertes VerfahrBn
und Gerät zum Brennen von Holzuiänden zu schaffen» in urel-"
ehern die Holzstruktur einer Wand durch Verkohlen gemäß
eines vorherbestimmten ffiusters geschujächt uiird, so daß
das Aufbringen von nur einem kleinen Druck des strukturelle
J4 _ 109 8,267 0 08?
BAD
-, 4 - ■ ■ - .■■■-. :
Nachgeben des Holzes ergibt, um in dessen Oberfläche einen
Abdruck nach dem erwähnten Muster zu definieren.
Eine-andere Aufgabe ist es, ein Verfahren und Gerät zum
Brennen eines gewünschten Musters in eine Holzwand auf
eine uerhältnismäßig einfache, leichte und eindeutige " Weise zu schaffen, bei welcher nur eine minimale Leistung
erforderlich ist.
Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist, eine verbesserte
erhitzbare Werkzeugkonstruktion zu schaffen, durch welche
ein geeignetes; Muster einfach und schnell direkt in eine
Holzwand gebrannt werden kann.
Gemäß dieser Erfindung werden die obigen Aufgaben und
andere Worteile und Merkmale durch das l/erfahren des
festen Aufnehmens einer Wand oder Platte aus Holz erreicht, indem wenigstens eine Fläche einer erhitzten
(lierkzeugkonstruktion ausgesetzt wird, welche geeignet
ist, zwischen einer wirksamen und einer Ruhesteilung bewegt zu werden. Vorzugsweise weist die Gestalt und Fläche
der .llierkzeugkonstruktiön im wesentlichen dieselbe Ausdehnung
auf wie die Fläche und Gestalt der zu verzieren-,den
UJand oder Platte-aus Holz. Gemäß dieser Erfindung ent-
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.■·- BAD
; «21751 -
- 5 ~. ■■■_ . - ■■■■.:,..■ ■·■ .-.· - - :■ ■■
hält die Ulerkzeugkonstruktion eins starre Ha Its rung, an
welcher ein elektrisch gebeiztes" -Formteil mit däzwischen-"liegenden
Anordnungen angebracht ist, um die .Teile sowohl
thermisch als auch elektrischrvoneinander zu isolieren.
Das Formteil wird einfach aus einem elektrisch geheizten
Teil oder Widerstand oder-aus einer Anzahl;solcherTeile
hergestellt, die angeordnet sind, um ein gegebBneg■'-(muster
zu definieren. Gemäß dieser. Erfindung werden: die UJiderstandsteile
in die Gestalt des geuiünschten rilüoters geformt oder gebogen und der so gestaltete UJi der stand wird
in seiner Stellung an der Uierkzeüghal-teTung befestigt. .
Die entsprechsndBn Formteile werdsn aus einem elektrisch
leitenden-"Material hergestellt und werden geeignet an
eine elektrische Stromquelle angeschlossen. pasJiluster
des Werkzeuges wird auf einer Holzplatte ausgebildet, i-n—
,dem das lüerkzeugteil in direkte Berührung mit der Holzplatte
gebracht und ein ,elektrischer Strom an das Formteil angelegt wird, um dasselbe zur erregen oder zu erhitzen« Wenn das Formteil somit erregt ist, wird die erzeugte
Hitze ein Brennen oder Verkohlen d'es- Mustersdirekt in das Holz bewirken. Anschläge sind vorgesehen, um
die Tiefe zu begrenzen, auf oJelche das lYluster in das Holz
gebrannt wird. Um das offene Brennen .den?^ Holzwand auf ein
Minimum zu beschranken, ist eine Anordnung vorgesehen, um
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dasselbe zu steuern und/oder zu verhindern.
Das Merkmal dieser Erfindung liegt in der Schaffung des
Verfahrens und eines Gerätes zur Ausführung desselben,
das sowohl verhältnismäßig einfach als. auch sicher in
der Arbeitsweise ist. ."- .
Ein anderes Merkmal liegt in der Vorrichtung, worin das .=
Muster einer gegebe.nen Ausformung oder Gestalt in die
Oberfläche einer Holzwand gebrannt wird, um der so be·^
arbeiteten Wand ein wirklich handgeschnitztes, geformtes
oder dreidimensionales Aussehen zu geben*
Ein weiteres Merkmal liegt in der Schaffung eines neuartigen Werkzeugteils, mit welchem das Brennen einer Holz—
wand allein durch das elektrische Erhitzen des Werkzeug— Formteils erreicht wird. .
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Uorrichtung,
worin das Heizelement einen elektrischen Widerstand enthält, welcher entweder einzeln oder in Kombination mit andere·
η ähnlichen oder gleichen Widerständen verwendet wird, um ein vorherbestimmtes Muster oder eine vorherbestimmte
Form zu definieren.
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— 7 -»
Ein weiteres merkmal liegt in dem Vorsehen des ,Formens
eines gegebenen «lusters auf der Dberflache einer Holzplatte
durch Verkohlen und aufgetragenen Drück.
Sndere merkmale und Vorteile werden leicht aus den-Zeichnungen
und der Beschreibung ersichtlich. i/
Figur 1 ist eine Vorderansicht des Gerätes zum A/erziBren
• von Holzplatten gemäß dieser Erfindung*
Figur 2 ist eine Seitenansicht des" Gerätes von Fig. 1 bei
abgenommenem Haube.
Figur 3 ist eine Pexspektivansicht der UJerkzeugkonstruktion
dieser Erfindung.
Figur 4 ist eine gesctvhittene Seitenansicht einer anderen
, Aüsfübrungsfarm der Erfindung.
Figur 5 ist eine Draufsicht Biner anderen
form des Formteils.
Figur 6 ist eine SeitBniBnsicht des Formteils von Fig.
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o \ 162175 T
Figur 7. ist eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten der
Bef estigungsanordn.ung für das Formteil.
Figur.8 veranschaulicht .schematisch die elektrische Schaltung
der Formteile von Fig. 5*
Gemäß dieser Erfindung enthält das Verfahren zur Verschönerung
einer Holzwand durch Ausbilden eines Form-,
abdrupkes in deren Oberflache das Bewegen eines elektrisch gespeisten Werkzeugteils oder Widerstands in
■direkte Berührungmit der Oberfläche der Wand und das
Aufbringen von Druck darauf, wenn das Werkzeugteil oder der Widerstand das Muster in dia Wand brennt oder kohlt.
Um die Holzwand am Aufflammen zu hinde.rn, wird das Kohlen
oder Brennen, unter einem Verschluß durchgeführt, von welchem der Sauerstoff entweder durch eine Vakuumpumpe entfernt
oder infolge des. anfänglichen Brennens des Musters verbraucht ist. Wenn gewünscht, kann das Kohlen önter einem
Schutzgas, wie beispielsweise C/O- durchgeführt werden, um
das offene Aufflammen zu verhindern.
Das elektrisch geheizte Werkzeugteil oder der Widerstand
wird nach dem Einschalten sein Muster direkt in die Oberfläche
elfter gegebenen Wand brennen. Gemäß dieser Erfin-
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- 1Β2Ϊ2Ε1
dung weist die Fläche der. Werkzeugkonstruktion im wesentlichen die gleiche Ausdehnung auf wie die Fläche der Platte
oder Holzwand. Somit kann das lYluster leicht auf die gesamte Fläche der Holzwand.in einem einzigen Arbeitsgang
aufgetragen, werden. Wenn jedoch gewünscht j kann e,ine Ule-rkzeugkpnstruktion
verwendet werden» deren Fläche kleiner ist als die der zu bearbeitenden= Wand, in welchem Fall
das lYluster des Werkzeuges'wiederholt wird. Beim Arbeitsgang
des Verfahrens kann die Tiefe des gebrannten^ lYlusters
durch geeignete Begrenzungsanschläge gesteuert werden»
Nachdem das lYluster hergestellt worden ist ,-wird: die Werk—
zeugkonstruktion abgeschaltet und von der Oberfläche der
Platte entfernt. Wenn nötig, wird ein nachfolgender Burst—
Vorgang durchgeführt, um überschüssige Kohle von dem eingedrückten lYluster zu entfernen. Danach kann der Brennvorgang wiederholt werden, wenn ein lYluster von größerer Eindrucktiefe
erforderlich ist, oder die Platte kann(durch
Auftragen einer geeigneten Beschichtung'von Farbe, Lack,
oder einer anderen Masse fertig bearbeitet Werden.
Es ist auch entdeckt worden, daß-der Überzug der Oberfläche
der so gebrannten Platte mit einer Kunststoffbeschichtung
eine saubere., glatt aussehende Oberfläche vorsieht, welche wirksam zur Wand— oder.Bodenbedeckung des Dekorateurs ver~
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- ίο -
wendet u/erden kann.
Obwohl das obige Verfahren von Hand ausgeführt werden kann,
wird gemäß dieser Erfindung bevorzugt, daß das Verfahren
von dem in den Zeichnungen Veröffentlichtön Gerät automatisch
durchgeführt wird. In den Zeichnungen enthält das Gerät zur Verzierung der -Oberfläche einer Holzwand mit
einem dreidimensionalen oder ausgeformten Bluster von Fig. T
bis 3 einen Rahmen 10/ welcher rechteckig angeordnete
Schenkelteile 11 enthält, die durch verbindende, sich in
Längsrichtung erstreckende Versteifungsteile 12 und durch sich quer erstreckende Versteifungsteile 12a stabilisiert
werden. Dazwischenliegende Versteifungen 12b können, wenn
nötig, vorgesehen werden. Auf den Schenkelteilen T1 wird
eine Tischplatte 13 aufgenommen, auf welcher eine Holzplatte
P in der Lage ist, in horizontaler Stellung sicher gehalten zu werden, wie in Fig. T dargestellt wird. Von
der Tischflache des Rahmens stehen gegenüberliegend angeordnete aufrechte Streben 14 nach oben vor, die durch
sich quer und längs erstreckende Versteifungsteile 15 bzw,
16 verbunden werden, um mit den Streben 14 und dem oberen
Rahmen die Konstruktion 17 zu begrenzen.
lYlit der oberen Rahmenkonstruktion 17 M ein PreBwerkzeug 1G '
- 11 -
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BAD OR/GiWAL
■ τ 11: -
verbünden, um zwischen einer tuirksamen untf;einet Riihastellung
bewegt zu uierden. UiiedaxgestHlXtj luird das /
Preßuierkzeug 18 durch ein© geeignete Kolben-'Zy^inderanordnung
19 zwischen der wirksamen und "der Ruhestellung
beiuegt» ".. ^ : - ;; v /
Gemäß dieser Erfindung enthält:das PreBuJsrkzeugf lßr eine
Halterung 18/% melche im uJesentliGhen dieselbe Fläehenausdehnung
auf meist, wie die HOlzplatte. lYlit der lU'erk-'
zeughalterung 18A ist ein Formteil 188 verbunden* Gemäß
dieser Erfindung ujirdbeyorzugtV daß das lUerkzeü^teil 18B
einen elektrischen Widerstand enthält, welcher geformt ist,
um das ifluster zu umgrenzen, das in der Oberfläche der
Platte P hergestellt merden soll. -In" Übereinstimmung mii:
dieser Erfindung uiird eine geeignete Anordnung ueruiendet,
um das Formteil 188 thermisch und elektrisch"von der
Halterung TBA der Uierkzeugkonstruktion zu isolieren,
lüie dargestellt, wird ein Streifen von geeignetem, elektrisch und thermisch isolierenden Material 18C yeruiendet, ;
um das Formteil 1BB von der Halterung^ 18iV zu ,isolieren.
Auf diese Weise' üjird^ die Übertragung von lüärme von dem
Heizeiement 18B zur Halterung 18A" verhifiderti. Da die Wärme
des Fo rente ils 1BB/ μίΒηΠ es eingeschaltet ist, nicht auf
die Halterung 1BA verteilt uiirci, ujird mehr UJärme verfügbar
gemacht, um das Muster in die Oberfläche des Holzes zu
brennen oder zu kohlen, wenn das Werkzeug damit in Berührung
gebracht wird. ■
Wie dargestellt, wird das Preßwerkzeug 18 durch die
aufrechten Streben 14 zwischen der wirksamen und der Ruhestellung geführt, lljenn gewünscht, können geeignete
Begrenzungsanschläge .20 auf dem "Tisch angrenzend an den
Umfang der Holzplatte angebracht werden. Im Betrieb,
wenn das Preßwerkzeug 18 in die wirksame Stellung auf
der Holzplatte P bewegt und das Formteil 18B eingeschaltet und erhitzt wird, brennt es unter Druck dessen
Muster in das Holz. Wenn sich das Formteil in die Platte
P brennt, bewegt sich die Werkzeugkonstruktion, nach unten,
bis sie an die Anschläge 20 anstößt, wodurch eine weitere
Abwärtsbewegung des Werkzeugs verhindert wird. Auf diese
Weise wird die Tiefe des Musters bestimmt. Wenn gewünscht,
können die Begrenzungsanschläge einstellbar gemacht werden,
um die Tiefe verschiedener (Yiuster zu variieren* /"
Es versteht sich, daß das obige Gerät durch geeignete
Steuervorrichtungen automatisch betätigt werden kann. Das heißt, die Kolben— und Zylinderanordnung 19, die das
Preßwerkzeug 18 betätigt und die elektrischen Steuerungen,
.;;-■ - 13 - ■ :
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uiBlche das Formteil 18B einschälten, werden sa eingestellt,
daß, sobald die UJerkzeugkotistruktion in wirksame Stellung
auf die Holzplatte bewegt, uiird, ein Schalter (nicht dargestellt)
betätigt wird, um die Widerstände 18B des.Form-.
tails einzuschalten. Die erzeugte UJärffiewird das Foot mit ail
1SB veranlassen, sich auf eine- bestimmte Tiefe in die .
Holzplatten zu brennen, die durch die Anschläge 20 begrenzt wird. Einer der Begrenzungsanschläge 20 ist mit
einem Schalter versehen, um. bei Berührung mit dem Preß-
-Werkzeug IB das Formteil 18B abzuschalten, wenn die Tiefe
des lYlustars erreicht worden ist. Durch das Abschalten des
HeizelementBS wird die Kolben- und Zylinderanordnung betätigt,
um das Preßiuerkzeug 18 nach oben in die Ruhestellung
'zurückzuziehen. Auf diese Weise wird ersiehtlicti, daß das
Wüster in einem ArbBitsgang auf die beschriebene Tiefe
in der Holzplatte ausgebildet wird. Die Heizplatte kann
dann entfernt und die nächstfolgende mit Muster zu versehende Platte in ihrer Stellung auf der Rahmenkonstruk-.
tion angebracht werden, worauf der Arbeitsgangwiederholt
uiird. Um das richtige Anbringen der entsprechenden Platten
auf der Tischfläche des Rahmens sicherzustellen, werden
auch geeignete Anschläge und Arretierungen (nicht, dargestellt) vorgesehen*
-1Ö217S1.
Eine Anordnung ist vorgesehen, um das offene Aufflammen
der Holzplatte zu verhindern, wenn das Muster hineinge— ..
-brannt wird, Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält die Anordnung
eine Haube 30, u/elche angeordnet und konstruiert
ist, um die Fläche der- Platte P einzuschließen, auf welcher
das ii/iderstandsheizelement 18B tätig ist. .
Die Haube 30 ist hin— und herbewegbar befestigt, um
zwischen einer wirksamen und einer Ruhestellung bewegt
zu werden. Geeignete Anordnungen sind vorgesehen, um die Bewegung der Haube zu bewirken. Wie dargestellt,
ist eine Anzahl von Kolben— und Zylinderanordnungen 31
Streben
auf depv 14 befestigt, um die nötige Bewegung zu
bewirken.
Die Anordnung ist so, daß 'in der wirksamen Stellung die
untere Kante 3OA der Haube 30 eine Dichtung mit den Rand—
kantenteilen des Tisches bildet, auf welchem die Platte
liegt. In der veranschaulichten Ausführungsf'orm vo.it Fl'g.
ist das durch die Haube eingeschlossene Volumen oder der
Raum so bemessen, daß der Sauerstoffgehalt darin durch
das Brennen des; Musters in die Platte P vollständig verbraucht
wird. Auf diese U/eise wird ein retortenartiges
Brennen erreicht und das Muster wird ohne offenes Auf-
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.:■■: 18217 b
flammen der Holzplatte auf eine geujünschte Tiefe, gedrückt..
Dadurch wird ein genaues und gesteuertes Kohlen oder Brennen
des Mustersindie Holzplatte ,.bewirkt.*.- ; r .
Wenn gewünscht, kann der Sauerstoff unter der Haube in
deren wirksamen Stellung vor dem Einleiten des Brennens
des■ -fflus.fee-xs durch Entfernen der Luft unter der Haube mit
Hilfe.einer geeignetan die Haube angeschlossene Vakuumoder Saugpumpe zwangsläufig bewegt werden\. wie im.folgenden beschriebenurird. Auf diese Uieise wird das Aufflammen
während des Kohl- oder\ Brennvorganges sicherer verhindert.
Figur 4 bis B veranschaulichen eine andere AusführUngsform
der Erfindung. In dieser Ausführungsform der Erfindung
.-. enthält das Gerät 40-einen geeigeneten Ral-imen.haitBr 41, auf
welchem die Holzplatte P aufgenommen wird. Über dem Rahmen
41 und der Platte P ist einedarauf aufgenommene Haube 42
befestigt, welche in der Lage ist, die Fläche der Platte
P einzuschließen, die während der Herstellung des eingedrückten !flusters auf der Platte dem Brennen oder kohlen
ausgesetzt ist. Wie dargestellt, werden die un-teren Randkanten
der Haube 42 durch einen geeigneten Dichtungsstreifen
43 begrenzt, der in der Lage ist., einen luftdichten
Verschluß mit entweder der Oberfläche der Holzplatte oder
1 Ö9B26 / QDB>
dem Rahmen zu bilden, abhängig von der Große der durch
Kohlen zu bearbeitenden Platte. ·
Eine geeignete Anordnung, beispielsweise eine Kolben-
und Zylinderanordnung (nicht dargestellt}, ist, wann
gewünscht, vorgesehen zum Erleichtern des Anbringens und/oder Entferriens. der Platte von dem Tisch, das Heben
und Senken der Haube 42 zu bewirken.
In der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform ist
die Haube 42 mit einem Nippel 44 versehen, der in deren
Inneres öffnet. Demgemäß ist eine flexible Leitung 45,
die mit der'Eirilaßseite einer Saug- oder Vakuumpumpe 46
verbunden ist, mit dem Nippel 44 verbunden. Somit wird,
"Wie im folgenden beschrieben, die Luft innerhalb des Einschlusses
der Haube durch die Tätigkeit der Pumpe 46 entfernt.
Innerhalb der Haube1 42 ist zur vertikalen Bewegung eine
Ulerkzeugkonstruktion 47 befestigt, durch welche ein geeignetes Muster in das Holz gekohlt oder gebrannt wird.
In dieser Ausführungsförm der Erfindungι enthält das Werkzeug
47 eine Grundplatte 48, die an dem Ende einer Kolbenstange 49 einer Kolben- und Zylinderanordnung 50 auf-
-17-
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- 17.- : ■-... -■--.■■■■ - -: ■■--.:■ -ζ \
genommeh ur.-I.rdj ureltjfie auf dem Hauben- öder Maschinenrahmen
befestigt ist * (Wife de ε Unteren Fläche des Grundpia tte 48
ist durch geeignete Abstantisteile 51 und 51A diä lliexkzeugforrn
52 verbunden, .-.
In dieser Ausführungsform der Erfindung besteht die Werk--'
ZBugform 52 aus mehreren voneinander getrennten Farmtei—
len 52A. Wie am besten bus Fig. 5 und 8 zu ersehen, ist
jedes Formteil 52A gleich geformt und angeordnet, um ein zusammenhängendes Muster -zu definieren« Das veranschaulichte
Muster ist das eines reich verzierten vierblättrigen Kleeblattes, hergestellt aus künstlerisch bearbeiteten
Stahlrippen oder dergleichen» Die Formteile 52A, die
jeweils ein entsprechendes Kleeblatt darstellen, sind durch Z-förmige Abstandsteile 51 im Abstand zur Grundplatte
angeordnet· Hades Anschlußende des entsprechenden Kleeblattes ist auch mit einem elektrischen Anschluß 54
versehen, welcher ttiit einer Btrqmquelle und einer Anordnung
zum Steuern des hindurchTließenden Stromes ver—
bunden ist. " <
UJie am besten aus Fig» 7 und 8 zu ersehen, sind die elektrischen
Anschlüsse 54 elektrisch und thermisch von so- . wohl der Grundplatte 4B als auch den Abstandsteilen 51
durch geeignete* nicht leitende» wärmebeständige Buchsen
55 und 56 iaöliört* Somit ist die Befestigung 57^ uielche
daa Formteil 52Ä an dem Abstandsteii 51 und der Grundplatte
48 hält, aus einen elektrisch leitenden Material
hergestellt, das sich durch die entsprechenden Buchsen
55 und 56 erstreckt i uiie aus Fig. 7 hervorgeht. Durch einen
elektrischen Leiter 57A, der an die Ahschlußstifte 578 an.
den AnschlüSstellen 54 der entsprechenden Teile angeschlossen ist, ist das letztere mit einer geeigneten
Stromquelle verbunden, durch welche jedes Teil gespeist
wird» "
Die Schaltungs in welcher jedes der entsprechenden Formteile
52A des Rleebiattmusters angeschlossen ist, kann
am besten aus Fig* 8 ersehen üjerden» ü/ie därge#t©life>
ist jedei? der elektrischen AnschiPa$e 54 dee entsprechenden
Formteile 52A in Reihe mit einem entsprechenden Abüiäftstranaförmartor
göschaitet, welcher zur Zuführung niedriger
Spannung; untf höhen Stromes für die entsprechenden Rippen ·
oder Formtejtle dient» Oeder Transformittjr wird seinerseits
von einem damit verbundenen Schiebeu/idirstand 59 gesteuert.
Jeder Scihiepeuriderständ 59 ist uiiederuni mit den Zuführungs-
leitungen BJÖ und 61 verbuhdeni
- 19 - ■ ■ ^
' ' ' BAD
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UJie bus Fig. 8 zu ersehen, u/eist jedes Formteil 52A einen
kleinen Ahstand von dem nächsten Formteil auf, so daß die
entsprechenden Anschlüsse 54 in ihren entspreGhendeh
Schaltungen in Reihe geschaltet sind. 3edes der Form-.tsile
kann^in gleichem ffiaß gespeist uierdent so daß ein
überall gleichmäßiges Muster hergestellt u/erden kann« Wenn gewünscht, können auch.durch genaues Einstellen
oder Steuern der entsprechenden SchiebeuiiderstSnde59
Veränderungen erreicht liierden, welche die Stromzufuhr
zu den entsprechenden Formteilen 52A steuern* Dazaiischenliegende
Abstandsteile 51A sind vorgesehen j ütn die Teile
52A fester zu halten und §in gleichmäßiges· Brenflen: oder
Kohlen sicherzustellen. Die Abstandeteile 51A uierden aus
Keramik hergestellt, um nicht zu leiten oder UiMrme udn
den Formteilen zu entziehen oder an ihren■Verbindungerstellen
kalte Flecken auf den Formteilen zu beufirken·
Im Betrieb arbeitet das Gerät von Fig. 4 bis 8 In gleicher
Weise ujie das oben beschriebene. Die Platte P wird auf den
Rahmen 41 gelegt und die Haube 42 gesenkt, um die zu kohlende oder brennende Fläche wirksamι .abzudichten« Die
Luft innerhalb der Haube wird dann durch die Pumpe 46
evakuiert; um den Sauerstoff geheilt innerhaltι der j^aube
zu vermindern. Das UJerkzeug 47 luird dann eingeschaltet
1O9026/OO6T
1B217S1
und auf die Platte gesenkt und darauf unter Druck gehalten. Das geheizte Teil brennt oder kohlt sich dann in die Platte
in Übereinstimmung mit der Form des Teils 52. Demgemäß
schwächt das Kohlen die Holzstruktur und der aufgebrachte
Druck auf das Formteil bewirkt das strukturelle Nachgeben
des Holzes, welches dem Formteil erlaubt einzusinken und
das eingedrückte Muster in der Qberflache der Platte zu
bilden.
Nach der Fertigstellung des Kohlens oder Brennens des
Musters wird die Holzplatte P gebürstet oder geschabt,
um dia Kohle zu entfernen und der Arbeitsgang wiederholt,
wenn eine größer© Eindrucktie.fe erforderlich ist* Die Platte wird dann nach der Fertigstellung des Brennvorganges und nach dem Reinigen nach einer der wohlbekannten Techniken fertig bearbeitet, beispielsweise durch
Streichen etc.
In einer anderen Anordnung kann die Notwendigkeit für die
Vakuumpumpe. 46 überflüssig gemacht werden, wenn das Volumen
der- Haube so bemessen ist, daß der Sauerstoffgehalt
darin durch das oben beschriebene Verkohlen auf gebraucht
werden kann. In jedem Fall verhindert die Abwesenheit von
genügend Sauerstoff zur unterstützung der Verbrennung das
'■■■■'-■ - -. 21 - ._-.■-■'
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BAD ORlGiNAL
Aufflammen der Holzplatte mährend des Kohl- oder Brennvorganges.
Somit uiird die -Gestalt und das Aussehen des
fertigen Musters genauer und ansprechender gemacht.
Die entsprechenden Formteile 18B und 52 werden vorzugsweise- aus einem elektrisch leitenden» hoch widerstandsfähigen
(material hergestellt, um, wenn erforderlich, die
Hit2e der Rotglut oder Weißglut zu halten. Ein geeignetes Material zur Herstellung der Uliderstandsteile ist
Toffit C.
Aus der obigen Beschreibung wird ersichtlich, daß das
Verfahren und des Gerät dieser Erfindung in der Wirkungsweise verhältnismäßig einfach und wirksam sind»
Obwohl die vorliegende Erfindung untBr Hinweis auf ein bestimmtes Verfahren und Gerät zur wirksamen Durchführung
desselben veröffentlicht worden ist, wird erwartet, daß
die Erfindung nicht als begrenzt aufall diese Einzelheiten,
genommen wird, da !Kodifikationen und Veränderungen durchgeführt werden könnene ohne von dem Geist oder dem
Bereich der Erfindung abzuweichen.
Patentansprüche
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Claims (19)
1. Verfahren zur Oberflächenbearbeitung verhältnismäßig
großer Platten von hölzernen Wandverkleidungen, ge -
k β η η ζ e 1 c h η θ t d U r c h das feste Halten
einer hölzernenWandverkleidung (.P), wobei eine Fläche
davon frei Hegt,' das Anbringen einss Preßwerkzeuges (18)
mit einem geeigneten darin gebildeten Muster (18B) auf der frei liegenden Fläche, so daß das ffluster des Werk—
zeuges in Berührung mit der Fläche kommt und das elektrische Heizen des Musters, wodurch diesesin die Fläche
der Platte gebrannt uiirdy
2» Verfahren der'Dberflächtnbearbeitung verhältnismäßig
grqßer hölzerner lliandverkleidungsn, das Halten tiner
hölzernen UUandverkleidung |P), wobei eine Fläche davon
frti liegt, das finbringefikines Werkzeuges (15) mit sinem
geeigneten darauf geformten lyiuster (löB) in Berührung mit
der Fläche der Platte υη<ΐ das elektrische Heizen des (Klusters
(18Bl), u/odyrGh das Wuater in die Fläche der Platte .gebrannt
u/irci, das Entfernen des erhitzten Werkzeuges von
der Platte nach einem vorherbestimmten Zeitraum und das
bad original
nachfolgende Bürsten ties in die FlSehe der Platte gebrannten Wusters*
3. Verfahren zur Oberflächenbearbeitung verhältnismäßig
großer Platten von hölzerrreh ianctüerklBidüngen, g e k
e η η ze ic h η et d u rc h das feste Halten
einer Platte, einer hölzernen Wandverkleidung * wobei wenigstens
eine Fläche davon frei liegt, das Anbringen eines Werkzeugs (iß), welches ein Formteil (IBB) aufmeist, auf
dar frei liegenden Fläche, so daß das Formteil (18B) in
direkte Berührung mit der Flache kommt, das elektrische
Heizen des Formteils (18B), so daß es in die freie Fläche
gebrannt wird und das Steuern der Tiefe des Musters*
4. Gerät zur Oberflächenbearbeitung verhältnismSßig großer
Platten von hölzernen Wandverkleidungen r - g e k e η η ζ
a ic h η β t d u rc h einen Rahmen (10), eine auf
dem Rahmen (TP) befestigte Fläche (13) zum Aufnehmen einer zu bearbeitenden Holzplatte (P), eine obere Rahmankonetrüktion
(1?)> die mit dem Rahmen (1Ö) verbünden ist,
ein Preßujerkjzeug (18), aufgenommen von der oberen Rahmenkonstrüktion
(17), um ausgerichtet mit der Platte (P) der
hölzernen '-.Wandverkleidung, angeordnet zu sein, die von der
Fläche (13) aufgenommenr iiiird, «lobei das Preßmerkzeug (18)
10t 8 2 67 008T BAS>
ein darin geformtes -.Muster (18Ö) aufweist, eine Anordnung
(19). zum Heben und Senken des Werkzeuges (18.) relativ zur
. Platte (p) zwischen einer oberen Ruhestellung und einer
wirksamen unteren Stellung und eine Anordnung zum Heizen
des Werkzeuges (1S) in dessen wirksamer Stellung, um das
(fluster (1-8-B) des Werkzeuges (iß) in die Fläche der Platte
(P) zu brennen*
5. Gerät zur Oberflächenbearbeitung Verhältnismäßig großer
hölzerner Wandverkleidungen, g β k e η η ζ e i c h η e t
du rc h einen Rahmen (1$)» der eine Aufnahmefläche
(13) von einer Abmessung enthält * um eine zu bearbeitende
hölzerne Platte (P) darauf aufzunehmen, aufrechte Streben
(14), die nrit dem Rahmen (1D) verbunden sind, sich längs
und quer erstreckende Versteifungsteile (15,.16), die die
Streben (14) verbinden, um eine starre obere Rahmenkonstruktion
(17) vorzusehen, ein Preßwerkzeug (18), das eine Halterung. (18A) und Bin mit der Halterung verbundenes geeignetes Formteil (IBB) enthält, wobei das Preßwerkzeug (18) von der oberen Rahmenkonstruktion (17) aufgenommen wird, eine Anordnung (19), die wirksam mit dem
Preßwerkzeug (18) verbunden ist, um dasselbe zwischen einer oberen Ruhestellung und einer unteren wirksamen
Stellung zu heben und zu senken, wobei das Werkzeug (18)
10982670087
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. zwischen der wirksamen und dar Ruhestellung durch die
aufrechten Streben (14) geführt wird und eine Anordnung
zum elektrischen Heizen des Formteils (18B) in der
wirksamen S.tellung des Werkzeugs (18), wodurch das Wüster
in dia Platte (P) gebrannt wird und Anschläge (20), die dazu dienen, die Bewegung des Werkzeuges (18) in dessen
wirksamer Stellung zu begrenzen, um die Brenntiefe des Musters in der Holzplatte zu steuern.
6. Gerät zur Oberflächen—bearbeitung verhältnismäßig
großer hölzerner Wandverkleidungen, gekennzeichnet durch einen Rahmen (10) mit
rechteckig angeordneten Schenkelteilen (11) und einer Tischfläche (13), die mit den Schenkelteilen (11) νβτ-bunden
ist, wobei die TischflächB (13) eine Abmessung aufweist, um darauf eine zu bearbeitende Holzplatts (P)
aufzunehmen, aufrechtstehende Streben (14), die mit dem
Rahman.(TO) verbunden sind, sich längs und quer erstreckende
Versteifungen (15, 16), die die Streben (14) miteinander verbinden, um eine starre obere Rahmenkonatruktion
(17) vorzusehen, ein Preßwerkzeug (18) mit einem gaeig—
neten Muster (18B) darauf, das bewegbar auf der oberen Rahmenkonstruktion (17) aufgenommen wird, eine Anordnung
(19), die wirksam mit dem Werkzeug ,(18) verbunden ist, um
"■■■ ·. - 26 -
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das. Werkzeugzwischen einer oberen Ruhestellung und einer
unteren wirksamen Stellung zu heben und zu senken, wobei
-das Werkzeug (13) zwischen der wirksamen und der Ruhestellung durch die aufrechten Streben (14) geführt wird, eine Anordnung zum Arretieren'der Platte (P) auf der Tischfläche
(13), gine Anordnung zum elektrischen Heizen des Werkzeuges
in seiner wirksamen Stellung, um das Muster (18B) in
die Platte (P) zu brennen und Anschläge (20) auf der Tischplatte
(13) % die dszu dienen, die Bewegung des Werkzeuges
(18) in dessen wirksamer Stellung zu begrenzen und die
Brenntisfe des Musters in das Holz zu begrenzen.
7« Uerisaissrta UJeskzeugkonstruktion zum Brennen eines
Musters in sine Holzplatte, ge kenn ζ eich —
η e t " d w t c h eine Halterung (ISA) und ein Formteil
(IBB), das mit der Halterung (TBA) verbunden ist,
wobei das Fprmtsil (ISS) einen elektrischen Widerstand .
enthält, löslchei!; beim Einschalten erhitzt wird, um das
Muster des Teils direkt in die Oberfläche einer HoIzplatte
zu brennen»
8. Verbesserte Werkzeugkonstruktion zum Brennen eines
Musters in ©ine Holzplatte, ge k e nn zeichn
e t d t| r c h eine Halterung (18A) und ein Form—
:■ 10 9826/0087
'-'.'.-'■'.■ -;,:: ' . - - _ ". - . BADORiQiWAL
teil (18B), wobei das Formteil (1BB) einen gerippten,
geformten, elektrischen Widerstand enthält, welcher ge-*
formt ist, um des gegebene Muster zu begrenzen und welcher
infolge Einschaltens elektrisch geheizt wird, um
das muster des Teils (16B) in die Oberfläche einer Holzplatte zu brennen. .
9« Verbesserte WerkzeugkonstTuktion zum Brennen eines
Musters in eine Holzplatte, g e k β π η ζ e ί c h net
d u r c h eine Grundplatte (48), eine Werkzeugform (52), die mit der Grundplatte (48) verbunden
ist, wobei die UJerkzeugform (52) eine Anzahl von getrennten elektrischen lüiderständen (52A) enthält, weiche
zusammengesetzt ein gegebenes muster definlertn
sowie jeder der Widerstände (52A) unabhängig voneinander
ma
eingeschaltet werden kann, um das muster des Teils \££A-)
in die Oberfläche einer Holzplatte (P) zu brehnen und eine
Anordnung (51A) (55, 56) zum thermischen und elektrischen
Isolieren jedes der Widerstände (52A) von der Grundplatte
10. \/trfehren zum Herstellen dekorativer Holzplatten!
g β k β η η ζ ei ohne t d u r c h s
■·* 28 - .. ■. . ■■-■ .. '
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■- 28 -
a) das feste Aufnehmen einet Holzplatte (P),-
b) das Abschließen einer Fläche der zu bearbeitenden Platte
von der Atmosphäre,
c) das Anbringen eines Preßuierkzeuges (18) mit einem "Muster,
welches* auf der Holzplatte hergestellt u/erden soll, auf die
Holzplatte (P) innerhalb des abgeschlossenen Bereiches,
d) und das elektrische Heizen des Werkzeuges (18), wodurch
das geheizte Werkzeug in Berührung mit der Holzplatte (P) sein Muster in die Holzplatte (P) kohlt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet
d ü r c h :
a) das Entfernen der Luft aus dem Verschluß, um dessen
Sauerstoffgehalt zu vermindern und das Aufflammen der
Holzplatte mährend des Kohlvorganges zu vermindern.
12. Verfahren nach Anspruch 10, g e k e η rf'ze i c h net
d u t c h j
a) das Bürsten der Kohle von der Platte nach dem Kohlvor-
- 29 -
10 98 26/0087
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b) das Glätten der Platte, um ihr eine gewünschte FertigbearbeLtung
zu geben.
13. Verfahren zum Herstellen dekorativ/er, geformter Holz—
platteri, gekennzeichnet durch:
a) das feste Aufnehmen einer Holzplatte (P), um einen
Flächanteil davon daizulegen,
b) das Abschließen eines Bereiches der Platte υοη der
Atmosphäre,
c) das Anbringen eines elektrisch geheizten ÜJerkzeugteils
CtBB') einer gegebenen Form auf der Fläche der Platte (p)
in dem eingeschlossenen Bereich,
d) das Einschalten des Werkzeuges, um dasselbe zu Erhitzen
und die'Struktur der Holzplatte in Übereinstimmung mit dBm
Muster durch Kohlen zu schwächen,
e) das; Aufbringen v/on Druck auf das eingeschaltete Werkzeug
mährend des Kohlens, wodurch die Holzplatte strukturell
109826/0087
BA0
nachgibt, um demι Werkzeug zu erlauben, in die Fläche der
Holzplatte zu sinken» um ein eingedrücktes Wüster darin
in Übereinstimmung mit der Konfiguration zu bilden,
f) das Stauern der Tiefe des eingedrückten IKIu st er s in der
Holzplatte,
g) das Bürsten der Kohle von dem eingedrückten Muster nach
der Vollendung des KohlV/organges,
h) das Versehen der Holzplatte mit einer geeigneten Fertig bearbeitung·
14* Gerät zur dekorativen Formung von hölzernen Platten,
g β k en η ζ eic h η e t d u r c h :
a) einen Rahmen (10), der geeignet ist, eine zu formende
Platte (P) darauf -auf zunehmen,
b) eine Anordnung (30), die einen umschlossenen Raum begrenzt,
der geeignet ist, einen Teil der zu bearbeitenden
Platte (P) UOn der Atmosphere abzusthtießen,
c) ein in einem Wüster ausgeformtes, heizbares Werkzeug (18B)
1O3S20/OOa7 SÄDORlGifMÄL
das bewegbar -innerhalb des abgBschlossefnen Raumes befestigt
ist, um auf die Platte zu und von ihr weg bewegt zu werden, >
-
d.) eine Anordnung zum Heizen des Werkzeugteils (18B),
e) eine Anordnung zum Bewegen des UJerkzeugteils (18B)
in Berührung mit der Oberfläche der Holzplatte (P)* wobei
das heiße Werkzeug (18B) ein Verkohlen der Platte (P)
nach dem Muster bewirkt,
f) eine Anordnung (19) zum Aufbringen von Druck auf das
Werkzeug, tuenn das Uierkzeug des Uerkohlsn der Holzplatte
(P) bewirkt.
15. Gerät nach Anspruch 14, da durch ge-
k en η ζ β i c h'n e t, daß eine Anordnung (45, 46)
u/irksam mit der Uerschlußenordnung (42) vetbunden ist,
um den Sauerstoffgehalt innerhalb der Verschlußanordnung
zu vermindern.
16. Gerät nech Anspruch 14» g e k e η η ze i c h ή e t
d u r c h :
a) eine Grundolatte (48),
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b) ein LUerkzeugteil (52), das aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt ist»
c) eine Anordnung (51A, 55, 56) zum thermischen und elektrischen
Isolieren des lUerkzeugteils (52) von der Grundplatte
(48 )y
d) und eine elektrische Schaltung zum Heizen des Uierkzeugteils
(52), um ein Kohlen der Holzplatte (P) zu bewirken,
wenn es damit in Berührung gebracht u/ird. Λ -
17» Gerät nach Anspruch 16, g e k β η η ze i c h η et ;
d u r c h j <
a) einenAbwärtstransformator (58), der in Reihe mit dem
Uierkzeugteil (52) geschaltet ist, um eine Zuführung von
niedriger Spannung und hohem Strom vorzusehen,
b) und ein Schiebeuiiderstand (59), der damit verbunden ist,
um die Stromzuführung zu dem Ulerkzeugteil (52) m variieren,
18. Gerät nach Anspruch 16, g e k e η ή ζ e i c h η e t, durchs
a) eine Anzahl von künsüerisch geformten Uierkzeugteilen
- 33 - ■ 109826/0087
BADORlGiNAL
(52A), die angeordnet sind, um eine gegebene IYlusterform
zu definieren, wobei die Ulerkzeugteile (52A) aus einem
elektrisch leitenden lYlaterial hergestellt sind,
elektrisch leitenden lYlaterial hergestellt sind,
b) eine Anordnung (57B), die einen elektrischen Anschluß bildet, der mit den entsprechenden Endteilen (.54) der
UJerkzeugÜBile (52A) verbunden ist,
UJerkzeugÜBile (52A) verbunden ist,
c) eine Anordnung (57A), dia die entsprechenden Anschlüsse der UleTkzBfugteile (52A) -in Reihe mit einer elektrischen
Schaltung verbindet,
Schaltung verbindet,
d) und das Anordnen der Uierkzeugteile (52A) in einem Abstand
zueinander, -um ainan Kurzschluß dazuiischen zu verhindern«
19. Gerat nach Anspruch 18, d[s durctr gekenn
zeichnet, daÖ;eine Anordnung (59) mit jedem dar
entsprechenden U/&rkzeugteile (5J2A) verbunden ist* um dig
Stromzuführung zu den Taiian einzeln zu steuern.
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Le e rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0035741 | 1968-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1621751A1 true DE1621751A1 (de) | 1971-06-24 |
Family
ID=7205519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681621751 Pending DE1621751A1 (de) | 1968-02-17 | 1968-02-17 | Verfahren und Geraet zur Verschoenerung von Holzwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1621751A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2320836A1 (fr) * | 1975-08-14 | 1977-03-11 | Nony Jean Claude | Dalle de revetement, procede pour sa fabrication, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
-
1968
- 1968-02-17 DE DE19681621751 patent/DE1621751A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2320836A1 (fr) * | 1975-08-14 | 1977-03-11 | Nony Jean Claude | Dalle de revetement, procede pour sa fabrication, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
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