DE1621158A1 - Elektrisch gesteuertes Verfahren zur Herstellung mikroperforierter Metalle - Google Patents

Elektrisch gesteuertes Verfahren zur Herstellung mikroperforierter Metalle

Info

Publication number
DE1621158A1
DE1621158A1 DE19671621158 DE1621158A DE1621158A1 DE 1621158 A1 DE1621158 A1 DE 1621158A1 DE 19671621158 DE19671621158 DE 19671621158 DE 1621158 A DE1621158 A DE 1621158A DE 1621158 A1 DE1621158 A1 DE 1621158A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrolyte
steel
micro
cell
stainless steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671621158
Other languages
English (en)
Inventor
Samuel Ruben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1621158A1 publication Critical patent/DE1621158A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • C25F3/02Etching
    • C25F3/14Etching locally
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/02Plates, dishes or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/10Filter screens essentially made of metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D71/00Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
    • B01D71/02Inorganic material
    • B01D71/022Metals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Unser Zeichen; R 706
SAMUEL RUBM1 52 Seaeord Road, New Rochelle, Bf.Y./Y. St. A.
Elektrisch gesteuertes Verfahren zur Herstellung Mkro-
perforierter Metalle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung mikroperforierter Bleche aus rostfreiem dtahl sowie Produkte, v/slsh© aus derartigen J31eah©n hergestellt werden, bsiapisls« v/eise Filter und !Diaphragmen» Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird ein jnikroperforiertes Stahlband nach einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt»
Ziel der Erfindung 1st die Schaffung eines einfachen und billigen Verfahrens zur Herstellung mikroperforierter, roBbfrsier Stähle, Ferner fällt in den Rahmen der Erfindung
die
109816/1705
die Schaffung von mikroperforierten Blechen aus rostfreiem Stahl, die zur Verwendung als filter, Diaphragmen und Separatorelamente geeignet sindo
Durch die nachfolgende Beschreibung sowie durch die beigefügte Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert»
Bisher wurden verschiedene Methoden zur Herstellung von leiterplatten aus Metall angewendet, beispielsweise wurde Metallpulver zur Gewinnung einer porösen Masse verprsßt und gesintert= Erfindungsgemäß wird eine relativ dünnes«, nicht poröses Blech aus öhromeisenstahl, das aus einer gegossenen und gewalzten Legierung hergestellt wird, als Ausgangsmaterial verwendet»
Die Erfindung besteht darin5 dai3 ein Blech aus wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl, in einer Elektrolysezelle, die einen nicht polarisierenden Elektrolyten enthält, als Anode geschaltet wird und ein direkter Strom durch die Zelle geschickt wird, wobei eineYieXsahX leicht durchlässiger Mikroperforationen durch das. Blech geschaffen wird. Diese Perforationen sind in erster Linie auf eine elektrochemische Wirkung gurüeksuführen.
Er f i rid ungjsge !näß
10 9 8 18/1705 6AD
Srfindungogemäß wird eine Methode zur gleichmäßigen Perforierung dünner Bleche aus rostfreiem Stahl nach einem kontinuierlichen Verfahren geschaffen, wobei Mikroperforatio- nen an der Korngrenze der Metallkristallstruktur unter selektiver anodiseher Auflösung an diesen Stellen und unter vernachlässigbarer Auflösung der Anode an der Vorderseite der Kristalle erhalten werden, so daß die Dicke des Blechs im wesentlichen gleichbleibt. Die MikriPerforationen sind im wesentlichen gleichmäßig durch das Blech hindurch verteilt und variieren mit der Zusammensetzung der Legierung.
Es können alle die verschiedenen Typen und Gütegrade der üblicherweise bekannten rostfreien Stähle verwendet werden, beispielsweise die Seriennummer 200, Kr. 300, Hr. 400 und Nr. 500c Rostfreie Stähle enthalten im allgemeinen ein Minimum von ungefähr 11 1/2# Chrom, wobei gegebenenfalls kleinere Mengen Nickel zugegen sein können« Ein wesentlicher Bestandteil ist Eisen, da ohne Eisen keine auf anodischem Wege erzeugten Korngrenzen-Perforationen erzeugt werden könnten. Diese MikroPerforationen werden erhalten, ohne daß dabei in nennenswerter Weise weder die Dicken noch die glatten, Licht reflektierenden Oberflächen der Bleche aus rostfreiem Stahl in nachteiliger Weise verändert werden.
Von
10981671705
Von den Elektrolyten, die erfindungsgemäß eingesetzt werden könnens seien Chlorwasserstoffsäure in einer Konzentration in der Größenordnung von 1 bis 2$, wobei die Konzentration -7$ nicht übersteigt, Bromwasserstoffsäure sowie Halogensalze, die in gelöster Form zu einem sauren Elektrolyten hydrolysieren beispielsweise die Chloride und Bromide von Eisen, Nickel, Kobalt oder Mangan, erwähnt. Die Alkali- und Erdalkalimetallchloridsalze sowie Ammoniumchloridsalze ergeben keine anodische Perforierung der rostfreien Chromnickelstähle, wie beispielsweise der Serie 300, sondern haben nur eine Perforierung der nickelfreien Typen, wie beispielsweise der Serie 400, zur Folge* In überraschender Weise hat sich ferner herausgestellt, daß die Bromide der Erdalkalimetalle auf anodischem Wege beide Typen von rostfreiem Stahl perforieren.
Wird ein rostfreier Chromnickelstahl, wie beispielsweise der Stahl Nr. 302, der ungefähr 8$ Nickel enthält, als Anode in einem Elektrolyten geschaltet, der aus einem Alkalioder Erdalkalihalogensalz, wie beispielsweise den Chloriden von Li, Na, K, Sr, Be, Hg, Ca und Ba, oder den Ammoniumhalogensalzen oder aus Seewaseer besteht, dann erfolgt nur ein leichtes Anätzen der Oberfläche, wobei lediglich gelegentlich
109816/17 0 5
gentlich in größerem Ausmaß ein Anfressen auftritt. Diese Elektrolyten scheinen zum Einsatz für das erfindungsgemäße Mikroperforierungsverfahren nicht geeignet zu sein. Wird jedoch ein rostfreier, kein Nickel enthaltender Stahl, wie beispielsweise der Stahl Nr. 430, als Anode in dem gleichen Elektrolyttypus geschaltet, dann werden im wesentlichen gleichmäßige Mikroperforationen erzielt.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß Bromide der Erdalkalimetalle, beispielsweise die Bromide von Ga, Mg, Sr und Ba sowie niedere Konzentrationen an Bromwasserstoffsäure, beispielsweise eine Konzentration von 2$, sowohl Nickel enthaltende als auch nickelfreie, rostfreie Stähle zu perforieren vermögen. Offensichtlich ist dieses unerwartete Ergebnis unter Verwendung der Bromidelektrolyte auf die zweiwertige Natur des Grundions zurückzuführen. Die Stromdichte sowie die Zeit sind im allgemeinen für die Bromid- und die Chloridelekbrolyten gleich.
Bei einer längeren Verfahrensdurchführung ist es zweckmäßig, eine entsprechende Menge an entweder Chlorwasser-Btofffläure oder Bromwasserstoffsäure zuzusetzen, um die während des Verfahrens gebildeten Oxyde aufzulösen und insbesondere
10 98 16/1705
besondere einen Anstieg des pH in dem Elektrolyten zu verhindern» Die Salzlösungen können in einigen Fällen zu Beginn durch Zugabe von HCl oder HBr sauer gemacht werden, um eine minimale Polarisation aufrechtzuerhalten und einen Anodenspannungsabfall zu verhindern*
Wird Elsen(IIl)-chlorid als Elektrolyt verwendet, dann kann die Konzentration zwischen 5 und 50$, vorzugsweise zwischen 10 und 2056, schwanken. Der pH des Elsen(III)-cnlorld-Elektro-Iyten ist von Bedeutung. Je niedriger der pH-Wert 1st, desto niedriger elnd die Stromdichte und Zeit, die für einen gegebenen Porositätsgrad erforderlich sind. Eine typische Lösung mit einer Konzentration von 20?» PeCl=,.6HpO besitzt einen pH von ungefähr '!., 1. Die Konzentrationen der anderen Halogenaalz-Elektrolyte können in der gleichen Größenordnung v/le diejenigen der Eiasn(lII)-ohlorid-Elektrolyte liegen.
In der beigefügten Zeichnung stellt die Rolle 1 aus rostfreiem Stahl (Nr. 430) mit einer ÄLcke von 0,063 mm (0,0025 inch) die Anode dar. Dieses Stahlband v/ird über eina Kunststoff walze 4 durch einen HCl-Elekfcrolytön 2 geleitet, wobei das Band unter Zug steht und den Elektrolyten mit einer Geschwindigkeit passiert, welche durch den gewünschten Poroai-
tatsgrad
109016/ 1705
tätsgrad bestimmt wird. Beispielsweise wird eine 152 x 152 mm ( 6" χ 6») breite Fläche 4 Minuten lang in den Elektrolyten unter Durchschickung eines Stromes von 20 A/dm oder 253 A-Min./dm2 (18 A oder 288 A-min/ft2) eingetaucht. Die Kathode 3 ist ein Streifen aus einem Titanmaterial, der sich über die zu behandelnde Fläche erstreckt. Titan besitzt eine besonders gute Eignung für diesen Zweck. Dieses Element ist gegenüber dem· Elektrolyten inert, besitzt eine entsprechende Leitfähigkeit und läßt sich kontinuierlich verwenden, ohne daß dabei eine chemische oder elektrochemische Einwirkung erfolgt. Nach dem Durchleiten durch den Elektrolyten wird die Folie aus dem rostfreien Stahl in z· j L Waschtanks 9 und 10 über die Walzen 5, 6, 7 und 8 geleitet, wobei das Wasser 11 und 12 in den Tanks jeden noch zurüclrv ^haltenen ElektrojLyten entfernt. Zur Erzielung einer zusätzlichen Reinigungswirkung und zur Verhinderung einer unerwünschten Polarisation der Elektrode kann ein Ultraschallerzeuger verwendet oder eine anodische Reinigung vorgesehen werde-... Die Folie wird anschließend durch die Walzen 13 geleitet und zu einer Wicklung 14 aufgewickelt, wöbe der Motor 15 als Antriebsvorrichtung dient. Der Filter 1 ι und die Pumpe 17 gewährleisten einen kontinuierlich um-"enden, filtrierten Elektrolyten. Gegebenenfalls können
die
109 816/1705
— ο —
die Geschwindigkeit und der Strom auf photoelektrischem Wege durch Messen der Lichtdurchlässigkeit durch die perforierte Folie nach dem Waschen gesteuert werden, wobei das Ausmaß der Perforierung auf diese Weise innerhalb enger Grenzen gesteuert werden kann. Das auf diese Weise verarbeitete Bleoh aus rostfreiem Stahl behält seine glatte, Licht reflektierende Oberfläche sowie seine mechanische Festigkeit bei.
Sollen lokale galvanische Wirkungen infolge der Anwesenheit der Chromkoaponente in dem rostfreien Stahl vermieden werden, dann kann eine Plattierung oder ein überzug aus einem geeigneten Netall, beispielsweise aus Silber, Gold, Nickel, Kobalt oder aus einem der Edelmetalle, auf den mikroperforierten rostfreien Stahl aufgebracht werden. Eine derartige Plattierung kann ferner zur Herabsetzung der Größe der Perforierungen angewendet werden.
Um die Gleichmäßigkeit bei einem kontinuierlichen Verfahren aufrechtzuerhalten, ist es, wie vorstehend erwähnt, erforderlich, den Halogengehalt zu ersetzen, was durch Zugabe einer sauren Komponente erfolgen kann. Beispielweise ist es beim Einsatz von Chloriden zweckmäßig, Chlorwasserstoffsäure
zuzusetzent 109816/1705
mm Q ..
zuzusetzen» um den pH-Wert des Elektrolyten daran zu hindern, all zu stark anzusteigen. Beim Einsatz von Bromiden wird Bromwasserstoffsäure zugegeben. Die Verwendung von Seewasser oder anderen natürlichen Salzwässern kann eine kontinuierliche Elektrolytzufuhr ermöglichen, ohne daß dabei eine saure Komponente zugesetzt werden muß·
Ss ist zweckmäßig, die Temperatur des Elektrolyten derart einzuregulieren, daß sie nicht wesentlich über 30 C ansteigt.
Die Art des Stroms ist von beträchtlicher Bedeutung. Ein kontinuierlicher Strom gleicher Richtung ist am zweckmäßigsten. .
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen kontinuierlichen Verfahrene erforderliche Spannung schwankt mit der Temperatur und der Elektrolytkonzentration sowie der Größe, der Baumform sowie der Fläche der Elektroden. Bei einem kontinuierlichen Verfahren kann die Spannung bei einer Stromdichte von ungefähr 80 k/tosT (72 A/tt ) in der Größenordnung von 12 V (Gleichstrom)liegen.
Die
109816/1705
- ίο -
Die Konzentration dee Elektrolyten hängt his zu einem gewissen Ausmaß von der gewünschten Größe der Perforationen ab. Für die meisten Anwendungszwecke hat sich eine Elektrolytkonzentration von 2$ hei Verwendung von HGl oder HBr1 von 4# hei Verwendung von CaBr und von 10$ hei Verwendung von FeCl,.6HpO als zufriedenstellend erwiesen. Die Dicke des Bleches aus rostfreiem Stahl sollte vorzugsweise nicht oberhalb 0,Ί2 mm (0,005") und nicht unterhalb 0,012 nun (0,0005") liegen· Der bevorzugte Bereich liegt zwischen 0,05 und 0,07 mm (0,002 bis 0,003")..
Die Zahl der Perforationen kann je nach dem Strom, der Zeit sowie der Zusammensetzung der Legierung beträchtlich schwankenο Im allgemeinen schwankt die Größe der Perforationen zwischen 10 und 40/u, wobei ungefähr 2 330 Perforationen auf 1 cm (15 000 per square inch) entfallen. Die Größe und Anzahl der Perforationen wird mit Hilfe von Mikrophotographien gegenüber einer Standardskala ermittelt. Die angegebenen Werte können jedoch niedriger als die tatsächlichen Werte sein, da kleinere Perforationen nicht genügend Licht für den Film durchlassen·
Vor der Verwendung in dem Hikroperforierungsverfahren kann der rostfreie Stahl zur Erzielung einer gleichmäßigen mecha-
'■"'· ' * '- * ^ - ; nischen
BAD
109816/1705
nisehen Abbeizung sandgestrahlt werden· Ist eine glatte, Licht reflektierende Oberfläche nicht von Bedeutung» dann erlaubt das Sandblasen ein gleichmäßigeres Perforationsmuster.
Pur einige Anwendungszwecke ist es zweckmäßig, Mikroperforationen in Submikrongröße herzustellen, insbesondere dann, wenn das Produkt für Dialysezwecke eingesetzt werden soll. In derartigen fällen kann der erfindungsgemäß- hergestellte mikroperforierte rostfreie Stahl mit einem Material imprägniert werden, das eine mikroporöse Membran erzeugt·
Für Anwendung·»wecke, die einen geringen Flüssigkeitsdurcheatz, jedoch eine hohe Grasdiffusion voraussetzen, können Bleche aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von 25,4/u (1 mil) verwendet werden, die mikroperforiert, gewaschen, getrocknet und anschließend mit einem Silikon oder einer ähnlichen geeigneten Lösung imprägniert worden sind, die in trockenem Zustand eine dünne Membran aus Silikon auf einer festen Unterlage hinterläßt, so daß sich ein derartig hergestellter Gegenstand in einfacher Weise für Dialysezwecke verwenden läßte
Die
109816/170 5
Die erfindungBgemäßen mikroperforierten Bleche aus rostfreiem Stahl können für viele Anwendungszwecke verwendet werden, bei welchen ein festes, oxydationsbeständiges Filterbauteil oder mikroporöses Bauteil gewünscht wii*d. Beispielsweise lassen sich die erfindungsgemäß hergestellten mikroperforierten Bleche aus rostfreiem Stahl ale' Benzin-, Öl- und Blutfilter sowie als Filter für andere Flüssigkeiten, als Luftfilter für Klimaanlagen, als Linsen oder Abdeckmaterialien anstelle dunkler Gläser für Schweißbrillen, als Grundeltktroden für Brennstoffelemente, als mikroporöse Separatoren für elektrochemische Zellen, als Gasbelüftungsvorrichtungen, als Gasgeneratoren, als reaktive Elektrodezellen oder dergl. verwenden.
Patentansprüche
109816/1705

Claims (1)

  1. PATEIT AHSPHÜCHE
    1. Elektrisch gesteuertes Verfahren zur Herstellung mikroperforierter Metalle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blech aus einem Eisenchromstahl mit einer Dicke von nicht mehr als ungefähr 0,12 mm, das als wesentliche Elemente in überwiegendem Maße Eisen und eine geringere, jedoch eine erhebliche Rolle spielende Menge Chrom enthält, als Anode in einer Elektrolysezelle, die einen nicht polarisierenden Elektrolyten sowie eine Kathode enthält, geschaltet wird und ein Gleichstrom durch die Zelle zur Erzeugung einer Vielzahl Licht durchlassender Mikroperforationen durch das Blech hindurch, wobei die Mikroperforationen in erster Linie auf eine elektrochemische Wirkung zurückzuführen sind, durchgeschickt wird.
    2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ale Metall rostfreier Stahl verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Elektrolyt aus Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Lösungen von Halogensalzen, die beim Auflösen zu einem sauren Elektrolyten hydrolysieren, Löeun-
    10 9816/1705
    gen von Alkali- und Erdalkalimetallhalogensalzen, Ammoniumhalogensalzen oder natürlichen Salzlösungen besteht.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den mikroperforierten Stahl eine Metallplattierung aufgebracht wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Mikroperforierung des Stahlblechs, dieses mit einem Material imprägniert wird, welches eine mikroporöse Membran erzeugt. .- ...
    6· Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen schnellen Herstellung eines Filtermaterials aus Stahl in eine Elektrolysezelle, die aus einer Kathode und aus einem nicht polarisierenden !Elektrolyten besteht, ein Teil eines Bandes aus rostfreiem Stahl eingetaucht wird, wobei der Stahl Überwiegend aus Eisen besteht, ein Minimum von ungefähr 11 1/2$ Chrom enthält, eine Dicke besitzt, die im wesentlichen 0,12 mm (0,005") nicht übersteigt,und die Anode der Zelle darstellt, ein Gleichstrom durch die Zelle geschickt wird und gleichzeitig das "Blech durch die Zelle bei einer Stromdichte sowie
    während
    9816/1705 ßte original
    während einer solchen Zeitspanne geleitet wird, die dazu ausreichen, eine Vielzahl von lichtdurchlässigen Mikroperforationen in dem Blech, die in erster Linie auf eine elektrochemische Wirkung zurückzuführen sind, zu erzeugen.
    7ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen sohneilen Herstellung eines mikroperforierten Bleches aus rostfreiem Stahl in eine Elektrolysezelle, die aus einem nicht polarisierenden Elektrolyten und einer Kathode, die gegenüber dem Elektrolyten inert ist, ein Teil eines Stahlbandes aus rostfreiem Stahl, das überwiegend aus Sisen besteht und ein Minimum von ungefähr 11 1/2j£ Chrom enthält, eingetaucht wird, wobei das Stahlband als Anode geschaltet ist und eine xdcke in der Größenordnung von 0,012 bis 0,12 mm (0,0005 bis 0,005") besitzt, ein Gleichstrom durch die Zelle geschickt wird und das Band durch den Elektrolyten bei einer derartigen Stromdichte, angelegten Spannung und während einer derartigen Zeitspanne geleitet wird, die zur Erzeugung einer Vielzahl lichtdurchlässiger Hikroperforationon, die im wesentlichen gleichmäßig durch das Blech hindurch verteilt sind und in erster Linie auf eine elektrochemische Wirkung zurückzuführen sind, ausreichen, und anschließend das perforierte
    Blech
    109816/1705
    Blech, zur Beseitigung von noch vorhandenem Elektrolyten ge· reinigt wird.
    8. Mkroperforierte Produkte aus rostfreiem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch das Verfahren gemäß Ansprtick 1 hergestellt worden sind.
    BAD 109816/1705
DE19671621158 1967-09-29 1967-10-12 Elektrisch gesteuertes Verfahren zur Herstellung mikroperforierter Metalle Pending DE1621158A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB44370/67A GB1173179A (en) 1967-09-29 1967-09-29 Method of Producing Micro-Perforated Stainless Steel Sheets
BE704980 1967-10-11
DER0047113 1967-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1621158A1 true DE1621158A1 (de) 1971-04-15

Family

ID=27159252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671621158 Pending DE1621158A1 (de) 1967-09-29 1967-10-12 Elektrisch gesteuertes Verfahren zur Herstellung mikroperforierter Metalle

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE704980A (de)
DE (1) DE1621158A1 (de)
GB (1) GB1173179A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993014249A1 (en) * 1992-01-10 1993-07-22 Ian Leonard Methods and apparatus for electrochemical machining

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH618612A5 (en) * 1975-12-31 1980-08-15 Berthold Schilling Dialysis membrane, in particular for haemodialysis, and process for production thereof
US5041278A (en) * 1985-10-15 1991-08-20 The Liposome Company, Inc. Alpha tocopherol-based vesicles
US4861580A (en) * 1985-10-15 1989-08-29 The Liposome Company, Inc. Composition using salt form of organic acid derivative of alpha-tocopheral
ES2015952B3 (es) * 1986-04-16 1990-09-16 Alcan Int Ltd Membranas compuestas.
WO1988007850A1 (en) * 1987-04-16 1988-10-20 The Liposome Company, Inc. Liposome continuous size reduction method and apparatus
US5605628A (en) * 1988-05-24 1997-02-25 North West Water Group Plc Composite membranes
ES2034629T3 (es) * 1988-05-24 1993-04-01 Ceramesh Limited Membranas compuestas.
CH678402A5 (de) * 1989-03-08 1991-09-13 Fraunhofer Ges Forschung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993014249A1 (en) * 1992-01-10 1993-07-22 Ian Leonard Methods and apparatus for electrochemical machining

Also Published As

Publication number Publication date
BE704980A (de) 1968-02-15
GB1173179A (en) 1969-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60117794T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer bipolaren Membrane und deren Anwendung
DE2251660A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochreinem alkalimetallhydroxid in einer elektrolytischen zelle
DE2311556A1 (de) Verfahren zur elektrolyse einer waessrigen natriumchloridloesung
DE2307466A1 (de) Elektrolyseverfahren
DE3112302A1 (de) "anode mit verringerter sauerstofferzeugung bei der hcl-elektrolyse"
DE2621519C3 (de) Verfahren zur Herstellung von asymmetrischen permselektiven Zellulosetriacetatmembranen mit Skinschicht
DE1621158A1 (de) Elektrisch gesteuertes Verfahren zur Herstellung mikroperforierter Metalle
DE4438275B4 (de) Elektrolysezelle und Verfahren zur Elektrolyse einer wässrigen Kochsalzlösung
DE2713283A1 (de) Polycarbonat-membranen
DE2631684A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von zink aus einer alkalischen zinkatloesung
DE1804956A1 (de) Verfahren zur elektrolytischen Regenerierung von reduzierten Chromverbindungen
DE2242096A1 (de) Verfahren zur entfernung von metall tragenden ionen aus ihrer relativ verduennten loesung und vorrichtung hierzu
DE2910413C2 (de)
DE3590684T1 (de) Verfahren zur Gastrennung
DE2427431A1 (de) Diaphragma fuer elektrolysezellen
DE1671840B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer katalytisch aktiven Elektrode, welche einen für Gas durchlässigen Polytetrafluorathylenfilm aufweist
DE2510396A1 (de) Verfahren zur elektrolyse waessriger loesungen und elektrolysezelle zur durchfuehrung des verfahrens
DE2006660B2 (de) Verfahren zum elektrolysieren einer waessrigen alkalihalogenid loesung
CH681893A5 (de)
DE3120086A1 (de) Verfahren zur herstellung von ultrafiltern
DE2723023A1 (de) Chromquelle fuer das elektroplattieren und deren herstellung und verwendung
DE2005394A1 (de) Verfahren zur Herstellung von gas durchlassigen, elektrolytundurchlassigen Folien fur elektrochemische Zellen, ins besondere Brennstoffzellen
CH632531A5 (en) Method of producing active anodes for electrochemical processes, in particular for the electrolysis of water
DE2512982C3 (de) Verfahren zur Verbesserung der Abweiseleistung von halbdurchlässigen Membranen
DE1908493C3 (de) Verfahren zur elektrolytischen Gewinnung von Braunstein