DE1621138B2 - Verfahren zur herstellung einer in einen loetkolben einsetzbaren loetspitze - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer in einen loetkolben einsetzbaren loetspitzeInfo
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- C25D5/00—Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
- C25D5/34—Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
- C25D5/38—Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated of refractory metals or nickel
- C25D5/40—Nickel; Chromium
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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- B23K3/02—Soldering irons; Bits
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer in einen Lötkolben einsetzbaren Lötspitze aus Kupfer, bei der mindestens der zylindrische Schaft mit
einem Überzug aus Eisen von wenigstens 50 μ Stärke und darüber mit einem Chromüberzug versehen ist.
Aus dem deutschen Wirtschaftspatent 12 795 ist es grundsätzlich bekannt, die Lebensdauer von auswechselbaren
Lötkolbenspitzen durch einen galvanischen Eisenüberzug zu verlängern und die Schutzwirkung des
Eisens durch einen zusätzlichen Chromüberzug dauerhafter zu machen.
Es erweist sich jedoch, daß vor allem bei mittleren und kleineren Lötkolben die in solcher Weise präparierte
Lötspitze nicht hinreichend warm wird. Eine Reduzierung der aufgetragenen Schichtstärken mindert
andererseits die erwünschte Korrosionsfestigkeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Korrosionsschutz für Lötkolbenspitzen so zu verbessern,
daß die Lötleistung durch den Überzug praktisch nicht beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die einen Überzug aus Eisen, Nickel
oder Kobalt aufweisende Schaftoberfläche geschliffen und anschließend dort einen Nickelüberzug von 10,2 μ
bis 50,8 μ Stärke und darüber mit einem Chromüberzug von 2,54 μ bis 26,2 μ Stärke galvanisch aufgebracht
wird. Dadurch ergeben sich Gewichtsverhältnisse der aufgetragenen Stoffe, die den entsprechenden Verhältnissen
bei rostfreiem Stahl nahekommen. Tatsächlich diffundieren die drei Metalle bei den üblichen Löttemperaturen
und bilden eine Legierung, die eine außerordentliche Korrosionsfestigkeit besitzt und andererseits
wegen ihrer verhältnismäßig geringen Stärke die Wärmeleitung kaum beeinträchtigt.
Das Glätten der Eisenschicht durch Polieren, Schleifen oder dergleichen Maßnahmen ist wichtig, damit die
verhältnismäßig dünne Chromschicht einen einheitlichen, zusammenhängenden Überzug bilden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung
hergestellten Lötspitze und
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1.
Die in F i g. 1 gezeigte Lötspitze 10 hat einen zylindrischen Schaft 12 und einen eigentlichen Arbeitsbereich
mit Lötflächen 14. Derartige Lötspitzen sind auswechselbar in den Heizelementen von Lötkolben gehalten.
Im normalen Gebrauch wird der zylindrische Bereich 12 in eine öffnung des Heizelements eingesetzt
und dort über die gesamte Schaftlänge in enger Berührung mit der innenliegenden Oberfläche des Heizelements
gehalten. Die Lötspitze besteht normalerweise aus Vollkupfer, da Kupfer bekanntlich eine besonders
gute Wärmeleitfähigkeit hat. Andererseits oxydiert Kupfer verhältnismäßig schnell bei höheren Temperaturen,
wie sie an der Grenzfläche zwischen Schaft 12 und Heizelement auftreten.
Die kupferne Lötspitze wird galvanisch mit Nickel, Kobalt, vorzugsweise Eisen oder Kombinationen dieser
Metalle überzogen. Es ist erforderlich, daß diese erste Metallschicht bis zu einer beträchtlichen Dicke aufgebracht
wird, um den Schaft 12 mit einer starken Außenhaut zu umgeben. Versuche haben gezeigt, daß diese
Außenhaut mindestens 0,0508 und höchstens 0,254 mm dick sein soll, um die besten Eigenschaften zu erzielen.
Geringere Dicken erzeugen nicht den notwendigen Schutz, während größere Dicken den Wärmeübergang
zwischen Heizelement und Kupfer-Lötspitze verschlechtern. Nach der Erfindung wird die Oberfläche
der ersten Schicht im Schaftbereich 12 durch Schleifen, Polieren, Satinieren, Drehen oder auf andere Weise geglättet.
Anschließend wird galvanisch eine Nickelschicht mit einer Dicke zwischen 0,0102 und 0,0508 mm und eine
Chromschicht mit einer Dicke von 0,00254 bis 0,0762 mm aufgebracht.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei Schichten aus Eisen, Nickel und Chrom, die innerhalb der genannten
Dickenbereiche liegen, d. h., daß die Eisenschicht eine Dicke von 0,127 mm, die Nickelschicht eine Dicke von
0,0254 mm und die Chromschicht eine Dicke von 0,0127 mm hat, eine gesamte Materialmenge auf den
Schaft 12 aufgebracht ist, die aus 75 Gewichtsprozent Eisen, etwa 18 Gewichtsprozent Nickel und etwa 7 Gewichtsprozent
Chrom besteht. Diese Gewichtsverhältnisse ähneln dem Gewicht von rostfreiem Stahl. Es hat
sich in der Praxis herausgestellt, daß die von dem Heizelement üblicher Industrielötkolben erzeugten Temperaturen
hoch genug sind und daß die Wärme über eine derart lange Zeit einwirkt, daß die drei Metalle durch
Diffusion eine Legierung bilden. Das bedeutet, daß sich der Widerstand gegen Oxydation und die anderen
Eigenschaften der galvanisch aufgebrachten Schichten bei fortgesetztem Gebrauch der Lötspitze verbessern.
Dieses ist natürlich wichtig bei Lötspitzen, die während ihrer gesamten Lebensdauer ihre Abmessungen am
Schaft nicht ändern soll, um die Lötspitze zu jeder gewünschten Zeit zum Zweck einer Erneuerung aus dem
Heizelement herausnehmen zu können.
Der Arbeitsgang des Schleifens od. dgl. zwischen dem galvanischen Aufbringen der Grundschicht und
den äußeren Schichten ist von besonders großer Bedeutung, um die gewünschten Eigenschaften zu erzeugen.
Eine einfache Abscheidung von Chrom ohne die Vorbehandlung würde nicht zur notwendigen Gleichförmigkeit
und Glätte der Chromschicht führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung einer in einen Lötkolben einsetzbaren Lötspitze aus Kupfer, bei der mindestens der zylindrische Schaft mit einem Überzug aus Eisen von wenigstens 50 μ Stärke und darüber mit einem Chromüberzug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem galvanischen Überziehen des Schaftes mit Eisen, Nickel oder Kobalt die Schaftoberfläche geschliffen und anschließend dort eine Nickelschicht von 10,2 μ bis 50,8 μ Stärke und darüber eine Chromschicht von 2,54 μ bis 72,2 μ Stärke galvanisch aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (4)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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