DE1621138B2 - Verfahren zur herstellung einer in einen loetkolben einsetzbaren loetspitze - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer in einen loetkolben einsetzbaren loetspitze

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George M. San Gabriel Calif. Kent (V.StA.)
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Plato Products Inc., El Monte, Calif. (V.StA.)
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    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
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    • C25D5/40Nickel; Chromium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer in einen Lötkolben einsetzbaren Lötspitze aus Kupfer, bei der mindestens der zylindrische Schaft mit einem Überzug aus Eisen von wenigstens 50 μ Stärke und darüber mit einem Chromüberzug versehen ist.
Aus dem deutschen Wirtschaftspatent 12 795 ist es grundsätzlich bekannt, die Lebensdauer von auswechselbaren Lötkolbenspitzen durch einen galvanischen Eisenüberzug zu verlängern und die Schutzwirkung des Eisens durch einen zusätzlichen Chromüberzug dauerhafter zu machen.
Es erweist sich jedoch, daß vor allem bei mittleren und kleineren Lötkolben die in solcher Weise präparierte Lötspitze nicht hinreichend warm wird. Eine Reduzierung der aufgetragenen Schichtstärken mindert andererseits die erwünschte Korrosionsfestigkeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Korrosionsschutz für Lötkolbenspitzen so zu verbessern, daß die Lötleistung durch den Überzug praktisch nicht beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die einen Überzug aus Eisen, Nickel oder Kobalt aufweisende Schaftoberfläche geschliffen und anschließend dort einen Nickelüberzug von 10,2 μ bis 50,8 μ Stärke und darüber mit einem Chromüberzug von 2,54 μ bis 26,2 μ Stärke galvanisch aufgebracht wird. Dadurch ergeben sich Gewichtsverhältnisse der aufgetragenen Stoffe, die den entsprechenden Verhältnissen bei rostfreiem Stahl nahekommen. Tatsächlich diffundieren die drei Metalle bei den üblichen Löttemperaturen und bilden eine Legierung, die eine außerordentliche Korrosionsfestigkeit besitzt und andererseits wegen ihrer verhältnismäßig geringen Stärke die Wärmeleitung kaum beeinträchtigt.
Das Glätten der Eisenschicht durch Polieren, Schleifen oder dergleichen Maßnahmen ist wichtig, damit die verhältnismäßig dünne Chromschicht einen einheitlichen, zusammenhängenden Überzug bilden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung hergestellten Lötspitze und
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1.
Die in F i g. 1 gezeigte Lötspitze 10 hat einen zylindrischen Schaft 12 und einen eigentlichen Arbeitsbereich mit Lötflächen 14. Derartige Lötspitzen sind auswechselbar in den Heizelementen von Lötkolben gehalten. Im normalen Gebrauch wird der zylindrische Bereich 12 in eine öffnung des Heizelements eingesetzt und dort über die gesamte Schaftlänge in enger Berührung mit der innenliegenden Oberfläche des Heizelements gehalten. Die Lötspitze besteht normalerweise aus Vollkupfer, da Kupfer bekanntlich eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit hat. Andererseits oxydiert Kupfer verhältnismäßig schnell bei höheren Temperaturen, wie sie an der Grenzfläche zwischen Schaft 12 und Heizelement auftreten.
Die kupferne Lötspitze wird galvanisch mit Nickel, Kobalt, vorzugsweise Eisen oder Kombinationen dieser Metalle überzogen. Es ist erforderlich, daß diese erste Metallschicht bis zu einer beträchtlichen Dicke aufgebracht wird, um den Schaft 12 mit einer starken Außenhaut zu umgeben. Versuche haben gezeigt, daß diese Außenhaut mindestens 0,0508 und höchstens 0,254 mm dick sein soll, um die besten Eigenschaften zu erzielen. Geringere Dicken erzeugen nicht den notwendigen Schutz, während größere Dicken den Wärmeübergang zwischen Heizelement und Kupfer-Lötspitze verschlechtern. Nach der Erfindung wird die Oberfläche der ersten Schicht im Schaftbereich 12 durch Schleifen, Polieren, Satinieren, Drehen oder auf andere Weise geglättet.
Anschließend wird galvanisch eine Nickelschicht mit einer Dicke zwischen 0,0102 und 0,0508 mm und eine Chromschicht mit einer Dicke von 0,00254 bis 0,0762 mm aufgebracht.
Es sei darauf hingewiesen, daß bei Schichten aus Eisen, Nickel und Chrom, die innerhalb der genannten Dickenbereiche liegen, d. h., daß die Eisenschicht eine Dicke von 0,127 mm, die Nickelschicht eine Dicke von 0,0254 mm und die Chromschicht eine Dicke von 0,0127 mm hat, eine gesamte Materialmenge auf den Schaft 12 aufgebracht ist, die aus 75 Gewichtsprozent Eisen, etwa 18 Gewichtsprozent Nickel und etwa 7 Gewichtsprozent Chrom besteht. Diese Gewichtsverhältnisse ähneln dem Gewicht von rostfreiem Stahl. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die von dem Heizelement üblicher Industrielötkolben erzeugten Temperaturen hoch genug sind und daß die Wärme über eine derart lange Zeit einwirkt, daß die drei Metalle durch Diffusion eine Legierung bilden. Das bedeutet, daß sich der Widerstand gegen Oxydation und die anderen Eigenschaften der galvanisch aufgebrachten Schichten bei fortgesetztem Gebrauch der Lötspitze verbessern. Dieses ist natürlich wichtig bei Lötspitzen, die während ihrer gesamten Lebensdauer ihre Abmessungen am Schaft nicht ändern soll, um die Lötspitze zu jeder gewünschten Zeit zum Zweck einer Erneuerung aus dem Heizelement herausnehmen zu können.
Der Arbeitsgang des Schleifens od. dgl. zwischen dem galvanischen Aufbringen der Grundschicht und den äußeren Schichten ist von besonders großer Bedeutung, um die gewünschten Eigenschaften zu erzeugen. Eine einfache Abscheidung von Chrom ohne die Vorbehandlung würde nicht zur notwendigen Gleichförmigkeit und Glätte der Chromschicht führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer in einen Lötkolben einsetzbaren Lötspitze aus Kupfer, bei der mindestens der zylindrische Schaft mit einem Überzug aus Eisen von wenigstens 50 μ Stärke und darüber mit einem Chromüberzug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem galvanischen Überziehen des Schaftes mit Eisen, Nickel oder Kobalt die Schaftoberfläche geschliffen und anschließend dort eine Nickelschicht von 10,2 μ bis 50,8 μ Stärke und darüber eine Chromschicht von 2,54 μ bis 72,2 μ Stärke galvanisch aufgebracht wird.
DE19671621138 1967-03-15 1967-03-15 Verfahren zur herstellung einer in einen loetkolben einsetzbaren loetspitze Withdrawn DE1621138B2 (de)

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DE1621138A1 DE1621138A1 (de) 1971-04-22
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US4424930A (en) * 1981-06-29 1984-01-10 Cooper Industries, Inc. Carbon-based soldering and de-soldering tip and method of manufacturing same

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