DE1619673A1 - Verfahren zur mustermaessigen Faerbung von Mischgarngeweben - Google Patents

Description

• Verfahren zur mustermäßigen Färbung von Mischgarngeweben> _ _ Zur mustermäßigen Färbung von Mischgarngeweben (worunter hauptsächlich Polyester/Haumwollgewebeaber auch Polyw -ester/Zeilwollgewebe, Polxester/kcetatgewebe, Polyester/ Wollgewebe, Mischungsverhältnis z6 B> stets 67/33 oder 50/50 verstanden werden): sind verschiedene Verfahren bekannt. Bekannt und umfangreich eingesetzt ist insbesondere ein `herfahren, bei dem durch Anätzung die Baumwolle, Zellwolle, Wolle oder auch Kunstseide des Mischgarns mustermäßig zerstört und entfernt und durch Behandlung mit Mehrfarbenflotte In einer " Arbeitsstufe die angeätzten und nicht, geätzten Stellen unterschiedlich eingefärbt werden, m Rahmen, der bekannten Maßnahmen wird das. fertige Gewebe mustermäßig angeätzt, wobei an den angeätzten Stellen die Baumwolle, Zellwolle, Wolle oder auch Kunstseide des Plischgarrsowohl im .Bchußfaden als auch im 1-@ettfadenzerstört wird,, Dieses bekannte Verfahren erfordert die Verbendung aufwendiger Nett-Dr.ackmschinen und darüber hinaus die Vevendung vorgefärbten Materials

  Die beitamten Maßnahmen sind in mehrfacher Hinsicht unbe- -

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  färbtem Material gearbeitet werden muß, wenn anders die erreichten Effekte nicht befriedigen. Erhebliche Vorratshaltung an vorgefärbtem Gewebe ist die Folge., Selbst wenn mit vorgefärbtem Material gearbeitet wird, entsprechen die erreichbaren Muster, die in der Wirkung praktisch -Druckmuster sind; aus eben diesem Grunde in ästhetischer _ Hinsieht und in Bezug auf den Qualitätseindruck häufig nicht den Anürderungen der Verbraucher.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur mustermäßigen Färbung von Mischgarn-Geweben anzugeben, bei dem unter Verzicht auf Vorfärbung optimale Anforderungen an die mustermäßige Färbung und die erreichten Effekte erfüllt werden können, wobei darüberhinaus der Einsatz von aufwendigen Kettdruckrrtaschinen nicht mchr erforderlich sein soll.

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  dem Kettbaum bezüglich einer Garnkomponente mustermäßig angeätzt und daraus rohweiße Fertiggewebe hergestellt :sowie diese danach mit Kehrfarbenflötteengefärbt werden Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die eich dadurch auszeichnet, daß besonders klare Muster erreicht werden können,-ist-dadurch gekennzeichnet, daß mit den im.Strang oder auf dem Kettbaum angeätzten.Mischgarnen als Kette rohweiße Fertiggewebe hergestellt werden; die= päter in der beschriebenen Weise eingefärbt werden; Grundäätz-lich besteht jedoch im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit; die angeätzten Mischgarne sowohl als Schußfäden-als- auch als Kettfäden oder als Schußfädenund alsRKettfäden einzusetzen; Besonders klare Muster entstehen allerdings,. wenn .nur die Schußfäden oder nur die Kettfäden mustermäßig angeätzt werden.
• Die mustermäßige Anätzung der rohweißen Stränge oder Ketten erfolgt im Rahmeis der Erfindung selbstverständlich unter Berücksichtigung der .herzustellenden, im f'exügen Gewebe gewünschten Muster. Die Färbung der rohweißen Gewebe, die als rohweiße Gewebe :gestapelt werden können, erfolgt erst, wenn eine bestimmte Färbung verlangt wird. Das reduziert beachtlieh*die#Lagerhaltungda vorgefärbte Materialien nicht mehr bevorratet werden müssene Darüberhnaus erreicht die Erfindung klare Muster, weil erfindungsgemäß die im Rahmen der bekannten Maßnahmen notwendige, aber überflüssige Anlitzung von Kette und Schuß=entfälit. Besonders klare Muster entstehen insbesondeze dann, wenn, wie angegeben, mit dem im Strang ur« oder_ auf dem Fettbaum angeätzten Mischgarnen als Kette rohweiße Fertiggewebe hergestellt werden. .' Aber auch wenn Schuß und Kette aus angeätzten Mischgarnen entstehen, lassen sich besondere Mustereffekte erreichen: Von besonderem Vorteil ist fernerhin, daß eine Kettdruckr.aschine irn -Rahmen der erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht hehr erforderlich ist (obwohl grundsätzlich auch iiiit einer solchen gearbeitet werden kann). Tatsächlich ist die Musterätzung der strangförmigen oder auf dem Bettbaum befindliclien Mischgarne auf Schlichtrlasehinen und ähnlichen einfaef;cn Maschinen ohne weitere; mömlieh. i@shrfarbenflotte bezeichnet iii-, Rahmen der Erfindung eine aus mehreren Komponenten kombinierte Flotte, von der eine Komponente beispielsweise .für die Färbun von Baumwolle, die andere für die Färbung von Polyestergarnen eingerichtet ist. Solche Flotten für sogenannte bicolore Färbung sind umfangreich auf dem Markt. Der Flottenbestandteil, der für die Baui:i-aoll";.rbung eingerichtet ist, färbt nur die Baumwolle an, der Flottenanteil, der für die Kunstfaserfärbung ein-Gerichtet ist, färbt sei ektiv nur die Kunstfaser an So erreicht man infolge Anätzung ohne weiteres die gewünschten Farbeffekte im fertigen Gewebe:- Entsprechende Flotten sind auch für. Pol@ester/Zellwolle, Polyester,/Acetat,Polyester,/ Wolle bekannt und bedürfen daher im einzelnen nicht der Beschreibung. Das gilt auch. für die Ätzmittel, als welche nur beispielsweis e Alurriiniumchlorid, Aluminiunisulfat.genannt werden.

Claims (1)

1. A n s p rü c h e s 1.. Verfahren zur mustermäßigen Färbung von Mschgärn-Geweben, wobei durch Anätzung einer Komponente; z .B. die Baumwolle, Zellwolle; Wolle oder auch Kunstseide des-Mischgarns mustermäßig zerstört und durch Behandlung*mit Mehrfarbenflotte die angeätzten und nicht angeät.zten Stellen unterschiedlich eingefärbt: werden, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Mischharne im rohweißen Zustand im Strang oder auf dem Kettbaurti mustermäßig angeätzt und. daraus rohweiße Fertigware hergestellt sowie diese danach mit der Mehrfarbenflotte eingefärbt werden. 2: Verfahren nach Anspruch 1, dadurh gekennzeichnet, daß .mit dem im Strang oder auf dem Kettbaum angehtzten Mischharnen als Kette rohweiße Fertiggewebe hergestellt werden.