DE161946C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung,

mittels welcher man Lampen, Lüster u. dgl.

von verschiedenem Gewicht derart aufhängen kann, daß sie in jeder Höhe eingestellt werden können.

Auf der Zeichnung zeigt:

Fig. ι einen Querschnitt,

Fig. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung,

Fig. 3 eine Ansicht der Lagerung der ίο Führungswalzen,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der verstellbaren W^Talze 17.

Die Vorrichtung besteht aus einem zweiteiligen, zylindrischen Gehäuse 1, in dessen Stirnseiten die Spindel 2 mit der Rolle 3 und einer Spiralfeder 4 gelagert ist, welch letztere mit einem Ende an der Spindel und mit dem anderen Ende an der Gehäusewand befestigt ist.

Das Gehäuse ist oben mit einem Ring 5 zum Aufhängen auf den Deckenhahn und unten zu beiden Seiten des Loches 6 mit zwei Lappen 7 versehen, in welchen auf einer festen Spindel 8 die Führungswalze 9 gelagert ist. Diese Walze ist mit einer Querrinne 10 für das Seil 11 und mit einer Längsrinne 12 (siehe Fig. 4) für den Eingriff von zwei Blattfedern 13 versehen, die eine Drehung der Walze nur beim Abwickeln des Seiles von der Rolle 3 zulassen. Um die Walze 9 herum sind zwei Segmente 14 angeordnet, von denen jedes mit mehreren zur Achse der Welle 9 zentrisch liegenden Löchern 15 versehen ist, die zur Lagerung der lösbaren Spindel 16 der zweiten Führungswalze 17 dienen.

Auf der Rolle 3 ist ein zum Aufhängen der Lampe dienendes Seil 11 befestigt, welches über die Führungswalzen 9 und 17 läuft (Fig. 1). Durch die Reibung des Seiles auf den Walzen wird der Unterschied zwischen der Zugkraft der Feder 4 und dem Lampengewicht ausgeglichen, so daß die Lampe in jeder Höhenlage stehen bleibt. Da nun die Seilreibung von dem Bogen abhängig ist, auf dem das Seil die Walzen umspannt, so kann dadurch, daß die Walzen 17 in anderen Löchern 15 gelagert werden, die Seilreibung dem jeweiligen Lampengewicht entsprechend verändert werden; die Vorrichtung ist mithin geeignet, auch Lampen verschiedenen Gewichtes in jeder Flöhenlage festhalten zu können. ;

W^Tenn eine schwere Lampe aufgehängt werden soll, so genügt eine geringe Reibung, um zwischen der Zugkraft der Feder 4 und dem Gewicht der Lampe Gleichgewicht herzustellen. Wenn jedoch eine leichte Lampe aufgehängt werden soll, so ist es nötig, einen größeren Widerstand gegenüber der Zugkraft der Feder 4 anzuwenden. Die Walze 17 muß daher so gelagert werden, daß das Seil die Führungsrollen 9 und 17 auf einen größeren Bogen umspannt (in Fig. 1 punktiert ange- ' deutet). Die hierdurch vergrößerte Reibung

des Seiles auf den beiden Walzen genügt, um auch die leichte Lampe in jeder Höhe festzuhalten.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Aufhängevorrichtung für Lampen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das auf eine Federrolle bekannter Art

   aufgewickelte Seil (ii) über zwei Walzen geführt wird, von denen die obere (9) unter der Wirkung von Sperrfedern (13) steht, die eine Drehung der' Walze beim Aufwickeln des Seiles verhindern, während die Achse der unteren Walze (17) sich in zentrisch zur oberen Rollenspindel angeordneten Löchern (15) in verschiedenen Stellungen lagern läßt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.