DE1619317U - Klosettanlage. - Google Patents

Klosettanlage.

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Publication number
DE1619317U
DE1619317U DEH3525U DEH0003525U DE1619317U DE 1619317 U DE1619317 U DE 1619317U DE H3525 U DEH3525 U DE H3525U DE H0003525 U DEH0003525 U DE H0003525U DE 1619317 U DE1619317 U DE 1619317U
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DE
Germany
Prior art keywords
toilet
toilet system
lever
pull rod
linkage
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Expired
Application number
DEH3525U
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Fischer
Johannes Harms
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Individual
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Publication of DE1619317U publication Critical patent/DE1619317U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/10Devices for raising and lowering, e.g. tilting or lifting mechanisms; Collapsible or rotating seats or covers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

ΡΑ808742*19.1Ζ50
Harms, Itzehoe /'
Gtiristian.—Lolisestr.26 A
Hans Fischer» Itzehoe
Potthofstr·;?
Klosettanla^e,
Die Neuerung betrifft eine Klosettanlage. Bei diesen wird oft bemängelt, daß vergessen wird, den Klosettdeckel nach der Benutzung wieder sau schließen· Ebenso wird bei JpLosetts mit Wasserspülung vergessen, die die Spülung bewirkende Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen· Bei einer Klosettaniage gemäß der Heuerung sind diese Mängel behoben·
Bei dieser Klosett anlage befindet sich nämlich vor dem Klosettbecken ein mit einer Eückstellfeder versehenes Trittbrett, das beim Beträten niedergedrückt wird und dabei über ein Gestänge das Öffnen des Klosett deckeis bewirkt und das bei der Rückkehr in die Bihelage den Deckel wieder schließt· Bei Vorhandensein einer Wasserspülung betätigt das in seine ursprüngliche Lage zurückkehrende Trittbrett ebenfalls über ein Gestänge die die Spülung bewirkende Vorrichtung· Um eine günstigere Verteilung der auf den Deckel auszuübenden Zugkräfte zu erhalten, ist es zweckmäßig, das Trittbrett auf zwei Gestänge gleicher Art wirken zu lassen, die zu beiden Seiten des Beckens angebracht sind.
In der Zeichnung ist in zwei Ansichten eine vorteilhafte Ausfährungsform der Neuerung dargestellt. Mit 1 ist das Klosett- Becken bezeichnet. Vor diesem befindet äich das Trittbrett 2· Dieses kann in den Fußboden eingelassen sein, so daß es nicht, wie hier dargestellt, rampenförmig hervorsteht. Unter dem Trittbrett 2 befindet sich eine hier nicht gezeichnete Sück« stellfeder, die beim Betreten des Trittbretts zusammengedrückt wird und nach Aufhören der Belastung dieses wieder in seine alte Lage zurückbringt. Beim Niederdrücken des Trittbrett^ 2 durch den Benutzer wird der nach vorn gerichtete Arm des zweiarmigen Hebels 3 heruntergedrückt und der nach hinten gerichtete gehoben. Gleichzeitig damit wird auch der mit ihm verbundene Arm des zweiarmigen Hebels 4 gehoben, dessen nach hinten gerichteter Arm die Zugstange 5 nach unten zieht· Diese nun greift an dem einen Srm des zweiarmigen Hebels 6 an und zieht auch ihn
nach unten, während der andere Ana dieses Hebels mittels der Zugstange 7 den Deckel 8 hebt·
Der Klosettdeckel 8 wird also bei der neuartigen Einrichtung allein durch das Herantreten an das Klosettbecken 1 gehoben» d.h. ohne daß der Benutzer den Deckel zu berühren braucht· Hierin liegt ein besonderer Torteil in hygienischer Hinsicht.
Es wird ausdrücklich bemerkt, daß auch andere Ausführungsformen möglich sind. So kann z.B. der Klosettdeckel 8 über seinen Drehpunkt hinaus durch einen Hebel verlängert werden, an dem dann die Zugstange 5 angreift.
Zum Erzielen einer sickeren Betätigung des Deckels 8 kann es zweckmäßig sein, das Gestänge 3«·4···5··6··7 auf der anderen Seite des Beckens 1 in der gleichen Weise anzuordnen. Im allgemeinen wird es genügen, nur das Gestänge 3··4···5 beidseitig anzuordnen, wobei die Enden der Zugstange 5 durch eine Qaerstange miteinander verbunden sind. Der Hebel 6 würde dann an letzterer drehbar befestigt sein.
Es kann vorkommen, daß beim Sitzen auf dem Becken, die Belastung des Trittbretts 2 nicht mehr ausreicht, um den Deckel im gehobenen Zustand zu halten. Dies wird insbesondere bei der Benutzung durch Kinder der lall sein· Die Belastung durch den Körper des Benutzers hat sich dann von dem iußbrett 2 auf die Brille 9 verlagert. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Meuerung sieht deshalb eine Druckstange 10 vor, auf der die Brille 9 aufliegt und die bei Belastung der Brille 9 heruntergedrückt wird· Die Druckstange 10 drückt dann ihrerseits auf den nach vorn gerichteten Arm des Hebels 3 und hält diesen in der Arbeitsstellung fest, so daß der Deckel nicht zurückfallen kann. Selbstverständlich kann die Zugstange 10 auch auf das Trittbrett 2 drücken und dieses im niedergetretenen Zustand festhalten. Ebenso ist es auch möglich, bei beidseitigem Gestänge auch die Druckstange 10 auf beiden Seiten anzuordnen.
Wird nun die Brille 9 bzw. das Trittbrett 2 wieder entlastet, so drückt die Feder das Trittbrett nach oben; die Bewegungen sind alle umgekehrt wie oben beschrieben, und der Deckel fällt
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wieder zu. Auch dies geschieht wieder ohne eine "besondere* zusätzliche Maßnahme seitens des Benutzers· .
Ist die Klosett anlage mit Wasserspülung versehen, so wird auch diese in Tätigkeit gesetzt* Zu diesem Zweck weist die Heuerung noch eine weitere mechanische Einrichtung auf· Hier soll angenommen werden, daß es sich um eine Spülvorrichtung mit Wasserkasten handelt· An der Zugstange 5 "befindet sich eine Hocke 11, gegen die ein Arm des dopelseitigen Hebels 12 liegt. Der andere Arm des Hebels 12 ist mit der Zugstange 13 verbunden· Diese weist oben eine schlitzförmige Öffnung auf v in die der Ventilhebel14 des Wasserkastens 15 hineinragt und zwar derart» daß der Ventilh.ebel 14 den oberen Hand der schlitzförmigen Öffnung berührt· Wenn die Zugstange 5 zum Heben äes Deckels"nach unten geht» bewegt sich auch die Nocke 11 nach unten und drückt den freien Arm des Hebels 12 nach unten. Hierdurch wird die Zugstange 13 nach oben geschoben. Wegen der schlitzförmigen öffnung wird der Ventilhebel 14 aber nicht bewegt. Schließlich weicht der Hebel 12 so weit aus, daß die Hocke vorbeistreift und die Zugstange 13 wieder zurückfällt·
Beim Schließen des Deckels geht die Zugstange 5 mit der Hocke nach oben und drückt so den freien Arm des Hebels 12 ebenfalls nach oben· Die Zugstange 13 wird nach unten gezogen. Da der Ventilhebel 14 am oberen Rand der schlitzförmigen öffnung anliegt, wird dieser 3etzt nach unten gezogen, was in üblicher Weise das Auslösen der Spülung bewirkt. Auch ^etzt weicht der Hebel 12 schließlich aus und streift an der Nocke 11 vorbei. So wird auch die Spülung selbsttätig bevTirkt.
Bei anderen Spülvorriehtungen sind entsprechende Ausführungen möglich· Ein wesentlicher Torteil der Neuerung liegt darin, daß sie auch bei vorhandenen Klosettanlagen nachträglich eingebaut werden kann. Andererseits kann die !Teuerung von vornherein bei der Konstruktion der Klosettanlage vorgesehen werden, wobei dann gewisse Vereinfachungen zu erzielen sind.

Claims (8)

Sciiutzansprüclie·
1. Klosettanlage, dadurch gekennzeichnet, daß sich vor dem Klosettbecken ein mit einer Rückstellfeder versehenes Trittbrett befindet, das beim Betreten niedergedrückt wird und dabei über ein Gestänge das öffnen des Klosettdeckels bewirkt und das bei der Rückkehr in die Ruhelage den Deckel wieder schließt·
2. Klosettanlage nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet» daß bei Torhandense±imeine3?EWasseri;pMting das in seine ursprüngliche Lage zurüekkehrendefPrittbrett über ein Gestänge die die Spülung bewirkende Vorrichtung betätigt·
3. Klosett anlage nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der zum Heben des Deckels benötigten Zugkraft zwei miteinander verbundene zweiarmige Hebel angeordnet sind.
4. Klosettanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zweiarmige Hebel (4) über eine Zugstange (5) an einen als Verlängerung des Deckels über seinen Drehpunkt hinauä angeordneten Hebel angreift·
5· Klosettanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite zweiarmige Hebel (4·) über eine Zugstange (5) an einen weiteren zweiarmigen, die Hebung des Deckels über eine weiter Zugstange (7) bewirkenden Hebel (6) angreift.
6· Klosett anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trittbrett zwei gleichartige Gestänge, die sich zu beiden Seiten des Klosettbeckens befinden, betätigt·
7· Klosettanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klosettbrille auf einer Druckstange (10) aufliegt und diese bei Belastung soweit herunterdrückt, daß das Gestänge auch bei Entlastung des Trittbretts in Arbeitsstellung bleibt.
8. Klosettanlage nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß für jedes gestänge eine Druckstange vorgesehen ist.
9· Klosettanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Spülanlage mit Wasserkasten der Ventilhebel (14·) des Wasserkastens in einer schlitzförmigen öffnung der Zugstange (13) gelagert ist und zwar derart, daß er den oberen Rand dieser öffnung
berührt, während das andere Ende der Zugstange (13) mit dem einen Arm eines zweiarmigen Eebels (12) verbunden ist, dessen anderer Arm gegen eine Nocke (11) an der Zugstange (5) des
Beckelhebegestänges liegt·
10· Klosett anlage wie dargestellt und besehrieben.
DEH3525U 1950-12-19 1950-12-19 Klosettanlage. Expired DE1619317U (de)

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