DE1619068C - Mittel zur Verbesserung des Aussehens und zum Schützen von Fasern und Fasergebilden - Google Patents

Mittel zur Verbesserung des Aussehens und zum Schützen von Fasern und Fasergebilden

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DE1619068C
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Inventor
Charles Dr. Romiley; Jvor Jones Thomas Dr. Poynton Cheshire; Fearnley (Großbritannien). ClOb 33-14
Original Assignee
J.R.Geigy AG, Basel (Schweiz)
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Description

1 ^-'2
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zur Be- , An Stelle von ' !Schaumstabilisatoren,, der -Formel II handlung von Fasern und Fasergebilden, die das kann das Shampookonzentrat als schaumstabilisie-Aussshen dieser Materialien verbessern und schützen rende Verbindung auch ein Alkali- 'oder Ammonium- und insbesondere die Fasern zugleich reinigen und salz eines Alkylphenolpolyglykoläthersulfats, z. B. das deren Verschmutzen während des Gebrauchs ver- 5 Natrium- oder Ammoniumsalz eines sulfatierten Anhindern oder verringern. Das in der erfind angsge- Iagerungsproduktes von 6 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol mäßen Stoffzusammenstellung mit kombinierter reini- Nonylphenol, ein Anlagerungsprodukt von 9 Mol gender und schmutzabweisender. Wirkung enthaltene Äthylenoxyd an 1 Mol Nonylphenol oder ein Amidschmutzabweisende Mjttel bleibt dabei überraschen-' kondensat, das sich von natürlich' vorkommenden derweise an den Fasern auch nach dem Entfernen des .10 Fettsäuren ableitet, z. B, Kokosnußmonoisopropanolgetrockneten Reinigungsmittels und des Schmutzes, " amid, laurinsaures Monoisopropanolamid oder talgz. B. durch Bürsten, zurück"und unterbindet nach der saures Monoäthanolamid, enthalten.
Behandlung der Fasern mit'dem erfindungsgemäßen . Der Anteil des wäßrigen Shampookonzentrates, Mittel die nachträgliche Festsetzung von Schmutz. das in der erfindungsgemäßen Stoffzusammenstellung Gegenstand vorliegender Anmeldung. ist deshalb 15 enthalten ist, kann z. B. im Bereich von 20 bis 99 Geein Mittel zur Verbesserung des Aussehens und zum wichtsprozent, vorzugsweise jedoch im Bereich von Schützen von Fasern und Fasergebilden, bestehend 60 bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtaus einer stabilisierten, wäßrigen nicht filmbildenden gewicht der Stoffzusammenstellung, liegen.
Dispersion von Polystyrol oder eines Styrplcopoly- Vorzugsweise beträgt im wäßrigen Shampookonmerisats und Wasser, wobei die Teilchen des disper- so zentrat der gesamte Anteil an Detergentien der gierten Polymers einen Durchmesser von 0,01 bis 2,0 μ Formel I oder der zuvor beschriebenen ähnlich wiraufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel kenden Substanzen, auf· festes Material bezogen, zusätzlich ein Shampookonzentrat, bestehend-aus 1 bis 20 Gewichtsprozent und mehr, insbesondere 5 einer wäßrigen Lösung einer Mischung von mindestens bis 10 Gewicht:prozent. Der gesamte Anteil der einem anionaktiven Detergens und mindestens einer 35 schaumstabilisierenden Verbindung der Formel II schaumstabilisierenden Verbincuig, enthält. oder der zuvor beschriebenen ähnlich wirkenden Sub-Das stabile Shampookonzentrat, das in der erfin- stanzen beträgt, auf festes Material bezogen, vörzugsdungsgemäßen Stoffzusammenstellung enthalten ist, weise 0,1 bis 10 Gewichtsprozent; besonders ,bevorist vorzugsweise eine Mischung von einem oder zugt sird 2 bis 5 Gewichtsprozent. Alle Angaben bemehreren Detergentien der Formel I 30 ziehen sich auf das Gesamtgewicht des wäßrigen
Konzentrats.
ROSO3M (I) Die stabilisierte wäßrige Dispersion des Polystyrols
bzw. des Styrolcopolymerisates, die als schmutzab-
• in welcher R eine aliphatische .Kohlenwasserstoff- weisende Komponente in dem erfindungsgemäßen ■
gruppe und M ein Alkalimetall oder einen Ammo- 35 Mittel enthalten ist, darf nicht filmbildend sein, d. h.,
niumrest bedeutet, und von einer oder mehreren das Polymere soll keinen zusammenhängenden Film
schaumstabilisierenden Verbindungen" der Formel II bilden, wenn es aus wäßriger Dispersion bei einer
Temperatur von z. B. 0 bis 8O0C getrocknet wird.
Cjj Handelt es sich bei dem Mittel um eine wäßrige
. ι a 40 Dispersion von Polystyrol, so besteht das Polymerisat
τ» /-/-\vr/-rr /-/λ/λ α /tt\ aus nicnt vernetztem Material mit einem üblicherweise
K1CUNCHjCOU A (Ii) bei der poiymerisatiOn von Emulsionen erhältlichen
hohen Molekulargewicht von 15 · 10* bis 2 · 10*.
in welcher R1 eine aliphatische Kohlenwasserstoff- An Stelle von Polystyrol kann jedoch auch ein Copoly-
gruppe und A Wasserstoff, ein Alkalimetall oder einen 45 merisai von Styrol mit z. B. bis zu 5 Gewichtsprozent,
Ammoniumrest bedeutet. . ' vorzugsweise jedoch nicht mehr als 2 Gewichtsprozent,
Die Verbindung der Formel I kann z. B. Natrium- Divinylbenzol, Acryl- oder Methacrylsäure, deren
myristylsulfat, Natrium-hexadecylsulfat, Kalium-ste- Alkylester oder Amide verwendet werden. Die
arylsulfat, Ammonium-oleylsulfat, Kalium-lauryl- Menge des beigemischten Comonomeren wird· so
sulfat, Ammonium-laurylsulfat, Natrium-stearylsul- 50 gewählt, daß ein nicht filmbildendes Copolymerisat
fat oder Natrium-oleylsulfat, vorzugsweise jedoch beim Trocknen aus wäßriger Dispersion unter 8O0C
Natrium-kurylsulfat sein. ■ entsteht. Handelt es sich dabei um einen Acryl- oder
Die Verbindung der Formel II.kann z. B. Natrium- Methacrylsärealkylester, so enthält die Alkylgruppe
N-myristoylsarcosinat, Natrium-N-stearoyol-sarco- vorteilhaft 1 bis 8 Kohlenstoffatome. Beispiele sind
sinat, Natrium-N-oleoylsarcosinat, Kalium-N-oleoyl- 55 der Äthyl-, η-Butyl-, Isobutyl- oder 2-Äthyl-hexyl-
sarcosinat, Ammonium-N-oleoylsarcosinat, Kalium- ester.
N-lauroyl-sarcosinatoderAmmonium-N-lauroylsarco- Die wäßrige, nicht filmbildende Dispersion von
sinat,vorzugsweise jedoch Natrium-N-lauroyl-sarco- Polystyrol oder Styrolcopolymerem kann durch Zu-
sinat sein. gäbe eines anionischen Dispergiermittels, z. B. Na-
An Stelle der sulfatierten Detergentien der Formel I 60 trium-dinaphthylmethandisulfonat, Natrium-dioctyl-
können auch andere Detergentien im Shampookon- sulfosuccinat oder Natrium-N-lauroylsarcosinat, oder
zentrat verwendet werden, beispielsweise Alkali-alkyl- eines nichtionogenen Dispergiermittels, z. B. ein Äthy-
benzolsulfonate, wie Natrium-dodecylbenzolsulfonat lenoxydanlagerungsprodukt an einen aliphatischen
oder Kalium-dodecylnaphthalinsulfonat, Alkalisalze Alkohol oder an ein Alkylphenol, oder auch ein von sekundären Alkylsulfaten, z. B. das Kaliumsalz 65 N-Alkyl-betain, z. B. N-Hexadecyl-betain, stabilisiert von 2-Äthylhexylsulfat oder Alkali- bzw. Ammonium- sein.
salze von Alkoholsulfaten, z. B. das Natrium-, Li- Der Anteil des in der wäßrigen, nicht filrabildenden
thium- oder Ammoniumsalz von Laurylalkoholsulfat. Distorsion enthaltenen Distjersionsstabilisators kann
'3 4
ζ. B. 0,5 bis 10, vorzugsweise jedoch 0,5 bis 3,0 Ge- sind Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen wichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der sind'in Celsiusgraden angegeben. -: · ■■·->-»;'-wäßrigen Dispersion'betragen., ■ ' '■' ■ · ■' - ■ "· · ·. "o ·"· '.'-·; '-^1'--•Im wesentlichen"weisen alle'"Teilchen des disper- Beispiel 1 ·''■ ·"'■"■ -:B1S gierten Polystyrols,oder · Styroipoj^rherisate^,einen 5 . a) Herstellung der Polystyroldispersion Durchmesser von 0,01 ,bis ^,0 ja: .auf. Bevorzugt wird ' ■ - J J ^ ■jedoch ein Durchmesser von 0,03 bis 0JL5 μ.,. 'H{-\ 12,2 Teile einer -35 °/oigen wäßrigen Lösung von ' Das Styrolpolymerisat oder. -cbpolymerisat kann ,Natrium-N-lauroylsarcosinat und 0,25 Teile Natrium-' nach einem der gebräuchlichen Emulsionspqlymeri- jhydroxyd werden mit 130 Teilen-Wasser in einem Rührsationsverfahren hergestellt werden! Monomeres Styrol io '· kessel' vermischt. Unter Rühren wird auf 40° erwärmt kann beispielsweise in wäßrigem Medium in Gegen- vni darm 10 Teile monomeres Styrol zugesetzt.'Erwart von Eisen(III)-chlorid, Wasserstoffsuperoxyd und reicht 'die Temperatur der Reaktionsmischung 60°, einem Stabilisator, der ein anionisches, nichtionogenes werden 5,0 Teile, einer' Kätalysatorlösüng," hergestellt oder ein N-Alkyl-betain-Dispergiermittel sein kann, durch Lösen von 0,25 Teilen Kaliumpersülfat' in züeiner Dispersion von polymerem Styrol polymeri- 15 30,0 Teilen Wasser, zugegeben und die Temperatur sieri; wjerden. An Stelle von Eisen(III)-chlorid und der Reaktionsmischung auf 88 bis 89° erhöht.'Wei-Wasserstöffsuperoxyd können zur Katalyse bei der "tere 72TeHe1 monomeres Styrol und 'die restlichen Polymerisation auch andere Redoxsysteme, "wie bei- 25 Teile Katalysatprlösung werden' innerhalb von spielsweise Persulfat-Bisulfat Verwendung finden. ; 2 Stunden bei einer Temperatur von.88 bis 90° zifge-
Die wäßrige Dispersion des Styrolpolymeren oder 2° geben. Nach der Zugabe des Monomeren und des ·
' rcopolymeren kann beispielsweise 10 bis 60 Gewichts- Katalysators wird die Reaktionsmischung. bei 88 "bis ·
prozent Polymere enthalten. Vorzugsweise beträgt 90° weitere 30 Minuten gerührt. Die erhaltene Di--
jedoch der Gehalt an Festkörper der wäßrigen Disper- soersion wird darauf auf 30° abgekühlt und filtriert,
sion des Styrolpolymeren oder -copolymeren 30 bis Das Produkt ist eine' durchscheinende weiße-.Disöer-
50 Gewichtsprozent. . as sjOn mit einem' Festköroergeh'alt von 33 Gewichts-
, Der Anteil der wäßrigen, ,stabilisierten, nicht film- prozent und einem pH-Wert von etwa 6,5!
, bildenden Dispersion von Polystyrol oder Styrolcopoly- ' "
.merisat, der in der erfindungFg^mäßen Stoffzusammen- ' b) Herstellung des Mittels
stellung vorhanden ist, kann z. B. 1 bis 80 Gewichts- 14,5 Teile eines Shampookonzentrats aus 12.5 Tei-
prozent, vorzugsweise 10 bis 40 Gewichtsorozent, be- 3° Ien Natrium-Iaurylsulfat und 2 Teilen einer 35 fragen
rechnet auf das Totalgewicht der Stoffzusammen- wäßrigen Lösung von Natrium-N-Iaurovlsarcosinat
stellung, betragen. · werden mit 110,5 Teilen Wasser und 50 Teilen einer
Das Verfahren, durch welches das Aussehen von wäßrigen, stabilisierten, nicht filmbildenden PoIy-
Fasem oder Fasergebilden verbessert und geschützt styroldisoersion, die wie unter a) beschrieben erhalten
wird, besteht darin, auf die Oberfläche von Fasern 35 wurde (Partikelgröße des Polystyrols 0,03 bis 0Λ u.)
oder Fasergebilden- das erfindungsgemäße Mittel, und 33 Gewichtsprozent Festkörper, davon ,ungefähr
enthaltend ein- Shampookonzentrat, eine wäßrige . 31°/0 Polystyrol enthält, vermischt. .
Dispersion von Polystyrol oder eines Styrolcopolymeri- Wenn das vorstehend beschriebene Shamoookon-
sates und Wasser, aufzubringen. ■ zentrat so abgeändert wird, daß man an Stelle des
Das Mittel kann durch jedes geeignete Verfahren, wie 4° Natrium-laurylsulfats und des Natrium-N-laurovt-Snrühen, Klotzen oder Aufbürsten, auf die Fasern oder sarcosinats äquivalente Mengen von je einer der foldie Fasergebilde gebracht werden. Die Fasern oder genden Kombinationen der Detergentien und der Fasergebilde können aber auch damit imprägniert Schaumstabilisatoren verwendet, so erhält man ebenwerden. Ein zweckmäßiges Verfahren zum Auftragen falls erfindungsgemäße. Mittel mit ähnlichen Eigendes Mittels auf Fasern und Fasergebilde besteht 45 schaften.Natrium-dodecylbenzolsulfonatundNatriumdarin, daß eine mit dem erfindungsgemäßen Mittel N-lauroylsarcosinat; Kalium-laurylsulfat und Nain-Form einer Flüssigkeit oder .Schaumes impräg- trium-N-lauroylsarcosinat; Natrium-dodecylbenzolnierte Rolle über die Faseroberfläche geführt wird. snlfonat und das. Anlagerungsprodukt von- 6Mol Nach dem Trocknen kann die Mischung zusammen ÄthylenoxydanlMolNonylohenoUNatrium-dodecvlmit dem Schmutz entfernt werden, z. B. durch Bür- 5° benzolsulfat und Kokosnuß, monoisoorooanolamid; sten oder Absaugen, wobei die schmutzabweisende Ammonium-laurylsulfat und Ammonium-N-lauroyl-Appret'ir auf der Faseroberfläche zurückbleibt. sarcosinat. 1 ... · ·" ·
Als Fasern oder Fasergebilde kommen eine Vielzahl - " c) Prüfung des Mittels von pflanzlichen, tierischen oder synthetischen Fasern
oder Mischungen aus solchen in Frage, beispielsweise 55 1 Teil des gemäß b) erhaltenen Mittels wird mit
Wolle, Baumwolle, Jute, Seide, regenerierte Zellulose, 9 Volumteilen Wasser verdünnt und in ein Schaum-
Acetatravnn oder Polyamid, Polyester-, Polyolefin-, gerät gegeben und auf einen ungefärbten weißen
Polyvinylidenchlorid- oder Polvacrylfasern oder Ge- Flauschteppich aus Nylon 6,6 (Polvhexamethylen-
mische von Pflanzen- und/oder Kunstfasern mit · adroinsäureamid) so aooliziert, daß eine 2°/„ige Tm-
Wolle. Die Fasergebilde können beispielsweise aus 6o prägnation mit der Polystvroldispersion auf wechsel-
solchen Fasern oder Fasergemischen hergestellte weise angelegten Streifen erhalten wird, wobei zwischen
Garne. Matten, Flauschteppiche oder anderes Teppich- jedem behandelten Streifen ein unbehandelter ver-
material. Möbelstoffe oder Vorhänge sein. bleibt, um den visuellen Vergleich zu erleichtern.
Die folgenden Beispiele veranschaulid-en die Er- Der Teppich wird sodann sorgfältig getrocknet und
findung. Darin bedeuten Teile, sofern nichts anderes 65 einem Verschmutztest unterworfen. Nach einer täg-
ausdrücVlich vermerkt ist, Gewichtsteile. Die Ge- liehen Benutzung mit 500 bis 700maligem Betreten wichtsteile verhalten sich zu Volumteilen wie Kilo- wird der Teppich, nachdem er etwa 14000mtl betre-
gramm zu Litern. Wenn nicht anders angegeben, ten worden ist, mit dem Staubsauger gereinigt. Die
5 6
visueUe Prüfung des Teppichs zeigt, daß die behandel- b) HersteiIung des Mittels ■ ■"
ten Streifen weniger verschmutzt sind, während die . . .
unbehandelten dagegen einen hohen Verschmutzungs- Ein Mittel wird auf ähnliche Art, wie im Beispiel 2 b)
grad aufweisen. :... . beschrieben, hergestellt,· jedoch unter Verwendung der
5 unter a) erhaltenen Dispersion an Stelle der.im . ..-. Beispiel 2 : ' Beispiel 2b) verwendeten. ·..·,>■· . ,··'
-·. : -a) Herstellung der Polystyroldisperion . . Das XT s° hergestellte Mittel wird zur Behandlung
. . ...,,. . r .-. - re;nes Nylon-6,6- und einesTeppiches.aus Fo^yacryl-
-..'. 2,0Teile Natrium-dodecyl-oxydibenzoldisulfonat . nitril wie im Beispiel Ic) beschrieben verwendet .und
werden in 125 Teilen Wasser in einem Rührkessel io ■ getestet. Die visuelle Prüfung der behandelten Streifen
gelöst. Unter Rüh'ren'wird auf 40° erwärmt, danach des Teppichs zeigt ..wiederum die im Gegensatz'zu
gibt man 10 Teile monomeres Styrol zu. Sobald die den unbehandelten Streifen gerings Verschmutzung.
Temperatur der Reaktionsmischung 65? erreicht hat, ... ..... '■ η · · ι d
.fügt man 5,0Teile der Katalysatorlösung, hergestellt ,.:".. .' »eispiel 4
."durch Lösen; von 0,25 Teilen Kaliumpersulfat in "15 .25,5 Teile eines" Shampcokonzentrats aus 12,5 Tei-
25Teilen Wasser zu und.erhöht die Temperatur der lendes.NatriumsalzeseinessulfatiertenLaurylalkohqls,
,Mischung auf 88 bis 89°. Weitere. 72 Teile des mono- 3,0 Teilen Lauroylmonoisopropanolamid ü id 10,0 Tei-
meren Styrols und· die restlichen 20 Teile Katalysator- len Tsopropanol werden mit 74,5 Teilen Wasser und
. lösung werden innerhalb 2 Stunden bei einer Tempe- 25 Teilen der im Beispiel 3 ä) beschriebenen Copoly-
. ratur von 88 bis 99° zugegeben. Nach beendeter Zu- 20 merendispersion vermischt.
gäbe wird die Beaktionsmischung noch 30 Minuten 1 Teil des so gewonnenen Mittels wird mit 9 Teilen
bei 90° gerührt. Die erhaltene Dispersion wird danach Wasser verdünnt. Ein Teppich, bestehend aus blaß-
auf 30° abgekühlt und durch einen 100-mesh-Filter gelbem Nylon 6,6, wird mit der verdünnten Lösung -
filtriert. Auf diese Weise, wird eine Dispersion von besprüht, so daß sich, auf das Gewicht des Teppichs
Polystyrol (Partikelgröße des Polystyrols 0,01 bis 35 berechnet, ein Dispersionsgehalt von 2 Gewichtspro-
0,05 μ) mit einem Festkörpergehalt von 36 Gewichts- zent ergibt. . ·
prozent erhalten. ' Nach 14 OQOmaligem Betreten wird festgestellt,
■■ - ■ . "daß die behandelten Streifen weniger verschmutzt
b) Herstellung des Mittels · sjnd a,s die; untehandelten. Dieses Verfahren, wird
12,5 Teile eines Shampookonzeritrats aus 10,5 Tei- 30 mit 1,5, 1,0, 0,5 und 0,1 Gewichtsprozent Dispersion len Natriumlaurylsulfat und ,2 Teilen einer 35 %igen pro Gewicht der Teppichfasern wiederholt. Selbst wäßrigen Losung* von .Natrium-N-lauroylsarcosinat bei 0,1 Gewichtsprozent werden noch schmutzabwerden mit 112,5-Teilen Wasser und 50 Teilen einer weisende Eigenschaften erzielt.
,:wäßngenÄ.stabilisierten, nicht filmbildenden.PolystyrölcJispersiqn, die wie unter, a) beschrieben erhalten 35 . , '. B e i s ρ i e 1 5
..wurdö und"-diefc35 Gewichtsprozent Festkörper" (34% ' a) Herstellung der Polystyroldisperion" ·
Polystyrol) enthalt, vermischt.. '. \ ö ....
Das so hergestellte' Mittel wird zur Behandlung 28 Teile Polyoxyäthylensorbitan-monolaur'at wer-
eincs Nylon-6,6- und eines Teppichs aus Polyacryl- den in 365 Teilen Wasser in einem Rührkessel gelöst.
.■nitril, wie im Beispiel Ic) beschrieben, verwendet und 40 Die Temperatur wird dann 'auf 40° erhöht und
'gefestet. Die visuelle Prüfung der beh'ardslteri Streifen' 50Teile monomeres Styrol beigefügt. Bei 65° gibt des Teppichs zeigt wiederum, wie wenig diese im Gegen- man 5 Teile einer Katalysatorlösung,'" erhalten durch satz zu den unbehandelten Streifen verschmutzt sind. Lösen von 0,"7 Teilen Ammoniumpersulfat in 25 Teilen
.',■'"■"'' ' . Wasser, zu und steigert die Temperatur auf 88 bis 90°.
"'"■'' , ' Beispiel 3"' "' - ' . 45, Innerhalb 2 Stunden werden 230 Teile Styrol und der
Y-V ' "k) Herstellung der Copolymerendispersion , . ' ' ■ Rest der Katalysatorlösung- bei einer Temperatur
■ . ·' von 90 zugegeben. Nach beendeter Zugabe half man
"■ ^ ;5 Teileeines sulfatierten Alkylphenbxypolyäthoxy- die' 'Reaktionsmischiing noch- währehcT- 3O'Minuten ' äthanol und 5 Teile eines Anlagerungsproduktes von bei 90°. Die erhaltene feine Dispersion wird auf ^30° •5"MpI Äthylenoxyd an 1 Mol n-Octylphenol werden 50 abgekühlt und durch ein 100-mesh-Filter. gepreßt, lh" 180 Teilen "Wasser in einem Rührkessel gelöst. "Der Festkörpergehalt der Dispersion (Partikelgröße ''Unter Rühren wird auf 40° erwärmt, dann werden des Polystyrols 0,05 bis 0,16μ) beträgt 42,7°/d. "■" 10Teile der Mischung aus 79,2Teilen monomeren! ■ ' ·,,„■"'„ . ,,.· , ■ '
Styrol und 0.8 Teilen monomeren! Divinylbenzol ' ' ,. b) Herstellung, des Mittels beigefügt und die Temperatur auf 65° erhöht. 5.0 Teile 55 " Ein Mittel wird wie im Beispiel 1 b) beschrieben her-' der Katalysaformischung, erhalten durch Lösen von gestellt, jedoch unter Verwendung der unter a) herge-'0,7 Teilen Kaliumpersulfat in 25 Teilen -Wasser, wer- stellten Dispersion. : ■ ' ·
den zugegeben und die Temperatur auf SO bis 92° er- Das Mittel wird auf einen blaßgelben Nylon- 6,6-
höht. Der Rest der Mischung der Monomeren, näm- Teppich appliziert, und zwar wie im· Beispiel lc) be-Iich 70 Teile, .werden hierauf im-Verlauf von 2 Stun- 60 schrieben. Nach dem Verschmutzungstest (14 OOOmaliden bei einer Reaktionstempe'ratur von; 90 .bis ■ 92° ges Betreten) kann man einen guten schmutzabweisenbeigefügt. Nach dieser Zugabe wird' die Reaktipns- den Effekt der behandelten Streifen des Teppichs ''mischung·noch'während 30 Minuten bei 90° gehalten. feststellen.
Die erhaltene feine Dispersion wird dann auf 30° Beispiel 6 , · ·
abgekühlt und durch ein 100-mesh-Filler gepreßt. 6S a) Herstcder poiystyroldispcrsion "
Der gesamte f-cstkorpcrgehalt der. Dispersion (Parti- .-■·.- . ■
kelgröße des Copolymeren 0,03 ..bis .0,15.μ) beträgt , .7 Teile Natrium-dodccyl-oxydibcn/oklisulfat wer-' 29.6 Gewichtsprozent. ...,·. ■■■„, ,.;;..,·,, ·_ ^. ...· den .in 182,5 Teilen destilliertem Wasser in einem
Rührkessel gelöst und 2,5 Teile 2n-Essigsäurelösung zugegeben. Die Temperatur wird dann auf 40° erhöht und 10 Teile monomeres Styrol zugegeben. Bei 65° wird eine Lösung von 0,14Teilen, einer 10°/0igen wäßrigen Eisen(III)-chloridlösung in 10 Teilen destilliertem Wasser zugefügt. Die Temperatur steigt auf 75° durch Zugabe von 3 Teilen einer 20volumprozentigen Wasserstoffsuperoxydlösung, und danach wird die Temperatur auf 88 bis 90° erhöht. Innerhalb 1 1I2 Stunden werden dann 130 Teile Styrol und 5 Teile einer 20volumprozentigen Wasserstoffsuperoxydlösung bei einer Temperatur von 90° beigegeben. Nach beendeter Zugabe wird die Reaktionsmischung 30 Minuten bei 90° gehalten. Die erhaltene Dispersion wird auf 30° abgekühlt und durch einen 100-mesh-Filter gepreßt. Der Festkörpergehalt der Dispersion (Partikelgröße des Polystyrols 0,01 bis 0,8 μ) beträgt 40,4%·
b) Herstellung des Mittels
12,2 Teile eines Shampookonzentrats aus 10 Teilen des Lithiumsalzes von Laurylsulfat, 2 Teilen Lauroylmono-isopropanolamid und 0,2 Teilen Formalin werden mit 87,8 Teilen Wasser und 25 Teilen der nach a) erhaltenen Dispersion vermischt.
Dieses Mittel wird verdünnt und dann zur Behandlung eines »Nylon 6,6«-Teppichs, wie im Beispiel Ic) beschrieben, verwendet und getestet.
Die visuelle Prüfung ergibt wiederum einen guten schmutzabweisenden Effekt der behandelten Teile des Teppichs.
Ähnliche Ergebnisse erhält man, wenn man an Stelle eines »Nylon 6,6«-Teppichs einen Teppich aus Polyacrylnitril verwendet.
Beispiel 7
14,5 Teile eines Shampookonzentrats aus 12,5 Teilen Natrium-laurylsulfat und 2 Teilen einer 35%igen
wäßrigen Lösung von Natrium-N-lauroylsarcosinat werden mit 110,5 Teilen Wasser und 50 Teilen der gemäß Beispiel 5 a) gewonnenen Dispersion vermischt.
Dieses Mittel wird verdünnt und dann zur Behandlung eines gelben Nylon-6,6-Teppichs verwendet, wie es im Beispiel Ic) beschrieben wird.
Wiederum ist ein guter schmutzabweisender Effekt bei den behandelten Teilen des Teppichs festzustellen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mittel zur Verbesserung des Aussehens und zum Schützen von Fasern und Fasergebilden, bestehend aus einer stabilisierten, wäßrigen nicht filmbildenden Dispersion von Polystyrol oder eines Styrolcopolymerisats und Wasser, wobei die Teilchen des dispergieren Polymers einen Durchmesser von 0,01 bis 2,0μ aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zusätzlich ein Shampookonzentrat, bestehend aus einer wäßrigen Lösung einer Mischung von mindestens einem anionaktiven Detergens und mindestenseiner schaumstabilisierenden Verbindung, enthält.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Shampookonzentrat eine Mischung von Detergentien der Formel I
ROSO3M
in welcher R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe und M ein Alkalimetall oder einen Ammoniumrest bedeutet, mit schaumstabilisierenden Verbindungen der Formel II
. R1CON(CH3)CH2COOa (II)
in welcher R1 eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe und A Wasserstoff, ein Alkali oder einen Ammoniumrest bedeutet, ist.-

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