DE1617243A1

DE1617243A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Oberflaechenbehandlung vorgeformter Kerzen

Info

Publication number: DE1617243A1
Application number: DE19671617243
Authority: DE
Inventors: Barfred Niels Georg
Original assignee: BARFRED NIELS GEORG
Current assignee: BARFRED NIELS GEORG
Priority date: 1966-11-14
Filing date: 1967-11-13
Publication date: 1971-02-18
Also published as: GB1200894A; NL6715425A; US3474759A

Description

Vorrichtung und "Verfahren zur Oberflächenbehandlung vorgeformter Kerzen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung vorgeformter Kerzen.

Kerzen bestehen im allgemeinen aus Stearin (Stearinsäure) und Paraffin. Letzteres gibt pro- Gewichtseinheit mehr Licht als ersteres, hat Jedoch gewisse Nachteile infolge des Abstandes zwischen seiner Schmelz- und Erweichungstemperatur. Durch Hinzufügung von Stearin zu Paraffin lassen sich diese Nachteile weitestgehend beseitigen.

Um dem Tropfen entgegenzuwirken, ist es ferner üblich, eine äußere Schicht auf den Kerzen vorzusehen, die einen erhöhten Anteil von Stearin aufweist oder ein höher schmelzendes Paraffin enthält, so daß der innere Teil der Kerze rascher schmilzt als ihr äußerer Hand.

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Bei der Herstellung von Zierkerzen ist es auch Üblich, die Kerze mit einer gefärbten Außenschicht zu versehen.

Eine glänzende oder glasierte Oberfläche erzielt man durch Einbringen der Kerze in kaltes Wasser unmittelbar nach ce-n 'letzten Tauchen in geschmolzenes Kerzenwachs.

Die Erfindung bezweckt in erster Linie die Sch'-fiung einer Vorrichtung, mit der diese und andere Arbeitsgänge mechanisch und nacheinander durchführbar sind.

Eine Vorrichtung der eingang erwähnten Art ist crfindungcgemäß gekennzeichnet durch eine mehrarmige, drehbare Einrichtung mit einer Anzahl von Armen, die von einem senkrechten Schaft radial ausgehen, ;vobei die Anzahl der Zahl der an den Kerzen auszuführenden Arbeitsgänren plus zwei entspricht; durch eine Einrichtung zum Heben und Senken der mehrarmigen drehbaren Einrichtung an einer Anzahl von Arbeitsstationen sowie zum schrittweisen »Veiterbewegen der Arme von einer Arbeitsstation zur nächsten, wob?! jeder Arm einen Greifer zum Erfassen der Dochtenden einer Reihe von Kerzen aufweist; und durch eine Einrichtung zum Öffnen der Greifer an den Zugangsund Abgangsstationen im letzten Stadium der Abwärtsbewegung der mehrarmigen Einrichtung.

Es ist ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtung, daß keine von Hand auszuführenden Arbeitsgänge an den Kerzen erforderlich sind. Sind diese nämlich einmal erfaßt worden, so werden sie von dem betreffenden Arm während sämtlicher Oberflächenbehandlungen getragen, bis sie am Schluß freigegeben werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise mittel?; hydraulischer bzw. pneumatischer Zylinder angetrieben, die von einem Druckmittel gespeist sind. Bei einer Ausführungsform ict ein Sperradmechanismus für das schrittweise Drehen der Tr.erir-

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artigen Einri".htung vorgof-.ehen, ferner ein dructanitto!betätigter Zylinder für die Drehung des Sperrades ura jeweils einen Schritt sowie eine Einrichtung zur Betätigung des 2y— 1 Indern in zeitlicher Abstimmung, nit dem Anheben der Einrichtung.

Der Druckmittel- bzw. Druckluftantrieb bewirkt eine gleichnamige /ichrittbe-.ve.gun5, v:us sehr vorteilhaft ist, da die Kerzen nur an den Dochten hängen und plötzliche Bewegungen, die sie an .Schwingungen versetzen* Verzögerungen bei einigen Eearbeitxaigsgängen auslösen würden, welche eine recht exakte Stellung bzw- Anordnung der Kerzen voraussetzen«

Tür das obenerwähnte tiberzMien der Kerzen wird im allgemeinen ein Tauchverfahren benutzt, bei dem die Kerzen vollständig in ein t/berzu^baä eingetaucht werden, Um eine gleichinaSige übei-^ucrnchicht auf verjüngten bzw. konisch geformten Kerzen zu erzielen, »miß das Herausheben aus dem Bad verzögert werden, wenn sich das spitz zulaiifen&e Ende der Kerzen oberhalb der ßaäol.erf] äche befindet*

Eg it-t daher bei einer AusfuhrungsXorra der ¥orrichtung erXindxmgs{re^iri£ vorgesehen, dsu die Einrichtung zum Heiben und Senken der rrehi-armigen Einrichtung mit einen einstellbaren ¥erzÖgerungs· neßhani^nus v-ersehen ist, der zur Verzögerung der Bewegung der Einrichtung zü"ti Heben und Senken geeignet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind zwei zur-a^r-.env.-irkende drackr-ittelbetatigte Zylinder zuni Heben und Senken der mehrarmigen Einrichtung vorhanden» Die Zylinder werden nacheinander betätigt. Es versteht sich, daß die Gesdfindigkeit, mit we Icher die mehrajraige Einriehtung von federn Zylinder bewegt wird, leicht verätnderbaj· ist, so daß die beiden Zylinder verschiedene Bewegungsgesohvvindafgkeiteii

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ten bzw. daß einer der Zylinder die Bewegung des anderen am Ende seiner eigenen Bewegung oder nach einer entsprechenden Verzögerung auslöst.

Bei einer v/eiteren Ausfuhrungsform der Vorrichtung ist erfindungsgemäß zum Erfassen der Kerzendochte ein federbelasteter Greifer vorgesehen, der mittels einer abgeflachten drehbaren Dorns im letzten Stadium der Abwärtsbewegung der mehrarmigen Vorrichtung durch eine Drehung um 90 geöffnet werden kann und der durch eine weitere Drehung um 90 in der unteren Endlage der mehrarmigen Einrichtung wMer schließbar ist.

Dadurch können die Greifer zum gewünschten Zeitpunkt in sehr einfacher Weise betätigt werden; beispielsweise ist es · möglich, den Dorn mit einem Zahnrad zu versehen, das mit einer Zahnstange zusammenarbeitet, die an der Kolbenstange des Zylinders befestigt ist, welcher zur Drehung der mehrarmigen Einrichtung benutzt wird« Die Anzahl der Zähne auf der Zahnstange und ihre Stellung soll eine 180°-Drehung des Dorns während des letzten Stadiums des Absenkens der mehrarmigen Einrichtung bei der Rückbewegung der Kolbenstange ermöglichen, wobei das Zahnrad auf dem Dorn während der Vorwärtsbewegung der Kolbenstange frei drehbar ist.

Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Kerzen mit einer Vorrichtung nach Art der oben beschriebenen, wobei die mehrarmige Einrichtung abgesenkt wird und eine Anzahl mit einem ersten Arm oberhalb einer Ladestellung erfaßt wird; wobei die mehrarmige Einrichtung angehoben, um einen dem V/inkel zwischen benachbarten Armen entsprechenden Winkel verdreht, für die Behandlung von Kerzen abgesenkt und zum Ausfahren aus dem Behandlungsbereich wieder angehoben wird, nach-

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dem eine weitere Anzahl von Kerzen durch einen zweiten Arm in der Ladestellung erfaßt wurde; wobei der Vorgang wiederholt wird, bis der erste Arm sich über eine Abgabestellung neben der Ladestellung befindet; un d wobei die behandelten Kerzen von diesem Arm bei der Absenkung der mehrarmigen Einrichtung freigegeben v/erden.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung hervor. Darin zeigen: .

Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei teilweise entferntem Gehäuse;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Pig. I;

Fig. 3 einen Querschnitt eines federbelasteten Greifers mit Öffnungsdorn;

Fig. 4 eine Seitenansicht von Greifer und Dorn nach Fig. 3;

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Sperranordnung zum schrittweisen Weiterdrehen der mehrarmigen Einrichtung gemäß Fig. 1; und ·

Fig. 6 ein Schema des Druckmittelantriebes der Vorrichtung.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat sechs Arme 5, die nach Art einer Drehkreuzes bzw. Speichenkreuzes angeord-.net und entlang Stangen 6 auf und ab verschiebbar-sind. Die Stangen 6 sind in Buchsen 7 geführt, die auf einer Platte 8 befestigt sind, an der die Arme 5 angebracht sind. Die Stangen 6 sind zwischen Anschlußplatten 9» 10 befestigt.

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Die Platte 10 ist auf dem Oberteil eines Gehäuses 11 drehbar angebracht, das ein Sperrad 36 umschließt, welches auf der Platte 10 befestigt ist und durch die Kolbenstange einos hydraulischen bzw. pneumatischen Zylinders 12 betätigbar ist. Dieser Zylinder ist auf dem Gehäuse 11 befestigt und dazu geeignet, der Platte 10 bei jedem Hub eine Drehung ur_: 60° zu erteilen.

Im Inneren des Kastens 15 der Vorrichtung befindet sich ein hydraulischer bzw. pneumatischer Zylinder 14, dessen Kolbensbange 13 zur Auf- und Abwärtsbewegung der Platte B entlang den Stangen 6 in zeitlicher Abstimmung mit der Drehung der Arme 5 dient. Der Zylinder 14 kann durch zwei zusammenarbeitende Zylinder ersetzt sein, um eine Verzögerung der Bewegung zu bewirken, wie das weiter unten beschreiben wird.

Die Seitenteile des sechseckigen Kastens 15 tragen Halterungen zur Befestigung verschiedener Einrichtungen für die Zu- bzw. Abfuhr und die Oberflächenbehandlung der Kerzen, beispielsweise eine Kerzenhalterung 16 und einen Behälter 17 für ein Oberflächenüberzugs-Bad. Andere an den Seitenteilen des Kastens anbringbare Einrichtungen umfassen ein Gebläse bzw. ein Kühlbad, eine Vorrichtung zur Bildung des Kerzenschaft-Endes der Kerzen sowie eine Schale bzw. eine Gleitbahn zur Aufnahme der Kerzen nach den Behandlungen in der Vorrichtung.

Auf der Unterseite eines jeden Armes 5 ist ein Greifer 18 angebracht. Dieser besteht aus zwei Backen bzw. Flacheisen 19, 20, welche in V-Form angeordnet sind. Dabei bilden die freien Kanten die Spitze 21 des V. Die freien Kanten des V werden mittels Federn gegeneinander gedrückt gehalten.

An den Backen bzw. Flacheisen 19, 20 sind Laschen 23,24 angebracht, die gleichaflls in V-Form angeordnet sind, jedoch eine schmale öffnung an der Spitze des V aufweisen. BAD ORSGSWAL

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Auf den Kasten 15 ist ein Dorn 25 radial ausgerichtet mit der Kerü-enhalterung 16 und senkrecht ausgerichtet mit der opitze der Laschen 23» 24 in der Ruhestellung des entsprechenden Arnr 5 angebracht. Der Dorn 25 ist mit einer Flachspitze 26 von im wesentlichen dreieckiger Form drehbar. Die Flachnpitze .-'6 kann jeweils um 90 von einer Stellung gedreht werden, in der die Flachabmessung radial zur Mitte des Kastens 15 angeordnet ist und zu einer Tangentialstellung« Ein mit dem Dorn 25 Gl^ei^cnartiS^er Dorn 27 ist in ähnlicher V/eise unter dem li'ichbarartn on der Abgabestation der Maschine befestigt.

Die Greiferanordnung ist im einzelnen in den Figuren 3 4 dargestellt. 7/ie man aus der Querschnittdarstellung entnimmt, sind die Backen bzw. Flacheisen I9v 20 scherenartig an einer Achse 22 angelenkt. Federn 29 bewirken, daß. die freien Enden der 3acken bzw. Flacheisen 19? 20 gegeneinander gedruckt bleiben. Die Achse 22 ist in einer Lagerung 30 gehaltert, die am Arm 5 befestigt ist. Die Laschen 23 und 24 sind gleichfalls an die Achse 22 angelenkt.

Der Dorn ist mittels einer Zahnstange 31 betätigbar, die mit einem Zahnrad 32 im Eingriff steht, das an dem Dorn in solcher Weise angebracht ist, daß dieser nur in einer Richtung gedreht wird, so daß das Zahnrad in der entgegengesetzten Richtung sich frei dreht.

Das Zahnrad 32 wird durch eine Zahnstange 33 angetrieben, ei die Anza]
25 entspricht.

wobei die Anzahl der Zähne 34- einer 180 -Drehung des Dorns

Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Zahnstange 33 durch die Kolbenstange 35 des Zylinders 12 angetrieben, weiche auch das

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Sperrad 36 mittels eines Klinkenmechanismus 37 betätigt, der durch, einstellbare Anschläge 33 auf der Kolbenstange 35 angetrieben ist.

Fig. 6 zeigt schematisch den Druckmittel-Antrieb der Vorrichtung einschließlich der Betätigung des Dorns 25 mittels eines besonderen hydraulischen bzw. pneumatischen Zylinders

Anstelle des Zylinders 14 für das Anheben und das Absenken der mehrarmigen Einrichtung werden zwei zusammenwirkende Zylinder 41, 41 verwendet.

Das Druckmittel, beispielswdse Druckluft, wird über eine Leitung 43 zugeführt und dan die Zylinder 40 und 42 über Magnetventile 44 bis 46 verteilt. Die Bewegung der Kolben in den Zylindern wird durch Endschalter 47 bis 52 begrenzt, die mit dem Magnetventil 44 bis 46 zusammenwirken.

Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise. Eine Anzahl von Kerzen 28 werden der Kerzenhalterung 16 im wesentlichen in aufrechter Stellung mit dem dochtseitigen Ende nach oben zugeführt, während sich das Dreh- bzw. Speichenkreuz in Aufnahmestellung befindet, wobei einer der Amre 5 unmittelbar oberhalb der Halterung 16 angeordnet ist.

Sodann werden die Zylinder 41, 42 nacheinander zur Abwärtsbewegung des Dreh- bzw. Speichenkreuzes betätigt. Bei der Abwärtsbewegung wird die dreieckige Flachspitze "26 des Dorns zwischen die Laschen 23, 24 eingedrückt, so daß der Greifer 18 geöffnet wird, kurz bevor er in einer Höhe mit den Dochtenden der Kerzen 28 ankommt.

Die Abwärtsbewegung des Dreh- bzv/. Speichenkreuzes ist so eingestellt, daß sie in einer Stellung anhält, in welcher die

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Spitze 21 des Greifers 18 sich, knapp der Dqchtspitzen der Kerzen 28 befindet; beim Anhalten betätigt der Zylinder 40 die Flachspitze 26 des Dorns zu einer Drehung um 90°, so daß sich der Greifer 18 um die Dochtenden herum schließt.

Nach dem Verdrehen der Flachspitze 26 betätigt der Zylinder. 40 die hydraulischen bzw. pneumatischen Z;/linder 41, 42, so daß die Kolbenstange des ersteren das Dreh- bzw. Speichenkreuz in die oberste Stellung führt, wodurch die Kerzen 28 von der Halterung 16 abgehoben werden.

Sobald das Dreh- bzw. Speichenkreuz in der obersten Stellung ankommt, wird der Zylinder 12 betätigt, so daß die Arme 5 um 60 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden» Am Ende dieser Bewegung werden die Zylinder 41, 42 wiederum betätigt, und zwar diesmal zum Herunterfahren des Dreh- bzw. Speichenkreuzes. Hierdurch werden die an der Kerzenhalterung 16 abgehobe nen Kerzen in den Behandlungsbereich gebracht, beispielsweise'in ein Bad mit geschmolzenem Kerzenwachs, um den Kerzen einen überzug gegen Tropfenbildung zu geben. Gleichzeitig wird ein neuer Satz Kerzen von der Kerzenhalterung 16 durch den Greifer 18 des nachfolgenden Armes 5 abgehoben.

Man sieht ohne weiteres, daß durch Wiederholung des be-* schriebenen Zyklus bei jeweiligem Weiterrücken der Arme um 60 eine Anzahl von Behandlungen durchgeführt werden kann, beispielsweise ein wiederholtes Überziehen oder ein Aussparen des Kerzenschaftendes, ein Farbüberzug oder ein Eintauchen in Kaltwasser, um die Überzüge zu verfestigen und einen Oberflächenglanz zu erzielen, bevor die Kerzen an der letzten Station freigegeben und für die Verpackung zusammengefaßt werden.

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Es ist hervorzuheben, daß die Anzahl der Arme 5 eines Dreh- "bzw. Speichenkreuzes der jeweiligen Maxi anal zahl von durchzuführenden Arbeit sprängen entsprechen soll, einschließlich Aufnahme und Abgabe der Kerzen.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und äev Zeichnung hervorgehenden merkmale und Vorteile der Erf.^: ndung einschließlich konstruktiver Einzelheiten und Verfav.-τ-ensschritte können auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.

- Patentansprüche -

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Claims

1517243 Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung vorgeformter Kerzen» gekennzeichnet durch eine mehrarmige drehbare Einrichtung mit einer Anzahl von Armen, die von einem senkrechten Schaft radial ausgehen, wobei die Anzahl der Zahl an den Kerzen auszuführenden Arbeitsgänge plus zwei ' entspricht; durch eine Einrichtung zum Heben und Senken der inehraririgen drehbaren Einrichtung an einer Anzahl von Arbeitsstaticnen sowie zum schrittweisen Weiterbewegen der Arme von einer Ärbeitsstation zur nächsten, wobei jeder Arm einen Greifer zum Erfassen der Dochtenden einer ßeihe von Kerzen aufweist; und durch eine Einrichtung zum öffnen der Greifer an den Zugangs- und Abgangsstationen im letzten Stadium der Abwärtsbewegung der mehrarmigen Einrichtung.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sperradmechanismus für das schrittweise Drehen der mehrarmigen Einrichtung, durch einen druckmittelbetätigten Zylinder für die Drehung des Sperrades um jeweils einen Schritt und durch eine Einrichtung zur Betätigung des Zylinders in zeitlicher Abstimmung mit dem Anheben der mehrarmigen Einrichtung.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch pe kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Heben und Senken der mehrßrniigen Einrichtung mit einem einstellbaren Verzögerungsmechanismus versehen ist, der zur Verzögerung der Bewegung der Einrichtung zum Heben und Senken geegnet ist.

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4-. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch rekennp.eichnet, daß zwei zusammenwirkende druckmittelbetätigte Zylinder zum Heben und Senken der mehrarmigen Einrichtung vorhanden sind.

5» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen der Kerzendochte ein federbelasteter Greifer vorgesehen ist, der mittels eines abgeflachten, drehbaren Dorns im letzten Stadium der Abwärtsbewegung der mehrarmigen Einrichtung durch eine Drehung um 90 geöffnet werden kann und der durch eine weitere Drehung um 90° in der Untieren Endlage der mehrarmigen Einrichtung wieder schließbar ist.

6. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Kerze"n mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrarmige Einrichtung abgesenkt wird und eine Anzahl von Kerzen mit einem ersten Arm oberhalb einer Ladestellung erfaßt wird; daß die mehrarmige Einrichtung angehoben, um einen dem Winkel zwischen benachbarten Armen entsprechenden Winkel verdreht, für die Behandlung der Kerzen abgesenkt und zum Ausfahren aus dem Eehandlungsbereich wieder angehoben wird, nachdem eine weitere Anzahl von Kerzen durch einen zweiten Arm in der Ladestellung erfaßt wurde; daß der Vorgang wiederholt wird, bis der erste Arm sich über einer Abgabestellung neben der Ladestellung befindet; und daß die behandelten Kerzen von diesem Arm bei der"Absenkung der mehrarmigen Einrichtung freigegeben werden.

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