DE1617079A1 - Trocken-Reinigungs-Loesungsmittelmasse - Google Patents
Trocken-Reinigungs-LoesungsmittelmasseInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23F11/00—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
- C23F11/08—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids
- C23F11/10—Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in other liquids using organic inhibitors
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Description
1 BERLIN 33 . ..-_-.. j JHiHCHEN 27
p0st?ch.ckkonfo: PATENTANWÄLTE -; Pbetschedckonio:
Kto. 32 7608 Kt0- 69 515
. - - . P 1553
The Dow Chemical Company, Midland. Michigan, 7.St.A.
Tro cken-Eeinigungs-Iiösungsmitt elmasse
Die Erfindung betrifft eine neuartige Trocken- .
reinigunge-Löeungsmittel-Zueasimensetzung und ein Verfahren
zur Stabilisierung von lö'sungsmittelmaasen.
Trockenreinigungs-Iiösungsmittel, die Heinigungsmittel
enthalten, welche in dem System während mehr als eines
Umlaufes verbleiben, sind besonders bei Münzapparaten als
vorteilhaft befunden worden. Auf Grund mangelnder Eontrolle
dieser Reinigungsmittel sowie der längeren Verweilzeit derselben, ist die Korrosion von Metallen, insbesondere von
Kupfer, der Maschinen ein Problem geworden. Küpferkorrosion
gibt sich als grüne Pärbung im läsungsinittQlaystem zu erkennen,
und der Kaufanreiz wird vermindert, wenn, dies von
Käufern dieser Münzapparate beobachtet wird. Außerdem ist die Korrosion sowohl vom Materialetandpunkt aus als auch
wegen der Möglichkeit der flockenbildung in hellfarbenen IÜ-
ehern und Geweben unerwünscht.
Eb wurde nunmehr gefunden, daß die Oberflächenkorrosion
von Metallen, besonders von Kupfer, vermieden werden kann, wenn man eine geringe Menge einer Benzotriazolverbindung
in dem Trockenreinigungs-Lösungsmittel-System,
das ein anionisches oder nicht-ionisches Reinigungsmittel enthält, löst. Erfindungegemäß ist es erwünscht,
daß die Benzotriazolverbindung in einer Menge von etwa 1O-25Ö oder mehr Teilen pro Million Gew.-Teile
der Gebrauchsstärke oder der Verdünnung des Lösungsmittel-Reinigungsmittel-Systems
zugefügt wird. Während sehr als 250 ppm Benzotriazolverbindung als Gebranchsverdünnung
angewendet werden können, besteht, falls überhaupt, nur
ein geringer Vorteil gegenüber derjenigen, die mit 250 oder weniger Teilen erreicht wird. Es wurde gefunden, daß
etwa 50 ppm der Benzotriazolverbindung Korrosion unter normalen Bedingungen als auch während kurzer Zeiträume
schwererer Arbeitsbedingungen verhindern kann. Der Inhibitor kann als Konzentrat des Trockenreinigungs-Lösungsmittel-Trockenreinigungs-Reinigungsmittels
und etwa 2000 ppm des Inhibitors zubereitet werden, welches Konzentrat zur Herstellung des Lösungsmittels für die Verwendung
bei der Trockenreinigungsarbeit angewendet werden kann, !Der Inhibitor kann dem Lösungsmittel sowohl vor der Hinzufügung des Reinigungsmittels, als auch gleichzeitig mit
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ihm oder danach zugegeben werden. Weiterhin kann und
sollte der Inhibitor von Zeit zu Zeit ergänzt werden, vor allem wenn frisches oder neuaufbereitetes Lösungs-
und/oder frisches Reinigungsmittel dem Lösungsmittel-Reinigungsmittel-System
zugefügt wurde.
Es wurde auch als vorteilhaft befunden, wenigstens 10 ppm der Triazolverbindung immer in der Lösung zu
erhalten, selbst nach praktischem Verbrauch des Reinigungsmittels. Man nimmt an, daß die Benzotriazolverbindungen
sich am Metall niederschlagen und eine Schicht bilden, welche verhindert, daß das Metall durch die
Reinigungs-Lösungsmittel-Kombination angegriffen wird.
Die Schicht ist gegen den Verlust ihrer Unversehrtheit empfänglich, und Einbrüche in der Schicht können nur
dann eintreten, wenn das Lösungsmittel-Reinigungsmittel-System nichtkomplexierte oder "freie" Benzotriazolverbindungen
enthält.
Die Benzotriazolverbindungen, die im Sinne der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind Benzotriazol, Methylbenzotriazol, Äthylbenzotriazol,
Propylbenzotriazol, Butylbenzotriazol und Dimethylbenzotriazol.
Daher kann jede Benzotriazolverbindung, die in Trockenreinigungslösungsmittel löslich ist und die nachstehende
allgemeine Formel hat, benutzt werden, um die Korrosion des Metalls bei Berührung mit dem Trockenreini-
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gungslösungsmittel, das ein Trockenreinigungs-Reinigungs.
mittel enthält, zu verhindern.
C Ϊ y/
■wobei R einen Alkyl-Rest mit 1-18, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatomen;
und η eine ganze Zahl von 0-4, vorzugsweise von 0-1 ist.
Die Trockenreinigungslösungsmittel, die gewöhnlich
in der Industrie verwendet werden und mit dem Inhibitor verträglich sind, sind chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie
z.B. Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff, als auch
Erdöl-Naphtha-Arten und Stoddard-Lösungsmittel,
Man hat gefunden, daß die meisten Reinigungsmittel auf Amin-Phosphat- und Sulfonat-Basis die Korrosion von
Metallen (vor allem von Kupfer) durch das Lösungsmittel-Reinigungssystem fördern. Typisch für die Arten von Reinigungsmitteln,
die man für diese Systeme als besonders korrosiv befunden hat, sind die Erdölsulfonate, die
Alkylaminalkylbenzolsulfonate, wie Isopropylaminbenzolsulfonat, die Arylphosphatester-Äthylenoxyd-Addukte,
Alkylphenol-Polyäthylenoxyd-Addukte^it 4-9 Mol Ä'thylenoxyd
kondensiertes üfonylphenol und die Ammoniumdodecylbenzoi-Sulfonate.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung: Beispiel 1
Neun Flaschen wurden angesetzt, von denen jede 100 ml eines handelsüblichen Trockenreinigungs-Lösungsmittels
enthielt (Perchloräthylen, enthaltend das Stabilisationssystem des Herstellers für das Lösungsmittel).
In jede von drei Flaschen wurde ein vorher gereinigter Kupferstreifen ( 63 χ 12,5 x 1,6 mm ) im Gewicht von
wenigstens 0,1 mg eingebracht. Weiteren drei Flaschen wurde ein Streifen Eisen des gleichen Formats und den
letzten drei ein ähnlicher Streifen Zink zugegeben. Jede der Gruppen von drei Flaschen wurde weiterhin wie
folgt behandelt: Zweien von je einer Dreiergruppe wurden 2,5 Vo1$ eines Alkylarylphosphatester-Äthylenoxyd-Addukt-Reinigungsmittels
zugesetzt, wie es bei der Trockenreinigung handelsüblich verwendet wird. Der dritten
Flasche von jeder Dreiergruppe wurde nichts zugefügt. Diese Flasche diente als Kontrolle, um die nicht-korrosive
Beschaffenheit des Lösungsmittels selbst zu zeigen. Zu einer von den beiden Flaschen aus jeder Gruppe, denen
das BeinigungsBitiel zugefügt worden war, wurden außerdem noch 50 Gew.-Teile Benzotriazöl pro Million Gew.-Teile
des löeungemittel-Beinigungamittel· zugegeben. Wie schon
erwähnt, wurde Kit den beiden anderen Gruppen von je drei
flaschen, welche die Zink- oder Eisenstreifen enthielten»
entsprechend verfahren· Zur Vervollständigung dee An-
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satzes wurden die neun Flaschen mit dem Lösungsmittel alle in einen Ofen mit einer konstanten Temperatur von
490C für 30 Tage gestellt, nach welcher Zeit die Flaschen
herausgenommen, die Metallstreifen gereinigt und wieder gewogen wurden. Aus dem Gewichteverlust wurde der prozentuale
Verlust errechnet. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt:
Metall
100 ml Perchloräthylen (490C) 30 Tage |
i» Gew._ Differenz |
|
Reinigungs mittel Vol.-# |
Benzotriazol ppm |
0,44 0,03 0,04 |
3 3 0 |
0 50 0 |
1,46 0,34 0,07 |
3 3 0 |
0 50 0 |
0,01 0,00 0,00 |
3 3 0 |
0 50 0 |
Es wird ersichtlich, daß der geringe Zusatz von nur 50 ppm Benzotriazol die Korrosion der Metalle Kupfer
und Eisen im weeentlichen verhindern und die Korrosion von Zink weeentlieh vermindern kann.
Bei einer ähnlichen Behandlung unter Verwendung von Triohloräthylen anstelle von Perohloräthylen und nur
Kupfer wurden is wesentlichen ähnliche Ergebnisse erzielt|
ebenso bei Verwendung von Stodderd-LöeungMittel anstelle
von Perchloräthylen und nur Kupfer.
BAD ORfSiNAL
103809/1865
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Bei3piel 2
In einer anderen Versuchsreihe zum Nachweis der Fortschrittlichkeit der vorliegenden Erfindung wurden
0,25 Vol.# Ölsäure zu jeder der drei Flaschen hinzugesetzt,
die 100 ml Perchloräthylen (mit den Lösungsmittel-Stabilisatoren des Herstellers) enthielten und ein Kupferstreifen
von der gleichen Größe, wie in Beispiel 1 wurde in jede Flasche gegeben. Einer Flasche mit der Aufschrift
B w.urden 100 ppm (Gew.) Benzotriazol zugefügt. Dier
Flasche B und einer mit A bezeichneten wurden 1 Gew.-^
eines handelsüblichen Isopropylaminbenzolsulfonat-Troekenreinigungs-Reinigungsmittels
zugesetzt. Die dritte Flasche mit der Aufschrift C enthielt nur die Säure, das Lösungsmittel
und den Kupferstreifen. Alle drei Flaschen wurden
für 24 Stunden in einen Ofen mit der konstanten Temperatur
von 490C eingebracht. Nach Ablauf dieser Zeit wurden die
Flaschen herausgenommen und visuell auf Anzeichen von Verfärbung untersucht. Flasche A zeigte eine grüne Färbung
in der Flüssigkeit und das Metall war patiniert und von
grünlicher Farbe. Aber weder die Flasche B noch die Flasche C zeigten irgend eine Verfärbung und das Metall
blieb hell und war nicht angegriffen.
- Patentanspruch -
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Claims (1)
- Pat en tan spruch. ϊTrockenreinigungs- Lösungsmittelmasse, die ein anionisches oder nicht-ionisches organisches Reinigungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es als ein Stabilisator gegen Metallkorrosion oder Lösungsmittelzereetzung ein Benzotriazol enthält, das in dem Lösungsmittel löslich ist und nachstehende Formel hat:worin R einen Alkylrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen, und η eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeuten.10 9809/1869 C0PY
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US439070A US3337471A (en) | 1965-03-11 | 1965-03-11 | Non-corrosive dry-cleaning composition |
CA993488 | 1967-06-20 | ||
NL6709802A NL6709802A (de) | 1965-03-11 | 1967-07-14 | |
DED0053589 | 1967-07-14 | ||
DED0053589 | 1967-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1617079A1 true DE1617079A1 (de) | 1971-02-25 |
DE1617079B2 DE1617079B2 (de) | 1975-06-05 |
DE1617079C3 DE1617079C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6709802A (de) | 1969-01-16 |
US3337471A (en) | 1967-08-22 |
GB1123858A (en) | 1968-08-14 |
BE700834A (de) | 1968-01-03 |
DE1617079B2 (de) | 1975-06-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |