DE161670C - - Google Patents

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DE161670C
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Germany
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winding
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seifaktoren
aufwinderleitrolle
eccentrically
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/12Package-shaping motions; Faller arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/22Winding devices for spinning mules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
M 161670 KLASSE 76 c.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Aufwindevorrichtung für Seifaktoren zur Herstellung von Kötzern, die in abwechselnd auf- und absteigenden Schraubenwindungen (Kreuzspulwindungen) gewickelt sind (Kreuzkötzer).
Von den hierfür bekannten Vorrichtungen besitzen die einen eine Leitschiene mit wellenförmiger Oberkante. Hierbei ist man aber
ίο beschränkt in der Anzahl der Wellenberge und -täler und damit in der Anzahl der abwechselnd auf- und absteigenden Schraubenwindungen während einer Wageneinfahrt, weil die AufwinderleitroUe bei zu geringer Länge der Berge und Täler die letzteren nicht ausläuft, sondern von Berg zu Berg überspringt. Hierdurch entsteht ein Schlagen des Aufwinders und damit ungleichmäßige Fadenspannung, welche, wenn zu stark, Schnitte im Faden oder, wenn zu gering, Fadenschleifen beim Aufwickeln ergibt.
Außerdem bedarf man mehrerer Formschienen, wenn man eine Änderung der Anzahl der auf- und absteigenden Schraubenwindungen während einer Wageneinfahrt oder eine Änderung der Steigung der Windungen erhalten will, weil in diesen Fällen die Formschiene gegen eine mit einer entsprechend anderen Anzahl von Wellenbergen und -tälern bezw. solchen anderer Höhe ausgerüstete Formschiene ausgewechselt werden muß.
Bei der anderen Art Vorrichtungen, welche dem gleichen Zwecke dienen, sind schrägstehende, quer den Fäden bewegliche Leit- flächen angeordnet, welche die Führung des Fadens über die Kegelhöhe bewirken sollen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, für geringere Garne nicht brauchbar zu sein, weil die Garne durch die keilartig unter die an sich gespannten Fäden tretenden Leitflächen stark beansprucht werden.
Vorliegende Erfindung soll alle Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen beseitigen.
Es kann bei Benutzung derselben Formschiene eine Änderung der Anzahl der abwechselnd auf- und absteigenden Schraubenwindungen für eine Wageneinfahrt vorgenommen werden, und außerdem wird unter Vermeidung jeder besonderen Spannung des Fadens eine vollkommen ruhige Aufwinderbewegung auch bei größter Zahl der abwechselnd auf- und absteigenden Schraubenwindungen für eine Wageneinfahrt erzielt, indem die AufwinderleitroUe exzentrisch drehbar an der Aufwinderstange befestigt und zweckmäßig am Umfange gleich der Formschienenoberkante verzahnt ist, so daß die AufwinderleitroUe zweckmäßig zwangsläufig auf der Formschiene abgerollt und damit die Aufwinderstange, dem Hube der Rolle entsprechend, gehoben und gesenkt wird.
Eine Änderung . der Anzahl der abwechselnd auf- und absteigenden Schraubenwindungen für eine Wageneinfahrt erhält man durch Auswechselung der zweckmäßig gezahnten AufwinderleitroUe gegen eine solche anderen Durchmessers, und die Steigung der
Schraubenwindungen bei gleicher Anzahl für eine Wageneinfahrt wird durch Auswechselung der Rolle gegen eine solche entsprechend anderen Hubes erzielt. Das Aufwickeln kann mit und ohne Hülse geschehen.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in ihrer Arbeitsweise dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι bis 8 die verschiedenen Stufen während einer Rollenumdrehung auf
ίο der Leitschiene; jede der Stufen ist um Y8 Drehung der Rolle gegen die andere verschieden.
Der Erfindung gemäß ist der Drehbolzen a der Aufwinderleitrolle b exzentrisch zur Rollenachse angeordnet, und die Rolle ist beispielsweise an ihrem Umfange gleich der Oberkante der Leitschiene c verzahnt. Es ist die erste Umdrehung der Rolle bei der Wageneinfahrt dargestellt, welch letztere in Richtung der eingezeichneten Pfeile erfolgt.
Die Fig. 9 zeigt die bei einer Umdrehung
der Aufwinderleitrolle b beispielsweise auf dem Kötzeransatz erzeugten Kreuzwindungen.
Die Einstellung" kann derart erfolgen, daß diese Kreuzwicklungen den Kötzeransatz ganz oder zum Teil übergreifen.
Die mit der neuen Vorrichtung hergestellten Kreuzkötzer widerstehen mechanischen Einwirkungen der gewöhnlichen Art vollkommen.
Namentlich lassen sich dieselben, ohne eine Zerstörung befürchten zu müssen, bei der Behandlung der Garne im Kötzer verwenden und halten mit Sicherheit das Ausschleudern in Schleudermaschinen aus.
Gibt man der Oberkante der Formschiene eine gegen die Wagerechte geneigte Lage, wie dies an sich bei Formschienen zur Herstellung von dergleichen Kötzern bekannt ist, so kann man auch mit der vorliegenden Vorrichtung jede der Fadenlagen gegen die vorher gebildeten um so viel in der Richtung der Spindelachse verschieben, daß die einzelnen Fadenlagen einen sicheren Halt bekommen.

Claims (3)

45 Patent-Ansprüche:
1. Aufwindevorrichtung für Seifaktoren zur Herstellung von Kötzern in Kreuzwindung (Kreuzkötzern), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwinderleitrolle (b) exzentrisch drehbar an der Aufwinderstange befestigt ist, um den Aufwinder entsprechend abwechselnd zu heben und zu senken.
2. Aufwindevorrichtung für Seifaktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch drehbare Aufwinderleitrolle sowohl als die Oberkante der Formschiene verzahnt sind, um ein völlig zwangsweises Abrollen der Aufwinderleitrolle zu erzielen.
3. Aufwindevorrichtung für Seifaktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch drehbare Aufwinderleitrolle zur Erzielung verschiedener Hübe des Aufwinders bezw. einer verschiedenen Anzahl von auf- und absteigenden Schraubenwindungen des Kreuzkötzers auswechselbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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