DE1616431B1 - Vorrichtung zur kontaktlosen Temperaturmessung an einem drehbaren Maschinenteil - Google Patents

Vorrichtung zur kontaktlosen Temperaturmessung an einem drehbaren Maschinenteil

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DE1616431B1
DE1616431B1 DE1968D0055522 DED0055522A DE1616431B1 DE 1616431 B1 DE1616431 B1 DE 1616431B1 DE 1968D0055522 DE1968D0055522 DE 1968D0055522 DE D0055522 A DED0055522 A DE D0055522A DE 1616431 B1 DE1616431 B1 DE 1616431B1
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Axel Leufgen
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes
    • G01K13/04Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving solid bodies
    • G01K13/08Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving solid bodies in rotary movement
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C17/00Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
    • G08C17/04Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link using magnetically coupled devices

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontaktlosen Temperaturmessung an einem drehbaren Maschinenteil, insbesondere einer beheizten Rolle zumWarmverstrecken von synthetischen Fäden, Bändern oder Folien, mit einem im drehbaren Maschinenteil angeordneten und an eine vom drehbaren Maschinenteil getragene Spule anschließbaren temperaturabhängigen Widerstand'sowie mit einer wenigstens eine feststehende Spule aufweisenden, ortsfesten, mit Wechselstrom gespeisten Meßanordnung, wobei die am drehbaren Muschinenteil befestigte Spule und die feststehende Spule ständig induktiv miteinandèr gekoppelt sind und der hierdurch induktiv an die Meßanordnung angekoppefte : temperaturempfindliche Widerstand die Impedanz eines Zweiges der Meßanordnung beeinflußt.
  • Eine Meßvorrichtung dieser Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 953 696 bekannt, wobei die drehbare Spule von einem am drehbaren Maschinenteil befestigten und mit diesem umlaufenden Magnetkernteil getragen wird. Es hat sich hierbei gezeigt, daß durch Lagerspiel ; temperaturbedingte Verschiebungen zwischen ortsfestem und drehbarem Maschinenteil sowie infolge Abnutzung die Genauigkeit der Meßwertübertragung mit zunehmender Betriebsdauer abnehmen kann. Diese unerwünschten Anderungen sind, wie Versuche gezeigt haben, auf änderungen der magnetischen Eigenschaften des durch einen rotierenden und einen feststehenden Magnetteil gebildeten Magnetkreises für die miteinander zu koppelnden Spulen bedingt. Die gleichen Eigenschaften zeigen:auch andere bek-annte- Meßwertübertrager, wie sie beispielsweise in den USA.-Patentschriften 317873, 3 179909 und 2894231 sowie in einem älteren Vorschlag gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 1 789 beschrieben sind.
  • Weiterhin ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 108 113 eine Einrichtung zur Messung und betriebsmäßigen Überwachung von Temperaturen an rotierenden Maschinenteilen bekannt, bei welcher am drehbaren Maschinenteil ein kompltter Meßwertumformer befestigt ist, welcher die gemessenen Temperaturwerte in eine Impulsfolge umformt, deren Impulsfrequenz oder Impulsbreite ein Maß für die Temperatur ist. Die Impulsfolge wird entweder über Schleifringe oder über eine drahtlose tÇbertragungsstrecke vom rotierenden auf den feststehenden Maschinenteil übertragen. Bei einer solchen Einrichtung bereitet besonders die Temperaturisoliemug der außer dem eigentlichen temperaturabhängigen Fühler noch im drehbaren Maschinenteil untergebrachten Bauteile Schwierigkeiten, zumal wenn das Bauteil höheren Temperaturwerten, beispielsweise in der Größenordnung von einigen Hundert Grad Celsius ausgesetzt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Schwierigkeiten bekannter kontaktloser Temperaturmeßvorrichtungen zu vermeiden und dabei mit möglichst einfachen konstruktiven Mitteln eine über lange Betriebszeiten und auch bei hohen Temperaturen eine einwandfreie Messung gewährleistende Temperaturmeßvorrichtung zu schaffen, deren sowohl für Meßals auch für Regelzwecke verwendbare temperaturabhängige Ausgangsgröße weder durch mechanischen Verschleiß der Lager oder sonstiger rotierender Maschinenteile noch durch die Wärmeeinwirkung auf nicht den eigentlichen Meßfühler bildende Teile der Meßanordnung verfälscht wird.
  • Von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ausgehend, wird die gestellte Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am drehbaren Maschinenteil ein scheibenförmiger Spulenträger aus nichtmagnetischem Material gleichachsig befestigt ist, durch den Luftspalt wenigstens eines bis auf den Luftspalt geschlossenen feststehenden Magnetkerns berührungsfrei hindurchragt und an seinem in das Fenster des Kernes hineinragenden Ende gleichachsig die an den temperaturabhängigen Widerstand anschließbare Spule trägt.
  • Der gesamte Magnetkern ist also feststehend angeordnet und die rotierende Spule auf einem nichtmagnetischen Träger befestigt. Die scheibenförmige Ausbildung des Spulenträgers ermöglicht dabei die Verwendung eines Magnetkerns mit sehr schmalem Luftspalt Da keinerlei magnetische Teile bewegt werden, ergeben sich auch bei Verschleißerscheinungen der Lager keinerlei Änderungen der Impedanz der Meßanordnung, denn der Magnetkreis behält bei konstant bleibendem Luftspalt seine Eigenwerte unverändert bei.
  • Verwendet man die Meßvorrichtung für die Temperaturmessung an beheizten Rollen, die üblicherweise von starken Elektromotoren angetrieben werden, so empfiehlt es sich, um den Einfluß äußerer Magnetfelder auf die Meßanordnung abzuschirmen, diese in an sich bekannter Weise völlig gekapselt auszubilden, indem man als Kern einen Topf-oder Schalenkern verwendet, welcher die Spulen nach außen völlig umschließt. Die Verwendung eines solchen Schalenkerns für die Signalübertragung zwischen einer feststehenden und einer beweglichen Spule ist zwar bereits von Goniometern für Nachlaufpeiler her bekannt (deutsches Patent 1 218 563), dient dort aber nicht zur induktiven Ankopplung einer von einer Meßgröße beeinflußten Impedanz an eine feststehende Meßanordnung, sondern zur Obertragung der Peilspannung vom Rotor auf den Stator des Goniometers.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden im folgenden an-Hand einiger Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 in achsparalleler Ansicht eine erste Ausführungsform der induktiven Koppelvorrichtung zwischen dem drehbaren Maschinenteil und der ortsfesten Meßanordnung und F i g. 2 einen achsparallelen Schnitt hierzu; Fig. 3 zeigt eine Kopplungsvorrichtung mit Schalenkern und in Achsrichtung nebeneinander angeordneten Spulen, Fig. 3 a eine Anordnung ebenfalls mit Schalenkern, aber mit radial ineinander angeordneten Spulen und Fig. 4 eine Anordnung mit Topfkern und Jochplatte; -Fig-. 5 und 6 zeigen zwei Schaltungsbeispiele für die feststehende Meßanordnung; F i g. 7 und 8 zeigen der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 3a ähnliche Ausgestaltungen der Koppelvorrichtung, wobei zusätzliche Maßnahmen zum Ausgleich radialen und axialen Spiels des drehbaren Maschinenteils vorgesehen sind.
  • In den Ausführungsbeispielen sitzt der Spulenträger für die drehbare Spule jeweils auf der als Hohlwelle ausgestalteten Antriebswelle einer elektrisch beheizten Rolle, wie sie in der Kunstfasertechnik zum Warmverstrecken synthetischer Fäden, Bander und Folien eingesetzt wird. Die Rolle wird von einer feststehenden Heizvorrichtung, entweder einem Widerstandsheizer oder einer Induktionsheizvorrichtung, welche koaxial innerhalb des Rollenmantels angeordnet und von der Antriebswelle für die Rolle durchsetzt ist, aufgeheizt. Über den Außenmantel der Rolle oder Walze läuft das zu behandelnde Material und umschlingt die Rolle gegebenenfalls mehrfach. An einer geeigneten Stelle auf der Innenseite des Rollenmantels ist der temperaturempfindliche Widerstand angebracht und über durch den Hohlraum der Antriebswelle geführte Zuleitungen mit der auf der Antriebswelle sitzenden drehbaren Spule elektrisch verbunden. In den F i g. 1 bis 4, 7 und 8 ist von dem jeweils aus einer Rolle und einer Antriebswelle bestehenden drehbaren Maschinenteil jeweils nur der die drehbare Spule tragende Teil der Antriebswelle 21 dargestellt.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 ist diese Ausführungsform derart ausgebildet, daß der Spulenträger 1 scheibenförmig ausgebildet ist und im Bereich seines Eingriffes in den Luftspalt 2 des Eisenkernes 3 ein 'T-förmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei auf dem Quersteg 4 die Spule 5 angeordnet ist und der Basissteg 6 den Luftspalt 2 des Eisenkernes 3 durchgreift. Diese Verhältnisse werden insbesondere aus Fig. 2 deutlich. Am feststehenden Eisenkern 3 ist ferner die mit dem Kern feststehende Spule 5' angeordnet, die mit ihren Leitungen 5" mit einer noch zu beschreibenden Meßschaltung in Verbindung steht. Diese Ausführungsform der Vorrichtung kann mit ein oder zwei Eisenkernen 3 und entsprechenden Spulen 5' ausgestattet werden.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, unterscheidet sich aber von der beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß der Eisenkern als Topfkern 7, bestehend aus zwei gegeneinander gesetzten Hälften 8, 8' mit jeweils E-förmigem Querschnitt, ausgebildet ist und daß der Spulenträger als im von den Mittelstegen 9, 9' begrenzten Luftspalt 10 drehbare Scheibe 11 ausgebildet ist, an der seitlich, den einen Mittelsteg 9' kontaktlos umgreifend, die Meßwertgeberspule 12 angeordnet ist, während die andere Spule 13, die mit der Meßanordnung in Verbindung steht, den anderen Mittelsteg 9 des Topfkernes 7 umgreift.
  • Zumindest der Mittelsteg Y der Topfkernhälfte 8' ist dabei mit einer Durchbrechung für den Durchgriff der Welle 21 versehen, an deren Ende die Scheibe 11 angeordnet ist. Die Anschlüsse der feststehenden Spule 13 zur Meßschaltung sind in diesem Falle nicht -dargestellt. Die Ausführungsform nach F i g. 3 a stellt lediglich eine konstruktive Abwandlung der Vorrichtung nach F i g. 3 dar. Entsprechende Teile sind deshalb mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in F i g. 4 verdeutlicht, gemäß der der Eisenkern 14 als E-Kern mit einer Abdeckung 15 ausgebildet ist. Der Spulenträger ist hierbei als im vom Mittelsteg 17 des E-Kernes und dem Joch 15 begrenzten Luftspalt 18 drehbar angeordnete Scheibe 16 ausgebildet, an der seitlich, den Mittelsteg 17 des E-Kernes kontaktlos umgreifend, die Meßwertgeberspule 19 sitzt, während die andere Spule 20, die mit der Meßschaltung in Verbindung steht, den Mittelsteg 17 an seiner Basis -umgreift. Die Abdeckung ist mit einer Durch- brechung für den Durchgriff der Welle 21 versehen Je nach Benutzung von ein oder zwei Eisenkernen (s. insbesondere F i g. 1) sind die Meßschaltungsanordnungen gemäß der Fig. S und 6 aufgebaut, wobei die Meßanordnung gemäß F i g. 5 bei einem Eisenkern beispielsweise gemäß Fig.3 zur Anwendung kommt und die gemäß Fig*d bei zwei Eisenkernen gemäß Fig. 1. Abgesehen von der etwas anderen Ausbildung im Übertragerbereich entsprechen sich die Schaltungen gemäß Fig. 5 und 6.
  • Die feststehende Spule kann bzw. die feststehenden Spulen können z. B. in Reihe mit einem Meßübertrager 22 geschaltet sein, an dessen Sekundärwicklung sich ein Meßgleichrichter 23 befindet. Über einen zweiten Übertrager 24 oder direkt vom Generator -2S gelangt eine Vergleichsspannung an den Vergleichsgleichrichter 26. Der Generator 25, der die gesamte Meßanordnung speist, ist als Niederfrequenzgenerator ausgebildet. Wenn sich beispielsweise die Temperatur am rotierenden Teil, wie Rollenheizer od. dgl., ändert, so ändert sich der Widerstand des Meßfühlers bzw. Meßwertgebers 27 und damit über die rotierenden Spulen die Impedanz der feststehenden Spule.
  • Infolgedessen ändern sich Strom und Spannung am Meßübertrager 22. Die Oleichspannung des Meßgleichrichters 23 wird nun mit der des Vergleichsgleichrichters 26 verglichen und ergibt hierdurch die eigentliche Meßspannung an den Leitungsabgängen 28, wobei nach Eichung in Abhängigkeit vom Widerstand des Meßwertgebers 27 diese Spannung nun sowohl zur direkten Messung der Temperatur als auch gleichzeitig zur Regelung benutzt werden kann.
  • Werden geringere Anforderungen an die Meßgenauigkeit gestellt, so kann die vom Vergleichsgleichrichter 23 abgegebene Spannung auch ohne Verwendung einer Vergteichsspannung (Wegfall der Elemente 24, 26) direkt verwendet werden.
  • Mit Rücksicht darauf, daß Lagerspiele der Antriebsachse bzw. -welle auftreten können, die größer sind, als es die konstruktiven Abmessungen des Üb ertragers erlauben, kann ein Zwischenlager bzw. eigenes Lager zur Aufnahme des Rotors vorgesehen werden. In diesem Falle wird der feststehende Teil so gehaltert, daß er axial und radial gemeinsam mit dem Rotor den gegebenenfalls auftretenden Verlagerungen der Antriebsachse bzw. -welle folgen kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Lagerzuordnung sind in den Fig.7 und 8 verdeutlicht.
  • Im Fall der F i g. 7 sitzt der Spulenträger 31 fest auf der Welle 21, während das magnetische System 35 in Lagern 33 mit der Welle bzw. Achse axial verschieblich sitzt, wobei die in elektrischer und mechanischer Hinsicht gefährdungsfreie Zuordnung zum Spulenträger 31 durch Mitnahme über Lager 33 erfolgt, so daß das magnetische System 35 etwa im Laufe der Zeit auftretende Spiele der Welle 21 mitmacht.
  • Das gleiche Prinzip ist auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 8 verwirklicht, bei der jedoch das magnetische System 35 fest mit einem stehenden Maschinenteil verbunden ist, während der Spulenträger 31 beispielsweise mit Keilen bzw. Nuten gesichert, der Welle 21 axial verschieblich und gegebenenfalls mit radialem Spiel zugeordnet ist, wobei die Lager 33 die Kopplung des feststehenden magnetischen Systems 35 mit dem Spulenträger 31 bewirken.
  • Für die Berücksichtigung etwa auftretenden radiaIen Spieles können entsprechende Lagermöglichkeiten zur Anwendung kommen.
  • Die neuartige Zuordnung der Spulenträger bei allen beschriebenen Ausführungsformen gewährleistet eine Konstanz des Luftspaltes und, bedingt durch diese Konstanz und die Kopplung des Übertragers, sowie die einfache Ausführung der Meßschaltung, mit relativ geringem Aufwand eine hohe Genauigkeit der Meßwertübertragung.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur kontaktlosen Temperaturmessung an einem drehbaren Maschinenteil, insbesondere einer beheizten Rolle zum Warmverstrecken von synthetischen Fäden, Bändern oder Folien, mit einem im drehbaren Maschinenteil angeordneten und an eine vom drehbaren Maschinenteil getragene Spule anschließbaren temperaturabhängigen Widerstand sowie mit einer wenigstens eine feststehende Spule aufweisenden, ortsfesten, mit Wechselstrom gespeisten Meßanordnung, wobei die am drehbaren Maschinenteil befestigte Spule und die feststehende Spule ständig induktiv miteinander gekoppelt sind und der hierdurch induktiv an die Meß anordnung angekoppelte temperaturempfindliche Widerstand die Impedanz eines Zweiges der Meßanordnung beeinflußt, dadur ch gekennz e i c hn e t, daß am drehbaren Maschinenteil (21) ein scheibenförmiger Spulenträger (6; 11; 16 ; 31) aus nichtmagnetischem Material gleichachsig befestigt ist, durch den Luftspalt (2; 10; 18) wenigstens eines bis auf den Luftspalt (2; 10; 18) geschlossenen feststehenden Magnetkerns (3; 7; 14 ; 8, 8'; 35) berührungsfrei hindurchragt und an seinem in das Fenster des Kernes hineinragenden Ende gleichachsig die an den temperaturabhängigen Widerstand (27) anschließbare Spule (5; 12; 19) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (6; 31) an seinem in das Fenster des Magnetkerns (3; 8, 8t ; 35) hineinragenden äußeren Rand ein T-förmiges Querschnittsprofil aufweist, wobei auf dem Quersteg (4) die drehbare Spule (5; 12) angeordnet ist, während der Spulenträger (6) den Luftspalt (2) des Kernes durchsetzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern als Topf- bzw.
    Schalenkern (7) mit zwei mit ihren offenen Seiten einander zugekehrten Kernhålften (8, 8') aus- gebildet, der Spulenträger (11) in dem durch die StirnfLächen der Mittelstege (9, 9') begrenzten Luftspalt (10) drehbar und an seinem Rand den Mittelsteg (9) der einen Kernhälfte (8') berührungsfrei umgreifend die drehbare Spule (12) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Spule (13) den Mittelsteg (9) der anderen Kernhälfte (8) umschließt (Fig. 3).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem auf seiner offenen Seite durch eine Jochplatte (15) abgedeckten Topfkern mit einem Mittelsteg (17) besteht, der Spulenträger (16) in dem durch die Stirnfläche des Mittelsteges (17) und die Jochplatte (15) begrenzten Luftspalt (18) drehbar und an seinem Rand den Mittelsteg (17) berührungsfrei umgreifend die drehbare Spule (19) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Spule (20) den Mittelsteg (17) an seiner Basis umschließt (Fig. 4).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Spule (12) und die feststehende Spule (13) konzentrisch und radial übereinander angeordnet sind (F i g. 3 a).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (31) fest mit dem drehbaren Maschinenteil (21) verbunden ist, während der Kern (35) samt ortsfester Spule sich über Lager, vorzugsweise Kugellager (33), in beschränktem Maße axial und radial verschiebbar am Maschinenteil abstützt und daß eine am Kern angreifende feststehende Haltevorrichtung (36) eine Drehung des Kernes verhindert (Fig. 7).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (31), beispielsweise über in Längsnuten des drehbaren Maschinenteils (21) geführte Mitnehmer, in Achsrichtung des drehbaren Maschinenteils begrenzt verschiebbar auf diesem gelagert ist (Fig. 8).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Spulenträger (31) tragende, auf dem drehbaren Maschinenteil axial verschiebbare, aber mit diesem in Drehrichtung formschlüssig verbundene Hülse sich über Lager, vorzugsweise Kugellager (33), mit radialem Spiel am ortsfest gehaltenen Kern (35) abstützt.
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