DE1616345C3 - Pufs-Doppter-Radargerät mit Kohärenzdemodulator im Hochfrequenzteil - Google Patents
Pufs-Doppter-Radargerät mit Kohärenzdemodulator im HochfrequenzteilInfo
- Publication number
- DE1616345C3 DE1616345C3 DE19681616345 DE1616345A DE1616345C3 DE 1616345 C3 DE1616345 C3 DE 1616345C3 DE 19681616345 DE19681616345 DE 19681616345 DE 1616345 A DE1616345 A DE 1616345A DE 1616345 C3 DE1616345 C3 DE 1616345C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- radar
- doppler
- radar device
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 claims description 8
- 230000003595 spectral Effects 0.000 claims description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 239000000523 sample Substances 0.000 claims description 2
- 230000002452 interceptive Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 238000002592 echocardiography Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000051 modifying Effects 0.000 description 1
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Puls-Doppler-Radargerät mit einem auf der Sendefrequenz kontinuierlich und
amplitudenkonstant schwingenden Hochfrequenzoszillator, dessen Schwingungen sowohl dem. Radarsender
als auch dem Radarempfänger zugeführt werden, und mit einem empfangsseitigen Kohärenzdetektof, dem ■
mindestens ein Dopplerfilter nachgeschaltet ist.
F i g. 1 zeigt in einem Blockschaltbild den typischen Aufbau eines solchen bekannten Radargerätes, mit dem
vorteilhaft die Anzeigeunterdrückung von Festzielen durchführbar ist.
Mit 1 ist in F i g. 1 ein Hochfrequenzoszillator (HF-Oszillator) bezeichnet, der kontinuierlich und
amplitudenkonstant schwingt und der einerseits als Steuerspannungsgenerator für die Hochfrequenzschwingungen
eines mit 2 bezeichneten Radarsenders fungiert und andererseits einen Einseitenband-Mischer
3 ansteuert, d. h. mit anderen Worten, dessen Schwingungen sowohl dem Radarsender als auch dem
Radarempfänger zugeführt werden. An den zweiten Eingang des Einseitenband-Mischers 3 ist ein Zwischenfrequenzoszillator
(ZF-Oszillator) 4 angeschlossen, der auf der Zwischenfrequenz des Radarempfängers
schwingt. Am Ausgang des Einseitenband-Mischers 3 liegt ein Einseitenbandfilter 5, das allein die Mischfrequenz
für einen an seinen Ausgang angeschlossenen Hochfrequenz-Mischer (HF-Mischer) 6 hindurchläßt;
dessen zweiter Eingang ist an die Empfangsantenne angeschlossen.
Selbstverständlich müssen die Sende- und Empfangsantennen nicht durch zwei getrennte Antennen
realisiert sein; es kann an ihrer Stelle vielmehr in an sich bekannter Weise eine einzige Sende-Empfangs-Antenne
angeschlossen werden.
Am Ausgang des Mischers 6 befindet sich unter Zwischenschaltung eines Zwischenfrequenzverstärkers
(ZF-Verstärker) 7 ein Kohärenzdetektor 8, dem als Bezugsschwingungen die Ausgangsschwingungen des
Oszillators 4 zugeführt werden. Bei Empfang von Zielechoschwingungen, die von gegenüber dem Radargerät bewegten Zielen herrühren, entsteht am Ausgang
des Kohärenzdetektors 8 eine in der Amplitude mit der Dopplerfrequenz modulierte Impulsfolge.
In Fig/1: ist unterstellt, daß das Radargerät als
Such-Radargerät im Gegensatz zu einem Zielverfolgungs-Radargerät eingesetzt werden soll; deshalb ist an
den Kohärenzdetektor 8 eine Anzahl π von Kanälen angeschlossen, die jeweils am Eingang und Ausgang
. synchron gesteuerte Entfernungstore 9i bis 9„ bzw. 1Oi
bis 1On enthalten sowie jeweils mindestens ein Dopplerfilter
11, einen Verstärker 12, einen Demodulator 13 und .einen Tiefpaß 14. An den mit Video bezeichneten
Ausgängen der Entfernungstore 1Oi bis 10„ erscheinen
Videosignale, die allein von bewegten Zielen herrühren und keine Festzielkomponenten aufweisen.
Für den Anwendungsfäll als Zielverfolgungs-Radargerät
wird üblicherweise die gleiche Hoch- und Zwischenfrequenztechnik wie beim Radargerät nach
Fig. 1 angewendet, jedoch tritt an die Stelle der η Kanäle eine nachstimmbare Verfolgungseinrichtung.
. Es ist auch bekannt, die bisher beschriebenen Radargeräte dahingehend abzuändern, daß der Hochfrequenzoszillator 1 direkt die Mischfrequenz für den Mischer 6 erzeugt und daß dann die Steuerfrequenz für den Sender 2 mittels eines Einseitenband-Mischers erzeugt wird.
. Es ist auch bekannt, die bisher beschriebenen Radargeräte dahingehend abzuändern, daß der Hochfrequenzoszillator 1 direkt die Mischfrequenz für den Mischer 6 erzeugt und daß dann die Steuerfrequenz für den Sender 2 mittels eines Einseitenband-Mischers erzeugt wird.
Es ist ferner auf verschiedene Weise möglich, zwei Frequenzen für Senden und Empfangen zu erzeugen,
deren jeweilige Differenz zu der in den Kohärenzdetektor einzuspeisenden Frequenz identisch ist.
Beispielsweise der Literaturstelle S k ο 1 η i k M. L, »Introduction to Radar Systems«, McGraw-Hill 1962, S.
114 bis 117, insbesondere Fig. 4.1(b), ist das Merkmal eines Puls-Doppler-Radargerätes der einleitend genannten
Art entnehmbar, den Kohärenzdetektor im Gegensatz zur vorliegenden F i g. 1 unmittelbar an den
Hochfrequenzeingang (Antenne) des Radarempfängers zu legen und sowohl den Bezugsschwingungseingang
des Kohärenzdetektors als auch den Hochfrequenzeingang der Sendertaststufe unmittelbar an den kontinuierlich
und amplitudenkonstant schwingenden Hochfrequenzoszillator anzuschließen.
Alle diese bekannten Methoden erfordern bei ihrer Realisierung allerdings einen erheblichen technischen
und wirtschaftlichen Aufwand. Nachteilig ist hierbei auch, daß kaum verhindert werden kann, daß unerwünschte
Frequenzen (Störschwingungen) die Betriebsweise des Radargerätes stören. Zur Vermeidung dieser
Störungen sind zusätzliche Filter hoher Selektion erforderlich, die wiederum eine sehr hohe Frequenzkonstanz
des Hochfrequenzoszillators bedingen, da andernfalls die benötigte Frequenz außerhalb der Filterbereiche
liegt.
Dadurch wird aber ein Wechsel der Betriebsfrequenz des Radargerätes erschwert, der zum Ausweichen von
Störsignalen oft erwünscht ist. Schließlich ist es bei sehr hohen Frequenzen bekanntlich schwierig, die benötigten
Leistungen durch einen Mischvorgang zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen bekannten Puls-Doppler-Radargeräte
hinsichtlich ihres technischen und wirtschaftlichen Aufwandes unter gleichzeitiger Vermeidung der angeführten
Nachteile wie des Empfangs von Störschwingungen zu vereinfachen.
Die Erfindung besteht bei einem Radargerät der eingangs angegebenen Art mit dem vorstehend
genannten bekannten Merkmal darin, daß der Frequenzdurchlaßbereich des mindestens einen Dopplerfilters
oberhalb des durch den Funkeleffekt bedingten Rauschens in einem in an sich bekannter Weise über der
Spektrallinie der Pulsfolgeperiode liegenden Bereich gewählt ist, jedoch noch tief genug, daß die spektrale
Leistungsdichte der Dopplerschwingungen im Vergleich zu deren Grundwellen-Leistungsdichte noch
nicht wesentlich geschwächt ist.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung im Blockschaltbild, dessen einzelne Blöcke, soweit sie mit
denjenigen nach F i g. 1 funktionell identisch sind, mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen sind und,
soweit sie funktionell ähnlich sind, zusätzlich zum Bezugszeichen einen' aufweisen.
Beim Radargerät nach Fig.2 befindet sich der Kohärenzdetektor 8' unmittelbar am Hochfrequenzeingang
(Antenne) des Empfängers. Als Bezugsschwingung wird am Kohärenzdetektor 8' die gleiche Ausgangsschwingung
des Hochfrequenzoszillators 1 zugeführt, die die Hochfrequenzschwingungen des Radarsenders 2
steigert. An den Detektor 8' ist ein Videoverstärker 15 angeschlossen, und an dessen Ausgang liegen in
Analogie zum Anwendungsbeispiel des Radargerätes nach F i g. 2 wiederum π Kanäle mit Entfernungstoren 9'
und 10', Dopplerfiltern 1Γ, Verstärkern 12', Demodulatoren 13' und Tiefpässen 14'. Die Bausteine dieser
Kanäle weisen teilweise deswegen Bezugszeichen auf, die sich von den vergleichbaren Bezugszeichen des
Radargerätes nach F i g. 1 durch einen ' unterscheiden, weil im Sinne der Erfindung die in den Kanälen
vorgesehenen Dopplerfilter 11 nicht auf die Doppler-Grundwellen, sondern außerhalb des Funkeleffektrauschens
auf Doppler-Oberwellen zur Ausnutzung der bei höheren Frequenzen liegenden Spektrallinien der
impulsförmigen Dopplerschwingungen abzustimmen sind. Wichtig ist hierbei, daß die spektrale Leistungsdichte
5, die bei Rechteckimpulsen der Länge τ durch
die Funktion _
sin π/τ
beschrieben wird, noch nicht wesentlich gegenüber der Leistungsdichte bei niedrigen Frequenzen /geschwächt
ist.
Zweckmäßigerweise liegt das Durchlaßband der Filter wenig oberhalb 200 kHz, wodurch erreicht wird,
daß der Radarempfänger eines Radargerätes nach der Erfindung einem normalen Überlagerungsempfänger
mit Zwischenfrequenzverstärkung an Empfindlichkeit praktisch nicht nachsteht. Besonders vorteilhaft erweist
sich hierbei die Verwendung elektromechanischer Filter als Dopplerfilter.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Puls-Doppler-Radargerät mit einem auf der
Sendefrequenz kontinuierlich und amplitudenkonstant schwingenden Hochfrequenzoszillator, dessen
Schwingungen sowohl dem Radarsender als auch dem Radarempfänger zugeführt werden, und mit
einem empfangsseitigen Kohärenzdetektor, dem mindestens ein Dopplerfilter nachgeschaltet ist,
wobei der. Kohärenzdetektor unmittelbar am Hochfrequenzeingang
des Radarempfängers liegt und der Bezugsschwingungseingang des Kohärenzdetektors
sowie der Hochfrequenzeingang der Sendertaststufe unmittelbar an den Hochfrequenzoszillator angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet,' daß der Frequenzdurchlaßbereich des mindestens
einen Dopplerfilters (H') oberhalb des durch den Funkeleffekt bedingten Rauschens in einem in an
sich bekannter Weise über der Spektrallinie der Pulsfolgeperiode liegenden Bereich gewählt ist,
jedoch noch tief genug, daß die spektrale Leistungsdichte der Dopplerschwingungen im Vergleich zu
deren Grundwellen-Leistungsdichte noch nicht wesentlich geschwächt ist.
2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzdurchlaßbereich des
t mindestens einen Doppelfilters (H') wenig oberhalb
*200 kHz gewählt ist. . . ■■■,■■:.
3. Radargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Dopplerfilter
(11 ') ein elektromechanisches Filter ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0035860 | 1968-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1616345C3 true DE1616345C3 (de) | 1977-05-05 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2749497C2 (de) | ||
DE3851566T2 (de) | Kohärentes Radarhöhenmess-System. | |
DE3033242C1 (de) | Sende-Empfangs-Anordnung fuer ein Doppler-Radargeraet mit schnell veraenderlicher Frequenz | |
DE1135533B (de) | Schaltung zur gemeinsamen Erzeugung von Mikrowellen-Sendeschwingungen und Mikrowellen-Empfangsueberlagerer-schwingungen fuer Radargeraete mit Ausnuetzung des Dopplereffektes | |
DE3627608A1 (de) | Messvorrichtung fuer mikrowellen-rauschen | |
DE1259972B (de) | Radargeraet mit Impulskompression | |
DE3041459C2 (de) | ||
DE1616345C3 (de) | Pufs-Doppter-Radargerät mit Kohärenzdemodulator im Hochfrequenzteil | |
DE69734345T2 (de) | Verfahren zur Übertragung von Radarsendeimpulsen | |
DE1616345B2 (de) | Puls-doppler-radargeraet mit kohaerenzdemodulator im hochfrequenzteil | |
DE2339455A1 (de) | Signalsendeanlage | |
DE888567C (de) | Radargeraet mit Ausschaltung der festen Echos | |
DE1616452C3 (de) | FM-Radar-EntfernungsmeBgerät mit Schwebungshubverminderung | |
DE2850814A1 (de) | Impuls-dopplerradarsystem zur geschwindigkeitsmessung | |
DE3321224C2 (de) | ||
DE2627783B2 (de) | Filtersystem zum Abtrennen eines gewünschten Frequenzbandes aus von einem Magnetronoszillator aufgenommenen Signalen | |
DE3617440C2 (de) | ||
DE1084327B (de) | Radar-Sende-Empfangs-Einrichtung mit Frequenzmodulation und laufzeitabhaengig aufteilender Anzeige | |
DE977602C (de) | Impulsradargeraet zur entstoerten Signalgabe fuer das Vorhandensein bewegter Ziele | |
DE977893C (de) | Impulsradargeraet zur entstoerten Signalgabe fuer das Vorhandensein bewegter Ziele | |
DE1591295B2 (de) | Puls-doppler-radargeraet mit phasenkohaerenzerzwingung der sendeoszillatorimpulse | |
DE3222254C1 (de) | Radar-System | |
DE2746776A1 (de) | Zweiwegentfernungsmessystem | |
DE1766212A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Festzeichenloeschung | |
DE1068315B (de) |