DE1615763B2 - Verfahren und vorrichtung zum versehen eines mehrleiter kabelkerns mit einer sperre aus dichtungsmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum versehen eines mehrleiter kabelkerns mit einer sperre aus dichtungsmaterial

Info

Publication number
DE1615763B2
DE1615763B2 DE19671615763 DE1615763A DE1615763B2 DE 1615763 B2 DE1615763 B2 DE 1615763B2 DE 19671615763 DE19671615763 DE 19671615763 DE 1615763 A DE1615763 A DE 1615763A DE 1615763 B2 DE1615763 B2 DE 1615763B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing material
cable
cable core
tool
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671615763
Other languages
English (en)
Other versions
DE1615763A1 (de
Inventor
Charles David Upholland Lan cashire Forber (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Insulated Callenders Cables Ltd
Original Assignee
British Insulated Callenders Cables Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Insulated Callenders Cables Ltd filed Critical British Insulated Callenders Cables Ltd
Publication of DE1615763A1 publication Critical patent/DE1615763A1/de
Publication of DE1615763B2 publication Critical patent/DE1615763B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/32Filling or coating with impervious material
    • H01B13/322Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance
    • H01B13/323Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance using a filling or coating head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren Bei der Herstellung von Mehrleiterkabeln der sowie eine Vorrichtung zum Versehen eines Mehr- --beschriebenen Gattung, d. h. von" Kunststoffisolierten
leiter-Kabelkerns mit einer Sperre aus Dichtungs- Mehrleiterkabeln, die entweder mit diskreten Sperren
material. aus wasserundurchlässigem Füllmaterial ausgestattet
Eine bekannte Gattung von Mehrleiterkabel ist 5 oder durchweg mit einem solchen Material gefüllt ein Fernmeldekabel mit einer Vielzahl von kunst- sind, ist es notwendig, dieses Material aus einem stoffisolierten Leitern, die innerhalb einer wasser- Speicherbehälter dem Kabel zuzuführen und es unter dichten Hülle bzw. eines wasserdichten Mantels ein- Überatmosphärendruck auf das Kabel aufzubringen, geschlossen sind. Wenn solche Kabel, ob sie nun in Dies bedingt eine bestimmte Form von Pumpe. Es der Erde verlegt oder in Kanäle oder Führungsrohre ic ist jedoch schwierig, ein solches Material, in seinem eingezogen sind, örtlich bis zu einem solchen Aus- . festen Zustand zu pumpen, da nahezu unvermeidlich maß beschädigt" werden,, daß Wasser durch die be- ein Hohlraum innerhalb des Speicherbehälters entschädigte Hülle eindringen kann, so wird das Wasser stehen wird, der eine Unterbrechung in der Zuentlang dem Kabel ^durch die Zwischenräume zwi- führung zur Pumpe verursacht. Wenn ein Pumpen in sehen den isolierten Leitern und zwischen den Leitern 15 einem solchen Zustand erreicht werden kann, und und der Hülle wandern und auf diese Weise eine zwar mit geforderten Strömungsraten bzw. -geschwinschädliche Wirkung auf .die elektrischen Eigenschaf- digkeiten, beispielsweise 30,48 m/min oder etwa ten der gesamten Kabelstrecke haben, beispielsweise 18 l/min in einem Rohr mit einem Querschnitt von durch Kurzschließen von Stromkreisen über Nadel- 6,46 cm2, so wird ein gewisser Zusammenbruch der löcher oder Poren in der Drahtisolierung. 20 Kristallbindung im Material erfolgen, so daß das
Mit dem Ziel, das Ausmaß zu begrenzen, bis zu Material durch Verminderung seiner Viskosität de-
welchem Wasser, welches über eine defekte Hülle gradiert wird und es weniger geeignet ist, eine Sperre
oder ein defektes Verbindungsgehäuse eingedrungen zu bilden, die dem Wasser unter Druck dauernd
ist, entlang dem Kabel wandern kann, wurden standhält. Wenn das Material in einem verflüssigten
Sperren in Abständen entlang der Kabelstrecke 25 Zustand gespeichert und vom Speicherbehälter nach
eingebaut, wobei derartige Sperren örtlich die dem Kabelkern gepumpt wird, während es sich in
Zwischenräume zwischen den isolierten Leitern und einem solchen Zustand' befindet, so wird eine De-
jene zwischen der Bauteilgruppe von Leitern und gradierung vermieden, aber es ist schwierig, die
der Kabelhülle füllen. Mit dem Ziel, Wasser, das Formierung einer wirksamen Wassersperre sicher-
durch eine defekte Hülle oder ein schadhaftes Ver- 30 zustellen.
bindungsgehäuse eingedrungen ist, daran zu hindern, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
auerrnur ein kurzes Stück entlang dem Kabel von Verfahren" zur "Herstellung von" "kürTsfStbffisoliertea
der Eintrittsstelle aus zu wandern, wurden die Mehrleiterkabeln, die entweder mit diskreten bzw.
Zwischenräume zwischen den isolierten Kabelleitern gesondert ausgebildeten Sperren aus wasserundurch-
und zwischen diesen und der Kabelhülle über die 35" lässigem Füllmaterial versehen oder durchgehend
gesamte Kabelstrecke hinweg mit einem wasser- bzw. ganz mit solchem Material gefüllt sind, derart
undurchlässigen Füllmaterial gefüllt. zu gestalten, daß ein Zusammenbruch der Kristall-
Zur Bildung diskreter Sperren in einem Kabel ist bindungen im wasserundurchlässigen Füllmaterial
es wesentlich — und zur Bildung einer kontinuier- vermieden wird.
liehen Sperre über die gesamte Länge eines Kabels 4° Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gehinweg ist es wünschenswert —, ein wasserdichtes löst, daß das Dichtungsmaterial von einem thermoundurchlässiges-'r-Mäferial zu verwenden, welches statisch geregelten Speicherbehälter her nach einer nicht unter dem Einfluß der Schwerkraft oder eines Kabel-Zuführungsstation gepumpt wird, während es solchen hydrostatischen Drucks abtropft, wie er im bei einer Temperatur ist, die gerade oberhalb der-Falle der Beschädiigung. der Kabelhülle oder des 45 jenigen liegt, bei welcher die Kristallisation beginnt, Verbindungsgehäuses entstehen kann, welches aber und daß das Material, um dessen Kristallisation zu eine relative Gleitbewegung der kunststoffisolierten bewirken, gekühlt wird, während es von der Kabel-Leiter oder Gruppen von Leitern über bzw. gegen- Zuführungs- bzw. Förderstation her nach dem Kabeleinander rwährend..solcher. Biegungen des Kabels kern gefördert wird..Durch dieses Verfahren wird zuläßt, "wie" sie ""während der Herstellung und dem 5° eine Degradierung des Materials, die durch das Pum-Einbau des Kabels vorkommen. Beispiele solcher pen in Erscheinung tritt, auf ein Mindestmaß herab-Materialien sind: gesetzt, und die notwendige Kapazität der an den
/ s * w "V ·■ 11·- -τ. 1 τ. Füllstationen erforderliehen Kühlanlage~wird ver-
(a) Mikrokristalline, Petroleumwachse, mindert
(b) Gemische :^uS^-.mikroknstallinen. Petroleum- 55 Vorzugsweise λνΜ das Dichtungsmaterial kontiwachsen und Ölen, z. B. Vaseline nuierlich aus dem Speicherbehälter abgezogen und
(c) Polyäthylen von niedrigem Molekulargewicht über einen oder mehrere therrnostatisch geregelte und hohem Schmelzflußindex m halbfester oder Wärmetauscher sowie zurück nach dem Speicherschmierfettartiger Beschaffenheit, behälter über ein Rückführrohr gepumpt, in welchem
(d) Gemische aus Vaseline mikrokristallinen Pe- 6o zumindest eine Kabel-Zuführungsstation angeordnet troleumwachsen, Polyäthylen, Polyisobutylen istj wo das durch das Rückführrohr gepumpte DichundAluminmmstearat. tungsmaterial für die Beförderung nach dem Kabel-
Die Auswahl des Füllmaterials wird bis zu einem kern abgelassen wird.
gewissen Grad durch das Verfahren des Einbringens Eine Zirkulation des Dichtungsmaterials vomSpeides Füllmaterials in den Kabelkern sowie durch das 65 cherbehälter über zumindest einen thermostatisch Wesen bzw. die Beschaffenheit der Isolierung der geregelten Wärmetauscher und zurück zum Speicherden Kern bildenden Leiter begrenzt bzw. einge- tank hat den wesentlichen Vorteil, daß die Schwieschränkt. rigkeit, die Materialmasse im Speicherbehälter auf
3 4
der angegebenen Temperatur zu halten, und zwar in- der Einrichtung, das bei Fig. 1 schematisch darge-
folge der Schwierigkeit, den notwendigen Wärme- stellt ist, während
transport durch das halbfeste Dichtungsmaterial ohne F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΓΓ-ΙΙΙ in
entweder es örtlich zu überhitzen oder es durch Zu- F i g. 2 wiedergibt.
sammenbruch der Kristallbindungen zu degradieren, 5 Gemäß F i g. 1 weist die Einrichtung einen thermo-
ohne Überhitzung des Materials überwunden wird. statisch geregelten Vorratsbehälter bzw. ein thenno-
Eine Kabel-Zuführungs- bzw. Förderstation kann statisch geregeltes Speicherungsgefäß 1 für das Aban jeder von mehr als einer Stelle in der Rückführ- dichtungsmaterial und — mit dem unteren "Teil des leitung vorgesehen werden, von wo Dichtungsmate- Gefäßes verbunden — eine Zirkulier- bzw. Umlaufrial mit der geregelten Temperatur einem aus einer io anlage 2, welche ein äußeres Rohr 3 umfaßt, in welgleichen Anzahl von VerseÜköpfen der Verseilma- chem eine Pumpe 5 und ein Wärmeaustauscher 6 anschine geführt werden kann, in welcher das Kabel, geschlossen sind, sowie ein Rückführrohr oder Rückweiches vollständig oder in Intervallen auf seiner rohr 4 auf. An jeder einer Mehrzahl von Stellen, die Länge zu füllen ist, hergestellt wird. · " entlang der Länge des Rückführrohres 4 mit Abstän-
Der Speicherbehälter ist vorzugsweise mit einer 15 den angeordnet sind, von welcher nur drei dargestellt
Wärmedämmung versehen, um Wärme zu konservie- sind, befindet sich eine Kabelförderstation 11, an
ren, und enthält Edelstahl-Heizwicklungen an seinem welcher Abdichtungsmaterial kontinuierlich aus der
unteren Ende, die dann verwendet werden, wenn das Umlaufanlage 2 entnommen wird und nach dem
Dichtungsmaterial im Behälter festgeworden ist. Die Kabelkern hin übermittelt wird. Jede Kabelfördersta-
gesamten Rohrleitungen des Umlaufsystems sind vor- 20 tion 11 besitzt eine Meßpumpe 12 zum Steuern der
zugsweise mit einer Wärmedämmung sowie mit einer Strömungsrate von Abdichtungsmaterial, das von der
Dampf- oder elektrischen Spur- bzw. Streckenheizung Anlage 2 her abgelassen wird, ein Gerät 14 zum
versehen. Kühlen des abgelassenen Abdichtungsmaterials, um
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß auf seinem eine Kristallisation zu bewirken, sowie ein Werkzeug
Weg von jeder dieser Kabel-Zuführungsstationen im 35 oder eine Form 15 zum Auftragen des gekühlten Ma-
Rückführungsrohr nach der Verseilmaschine das terials auf den Kabelkern.
Dichtungsmaterial gekühlt werden muß, damit es Das Speicherungsgefäß 1 und alle Rohrleitungen sich in einem geeigneten physikalischen Zustand zum der Umlaufanlage 2 sind ummantelt, und die Rohr-Aufbringen auf das Kabel befindet. Das Rückfüh- leitungen sind mit Dampf-Streckenheizung bzw. rungsrohr "ist vorzugsweise in der Nähe der Verseil- 30 Dampfstrangheizung versehen. Im unteren Teil des maschine angeordnet, so daß der Weg von jeder Zu- Speicherungsgefäßes 1 sind Röstfrei- oder Edelstahlführungsstation nach dem Kabel kurz ist und die De- Dampf erwärmungsspulen oder -Dampf heizschlangen 7 gradierung des gekühlten Dichtungsmaterials, wel- vorgesehen, die verwendet werden, wenn das Abdichches sich in das Kabel hineinbewegt, auf einem tungsmaterial im Gefäß festgeworden ist, wie beiMinimum gehalten wird. 35 spielsweise, wenn der Umlauf des Abdichtüngsmate-
Vorzugsweise überschreitet außerdem die Strö- rials in Vorbereitung für das Auflegen von Abdichmungsgeschwindigkeit bzw. -rate des Materials aus tungsmaterial auf einen Kabelkern beginnt.'
dem Speichertank wesentlich die Strömungsgeschwin- Wenn die Einrichtung in Betrieb ist, wird das Abdigkeit bzw. -rate des Materials aus der Zuführungs- dichtungsmaterial in dem thermostatisch geregelten station oder die Summen-Geschwindigkeit bzw. -rate 40 Speicherungsgefäß Ϊ auf einer Temperatur gerade der Strömung aus den Zuführungsstationen nach dem etwas oberhalb derjenigen gehalten, bei welcher die Kabelkern, damit das System seinem Zweck dienen Kristallisation beginnt, und zwar durch köntinuierkann, nämlich die Masse des Dichtungsmaterials im liches Pumpen des Materials mittels der Pumpe 5 Speicherbehälter" auf der geforderten Temperatur zu vom Speicherungsgefäß her durch die Umlauf anhalten. 45 lage 2 hindurchund zurück in das Speicherungsgefäß
Es wird vorgezogen, das Dichtungsmaterial mit hinein. Falls das Abdichtungsmaterial, das gerade einer viel höheren Geschwindigkeit bzw. Rate als der rund durch die Anlage 2 gepumpt wird, nicht die ge-Geschwindigkeit oder Rate oder Summen-Geschwin- wünschte Temperatur aufweist, wird es auf diese digkeit oder-rate umlaufen zu lassen, mit welcher es Temperatur ' gebracht · mittels des Wärmeaustaufür die Zuführung zum Kabel abgezogen wird, bei- 50 schers 6, welcher thermostatisch geregelt wird in Abspielsweise mit einer fünf- bis zehnfachen Rate oder hängigkeit von der Temperatur" des zirkulierenden Geschwindigkeit. Diese Zirkulation wird Vorzugs- Materials mittels eines Strömungsreglers'8 für Kühlweise durch eine Pumpe bewirkt, die eine Ansaug- wasser des Wärmeaustauschers. An jeder Förderstaöffnung in demjenigen Teil, vorzugsweise im unteren tion 11 wird Abdichtungsmaterial, welches sich auf Teil, des Speicherbehälters aufweist, nach welchem 55 einer Temperatur befindet, die gerade oberhalb der-Dichtungsmaterial mit der erforderlichen Temperatur jenigen ist, bei welcher die Kristallisation beginnt, durch die Pumpe rückgeführt wird. kontinuierlich abgelassen und durch das Kühlgerät
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie bei- 14 hindurch und von dort in das Auftragwerkzeug
spielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher bzw. die Auflegform 15 hinein übermittelt, welche
beschrieben, und zwar zeigt 60 vorzugsweise an oder mit einem kleinen Abstand vor
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ein- dem Verseilkopf der Verseilmaschine lokalisiert ist. richtung, die sich dazu eignet, einen Mehrleiter- Die Strömungsrate des Abdichtungsmaterials nach Kabelkern mit einer Sperre aus Verguß- bzw. Ab- jeder Auflegform 15 wird mittels ihrer zugehörigen dichtungsmaterial zu versehen, welche sich durch die Meßpumpe 12 gesteuert, welche vor dem Kühlgerät gesamte Länge des Kabelkerns hindurch erstreckt, 65 14 lokalisiert ist, so daß Bewegung durch die Pumpe während der Kabelkern mittels einer herkömmlichen hindurch stattfindet, während das Abdichtungsmate-Verseilmaschine hergestellt wird, rial noch Umlauftemperatur hat und somit unanfällig
Fig. 2 eine Endansicht eines Auftragwerkzeugs dagegen ist, durch das Passieren der Pumpe degra-

Claims (1)

  1. 5 6
    diert bzw. in seinen Eigenschaften herabgesetzt-zu dung 31, welche die Bohrung 29 begrenzt, ist mit werden. Jedes Kühlgerät 14 ist so eingerichtet und einem Innengewinde versehen zur Verbindung mit vorgesehen, daß es das Abdichtungsmaterial auf eine einem Rohr, welches Abdichtmaterial vom Kühlgerät Temperatur abkühlt, bei welcher es sich in einen 14 einer Förderstation 11 her heranführt. Abdichtpassenden physikalischen Zustand bzw. Formzustand 5 material wird von der ringförmigen Kammer 30 her zum Aufbringen auf den Kabelkern befindet, wenn nach dem Kabelkern hin übermittelt, indem es das dieser die Auflegeform 15 passiert. Der Umlauf des Werkzeug über die Öffnungen bzw. Durchgänge 26 Abdichtmaterials durch die Umlaufanlage 2 wird auf passiert.
    einer Rate gehalten, die fünf- bis zehnmal so groß Die Strömungsrate von Abdichtungsmaterial in wie die Aggregatrate ist, mit welcher es der Anlage io jedes Werkzeug 15 hinein ist mindestens ausreichend, an den Kabelförderstationen 11 entzogen wird. um eine Ansammlung von Material in der ringför-Überschüssiges Material bzw. Abfallmaterial, das migen Kammer 30 sowie im Trichter des Werkzeugs von jeder Auflegform 15 abgeworfen wird bzw. ab- aufrechtzuerhalten. Eventuell vorkommendes - Überfällt, wird in einen Sammeltank 16 zurückgeführt, wo schußmaterial von jedem Werkzeug 15 fällt in seinen jeder Temperaturverlust mittels Strecken- oder Spu- 15 zugehörigen Sammeltank 16, um wiedererwärmt und renwärmung des Tanks ausgeglichen werden kann. in die Umlauf anlage 2, wie vorher beschrieben, zu-Vom Sammeltank 16 her wird das Oberschußmaterial rückgepumpt zu werden. Die Temperatur des Abmittels/einer Absaug- oder Rücklaufpumpe 17 zu- dichtmaterials im Trichter jedes Werkzeugs 15 ist rück durch ein-Filter 18 hindurch" in die Umlauf- genügend niedrig, so daß die (entzogene) Wärme, die anlage 2 hineingepumpt, von welcher es entnommen 20 ihn vom Kabelkern entzogen wird, wenn der Kern wurde, ,wobei es in das Rückführrohr 4 auf. der Rück- das Material passiert, das Festwerden von genügend !aufsehe der Forderstationen.il eingebracht wird. Material auf der Oberfläche des Kerns zur Folge hat An jeder. Förderstation 11 ist ein Rohr 19 vorge-r (verursacht), um die Zwischenräume im Kern zu sehen, welches 'das Kühlgerät 14 und die Auflege- füllen, wobei dieses festgewordene Material mit dem form 15 der Station umgeht; und zwar fürdie Zufuhr 25 Kabelkern durch das Werkzeug hindurchgezogen von Abdichtmaterial direkt von der Umlaufanlage 2 wird. Die Temperatur ist so gewählt,- daß diese Akher in-den Sammeltank 16 hinein, wenn gewünscht tion keine Kavitation bzw. Hohlraumbildung im Ab- oder erforderlich, wie beispielsweise als Vorbereitung dichtmaterial im Trichter des Werkzeugs hervorruft, vor Beginn-des Abdichtungsarbeitsgangs oder wenn Wenn auch in vorstehender Beschreibung ein kondie Einrichtung dazu verwendet wird, Materialsper- 3° tinuierliches Füllen eines einzelnen Mehrleiter-Kabelren in Abständen an der Länge des Kabelkerns ent- kerns während seiner Herstellung beschrieben wird, lang vorzusehen. - sollte doch berücksichtigt werden, daß die Umlauf-Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, weist anlage auch zwei oder mehr nahe beieinander aufge-
    ■jedes der Werkzeuge 15, mit welchem das Abdich- stellte Kabelherstellungsmaschinen zu bedienen bzw.
    i-rungsmateriaT auf . den Kabelkern während seiner 35 zu versorgen in der Lage ist. Es sei auch darauf hin-Herstellung aufgebracht wird; einen Körper 21 auf, gewiesen, daß die beschriebene Einrichtung leicht der eine sich sanft verjüngende Bohrung 22 besitzt, und einfach modifiziert werden kann, um Sperren aus welche an ihrem Eingangsende trichterförmig ausge- Abdichtmaterial in Abständen entlang der Länge bildet ist und die an ihrem Ausgangsende mit dem eines Kabelkerns vorzusehen, indem in jede Kabel-Umkreis des Kabelkerns, der das Werkzeug passiert, 4° förderstation ein Gerät eingebaut wird zum Zuführen übereinstimmt oder etwas größer als dieser ist. Die von Material nach der Auflegeform in periodischen äußere Oberfläche der Wand des Körpers 21 ist an Intervallen, wobei diese Geräte mit der Laufgedrei Stellen auf ihrer Länge abgestuft, so daß drei schwindigkeit des Kabelkerns synchronisiert sind, zylindrische Teilstücke 23, 24 und 25 gebildet wer- unter Berücksichtigung der Beabstandung der Aufden. Das Teilstück 23 am Ausgangsende des Werk- 45 legwerkzeuge, um sicherzustellen, daß das Abdichzeugs ist mit einem äußeren Schraubengewinde ver- tungsmaterial, welches mittels des einen Werkzeugs sehen. Im Teilstück 24 der Werkzeugwand befinden auf den Kabelkern aufgelegt wird, mit dem Abdichsich drei Öffnungen 26 zum Eintritt von Abdich- tungsmaterial koinzidiert, welches mittels des oder tungsmaterial, die gleichmäßig um ■ die Achse des jedes vorhergehenden Werkzeugs aufgelegt wird.
    Werkzeugs herum verteilt sind und ihr gegenüber 50
    schräg stehen, um so dem Material eine Bewegungs- -. Patentansprüche:
    komponente in der gleichen axialen.Richtung wie die 1. Verfahren zum Versehen eines Mehrleiter-Richtung des Vorschubs bzw. der Bewegung des das Kabelkerns mit einer Sperre aus Abdichtungs-Werkzeug passierenden Kabelkerns zu geben. Eine material, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse 27, die einen Innendurchmesser aufweist, wel- 55 das Abdichtungsmaterial von einem thermostacher dem Außendurchmesser des zylindrischen Teil- , tisch geregelten Speicherungsgefäß (1) her nach Stücks 25 entspricht, und die an einem Ende einen ' | einer Kabel-Förderstation (11) gepumpt wird, nach innen gerichteten und mit einem inneren ^ während es bei einer Temperatur ist, die gerade Schraubengewinde versehenen Flansch 28 aufweist, ! oberhalb derjenigen ist, bei welcher die Kristalliwird an das Endteilstück 23 des Körpers 21 ange- 60 sation beginnt, und daß das Material, um dessen schraubt, bis die Hülle eng an dem zylindrischen Kristallisation zu bewirken, gekühlt wird, wäh-Teilstück25 sitzt und an dessen Stufe anstößt. Ein rend es von der Kabel-Förderstation her nach Loch 29 in der Wand der Hülse 27 wird durch eine u dem Kabelkern übermittelt wird,
    senkrechte bzw. vorragende ununterbrochene Wand 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-31 begrenzt und gewährt der Strömung des Abdicht- 65 kennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial kontimaterials Zutritt nach einer ringförmigen Kammer nuierlich aus dem Speicherbehälter abgezogen 30, die zwischen der inneren Fläche der Hülse 27 und durch einen oder mehrere thermostatisch und dem zylindrischen Teilstück 24 liegt. Die Wan- geregelte Wärmetauscher und zurück zum Spei-
    cherbehälter über ein Rückführungsrohr gepumpt wird, in welchem sich zumindest eine Kabel-Zuführungsstation befindet, wo Dichtungsmaterial, welches durch das Rückführungsrohr gepumpt wird, für die Förderung nach dem Kabelkern abgelassen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Mehrleiter-Kabelkern mit der Sperre aus Dichtungsmaterial versehen ist, während der Kabelkern durch das herkömmliche Verseilverfahren unter Verwendung einer Verseilmaschine mit mindestens einem Verseilkopf hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das abgelassene Material von der oder jeder Kabel-Zuführungsstation her über eine separate Kühlvorrichtung, welche das Material abkühlt, um eine Kristallisation zu bewirken, sowie über eine Aufbringmatrize nach dem Kabelkern gefordert wird, wobei die Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit des Dichtungsmaterials vom Speicherbehälter her die Strö- mungsrate bzw. -geschwindigkeit des Materials von der Kabel-Zuführstation her oder die Summen-Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit des Materials von den Kabel-Zuführungsstationen her nach dem Kabelkern wesentlich überschreitet.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rate bzw. -geschwindigkeit, mit welcher das Dichtungsmaterial vom Speicherbehälter her gepumpt wird, das fünf- bis zehnfache der Rate oder Summenrate bzw. -geschwindigkeit ausmacht, mit welcher es aus dem System für das Zuführen nach dem Kabelkern abgezogen wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosierpumpe, die zwisehen der oder jeder Ablaßstelle und der zugehörigen Kühlvorrichtung angeordnet ist, die Strömungsrate bzw. -geschwindigkeit des Dichtungsmaterials von der oder jeder Kabel-Zuführungsstation her steuert.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiges Dichtungsmaterial, welches aus der oder jeder Aufbringmatrize sich herausquetscht, nach einem Sammeltank zurückgeführt wird, aus welchem es zurück in das Rückführungsrohr auf der Rückseite der Kabel-Zuführungsstation oder -Stationen gepumpt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltank streckenerwärmt ist, um irgendeinen Temperaturverlust im überschüssigen Dichtungsmaterial auszugleichen.
    8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Umlaufsystem (2) für das Dichtungsmaterial enthält, in welchem eine Pumpe (5), zumindest ein thermostatisch geregelter Wärmetauscher (6) und an einer oder jeder von mehr als einer Stelle auf der Rückkehrseite (4) des Systems eine Kabel-Zuführungsstation (11) verbunden sind, die eine Kühlvorrichtung (14) sowie eine Matrize (15) zum Aufbringen des Dichtungsmaterials auf den durch sie hindurchlaufenden Kabelkern aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beipaßrohr (19) für das Umgehen der Aufbringmatrize und zum Zuführen von Dichtungsmaterial direkt vom Umlaufsystem in einen erhitzten Sammeltank vorgesehen ist, welcher der Matrize zugeordnet ist, und daß eine Rücksaugpumpe (18) zum Pumpen des überschüssigen Materials aus dem Tank zurück in das System vorgesehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Aufbringmatrize eine sich sanft verjüngende Bohrung (22) aufweist, die an ihrem Austrittsende dem Umkreis des Kabelkerns, der sie zu passieren hat, entspricht oder etwas größer als dieser ist, wobei die Wand der Bohrung eine Anzahl von Öffnungen (26) zum Eintritt von Dichtungsmaterial aufweist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen der Aufbringmatrize sich zwischen der Bohrung und einer Ringkammer (30) erstrecken, die von einem Teil der Außenoberfläche der Matrizenwand und einer Außenhülle (27) begrenzt wird, welche mit der Matrize verschraubt ist und in ihrer Wand ein Loch (29) zum Einlassen von Dichtungsmaterial in die Ringkammer aufweist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Aufbringmatrize gleichmäßig um die Achse der Matrize herum verteilt und gegenüber dieser geneigt sind, derart, daß dem Dichtungsmaterial, welches in die Matrize eintritt, eine Bewegungskomponente in der gleichen axialen Richtung wie die Bewegungsrichtung des Kabelkerns gegeben wird.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rohrleitungen des Umlaufsystems wärmeisoliert bzw. ummantelt sind und zumindest einige der Rohrleitungen mit einer Dampf- oder elektrischen Streckenheizung versehen sind.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführseite des Umlaufsystems in der Nähe einer Verseilmaschine angeordnet ist, durch welche der Kabelkern hergestellt wird.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Aufbringmatrize an einem oder nahe einem Verseilkopf der Verseilmaschine angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt-Zeichnungen 109530/286
DE19671615763 1967-06-29 1967-06-29 Verfahren und vorrichtung zum versehen eines mehrleiter kabelkerns mit einer sperre aus dichtungsmaterial Pending DE1615763B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0093238 1967-06-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1615763A1 DE1615763A1 (de) 1970-07-16
DE1615763B2 true DE1615763B2 (de) 1971-07-22

Family

ID=6986840

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671615763 Pending DE1615763B2 (de) 1967-06-29 1967-06-29 Verfahren und vorrichtung zum versehen eines mehrleiter kabelkerns mit einer sperre aus dichtungsmaterial

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1615763B2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2726404C3 (de) * 1977-06-09 1982-02-25 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer wasserabweisenden Substanz in eine Kabelseele

Also Published As

Publication number Publication date
DE1615763A1 (de) 1970-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2338894A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung elektrischer kabel
DE2743260A1 (de) Nachrichtenkabel mit lichtwellenleitern und verfahren zu seiner herstellung
DE2005238A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren und überziehen von verseilten Körpern o.dgl., Insbesondere Mehrleiter-Fernmeldekabeln. Aim: Connollys (Blackley) Ltd., Blackley, Manchester (Großbritannien)
DE2818056A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vulkanisieren von extrudierten elektrischen kabeln
US3601967A (en) Manufacture of multiconductor cables
DE2212473A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen und Zwischenraum-Ausfuellen eines langgestreckten flexiblen Koerpers,insbesondere Fernmeldekabels,mit einem wasserundurchlaessigen Medium
DE1615763B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum versehen eines mehrleiter kabelkerns mit einer sperre aus dichtungsmaterial
DE2341817B2 (de) Kunststoffisolierte Ader eines Fernmeldekabels
DE2358246C2 (de) Vorrichtung zum Strangpressen eines Isolierüberzugs auf einen sich vorwärts bewegenden verseilten Strang eines elektrischen Leiters
DE2951157A1 (de) Anlage fuer die herstellung von kabeln, die einen oder mehrere isolierte oder ummantelte leiter besitzen
DE2357984C2 (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln oder Leitungen
DE2229949A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung isolierter elektrischer kabel und draehte
CH481463A (de) Verfahren und Anlage zum Bilden einer Schranke aus Dichtungsmaterial in einem Mehrleiterkabelkern eines Fernmeldekabels
DE2316211A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum impraegnieren und ueberziehen von verseilten koerpern
DE3309250C2 (de)
DD285388A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuellen eines aus einzelelementen bestehenden stranges
CH587547A5 (de)
DE3611128A1 (de) Vorrichtung zum ableiten von waerme bei hochspannungskabeln
DE2403435A1 (de) Verfahren und einrichtung zum impraegnieren von mehrleiterkabeln
DE1067902B (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Ein- oder Mehrfachoelkabeln und Einrichtungen zu seiner Durchfuehrung
DE1540606C (de) Vorrichtung zum Isolieren elek frischer Leiter mit einem vernetz baren Isolierstoff
DE2507471C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen eines verseilten elektrischen Kabels mit einer Masse
DE2150195A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von elektrischen Kabeln
DE4425593B4 (de) Vorrichtung zum Vernetzen von Polymeren in Form von langgestrecktem Wickelgut
DE2135601A1 (de) Fernmeldekabel