DE1614862A1 - Anzeigeroehre - Google Patents

Description

• "Anzeigeröhre" Die Erfindung betrifft eine Anzeigeröhre mit einer Maske mit mehreren figurenartigen Durchbrüchen und mit mehreren Elektronenbündelerzeugungssystemen zur elektronenopti- . sehen Projektion der Durchbrüche auf einem Leuchtschirm wobei jedem Durchbruch ein Elektronenbündelerzeugungssgatem zugeordnet ist.
• Bei bekannten Anzeigeröhren der vorstehend genannten Art, die dazu dienen, beispielsweise Ziffern oder auch andere Zeichen darzustellen, ist bereits vorgeschlagen worden, für jedes Elektronenbündelerzeugungssystem eine eigene Emissionskathode vorzusehen. Soll eine solche Röhre bei- spielsweise zur Wiedergabe sämtlicher Ziffern von 1 bis geeignet sein,sa ist es erforderlich, eine Schattenmaske mit 10 Durchbrüchen oder Durchbruchanordnungen innerhalb der Röhre vorzusehen, wobei jeder Durchbruch eine Ziffer

  darstellt. Vor jeden Durchbruch befindet sieh in Strahl=

  richtung ein Flektronenbündelerseugmgssystes, das dem

  jeweiligen Durchbruch zugeordnet ist. Das bedeutet, daB

  bei der angeno»enen Beispiel 10 Elektroaenbündelerzeu-

  gungssysteme mit 10 Missionskathoden, erforderlich sind.

  Es hat sich nun@6ezeigt, daß die keretellung solcher ääh-

  ren "rhältniamUig sobwierig und .kostspielig ist.

  Der lg@efindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neuartige und verbesserte Anzeigeröhre der eingangs beAChriebenen Art vorzusehen, die insbesondere vereinfacht her steilbar ist.
• Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß mehrere Elektronenbündelerzeugungssystese eine gemeinsame Beiseionskathode aufweisen.
• hat sich gezeigt, daß es bei anzeigerb'hren.der eingangs genannten Art am zweckmäßigsten ist, wenn man insgesamt etwa Zwei Kathoden vorsieht, wobei jeder Kathode bei- spielsweise fünf Elektronenbündelerzeugungesysteme zuge- ordnet sind. Bei einer Anordnung gemäß der Erfindung, bei der mehreren Systemen eine Kathode zugeordnet ist, ist es zweckmäßig, die der Kathode vorgelagerten Steuerelektroden gegeneinander isoliert anzubringen, um eine einfache unabhängige Hell-Dunkel-Tastung der einzelnen Elektronenbündelerzeugungssysteme zu ermöglichen.
• Anhand der in den Fig. 1 und 2 dargestellten, bevorzugten Ausführungzbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt. Beide Figuren zeigen rein schematische Ausschnitte des Systems einer solchen Anzeigeröhre, wobei der Einfachheit halber lediglich eine Kathode und die vorgelagerten Steuerelektroden dargestellt sind.
• Die Kathode in den Fig. 1 und 2 ist jeweils als indirekt geheizte Kathode mit entsprechendem Kastenprofil ausgebil- det. Die Kathode ist zweckmäßig in einer Ebene gekrümmt ausgebildet, wobei der Krümmungsmittelpunkt etwa im Mittelpunkt des Leuchtschirmes liegt. Anstelle einer indirekt geheizten Kathode ist in gleicher Weise eine direkt geheiz- te Kathode-verwendbar, die z. B. aus einem entsprechend ge- bogenen Blechstreifen be®tehen kann.
• Zn Richtung zum Schirm hin sind der Kathode 1 in Eg. 1 drei Steuerelektroden 2 vorgelagert, die Strahldurchtrittaöffnungen 4 aufweisen, durch welche bei Anliegen entspre- chender Spannungen Elektronen hindurchtreten. Diese Steuer- elektroden sind voneinander durch Spalte 5 getrennt, womit eine voneinander unabhängige Steuerung der einzelnen Elek- troden 2 ermöglicht wird. Durch entsprechende Wahl der Breite a des Spaltes 5 und des Abstandes b des Spaltes 5 von der Emissionsfläche 3 der Kathode 1 wird erfindungagemäß erreicht, daß in keinem Falle, d. h. also auch bei unteeschiedlichen Spannungen, an den Steuerelektroden 2 durch die Spalte 5 Elektronen hindurchtreten. Die Elektronendurchtrittsöffnungen 4 befinden sich in Teilen der Elektroden 2, die in sehr geringem Abstand, z. B. Bruchteile von Millimetern der Emissionsfläche 3 der Kathode 1 gegenüberliegen. Die Fig. 2 zeigt eine weitere Anordnung gemäß der Erfin- dung, bei welcher die Emissionsfläche 3 der Kathode 1.wiederum mehreren Steuerelektroden 2 gegenüberliegen. Die Steuerelektroden 2 sind wiederum ähnlich ausgebildet wie in Fi`, 1 dargestellt; sie weisen Elektronendurchtrittaöffnungen 4 auf, die in Teilen ? eingebracht sind, die sich in dichtem Abstand vor der Emissionsfläche 3 der Kathode 1 befinden. Um auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine Iso-_ Tation zwischen den einzelnen Steuerelektroden 2 zu gewährleisten, ohne daß verbindende Isolierteile verwendet werden, wird als zweckmäßig vorgeschlagen, daß sich die Ränder 6 der Steuerelektroden 2 derart überlappen, daß keine direkte Spur zwischen-der Emioaionsfläebe 3 und des Zeuchtschirs besteht, Durch entsprechend breite eerlappun$sflächen $wisehen den Ränderu der Steuerelektroden kann-ein Durchtreten von Elektronen verhindert werden, se daß sichergestellt ist, daß Elektronen nur durch die E1ektronendurubtritteöffnungen 4 hindurch auf den Leuchtschirm gelangen können', und zwar auch nur dann, wenn an die entsprechenden Steuerelektroden die entsprechenden. Potentiale angelegt werden. Die Grundidee der erfindungsgemäßen also dar- in zu sehen, daß sich die Trennungsfugen 5 bzw6 der Steuerelektroden an solchen Stellen befinden bzw, so ausgebildet sind, daß ein Durchtritt von Elektroden verhindert Wird. Es soll also bei allen an den. Steuerelektroden torkommenden Steuerspannungen kein Durchgriff> von höheren Potentialen durch diese Trennungsfugen hindurch auf die Kathode ermöglicht werden.

Claims (1)

1. p a. t e n t a n s p s ü e h e (i.#"zeigerblire mit einer maske mit mehreren figurenarttgen Durchbrüchen und mit mehreren EZektronenbwadelerzeugrfs# systemen zur elektronenoptischen Projektion der Durchbrüche auf einem Zeuchtschirmt wobei jeden Durchbruch eia Blektronenbündelerzeugungseystem zugeordnet ist, dadurch Seke!M-zei@""ichn @et, daß mehrere Elektronenbündelerzeugvagssysteme eine gemeinsame Exiseionskathode aufweisen. 2: Anzeigeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Eaazionskathoden vorgesehen sind, die nebeneinanderliegend und angenähert parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. 3. Anseigeröhre nach lufucb 1 oder Anapruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß -jedes Blektronenbündelerzeugungssystem eine Steuerelektrode aufweist, deren die Blektronendurehtrittsöffnung aufweisende Wandung in geringem Abstand vor der Emissionsfläche der Kathode angeordnet ist, daB jede StAllrelektrode flanschartige Ansätze aufweist, die mit denen der benachbarten Steuerelektroden einen der Isolation dienenden Abstandsspalt bilden, und daß die Entfernung die- ser die Abetandespalte bildenden Flansche zur ENieeions# Fläche der Kathode wesentlich größer ist als der Abstand der die Elektronendurchtritteöffnung aufweisenden Wgndungen der Steuerelektroden.-4. Anzeigeröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eaiseionfiäohen der äathodeh auf einer in einer Richtung gekrümmten Ebene liegen.