DE1614217C3 - Verfahren zur Wiedergewinnung eines Überschusses an Leuchtstoff - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung eines Überschusses an Leuchtstoff

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DE1614217C3
DE1614217C3 DE19671614217 DE1614217A DE1614217C3 DE 1614217 C3 DE1614217 C3 DE 1614217C3 DE 19671614217 DE19671614217 DE 19671614217 DE 1614217 A DE1614217 A DE 1614217A DE 1614217 C3 DE1614217 C3 DE 1614217C3
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front glass
excess
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suspension
collecting container
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DE19671614217
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DE1614217B2 (de
DE1614217A1 (de
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Cornells van Eindhoven Straten (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergewinnung eines Überschusses an Leuchtstoff beim Aufbringen eines Leuchtschirmes auf die Innenseite eines schalenförmigen, im wesentlichen rechteckigen Frontglases für eine Elektronenstrahlröhre, bei dem eine Suspension eines Leuchtstoffes nach dem Einbringen in das schalenförmige Frontglas durch Drehen des Frontglases in einer in bezug auf die waagerechte Ebene geneigten Lage gleichmäßig über die zu überziehende Bildfläche angehäuft wird, wonach die Umdrehungsgeschwindigkeit vergrößert wird, um eine gleichmäßige Trocknung der Schicht zu erzielen. Verfahren dieser Art werden insbesondere bei der Herstellung von Farbbildröhren angewandt.
Eine Leuchtstoffschicht wird im allgemeinen dadurch auf die Innenseite eines schalenförmigen Frontglases einer Bildröhre aufgebracht, indem eine Leuchtstoffsuspension etwa auf die Mitte der Innenfläche eines in Umdrehung versetzten Frontglases gegossen wird. Die Suspension fließt dann allmählich zum Rande der Bildfläche, und der Überschuß häuft sich am Rande an.
Wenn die Drehebene des Frontglases schräg angeordnet wird, fließt der Überschuß zu einer Seite und strömt dann am Rand der Bildfläche und am hochgezogenen Rand des Frontglases entlang. Schließlich wird die Umdrehungsgeschwindigkeit vergrößert, um eine gleichmäßige Trocknung des Schirmes zu erzielen.
Bei runden Frontgläsern kann dieser Überschuß auf ainfache Weise mit einer in der Nähe der Innenwand des Frontglases angebrachten stillstehenden Absaugvorrichtung entfernt und wiedergewonnen werden.
Bei im wesentlichen rechteckigen Frontgläsern muß jedoch die Absaugvorrichtung dem Rande der Bildfläche folgen, wodurch eine verwickelte Bauart erforderlich ist.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem eingangs erwähnten Verfahren die am Rande der BiIdfache angehäufte überschüssige Suspension zu entfernen und wiederzugewinnen.
Dies wird dadurch erreicht, daß nach der Erfindung vor dem Drehen des Frontglases Auffangbehälter zum Auffangen des Überschusses an Leuchtstoffsuspension von außen gegen die Ecken des Frontglases gesetzt und an die Ecken angedrückt gehalten werden, die Auffangbehälter können aus einem geschmeidigen Werkstoff angefertigt sein.
In Abhängigkeit von der Überschußmenge der Suspension können die Auffangbehälter gegebenenfalls mehrere Male verwendet werden, bevor die darin aufgefangene Suspension entfernt werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend für ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein sich in einer schrägen Ebene drehendes Frontglas,
F i g. 2 einen Schnitt durch eine Ecke des Frontglases nach Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Auffangbehälters nach der Erfindung.
in der Zeichnung bezeichnet 1 die Bildfläche eines schalenförmigen Frontglases mit einem hochgezogenen Rand 2. Das. Frontglas ist noch nicht mit dem Konus der Farbbildröhre verbunden.
Das Frontglas ist auf einer Aufnahmevorrichtung 3 befestigt, die in Umdrehung versetzt werden kann. Vorher werden jedoch aus geschmeidigem und vorzugsweise plastischem Werkstoff bestehende Auffangbehälter 4 gegen die Ränder 2 an den Ecken des Frontglases gesetzt. Federn 5 drücken die Auffangbehälter 4 fest an. Dann wird eine Leuchtstoffsuspension 7 etwa auf die Mitte der Innenfläche des rotierenden Frontglases 1 gegossen, fließt zu den Rändern und bildet dabei eine gleichmäßige Leuchtschicht auf der Bildfläche. Die Ebene, in der sich das Frontglas dreht, ist schräg angeordnet, so daß sich der Überschuß an Leuchtstoffsuspension 7 am Rande anhäuft und an dem Rande der Schirmfläche entlangfließt. Dann wird die Umdrehungsgeschwindig'keit des Frontglases 1 vergrößert, um den Schirm zu trocknen. Dadurch wird der Überschuß an Leuchtstoffsuspension 7 infolge der Zentrifugalkraft an den Ecken des Frontglases 1 in die Auffangbehälter 4 geschleudert, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
Die Auffangbehälter 4 weisen eine in F i g. 3 dargestellte geeignete Form derart auf, daß der Überschuß an Leuchtstoffsuspension 7 darin vollständig aufgefangen werden kann.
Die Auffangbehälter 4 können gegebenenfalls zum
Auffangen des Überschusses an Leuchtsoffsuspension 7 mehrerer Frontgläser 1 verwendet werden, bevor die darin aufgefangene Menge an Leuchtstoffsuspension 7 entfernt werden muß, die dann anschließend der Wiedergewinnung zugeführt wird. Diese Wiedergewinnung ist notwendig, weil die Leuchtsoffsuspension 7 zur Herstellung von Schirmen für die Farbbildröhren sehr teuer ist. Außerdem wird durch das Verfahren nach der Erfindung ein Herumspritzen des Überschusses an Leuchtsoffsuspension 7 verhindert.
Die Auffangbehälter 4 können auch anders gestaltet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Wiedergewinnung eines Überschusses an Leuchtstoff beim Aufbringen eines Leuchtschirmes auf die Innenseite eines schalenförmigen, im wesentlichen rechteckigen Frontglases für eine Elektronenstrahlröhre, bei dem eine Suspension eines Leuchtstoffes nach dem Einbringen in das schalenförmige Frontglas durch Drehen des Frontglases in einer in bezug auf die waagerechte Ebene geneigten Lage gleichmäßig über die zu überziehende Bildfläche verteilt und der Überschuß der Suspension am Rande der Bildfläche angehäuft wird, wonach die Umdrehungsgeschwindigkeit vergrößert wird, um eine gleichmäßige Trocknung der Schicht zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Drehen des Frontglases (1) Auffangbehälter (4) zum Auffangen des Überschusses an Leuchtstoffsuspension (7) von außen gegen die Ecken des Frontglases (1) gesetzt und an die Ecken angedrückt gehalten werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangbehälter (4) aus einem geschmeidigen Werkstoff bestehen.
DE19671614217 1966-02-12 1967-02-08 Verfahren zur Wiedergewinnung eines Überschusses an Leuchtstoff Expired DE1614217C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6601802 1966-02-12
NL6601802A NL6601802A (de) 1966-02-12 1966-02-12
DEN0029975 1967-02-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1614217A1 DE1614217A1 (de) 1970-06-25
DE1614217B2 DE1614217B2 (de) 1975-06-05
DE1614217C3 true DE1614217C3 (de) 1976-01-15

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