DE1613020A1

DE1613020A1 - Rotor,insbesondere fuer eine Wechselstrom-Lichtmaschine

Info

Publication number: DE1613020A1
Application number: DE19671613020
Authority: DE
Inventors: Hermann Mittag
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1967-07-29
Filing date: 1967-07-29
Publication date: 1971-01-28

Description

Rotor, insbesondere für eine Wechselstrom-.Lichtmaschine Die Erfindung betrifft einen Rotor, insbesondere für eine Wechselstrom-Lichtmaschine, mit einer Welle, an deren Ende eine Planschbifringanordnund befestigt ist.
Aus der US-Patentschrift 2 109 991 ist bereits ein Rotor für-eine elektrische Maschine bekannt, bei dem eine Planschleifringanordnung am Wellenende befestigt ist.
Bei diesem bekannten Rotor ergeben sich Schwierigkeiten für die Montage und Üemontage des Wälzlagers sm genannten Wellenende, da es erst ein-'oder ausgebaut werden kann, wenn die Planschleifringanordnung entfernt worden ist. Da hierzu auch zuerst die Verbindungsleitungen zu `,dieser Planschleifringa4brdnung entfernt werden müssen, ergibt eIcb ein ziemlicher Aufwand. Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird dies bei einem eingangs genannten Rotor dadurch erreicht, daß der Wellendurchmesser an diesem Wellenende größer ist als der größte Durchmesser der Planschleifringanordnung.
Das Wälzlager kann dann ohne weiteres über die Plänschleifringanordnung hinübergeschoben werden, ohne daß diese demontiert werden -müßte.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen: -Fig. 1 einen Rotor für eine Drehstrom-Lichtmaschine; das Wellenende, das die Planschleifringe trägt, ist im Längsschnitt dargestellt, und Fig. 2 eine Teilansicht des Rotors nach Fig. 1 im eingebauten Zustand und ebenfalls im Längsschnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Rotor 10 ist für eine Drehstrom-Lichtmaschine bestimmt. Auf einer Welle 11, die an ihrem antriebsseitigen Ende 12 mit einem Gewinde 13 und an ihrem anderen-Wellenende 14 mit einer Planschleifringanordnung 15 versehen ist, ist ein nicht näher dargestellter Anker 16 aufgebracht, beispielsweise ein Klauenpolanker. Von diesem führen zwei Anschlußdrähte 17, 18 durch eine radiale Bohrung 21 im Wellenende 14 zu einer axialen Bohrung 22 dieses Wellenendes und zu der in dieser Bohrung 22 befestigten -Planschleifringanordnung 15.
Zur. Aufnahme der Drähte 17, 18 weist die Anordnung 15 zwei Kanäle 23, 24 auf: einen zur Längsachse der Welle 11 parallelen Kanal 23 zur Aufnahme des Drahts 17 und einen Kana1.24, der eine von dieser Längsachse nach außen fiüzrende Krümmung aufweist.
Am distalen Ende der Schleifringanordnung 1.5 sind zwei Planschleif- -ringe angeordnet: in der -Mitte der Endfläche liegt ein Kontaktplättchen 25, an das der Draht 17 angelötet ist. Rings um dieses Plättchen 25 herum liegt ein vorstehender, ringförmiger Kragen 26 aus Isoliermaterial, der zusammen mit dem die Kanäle-23 und 24 aufnehmenden Körper aus Isoliermaterial ein einziges Formstück'bildet.
Um den Kragen 26 herum liegt der radiale, als Kollektorfläche dienende Teil eines Planschleifrings 27. Dieser radiale Teil setzt sich fort in einen axial verlaufenden Teil 28, der an seinem freien Ende zusammengepreßt ist und dadurch an dieser Stelle eine radiale Verengung aufweist, wodurch er besonders gut verankert ist. Wie man' aus Fig. 1 gut erkennen kann., ist der Durchmesser der Welle 11 am Wellenende 14 größer als der Durchmesser des axial verlaufenden Teils 28, das den größten Außendurchmesser der Planschleifringanordnung 15 darstellt.
Fig. 2 zeigt das Wellenende 14-im eingebauten Zustand, in dem es den Innenring eines Kugellagers 31, trägt, dessen Außenring in einer entsprechenden Ausnehmung des Lichtmaschinengehäuses 32: sitzt. An diesem Gehäuse 32 ist auch ein Formstück 33 befestigt, das Federn 34 trägt, an denen Kohlebürsten 35 angebracht sind, von denen die eine, in Fig. 2 sichtbare, gegen das Kontaktplättchen 25 und die andere, verdeckte gegen den Planschleifring 27 anliegt. Im unteren Teil des Formstücks 33 ist ein Steckanschluß 36 angebracht.
Wie man sieht, ist es bei der Anordnung nach Fig. 2 ohne weiteres möglich, das Kugellager 31 auszubauen und z. B. durch ein neues zu ersetzen, ohne daß deswegen die Planschleifringanordnung 15 ausgebaut werden müßte. Der Innenring des Kugellagers 31 läßt sich ohne weiteres über den axial verlaufenden Teil 28@ des Planschleifrings 2'l führen. Dieser Teil 28 dient gleichzeitig auch als Schutz gegen Beschädigungen bei der Montage.
Durch den Kragen 26 wird im Betrieb zuverlässig verhindert, daß di,7> eng nebeneinanderliegenden Kohlebürsten 35 miteinander Kontakt bekommen. ' .Bei der Montage der Planschleifringanordnung 15 wird durch die besondere Form der Kanäle 23 und 24 erreicht, daß die Anschlußdrähte 17 und 18 genau zu ihren Befestigungsstellen geführt werden und dort sogleich festgelötet oder festgeschweißt werden können. In Fig. 1 erkennt man sehr gut die Befestigungsstelle 37 des Drahts 17 am Kontaktplättchen 25 und die Befestigungsstelle 38 des Drahts 18 am Planschleifring 27, 28.

Claims

Ansprüche . 1. Rotor, insbesondere-für eine Wechselstrom-Lichtmaschine, mit einer ;delle, an deren Ende eine Planschleifringanordnung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellendurchmesser an diesem Wellenende (14) größer. ist als der gr'ö'ßte Außendurchmesser der Planschleifringanordnung (15).
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planschleifringanordnung (15) in ihrer Mitte ein Kontaktplättchen (25) aufweist, und daß um dieses Kontaktplättchen (25) herum, durch einen vorstehenden, ringförmigen Kragen (26) aus Isoliermaterial von diesem getrennt, ein Planschleifring (2?) angeordnet ist.
3. Rotor nach@Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Planschleifring einen radialen, als Kollektorfläche dienenden Teil (27) und deinen etwa axial verlaufenden und-der Befestigung dienenden Teil (28) aufweist.
4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa axial. verlaufende Teil. (28) an seinem .freien Ende eine radiale VerengunG aufweist, um eine gute Verankerung zu erreichen.
5. Rotor nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Planschleifringanordnung (15) in an sich bekannter Weise einen mindestens einen Schleifring (27) tragenden Isolierkörper aufweist und daß in diesem Isolierkörper mindestens ein Kanal (23, 24) zur Durchführung eines Anschlußdrahts (17, 18) vorgesehen ist, der so ausgebildet ist, daß er beim Einschieben dieses Anschlußdrahts (17, 18) diesen zur Befestigungsstelle (37, 38) am Planschleifring führt.
6. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (24) eine von der.Zängsachse der.irlelle (11) nach außen führende Krümmung aufweist, die in der Nähe des Befestigungspunktes (38) am Planschleifring (27, 28) endet.