DE1611354C - Vorrichtung zum Anheben der Eckenme derhalter bei der Einführung eines neuen Stapels in eine Bogenzufuhrungseinnchtung - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben der Eckenme derhalter bei der Einführung eines neuen Stapels in eine Bogenzufuhrungseinnchtung

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DE1611354C
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Expired
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English (en)
Inventor
Nobuyuki Tokio Yanagawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben der Eckenniederhalter bei der Einführung eines neuen Stapels in eine Bogenzuführungseinrichtung, welche verstellbare, den Stapel seitlich führende Seitenwände und aufgesetzte, auf einer Welle angeordnete Reibrollen besitzt, die gemeinsam mit den Eckenniederhaltern anhebbar sind.
Solche Bogenzuführungseinrichtungen werden beispielsweise bei Bürovervielfältigungsmaschinen oder -OfTsetdruckmaschinen verwendet. In die Einrichtung wird ein Stapel zwischen die seitlich verstellbaren, als Stapelführung dienenden Seitenwände eingesetzt und an seinen vorderen Ecken durch Eckenniederhalter gehalten. Jeweils der oberste Papierbogen wird mittels der drehbaren Reibrollen der Vervielfältigungseinrichtung zugeführt. Wenn der Stapel aufgebraucht ist, werden die Reibrollen und die Eckenniederhalter angehoben und ein neuer Stapel eingesetzt.
• Aus der USA.-Patentschrift- 2 893 729 ist es bekannt, mittels eines Handhebels und weiterer Hebelanordnungen die Eckenniederhalter gemeinsam mit den Reibrollen anzuheben und nach Einsetzen des neuen Stapels durch erneutes Umlegen.des Handhebels wieder abzusenken. Bei seitlicher Verstellung der Stapelführungen für eine andere Bogenbreite werden die Eckenniederhalter seitlich mitbewegt. Damit die Eckenniederhalter in verschiedenen seitlichen Stellungen mittels des Handhebels angehoben werden können, müssen die Hebelanordnungen entsprechend ausgebildet sein. Dadurch wird der Mechanismus zum Anheben der Eckenniederhalter relativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung· ist es, eine Bogenzuführungseinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Eckenniederhalter selbsttätig für jede Bogenbreite beim Anheben der Reibrollen ebenfalls angehoben werden, ohne dazu einen aufwendigen Mechanismus zu besitzen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Eckenniederhalter an senkrechten Führungsstücken der verstellbaren Seitenwände geführt werden und daß an jedem Eckenniederhalter ein Winkelhebel vorgesehen ist, der mittels eines Langlochs verschiebbar ist und mit einer abgesetzten Schraube an der einen zur Durchführung der Welle dienenden Ausschnitt der Seitenwand überbrückenden Verlängerung, des Eckenniederhalters gehalten ist, wobei der Winkelhebel gleichzeitig schwenkbar an der Seitenwand befestigt ist' und der kürzere Schenkel des Winkelhebels unter der Wirkung einer an der Seitenwand befestigten Zugfeder steht.
Nach der Erfindung werden die Eckenniederhalter durch die Wirkung der mit der Seitenwand und dem Winkelhebel verbundenen Feder selbsttätig entlang den senkrechten Führungsstücken angehoben, sobald das Gewicht der auf der Welle befestigten Reibrollen von der Verlängerung des Eckenniederhalters festgenommen ist. Damit kann die Bogenzuführungseinrichtung auch für die Einführung eines neuen Stapels weitgehend automatisiert werden. Die Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Zuführungseinrichtung,
F i g. 2 den Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 1 und
F i g. 3 die als Stapelführungen dienenden Seitenwände und die Ausbildung und Führung der Eckenniederhalter.
Das Bezugszeichen 1 in Fig. Γ bezeichnet einen U-förmigen Rahmen, in dessen unterem Teil eine Stützplatte 2 mit Hilfe eines Abstandstückes am Rahmen befestigt ist. An der Abgabeseite der Stützplatte 2 sind Führungselemente av O1 (s. F i g. 3) zum Ausrichten der Seiten- und Vorderkanten der auf der Stützplatte 2 gestapelten Bögen angeordnet.
Auf der Bodenfläche des Rahmens 1 ist ein U-förmiges Lager 3 für eine Antriebswelle 4 vorgesehen, welche durch eine der Seitenplatten la des Rahmens 1 nach außen geführt ist. An der Innenseite der anderen Seitenplatte 1 b des Rahmens 1 ist eine kurze Achse 5 befestigt,, die mit der Antriebswelle 4 fluchtend angeordnet ist. Auf der Antriebswelle 4 bzw. auf der Achse 5 ist ein Paar zueinander paralleler Hebel 6 schwenkbar gelagert, die über eine Verbindungsstange 7 und eine frei drehbare Welle 9 miteinander fest verbunden sind. Auf der in Förderrichtung hinter der Verbindungsstange 7 angeordneten Welle 9 sind mehrere Reibrollen 8 angebracht. An einem Ende der Welle 9 ist ein Kettenrad 9 α vorgesehen, welches über eine Kette 11 mit einem an der Antriebswelle 4 angebrachten Kettenrad 10 in Triebverbindung steht.
Die Reibrollen 8 drehen sich mit der Drehung der Antriebswelle 4. Im Betrieb werden die Reibrollen 8 durch ihr Eigengewicht auf die Oberfläche des obersten Bogens des auf der Stützplatte 2 aufgelegten-Stapels 12 gedrückt, so daß durch die Drehbewegung der Reibrollen 8 die gestapelten Bögen Bogen für Bogen in Pfeilrichtung gemäß F i g. 1 ausgebracht werden.
In F i g. 2 ist die Abwärtsbewegung der Reibrollen und der Hebel 6 aus einer in strichpunktierten Linien dargestellten Stellung in eine in vollausgezogenen Linien dargestellte Stellung entsprechend der verringerten Höhe des Stapels veranschaulicht.
Die Verbesserung gemäß der Erfindung wird nun eingehend erläutert. ·
Die metallischen Stapelführungen sind, wie in F i g. 3 gezeigt, an den vorderen Ecken der Stützplatte 2 angeordnet, so daß das Ausrichten der Bögen an den vorderen Ecken des Stapels 12 erfolgen kann. • Jede.der Stapelführungen besteht aus einer Seiten- * wand A und einem Eckenniederhalter B. Die Hauptplatte O1 der Seitenwand A ist in ihrem unteren Vorderteil a.2 rechtwinklig nach außen und der rückwärtige Teil a3 des unteren Vorderteiles a2 -nach unten abgebogen.
Das obere Ende der Hauptplatte O1 ist mit Ausschnitten O4 und a- versehen, wobei der Ausschnitt at von einem senkrechten Führungsstück a0 am vorderen Ende der Hauptplatte ax begrenzt ist. Der nach unten abgebogene Teil a3 der Seitenwand A wird in
einem Schlitz geführt, der an beiden Seiten der Stützplatte 2 in der Nähe von deren vorderen Kante und parallel zu dieser ausgebildet ist. In diesem Schlitz ist das Teil a3 mittels einer Schraube an dem hinteren abgebogenen Teil einer Einfassungslasche 14 befestigt, welche unterhalb der Stützplatte 2 angeordnet ist und deren vorderes Ende nach oben und um die Vorderkante des seitwärts abgebogenen Teilesa., sowie die Vorderkante der Stützplatte2, auf dem der Teil a2 aufliegt, umgebogen und mittels
der Schraube 15 an der Stützplatte befestigt ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß die Seitenwand A längs des Schlitzes 13 in seitlicher'Richtung in bezug auf den Stapel 12 verschieb-
bar und in einer gewünschten Lage durch die Schraube 15 auf der Stiitzplatte 2 feststellbar ist.
Der Eckenniederhalter B weist einen in einem Stück ausgebildeten gebogenen Teil bv auf, der das senkrechte Führungsstück aa der Seitenwand A umschließt und entlang des Führungsstücks «,. in vertikaler Richtung gleitbar ist. Der Eckenniederhalter B besitzt ferner einen Teil b.„ der sich von der oberen vorderen Ecke des Stapels längs dessen Vorderfront nach unten erstreckt, und eine Verlängerung b.v die sich von dem Teil bl nach hinten erstreckt und den Ausschnitt λ4 der Seitenwand A überbrückt. Auf dem rückwärtigen Teil der Hauptplatte«, der Seitenwand A ist die Schwenkachse eines Winkelhebels 16 drehbar gelagert, dessen kürzerer Schenkel über eine Zugfeder 17 mit einem Teil der Hauptplatte O1 verbunden ist.
Der andere Arm des Winkelhebels ist mit einem Langloch 19 versehen, in dem der Schaft einer an dem Ende der Verlängerung b3 des Gliedes B gehaltenen abgesetzten Schraube 18 verschiebbar ist.
Die Federl7 ist bestrebt, den Winkelhebel 16 gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken (F i g. 2) und gleichzeitig den Eckenniederhalter B längs des senkrechten Führungsstückesa,; der Seitenwand .4 anzuheben. Solange sich jedoch ein Stapel 12 auf der Stützplatte 2 befindet, liegt die Welle 9 der Reibrollen 8 auf der Oberkante der Verlängerung b:i des Eckenniederhalters B auf. Wegen des Gewichtes der Reibrollen 8 und deren Traghebel 6 vermag die Feder 17 den Winkelhebel 16 nicht nach oben zu heben. Der Eckenniederhalter B folgt der Welle 9 bei ihrer Abwärtsbewegung entsprechend dem Verbrauch der gestapelten Bögen.
Wenn jedoch die Welle 9 oder die Hebel 6 gegen ihr Eigengewicht in eine mit strichpunktierten Linien in F i g. 3 gezeigte Stellung zum Auflegen eines neuen Stapels 12 auf die Stützplatte 2 gehoben werden, wird der Winkelhebel 16 durch die Kraft der Feder um seine Schwenkachse geschwenkt und verschiebt den Eckenniederhalter B längs des senkrechten Führungsstücks Ci0 der Seitenwand A nach oben. Der Eckenniederhalter B wird beim Einlegen eines neuen Stapels auf die Stiitzplatte 2 im angehobenen Zustand gehalten, so daß das Einführen des Stapels 12 nicht behindert wird.
Aus Fig. 3 könnte es erscheinen, daß das Vorhandensein des sich nach unten erstreckenden Teils b., des Eckenniederhalters B an der Abgabeseite des Stapels das Ausbringen des obersten Bogens durch die Reibrollcn 8. behindert. In der Praxis lösen sich jedoch die vorderen Ecken des obersten Bogens von dem Teil b.„ wenn die Reibrollen 8 den obersten Bogen des Stapels 12 vorwärtsschieben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Anheben der Eckennieder-■ halter bei der Einführung eines neuen Papierstapels in eine Bogenzuführungseinrichtung, welche verstellbare, den Stapel seitlich führende Seitenwände und aufgesetzte, auf einer Welle angeordnete Reibrollen besitzt, die gemeinsam mit den Eckenniederhaltern anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenniederhalter (B) an senkrechten Führungsstücken (aü) der verstellbaren Seitenwände (A) geführt werden und daß an jedem Eckenniederhalter (B) ein Winkelhebel (16) vorgesehen ist, der mittels eines Langlochs (19) verschiebbar ist und mit einer abgesetzten Schraube (18) an der einen zur Durchführung der Welle (9) dienenden Ausschnitt (a,) der Seitenwand (Λ) überbrückenden Verlängerung (&.,) des Eckenniederhalters (B) gehalten ist, wobei der Winkelhebel (16) gleichzeitig schwenkbar an der Seitenwand (/1) befestigt ist und der kürzere Schenkel des Winkelhebels (16) unter der Wirkung einer an der Seitenwand (A) befestigten Zugfeder (17) steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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