DE1611354C - Vorrichtung zum Anheben der Eckenme derhalter bei der Einführung eines neuen Stapels in eine Bogenzufuhrungseinnchtung - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben der Eckenme derhalter bei der Einführung eines neuen Stapels in eine BogenzufuhrungseinnchtungInfo
- Publication number
- DE1611354C DE1611354C DE1611354C DE 1611354 C DE1611354 C DE 1611354C DE 1611354 C DE1611354 C DE 1611354C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corner hold
- stack
- corner
- hold
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000007688 edging Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben der Eckenniederhalter bei der Einführung
eines neuen Stapels in eine Bogenzuführungseinrichtung, welche verstellbare, den Stapel seitlich führende
Seitenwände und aufgesetzte, auf einer Welle angeordnete Reibrollen besitzt, die gemeinsam mit den
Eckenniederhaltern anhebbar sind.
Solche Bogenzuführungseinrichtungen werden beispielsweise bei Bürovervielfältigungsmaschinen oder
-OfTsetdruckmaschinen verwendet. In die Einrichtung wird ein Stapel zwischen die seitlich verstellbaren,
als Stapelführung dienenden Seitenwände eingesetzt und an seinen vorderen Ecken durch
Eckenniederhalter gehalten. Jeweils der oberste Papierbogen wird mittels der drehbaren Reibrollen
der Vervielfältigungseinrichtung zugeführt. Wenn der Stapel aufgebraucht ist, werden die Reibrollen und
die Eckenniederhalter angehoben und ein neuer Stapel eingesetzt.
• Aus der USA.-Patentschrift- 2 893 729 ist es bekannt,
mittels eines Handhebels und weiterer Hebelanordnungen die Eckenniederhalter gemeinsam mit
den Reibrollen anzuheben und nach Einsetzen des neuen Stapels durch erneutes Umlegen.des Handhebels
wieder abzusenken. Bei seitlicher Verstellung der Stapelführungen für eine andere Bogenbreite
werden die Eckenniederhalter seitlich mitbewegt. Damit die Eckenniederhalter in verschiedenen seitlichen
Stellungen mittels des Handhebels angehoben werden können, müssen die Hebelanordnungen entsprechend
ausgebildet sein. Dadurch wird der Mechanismus zum Anheben der Eckenniederhalter
relativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung· ist es, eine Bogenzuführungseinrichtung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die Eckenniederhalter selbsttätig
für jede Bogenbreite beim Anheben der Reibrollen ebenfalls angehoben werden, ohne dazu einen
aufwendigen Mechanismus zu besitzen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Eckenniederhalter an senkrechten
Führungsstücken der verstellbaren Seitenwände geführt werden und daß an jedem Eckenniederhalter
ein Winkelhebel vorgesehen ist, der mittels eines Langlochs verschiebbar ist und mit einer abgesetzten
Schraube an der einen zur Durchführung der Welle dienenden Ausschnitt der Seitenwand überbrückenden
Verlängerung, des Eckenniederhalters gehalten ist, wobei der Winkelhebel gleichzeitig schwenkbar
an der Seitenwand befestigt ist' und der kürzere Schenkel des Winkelhebels unter der Wirkung einer
an der Seitenwand befestigten Zugfeder steht.
Nach der Erfindung werden die Eckenniederhalter durch die Wirkung der mit der Seitenwand und dem
Winkelhebel verbundenen Feder selbsttätig entlang den senkrechten Führungsstücken angehoben, sobald das
Gewicht der auf der Welle befestigten Reibrollen von der Verlängerung des Eckenniederhalters festgenommen
ist. Damit kann die Bogenzuführungseinrichtung auch für die Einführung eines neuen Stapels weitgehend
automatisiert werden. Die Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Zuführungseinrichtung,
F i g. 2 den Schnitt längs der Linie III-III in
F i g. 1 und
F i g. 3 die als Stapelführungen dienenden Seitenwände
und die Ausbildung und Führung der Eckenniederhalter.
Das Bezugszeichen 1 in Fig. Γ bezeichnet einen U-förmigen Rahmen, in dessen unterem Teil eine
Stützplatte 2 mit Hilfe eines Abstandstückes am Rahmen befestigt ist. An der Abgabeseite der Stützplatte
2 sind Führungselemente av O1 (s. F i g. 3) zum
Ausrichten der Seiten- und Vorderkanten der auf der Stützplatte 2 gestapelten Bögen angeordnet.
Auf der Bodenfläche des Rahmens 1 ist ein U-förmiges Lager 3 für eine Antriebswelle 4 vorgesehen,
welche durch eine der Seitenplatten la des Rahmens 1 nach außen geführt ist. An der Innenseite
der anderen Seitenplatte 1 b des Rahmens 1 ist eine kurze Achse 5 befestigt,, die mit der Antriebswelle 4
fluchtend angeordnet ist. Auf der Antriebswelle 4 bzw. auf der Achse 5 ist ein Paar zueinander paralleler
Hebel 6 schwenkbar gelagert, die über eine Verbindungsstange 7 und eine frei drehbare Welle 9
miteinander fest verbunden sind. Auf der in Förderrichtung hinter der Verbindungsstange 7 angeordneten
Welle 9 sind mehrere Reibrollen 8 angebracht. An einem Ende der Welle 9 ist ein Kettenrad 9 α
vorgesehen, welches über eine Kette 11 mit einem an der Antriebswelle 4 angebrachten Kettenrad 10
in Triebverbindung steht.
Die Reibrollen 8 drehen sich mit der Drehung der Antriebswelle 4. Im Betrieb werden die Reibrollen
8 durch ihr Eigengewicht auf die Oberfläche des obersten Bogens des auf der Stützplatte 2 aufgelegten-Stapels
12 gedrückt, so daß durch die Drehbewegung der Reibrollen 8 die gestapelten Bögen
Bogen für Bogen in Pfeilrichtung gemäß F i g. 1 ausgebracht werden.
In F i g. 2 ist die Abwärtsbewegung der Reibrollen und der Hebel 6 aus einer in strichpunktierten Linien
dargestellten Stellung in eine in vollausgezogenen Linien dargestellte Stellung entsprechend der verringerten
Höhe des Stapels veranschaulicht.
Die Verbesserung gemäß der Erfindung wird nun eingehend erläutert. ·
Die metallischen Stapelführungen sind, wie in F i g. 3 gezeigt, an den vorderen Ecken der Stützplatte
2 angeordnet, so daß das Ausrichten der Bögen an den vorderen Ecken des Stapels 12 erfolgen kann. •
Jede.der Stapelführungen besteht aus einer Seiten- *
wand A und einem Eckenniederhalter B. Die Hauptplatte O1 der Seitenwand A ist in ihrem unteren
Vorderteil a.2 rechtwinklig nach außen und der rückwärtige
Teil a3 des unteren Vorderteiles a2 -nach
unten abgebogen.
Das obere Ende der Hauptplatte O1 ist mit Ausschnitten
O4 und a- versehen, wobei der Ausschnitt at
von einem senkrechten Führungsstück a0 am vorderen
Ende der Hauptplatte ax begrenzt ist. Der nach unten abgebogene Teil a3 der Seitenwand A wird in
einem Schlitz geführt, der an beiden Seiten der Stützplatte 2 in der Nähe von deren vorderen Kante
und parallel zu dieser ausgebildet ist. In diesem Schlitz ist das Teil a3 mittels einer Schraube an dem
hinteren abgebogenen Teil einer Einfassungslasche 14 befestigt, welche unterhalb der Stützplatte 2 angeordnet
ist und deren vorderes Ende nach oben und um die Vorderkante des seitwärts abgebogenen
Teilesa., sowie die Vorderkante der Stützplatte2,
auf dem der Teil a2 aufliegt, umgebogen und mittels
der Schraube 15 an der Stützplatte befestigt ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß die Seitenwand A längs des Schlitzes 13 in seitlicher'Richtung
in bezug auf den Stapel 12 verschieb-
bar und in einer gewünschten Lage durch die Schraube 15 auf der Stiitzplatte 2 feststellbar ist.
Der Eckenniederhalter B weist einen in einem Stück ausgebildeten gebogenen Teil bv auf, der das
senkrechte Führungsstück aa der Seitenwand A umschließt
und entlang des Führungsstücks «,. in vertikaler Richtung gleitbar ist. Der Eckenniederhalter B
besitzt ferner einen Teil b.„ der sich von der oberen
vorderen Ecke des Stapels längs dessen Vorderfront nach unten erstreckt, und eine Verlängerung b.v die
sich von dem Teil bl nach hinten erstreckt und den
Ausschnitt λ4 der Seitenwand A überbrückt. Auf dem
rückwärtigen Teil der Hauptplatte«, der Seitenwand
A ist die Schwenkachse eines Winkelhebels 16 drehbar gelagert, dessen kürzerer Schenkel über eine
Zugfeder 17 mit einem Teil der Hauptplatte O1 verbunden
ist.
Der andere Arm des Winkelhebels ist mit einem Langloch 19 versehen, in dem der Schaft einer an
dem Ende der Verlängerung b3 des Gliedes B gehaltenen
abgesetzten Schraube 18 verschiebbar ist.
Die Federl7 ist bestrebt, den Winkelhebel 16
gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken (F i g. 2) und gleichzeitig den Eckenniederhalter B längs des senkrechten
Führungsstückesa,; der Seitenwand .4 anzuheben.
Solange sich jedoch ein Stapel 12 auf der Stützplatte 2 befindet, liegt die Welle 9 der Reibrollen
8 auf der Oberkante der Verlängerung b:i des
Eckenniederhalters B auf. Wegen des Gewichtes der Reibrollen 8 und deren Traghebel 6 vermag die
Feder 17 den Winkelhebel 16 nicht nach oben zu heben. Der Eckenniederhalter B folgt der Welle 9
bei ihrer Abwärtsbewegung entsprechend dem Verbrauch der gestapelten Bögen.
Wenn jedoch die Welle 9 oder die Hebel 6 gegen ihr Eigengewicht in eine mit strichpunktierten Linien
in F i g. 3 gezeigte Stellung zum Auflegen eines neuen Stapels 12 auf die Stützplatte 2 gehoben werden,
wird der Winkelhebel 16 durch die Kraft der Feder um seine Schwenkachse geschwenkt und verschiebt
den Eckenniederhalter B längs des senkrechten Führungsstücks Ci0 der Seitenwand A nach
oben. Der Eckenniederhalter B wird beim Einlegen eines neuen Stapels auf die Stiitzplatte 2 im angehobenen
Zustand gehalten, so daß das Einführen des Stapels 12 nicht behindert wird.
Aus Fig. 3 könnte es erscheinen, daß das Vorhandensein des sich nach unten erstreckenden
Teils b., des Eckenniederhalters B an der Abgabeseite
des Stapels das Ausbringen des obersten Bogens durch die Reibrollcn 8. behindert. In der Praxis
lösen sich jedoch die vorderen Ecken des obersten Bogens von dem Teil b.„ wenn die Reibrollen 8 den
obersten Bogen des Stapels 12 vorwärtsschieben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Anheben der Eckennieder-■ halter bei der Einführung eines neuen Papierstapels in eine Bogenzuführungseinrichtung, welche verstellbare, den Stapel seitlich führende Seitenwände und aufgesetzte, auf einer Welle angeordnete Reibrollen besitzt, die gemeinsam mit den Eckenniederhaltern anhebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenniederhalter (B) an senkrechten Führungsstücken (aü) der verstellbaren Seitenwände (A) geführt werden und daß an jedem Eckenniederhalter (B) ein Winkelhebel (16) vorgesehen ist, der mittels eines Langlochs (19) verschiebbar ist und mit einer abgesetzten Schraube (18) an der einen zur Durchführung der Welle (9) dienenden Ausschnitt (a,) der Seitenwand (Λ) überbrückenden Verlängerung (&.,) des Eckenniederhalters (B) gehalten ist, wobei der Winkelhebel (16) gleichzeitig schwenkbar an der Seitenwand (/1) befestigt ist und der kürzere Schenkel des Winkelhebels (16) unter der Wirkung einer an der Seitenwand (A) befestigten Zugfeder (17) steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2702738C2 (de) | Einsteckmaschine | |
DE3137033C2 (de) | ||
CH627711A5 (de) | Vorrichtung zum dachziegelfoermigen anordnen von blaettern. | |
DE2539405C2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten oder untersten Blattes eines Blattstapels, insbesondere zur Verwendung in Kopiermaschinen | |
DE69104635T2 (de) | Blattzuführ- und Ausrichtsystem für einen Drucker. | |
DE2706353A1 (de) | Einsteckmaschine | |
DE2527035B2 (de) | Vorrichtung zum Stapeln von Tafeln aus Karton o.dgl | |
DE69011250T2 (de) | Papierzufuhrvorrichtung. | |
CH641118A5 (de) | Verzweigungsvorrichtung fuer einen schuppenstrom. | |
DE2639676A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum beschicken eines rundstapelbogenanlegers | |
DE2800846B2 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Abschlußblättern o.dgl. auf Blattlagen | |
DE1959174C3 (de) | Vorrichtung zum Aufstapeln von Kartonzuschnitten | |
DE2715194C3 (de) | Vorrichtung zum Schwenken einer sich horizontal auf einem Luftkissentisch bewegenden Glasscheibe in ihrer Ebene | |
DE3244422A1 (de) | Schneidevorrichtung fuer bogen sowie hefte mit mindestens einem rotierenden schneidmesser und einer foerdervorrichtung | |
DE1611354B1 (de) | Vorrichtung zum anheben der eckenniederhalter bei der ein fuehrung eines neuen stapels in eine bogenzufuehrungseinrichtun | |
DE1803708A1 (de) | Schlitz- und Schneidevorrichtung | |
DE3247341C2 (de) | ||
DE2232610C2 (de) | Ketteneinrichtung zu einer Förderanlage für papierverarbeitende Betriebe | |
DE1611354C (de) | Vorrichtung zum Anheben der Eckenme derhalter bei der Einführung eines neuen Stapels in eine Bogenzufuhrungseinnchtung | |
DE2339695C3 (de) | Vorrichtung zur Übergabe von frisch gegossenen Plattengittern von Akkumulatoren in eine Beschneidvorrichtung | |
DE1930408A1 (de) | Vorrichtung zum Zufuehren blattfoermiger Aufzeichnungstraeger von Stapeln unterschiedlicher Breite | |
DE3317303A1 (de) | Richttisch | |
DE2007594A1 (de) | Blattzuführvorrichtung | |
DE4212439C2 (de) | Siebdruckmaschine | |
DE4101436A1 (de) | Vorrichtung zum ablegen von kopieblaettern |