DE1611271C - Einstellvorrichtung fur die Druck werkzylinder einer Rollenoffsetrotations maschine fur variables Format Ausscheidung aus 1561048 - Google Patents

Einstellvorrichtung fur die Druck werkzylinder einer Rollenoffsetrotations maschine fur variables Format Ausscheidung aus 1561048

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DE1611271C
DE1611271C DE19661611271 DE1611271A DE1611271C DE 1611271 C DE1611271 C DE 1611271C DE 19661611271 DE19661611271 DE 19661611271 DE 1611271 A DE1611271 A DE 1611271A DE 1611271 C DE1611271 C DE 1611271C
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Louis Jean Paris B41f 15 34 Chambon
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Societe d'Etudes de Machines Spe ciales S A ,Paris
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die Druckwerkzylinder einer Rollenoffsetrotationsmaschine für variables Format mit einem Gummizylinder, einem Gegendruckzylinder und einem Plattenzylinder, bei der zwei der Druckwerkzylinder jeweils beidseitig in vertikal verstellbaren Schlitten gelagert und durch an den Schlitten angreifende Verstelleinrichtungen gegenüber dem unverschiebbar gelagerten Druckwerkzylinder höhenverstellbar sind.
Bei einer bekannten Einstellvorrichtung dieser Art sind die Schlitten einfache Querbalken, die an den lotrechten Pfosten des Maschinengehäuses mittels Steckstiften, die in in Abständen gebohrte Löeher eingreifen können, festlegbar sind. Damit ist eine Formateinstellung nur sehr umständlich und vor
• allem nicht stufenlos möglich. Die Druckan- und -abstellung der Zylinder und eventuell die Korrektur der Paralleleinstellung muß mit anderen Mitteln erfolgen; hierfür sind bei der bekannten Vorrichtung durch Handräder betätigbare Exzenter vorgesehen. Im übrigen sind bei der bekannten Vorrichtung der Plattenzylinder und der Gegendruckzylinder verstellbar, "während der Gummizylinder fest ist, wodurch sich bei einem Formatwechsel gleiche, entgegengesetzte Verstellbeträge für die Zylinder ergeben. Es ist jedoch vorteilhafter, den Plattenzylinder mit seinen Farbwerken fest stehenzulassen und den Gummizylinder und den Gegendruckzylinder zu verstellen.
Hierbei sind allerdings unterschiedlich große Verstellwege beim Formatwechsel und bei der Druckan- und -abstellung notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung für den Gummizylinder und den Gegendruckzylinder einer Rollenoffsetrotationsmaschine zu schaffen, mit der durch die gleichen Verstellmittel alle drei notwendigen Einstellvorgänge — Formateinstellung, Druckan- und -abstellung und Parallelkorrektur — unabhängig voneinander und stufenlos in einfacher Weise durchführbar sind und die eine weitgehende Automatisierung dieser Einstellvorgänge gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß von lotrechten, paarweise durch Querwellen über Schneckengetriebe antreibbaren Schraubspindeln als Verstellmittel für die die Lagerung der Zylinder enthaltenden Schlitten ausgegangen, die an sich bei Druckmaschinen bekannt sind (deutsche Patentschrift 281 927). Bei der bekannten Vorrichtung dienen diese Schraubspindeln jedoch nur zur Druckan- und -abstellung und gestatten zusätzlich eine Korrektur der Paralleleinstellung. Es ist jedoch nicht ohne weiteres ersichtlich, wie bei der bekannten Vor-
richtung die gleichen Schraubspindeln noch die zusätzliche Funktion einer von der Druckan- und -abstellung unabhängigen Formateinstellung übernehmen könnten.
Gemäß der Erfindung ist eine Einstellvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß als Verstelleinrichtungen für den Gummizylinder und den Gegendruckzylinder je ein Paar von Schraubspindeln vorgesehen sind, die zur Formateinstellung durch je eine erste Querwelle über Schnekkengetriebe paarweise gemeinsam drehbar sind und durch ihre Drehung die die Lagerung der Zylinder enthaltenden Schlitten vertikal, verstellen, und die ferner höhenverschiebbar gelagert sind und zur Druckan- und -abstellung durch je eine zweite Querwelle über Schneckengetriebe paarweise gemeinsam heb- und senkbar sowie zur Korrektur der Paralleleinstellung durch unabhängig antreibbare Schnekkengetriebe einzeln heb- und senkbar sind und dabei die Schlitten" vertikal verstellen.
Mit dieser Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß dieselben Schraubspindeln zu zwei verschiedenen Bewegungen (Drehung und Verschiebung) antreibbar sind durch jeweils drei voneinander unabhängige, aber im Prinzip gleichartige, nämlich als Querwellen mit Schneckengetrieben ausgebildete Antriebsmittel, so daß die für die drei genannten Einstellzwecke notwendigen Verstellbewegungen unabhängig voneinander, aber durch die gleichen Verstellmittel auf die Schlitten übertragen werden können.
Diese Anordnung eignet sich insbesondere für die Automatisierung der Einstellvorgänge, und dementsprechend ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die der Formateinstellung dienenden ersten Querwellen durch einen gemeinsamen umsteuerbaren Elektromotor, jede der der Druckan- und -abstellung dienenden zweiten Querwellen durch einen eigenen umsteuerbaren Elektromotor und jedes der der Korrektur der Paralleleinstellung dienenden Schneckengetriebe durch ein Handrad über Zwischenwellen antreibbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion, um mittels der Schneckengetriebe das Heben und Senken jeder Schraubspindel zu bewirken, besteht darin, daß zur Höhenverschiebung jeder Schraubspindel eine auf dieser drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Hohlschraube und eine damit zusammenwirkende Mutter vorgesehen sind, die beide je einen als Schneckenrad ausgebildeten Teil aufweisen und damit mit einer Schnecke auf der der Druckan- und -abstellung dienenden zweiten Querwelle bzw. mit einer, vom Handrad antreibbaren Schnecke in Eingriff sind. Je nachdem, welche der beiden Schnecken gedreht wird, verdreht sich die Hohlschraube oder die Mutter, während der jeweils andere Teil von der jeweils anderen Schnecke drehfest gehalten wird, so daß sich insgesamt eine Axialverschiebung der beiden Teile und eine entsprechende Höhenverschiebung der Schraubspindel ergibt. Das mit der Schnecke auf der ersten, der Formateinstellung dienenden Querwelle in Eingriff stehende Schneckenrad wird man dabei selbstverständlich mit der Schraubspindel so verbinden, daß es deren Höhenverschiebung nicht behindert, beispielsweise durch eine Nut-Feder-Verbindung.
Zur weiteren Automatisierung der Einstellvorgänge ist es vorteilhaft, wenn die der Druckan- und -abstellung dienenden Querwellen außerdem über Zwischengetriebe Steuerscheiben antreiben, die Abschalter für die zugehörigen umsteuerbaren Elektromotoren betätigen. Damit wird gewährleistet, daß die Elektromotoren nach Durchlaufen der erforderlichen Einstellstrecke, d. h. nach Erreichen der gewünschten Einstellung, automatisch abschalten.. Ferner kann mit jeder der Druckan- und -abstellung dienenden Querwelle ein beweglicher Anschlag verbunden sein, der zusammen mit einem festen Anschlag die Endstellung der Querwßlle festlegt. Damit.-das Anlaufen an den Anschlag nicht zu hart und stoßweise ist, erfolgt vorteilhafterweise der Antrieb der Querwellen durch die Elektromotoren über Reibungskupplungen.
Da bei der der Formateinstellung dienenden Querwelle je nach den verschiedenen möglichen Formaten eine Vielzahl verschiedener Einstellstrecken vorkommt, ist eine automatische Abschaltung des zugehörigen Motors unzweckmäßig; vielmehr ist vorzugsweise ein Zähler mit Nonius zur Formatanzeige vorgesehen, der durch eine der zur Formateinstellung dienenden Querwellen antreibbar ist. Auf diese Weise kann das gewünschte Format bequem abgelesen und der Motor entsprechend geschaltet werden.
" Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Horizontalschnitt in der Ebene der Zylinderachse des Gummizylinders,
Fig.2 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie H-II von F i g. 3,
Fig.3 zeigt einen Teilschnitt durch de., unteren Teil des Druckwerks nach der Linie III—III von Fig.2.
F i g. 1 zeigt den Gummizylinder 12, dessen Endlager in Schlitten 175, 176 sitzen, die am Maschinengestell in Schwalbenschwanzführungen höhenverschiebbar geführt sind und durch lotrechte Schraubspindeln 197, 198 auf eine gewünschte Höhe eingestellt werden können. In ähnlicher Weise ist der (nicht dargestellte) Gegendruckzylinder in höhenverschiebbaren Schlitten 177, 178 gelagert, die durch Schraubspindeln 183, 184 in der Höhe verstellt'werden können. Die Höhenverstellung der Schlitten durch die Schraubspindeln kann sowohl durch eine Drehung der Schraubspindeln auch als durch eine Verschiebung der Schraubspindeln in ihrer Längsrichtung unter entsprechender Mitnahme der Schlitten erfolgen.
Die Formateinstellung wird angetrieben von einem in zwei Drehrichtungen umsteuerbaren Elektromotor 300, der über einen insgesamt mit 301 bezeichneten Getriebezug gleichzeitig zwei Querwellen 250 und 251 antreibt. Die Querwelle 250 trägt an ihrem Ende zwei Schnecken 252 und 252 a, die Querwelle 251 zwei Schnecken 253 und 253«. Die vier Schnecken 252, 252 a, 253 und 253 α sind in Eingriff mit Schneckenrädern, wie z. B. 254 (F i g. 3), die jeweils mit Nut-Feder-Verbindung auf einer der vier vertikalen Schraubspindeln 198, 197, 184 und 183 sitzen. Bei der Drehung des Motors 300 werden diese vier Schraubspindeln gedreht und bewirken durch den Eingriff mit entsprechenden Muttern an den zügehörigen Schlitten 175 bis 178 eine entsprechende Vertikalverschiebung des Gummizylinders 12 und des Gegendruckzylinders.
Die Drehung der vier vertikalen Schraubspindeln bei der Formateinstellung wird angezeigt von einem
Zähler 255, der mit der Querwelle 250 über einen Getriebezug 255 α gekuppelt ist. Ein Nonius 256 erlaubt die direkte Ablesung des gewählten Formats.
Diese Formateinstellung, die unabhängig von den anderen mechanischen und elektrischen Einstellmöglichkeiten für den Gummizylinder und den Gegendruckzylinder ist, gestattet nach Beendigung des einfachen Einstellvorganges das sofortige Anlaufen der Maschine mit dem neuen Format. .
Für die Druckanstellung und -abstellung der Zylinder sind zwei umsteuerbare Getriebemotoren 302 und 303 vorgesehen, die jeweils über Reibungskupplungen 257 und 258 und Getriebe 304 und 305 zwei Querwellen 261 und 261 α antreiben.
Da die Einrichtungen und ihre Wirkungsweise bei Gummizylinder und Gegendruckzylinder übereinstimmen, wird im folgenden nur die vom Motor 303 angetriebene Einrichtung zur Druckan- und -abstellung des (nicht dargestellten) Gegendruckzylinders im einzelnen beschrieben.
Die Querwelle 261a ist an ihren beiden Enden mit zwei Schnecken 262 und 262 a fest verbunden (ebenso wie die Querwelle 261 mit den Schnecken 262 6 und 262c). Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, befindet sich die Schnecke 262 in Eingriff mit dem Schneckenrad 260, das gleichzeitig eine Mutter bildet, mit der eine Hohlschraube 259 zusammenwirkt. Diese Hohlschraube ist drehbar auf dem unteren, glatten Ende 184 a der vertikalen Schraubspindel 184 über Lager 306 und 307 gelagert.
Folglich ruft die Drehung des Motors 303 die Drehung der Welle 261 a, und der als Muttern ausgebildeten Schneckenräder 260 hervor. Da andererseits die ebenfalls aus Schneckenrädern ausgebildeten Hohlschrauben 259 durch die Irreversibilität des für die Parallelitätseinstellung dienenden Antriebssystems gegen Drehung blockiert sind, bewirkt die Drehung der als Muttern ausgebildeten Schneckenräder
260 eine vertikale Verschiebung der beiden Hohlschrauben 259 und infolgedessen eine vertikale Verschiebung der beiden Schraubspindeln 183 und 184 und der beiden Schlitten 177 und 178, in denen der Gegendruckzylinder gelagert ist.
Aus Fig.2 und 3 ist ersichtlich, daß die Querwelle 261 außerdem mit einem Ende über Zwischengetriebe 308 und 309 zwei Steuerkurven 263 und 264 antreibt. Diese Kurvenscheiben 263 und 264 wirken jeweils auf zwei elektrische Kontakte 265 und 266, die den Getriebemotor 302 abschalten. Entsprechende Kurvenscheiben werden von der Querwelle
261 α angetrieben und steuern über ein entsprechendes Kontaktpaar das Abschalten des' Getriebemotors 303.
Beim Ausrücken des Gummizylinders 12 aus der Druckstellung unter Einwirkung des Motors 302 schaltet die Kurvenscheibe 263 den Motor 302 durch Einwirkung auf den Kontakt 265 genau nach zwei Umdrehungen der Schnecken 262 b und 262 c ab.
Bei der erneuten Druckanstellung schaltet die Kurvenscheibe 263 den Motor am Ende von zwe Umdrehungen der Schnecken 2626 und 262 c in ent gegengesetzter Richtung ab. Zur genauen Festlegung der Stillstands- oder Endlage der Schnecken 262 t und 262 c ist die Querwelle 261 fest mit einem mechanischen, beweglichen Anschlag 267 verbunden der mit einem festen Gegenanschlag 268 zusammenwirkt. Die Reibungskupplung 257 bewirkt am Ende der Drehung eine Dämpfung des Stoßes beim Auftreffen des Anschlages 267 am Gegenanschlag 268.
Entsprechende Einrichtungen sind mit der Querwelle 261a für die Druckan- und -abstellung des Gegendruckzylinders verbunden.
Die beiden Kurvenscheiben 263 und 264, die mit den zugehörigen Kontakten 265 und 266 zusammenwirken, ergeben zwei Verstellmöglichkeiten, nämlich für eine normale Druckan- und -abstellung während des normalen Betriebs der Maschine und für "eine große Verstellung im Falle des Zylinderwechsels.
Andererseits sieht man aus Fig.2, daß die Querwelle 261 α über die Zahnräder 269,270 a, 270 6,271, 272 und 273 zwei Kompressionsexzenter 274 und
274 a antreibt, die auf den Achsen von Umlenkwalzen
275 und 276 für die Papierbahn angeordnet sind, die für eine konstante Länge der Papierbahn sorgen.
Zur Paralleleinstellung der Zylinder nach der Lieferung der Maschine bzw. zur späteren Korrektur der Paralleleinstellung dienen die folgenden Einrichtungen.
Mit vier (nicht dargestellten) Handrädern können vier vertikale Wellen 277, 277 a, 278 und 278 a gedreht werden. Jede dieser vertikalen Wellen versetzt eine Schnecke in Drehung, entweder direkt oder über eine Zwischenwelle. Beispielsweise wird die in Fig.3 dargestellte Schnecke 280, die der Schraubspindel 184 zugeordnet ist, von der Welle 277 über eine horizontale Zwischenwelle 279 angetrieben. Die Schnecke 280 greift in ein Schneckenrad 281 ein, das in Nut-Feder-Verbindung steht mit dem unteren Teil der Hohlschraube 259, die in der als Schneckenrad ■ ausgebildeten Mutter 260 verschraubbar ist.
Verdreht man mittels des zugehörigen Handrades die vertikale Welle 277, so verursacht die entsprechende Drehung der Schnecke 280 über das aufgekeilte Schneckenrad 281 die Drehung der Hohlschraube 259 in der Mutter 260. Man erhält auf diese Weise eine vertikale Verschiebung der Hohlschraube 259, der Schraubspindel 184 und des Schlittens 178.
Die drei anderen Schlitten 177, 176 und 175 können durch entsprechend ausgebildete Vorrichtungen ebenfalls unabhängig voneinander vertikal verstellt werden.
Die vertikale Verstellung der die Zylinder lägernden Schlitten wird mittels einer mit Gradeinteilung versehenen Scheibe angezeigt, die den Vorteil bietet, daß eine Relativverschiebung zwischen dem Plattenzylinder, dem Gummizylinder 12 und dem Gegendruckzylinder unmittelbar abgelesen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einstellvorrichtung für die Druckwerkzylinder einer Rollenoffsetrotationsmaschine für variables Format mit einem Gummizylinder, einem Gegendruckzylinder und einem Plattenzylinder, bei der zwei der Druckwerkzylinder jeweils beidseitig m vertikal verstellbaren Schlitten gelagert und durch an den Schlitten angreifende Verstelleinrichtungen gegenüber dem unverschiebbar gelagerten Druckwerkzylinder höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstelleinrichtungen für den Gummizylinder (12) bzw. den Gegendruckzylinder (13) je ein Paar von vertikalen Schraubspindeln (183, 184, 197, 198) vorgesehen sind, die zur Formateinstellung durch je eine erste Querwelle (250, 251) über Schneckengetriebe (252, 252 α," 253, 253 α) paarweise gemeinsam drehbar sind und durch ihre Drehung die die Lagerung der Zylinder enthaltenden Schlitten (175, 176, 177, 178) vertikal verstellen, und die ferner höhenverschiebbar gelagert sind und zur Druckan- und -abstellung durch je eine zweite Querwelle (261, 261 σ) über Schneckengetriebe (262, 262 a, 262 b, 262 c) paarweise gemeinsam heb- und senkbar sowie zur Korrektur der Paralleleinstellung durch unabhängig antreibbare Schneckengetriebe (280, 281) einzeln heb- und senkbar sind und dabei die Schlitten vertikal verstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Formateinstellung dienenden ersten Querwellen (250, 251) durch einen gemeinsamen umsteuerbaren Elektromotor (300), jede der der Druckan- und -abstellung dienenden zweiten Querwellen (261, 261a) durch jeweils einen eigenen umsteuerbaren Elektromotor (302, 303) und jedes der Parallelitätskorrektur dienende Schneckengetriebe (280, V281) durch ein Handrad über Zwischenwellen (277, 277 a, 278, 278 a, 279,279 a) antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverschiebung jeder einzelnen Schraubspindel (183, 184, 197, 198) eine auf dieser drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Hohlschraube (259) und eine damit zusammenwirkende Mutter (260) vorgesehen sind, die beide einen als Schneckenrad ausgebildeten Teil aufweisen und damit mit einer Schnecke (262) auf der zugehörigen zweiten Querwelle (261, 261a) bzw. einer von dem Handrad antreibbaren Schnecke (280) in Eingriff sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Druckan- und -abstellung dienenden zweiten Querwellen (261, 261a) außerdem über Zwischengetriebe (308, 309) Steuerscheiben (263, 264, 264 a) antreiben, die Abschalter (265, 266) für d{e zugehörigen umsteuerbaren Elektromotoren (302, 303) betätigen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß rnit jeder der Druckan- und -abstellung dienenden Querwelle (261, 261 α) ein beweglicher Anschlag (267, 267 a) verbunden ist, der zusammen mit einem festen Anschlag (268, 268 a) die Endstellung der Querwelle festlegt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2,4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Querwellen (261, 261a) durch die Elektromotoren (302, 303) über Reibungskupplungen (257, 258) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Zähler (255) mit Nonius zur Formatanzeige, der durch eine der Formateinstellung dienenden Querwellen (250, 251) antreibbar ist.
DE19661611271 1965-06-18 1966-06-07 Einstellvorrichtung fur die Druck werkzylinder einer Rollenoffsetrotations maschine fur variables Format Ausscheidung aus 1561048 Expired DE1611271C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR21380 1965-06-18
DES0112333 1966-06-07
DES0112333 1966-07-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1611271A1 DE1611271A1 (de) 1972-03-23
DE1611271B2 DE1611271B2 (de) 1973-01-25
DE1611271C true DE1611271C (de) 1973-08-16

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