DE1611271C - Einstellvorrichtung fur die Druck werkzylinder einer Rollenoffsetrotations maschine fur variables Format Ausscheidung aus 1561048 - Google Patents
Einstellvorrichtung fur die Druck werkzylinder einer Rollenoffsetrotations maschine fur variables Format Ausscheidung aus 1561048Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die Druckwerkzylinder einer Rollenoffsetrotationsmaschine
für variables Format mit einem Gummizylinder, einem Gegendruckzylinder und einem Plattenzylinder,
bei der zwei der Druckwerkzylinder jeweils beidseitig in vertikal verstellbaren Schlitten gelagert
und durch an den Schlitten angreifende Verstelleinrichtungen gegenüber dem unverschiebbar gelagerten
Druckwerkzylinder höhenverstellbar sind.
Bei einer bekannten Einstellvorrichtung dieser Art sind die Schlitten einfache Querbalken, die an
den lotrechten Pfosten des Maschinengehäuses mittels Steckstiften, die in in Abständen gebohrte Löeher
eingreifen können, festlegbar sind. Damit ist eine Formateinstellung nur sehr umständlich und vor
• allem nicht stufenlos möglich. Die Druckan- und -abstellung
der Zylinder und eventuell die Korrektur der Paralleleinstellung muß mit anderen Mitteln erfolgen;
hierfür sind bei der bekannten Vorrichtung durch Handräder betätigbare Exzenter vorgesehen.
Im übrigen sind bei der bekannten Vorrichtung der Plattenzylinder und der Gegendruckzylinder verstellbar,
"während der Gummizylinder fest ist, wodurch sich bei einem Formatwechsel gleiche, entgegengesetzte
Verstellbeträge für die Zylinder ergeben. Es ist jedoch vorteilhafter, den Plattenzylinder mit seinen
Farbwerken fest stehenzulassen und den Gummizylinder und den Gegendruckzylinder zu verstellen.
Hierbei sind allerdings unterschiedlich große Verstellwege beim Formatwechsel und bei der Druckan-
und -abstellung notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung für den Gummizylinder und den
Gegendruckzylinder einer Rollenoffsetrotationsmaschine zu schaffen, mit der durch die gleichen Verstellmittel
alle drei notwendigen Einstellvorgänge — Formateinstellung, Druckan- und -abstellung und
Parallelkorrektur — unabhängig voneinander und stufenlos in einfacher Weise durchführbar sind und
die eine weitgehende Automatisierung dieser Einstellvorgänge gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß von lotrechten, paarweise durch Querwellen
über Schneckengetriebe antreibbaren Schraubspindeln als Verstellmittel für die die Lagerung der Zylinder
enthaltenden Schlitten ausgegangen, die an sich bei Druckmaschinen bekannt sind (deutsche Patentschrift
281 927). Bei der bekannten Vorrichtung dienen diese Schraubspindeln jedoch nur zur Druckan-
und -abstellung und gestatten zusätzlich eine Korrektur der Paralleleinstellung. Es ist jedoch nicht
ohne weiteres ersichtlich, wie bei der bekannten Vor-
richtung die gleichen Schraubspindeln noch die zusätzliche Funktion einer von der Druckan- und -abstellung
unabhängigen Formateinstellung übernehmen könnten.
Gemäß der Erfindung ist eine Einstellvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstelleinrichtungen für den Gummizylinder und den Gegendruckzylinder je ein Paar von
Schraubspindeln vorgesehen sind, die zur Formateinstellung durch je eine erste Querwelle über Schnekkengetriebe
paarweise gemeinsam drehbar sind und durch ihre Drehung die die Lagerung der Zylinder
enthaltenden Schlitten vertikal, verstellen, und die ferner höhenverschiebbar gelagert sind und zur
Druckan- und -abstellung durch je eine zweite Querwelle über Schneckengetriebe paarweise gemeinsam
heb- und senkbar sowie zur Korrektur der Paralleleinstellung durch unabhängig antreibbare Schnekkengetriebe
einzeln heb- und senkbar sind und dabei die Schlitten" vertikal verstellen.
Mit dieser Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß dieselben Schraubspindeln zu zwei verschiedenen
Bewegungen (Drehung und Verschiebung) antreibbar sind durch jeweils drei voneinander unabhängige,
aber im Prinzip gleichartige, nämlich als Querwellen mit Schneckengetrieben ausgebildete Antriebsmittel,
so daß die für die drei genannten Einstellzwecke notwendigen Verstellbewegungen unabhängig
voneinander, aber durch die gleichen Verstellmittel auf die Schlitten übertragen werden können.
Diese Anordnung eignet sich insbesondere für die Automatisierung der Einstellvorgänge, und dementsprechend
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die der Formateinstellung
dienenden ersten Querwellen durch einen gemeinsamen umsteuerbaren Elektromotor, jede der
der Druckan- und -abstellung dienenden zweiten Querwellen durch einen eigenen umsteuerbaren
Elektromotor und jedes der der Korrektur der Paralleleinstellung
dienenden Schneckengetriebe durch ein Handrad über Zwischenwellen antreibbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion, um mittels der Schneckengetriebe das Heben und Senken
jeder Schraubspindel zu bewirken, besteht darin, daß zur Höhenverschiebung jeder Schraubspindel eine
auf dieser drehbar, aber unverschiebbar gelagerte Hohlschraube und eine damit zusammenwirkende
Mutter vorgesehen sind, die beide je einen als Schneckenrad ausgebildeten Teil aufweisen und damit
mit einer Schnecke auf der der Druckan- und -abstellung dienenden zweiten Querwelle bzw. mit
einer, vom Handrad antreibbaren Schnecke in Eingriff sind. Je nachdem, welche der beiden Schnecken
gedreht wird, verdreht sich die Hohlschraube oder die Mutter, während der jeweils andere Teil von der
jeweils anderen Schnecke drehfest gehalten wird, so daß sich insgesamt eine Axialverschiebung der beiden
Teile und eine entsprechende Höhenverschiebung der Schraubspindel ergibt. Das mit der
Schnecke auf der ersten, der Formateinstellung dienenden Querwelle in Eingriff stehende Schneckenrad
wird man dabei selbstverständlich mit der Schraubspindel so verbinden, daß es deren Höhenverschiebung
nicht behindert, beispielsweise durch eine Nut-Feder-Verbindung.
Zur weiteren Automatisierung der Einstellvorgänge ist es vorteilhaft, wenn die der Druckan- und
-abstellung dienenden Querwellen außerdem über Zwischengetriebe Steuerscheiben antreiben, die Abschalter
für die zugehörigen umsteuerbaren Elektromotoren betätigen. Damit wird gewährleistet, daß die
Elektromotoren nach Durchlaufen der erforderlichen Einstellstrecke, d. h. nach Erreichen der gewünschten
Einstellung, automatisch abschalten.. Ferner kann mit jeder der Druckan- und -abstellung dienenden Querwelle
ein beweglicher Anschlag verbunden sein, der zusammen mit einem festen Anschlag die Endstellung
der Querwßlle festlegt. Damit.-das Anlaufen an den Anschlag nicht zu hart und stoßweise ist, erfolgt
vorteilhafterweise der Antrieb der Querwellen durch die Elektromotoren über Reibungskupplungen.
Da bei der der Formateinstellung dienenden Querwelle je nach den verschiedenen möglichen Formaten
eine Vielzahl verschiedener Einstellstrecken vorkommt, ist eine automatische Abschaltung des zugehörigen
Motors unzweckmäßig; vielmehr ist vorzugsweise ein Zähler mit Nonius zur Formatanzeige
vorgesehen, der durch eine der zur Formateinstellung dienenden Querwellen antreibbar ist. Auf diese
Weise kann das gewünschte Format bequem abgelesen und der Motor entsprechend geschaltet werden.
" Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
" Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Horizontalschnitt in der Ebene der Zylinderachse des Gummizylinders,
Fig.2 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie
H-II von F i g. 3,
Fig.3 zeigt einen Teilschnitt durch de., unteren
Teil des Druckwerks nach der Linie III—III von Fig.2.
F i g. 1 zeigt den Gummizylinder 12, dessen Endlager in Schlitten 175, 176 sitzen, die am Maschinengestell
in Schwalbenschwanzführungen höhenverschiebbar geführt sind und durch lotrechte Schraubspindeln
197, 198 auf eine gewünschte Höhe eingestellt werden können. In ähnlicher Weise ist der
(nicht dargestellte) Gegendruckzylinder in höhenverschiebbaren Schlitten 177, 178 gelagert, die durch
Schraubspindeln 183, 184 in der Höhe verstellt'werden
können. Die Höhenverstellung der Schlitten durch die Schraubspindeln kann sowohl durch eine
Drehung der Schraubspindeln auch als durch eine Verschiebung der Schraubspindeln in ihrer Längsrichtung
unter entsprechender Mitnahme der Schlitten erfolgen.
Die Formateinstellung wird angetrieben von einem in zwei Drehrichtungen umsteuerbaren Elektromotor
300, der über einen insgesamt mit 301 bezeichneten Getriebezug gleichzeitig zwei Querwellen
250 und 251 antreibt. Die Querwelle 250 trägt an ihrem Ende zwei Schnecken 252 und 252 a, die Querwelle
251 zwei Schnecken 253 und 253«. Die vier Schnecken 252, 252 a, 253 und 253 α sind in Eingriff
mit Schneckenrädern, wie z. B. 254 (F i g. 3), die jeweils mit Nut-Feder-Verbindung auf einer der vier
vertikalen Schraubspindeln 198, 197, 184 und 183 sitzen. Bei der Drehung des Motors 300 werden diese
vier Schraubspindeln gedreht und bewirken durch den Eingriff mit entsprechenden Muttern an den zügehörigen
Schlitten 175 bis 178 eine entsprechende Vertikalverschiebung des Gummizylinders 12 und
des Gegendruckzylinders.
Die Drehung der vier vertikalen Schraubspindeln bei der Formateinstellung wird angezeigt von einem
Zähler 255, der mit der Querwelle 250 über einen Getriebezug 255 α gekuppelt ist. Ein Nonius 256 erlaubt
die direkte Ablesung des gewählten Formats.
Diese Formateinstellung, die unabhängig von den anderen mechanischen und elektrischen Einstellmöglichkeiten
für den Gummizylinder und den Gegendruckzylinder ist, gestattet nach Beendigung des einfachen
Einstellvorganges das sofortige Anlaufen der Maschine mit dem neuen Format. .
Für die Druckanstellung und -abstellung der Zylinder sind zwei umsteuerbare Getriebemotoren 302
und 303 vorgesehen, die jeweils über Reibungskupplungen 257 und 258 und Getriebe 304 und 305 zwei
Querwellen 261 und 261 α antreiben.
Da die Einrichtungen und ihre Wirkungsweise bei Gummizylinder und Gegendruckzylinder übereinstimmen,
wird im folgenden nur die vom Motor 303 angetriebene Einrichtung zur Druckan- und -abstellung
des (nicht dargestellten) Gegendruckzylinders im einzelnen beschrieben.
Die Querwelle 261a ist an ihren beiden Enden
mit zwei Schnecken 262 und 262 a fest verbunden (ebenso wie die Querwelle 261 mit den Schnecken
262 6 und 262c). Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, befindet
sich die Schnecke 262 in Eingriff mit dem Schneckenrad 260, das gleichzeitig eine Mutter bildet,
mit der eine Hohlschraube 259 zusammenwirkt. Diese Hohlschraube ist drehbar auf dem unteren,
glatten Ende 184 a der vertikalen Schraubspindel 184 über Lager 306 und 307 gelagert.
Folglich ruft die Drehung des Motors 303 die Drehung der Welle 261 a, und der als Muttern ausgebildeten
Schneckenräder 260 hervor. Da andererseits die ebenfalls aus Schneckenrädern ausgebildeten
Hohlschrauben 259 durch die Irreversibilität des für die Parallelitätseinstellung dienenden Antriebssystems
gegen Drehung blockiert sind, bewirkt die Drehung der als Muttern ausgebildeten Schneckenräder
260 eine vertikale Verschiebung der beiden Hohlschrauben 259 und infolgedessen eine vertikale Verschiebung
der beiden Schraubspindeln 183 und 184 und der beiden Schlitten 177 und 178, in denen der
Gegendruckzylinder gelagert ist.
Aus Fig.2 und 3 ist ersichtlich, daß die Querwelle
261 außerdem mit einem Ende über Zwischengetriebe 308 und 309 zwei Steuerkurven 263 und 264
antreibt. Diese Kurvenscheiben 263 und 264 wirken jeweils auf zwei elektrische Kontakte 265 und 266,
die den Getriebemotor 302 abschalten. Entsprechende Kurvenscheiben werden von der Querwelle
261 α angetrieben und steuern über ein entsprechendes Kontaktpaar das Abschalten des' Getriebemotors
303.
Beim Ausrücken des Gummizylinders 12 aus der Druckstellung unter Einwirkung des Motors 302
schaltet die Kurvenscheibe 263 den Motor 302 durch Einwirkung auf den Kontakt 265 genau nach zwei
Umdrehungen der Schnecken 262 b und 262 c ab.
Bei der erneuten Druckanstellung schaltet die Kurvenscheibe 263 den Motor am Ende von zwe
Umdrehungen der Schnecken 2626 und 262 c in ent gegengesetzter Richtung ab. Zur genauen Festlegung
der Stillstands- oder Endlage der Schnecken 262 t und 262 c ist die Querwelle 261 fest mit einem mechanischen,
beweglichen Anschlag 267 verbunden der mit einem festen Gegenanschlag 268 zusammenwirkt.
Die Reibungskupplung 257 bewirkt am Ende der Drehung eine Dämpfung des Stoßes beim Auftreffen
des Anschlages 267 am Gegenanschlag 268.
Entsprechende Einrichtungen sind mit der Querwelle 261a für die Druckan- und -abstellung des Gegendruckzylinders
verbunden.
Die beiden Kurvenscheiben 263 und 264, die mit den zugehörigen Kontakten 265 und 266 zusammenwirken,
ergeben zwei Verstellmöglichkeiten, nämlich für eine normale Druckan- und -abstellung während
des normalen Betriebs der Maschine und für "eine große Verstellung im Falle des Zylinderwechsels.
Andererseits sieht man aus Fig.2, daß die Querwelle
261 α über die Zahnräder 269,270 a, 270 6,271,
272 und 273 zwei Kompressionsexzenter 274 und
274 a antreibt, die auf den Achsen von Umlenkwalzen
275 und 276 für die Papierbahn angeordnet sind, die für eine konstante Länge der Papierbahn sorgen.
Zur Paralleleinstellung der Zylinder nach der Lieferung
der Maschine bzw. zur späteren Korrektur der Paralleleinstellung dienen die folgenden Einrichtungen.
Mit vier (nicht dargestellten) Handrädern können vier vertikale Wellen 277, 277 a, 278 und 278 a gedreht
werden. Jede dieser vertikalen Wellen versetzt eine Schnecke in Drehung, entweder direkt oder über
eine Zwischenwelle. Beispielsweise wird die in Fig.3 dargestellte Schnecke 280, die der Schraubspindel
184 zugeordnet ist, von der Welle 277 über eine horizontale Zwischenwelle 279 angetrieben. Die
Schnecke 280 greift in ein Schneckenrad 281 ein, das in Nut-Feder-Verbindung steht mit dem unteren Teil
der Hohlschraube 259, die in der als Schneckenrad ■ ausgebildeten Mutter 260 verschraubbar ist.
Verdreht man mittels des zugehörigen Handrades die vertikale Welle 277, so verursacht die entsprechende
Drehung der Schnecke 280 über das aufgekeilte Schneckenrad 281 die Drehung der Hohlschraube
259 in der Mutter 260. Man erhält auf diese Weise eine vertikale Verschiebung der Hohlschraube
259, der Schraubspindel 184 und des Schlittens 178.
Die drei anderen Schlitten 177, 176 und 175 können durch entsprechend ausgebildete Vorrichtungen
ebenfalls unabhängig voneinander vertikal verstellt werden.
Die vertikale Verstellung der die Zylinder lägernden
Schlitten wird mittels einer mit Gradeinteilung versehenen Scheibe angezeigt, die den Vorteil bietet,
daß eine Relativverschiebung zwischen dem Plattenzylinder, dem Gummizylinder 12 und dem Gegendruckzylinder
unmittelbar abgelesen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einstellvorrichtung für die Druckwerkzylinder einer Rollenoffsetrotationsmaschine für variables
Format mit einem Gummizylinder, einem Gegendruckzylinder und einem Plattenzylinder,
bei der zwei der Druckwerkzylinder jeweils beidseitig m vertikal verstellbaren Schlitten gelagert
und durch an den Schlitten angreifende Verstelleinrichtungen gegenüber dem unverschiebbar gelagerten
Druckwerkzylinder höhenverstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstelleinrichtungen
für den Gummizylinder (12) bzw. den Gegendruckzylinder (13) je ein Paar von vertikalen Schraubspindeln (183, 184, 197,
198) vorgesehen sind, die zur Formateinstellung durch je eine erste Querwelle (250, 251) über
Schneckengetriebe (252, 252 α," 253, 253 α) paarweise gemeinsam drehbar sind und durch ihre
Drehung die die Lagerung der Zylinder enthaltenden Schlitten (175, 176, 177, 178) vertikal
verstellen, und die ferner höhenverschiebbar gelagert sind und zur Druckan- und -abstellung
durch je eine zweite Querwelle (261, 261 σ) über Schneckengetriebe (262, 262 a, 262 b, 262 c)
paarweise gemeinsam heb- und senkbar sowie zur Korrektur der Paralleleinstellung durch unabhängig
antreibbare Schneckengetriebe (280, 281) einzeln heb- und senkbar sind und dabei die Schlitten
vertikal verstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Formateinstellung dienenden ersten Querwellen (250, 251) durch einen
gemeinsamen umsteuerbaren Elektromotor (300), jede der der Druckan- und -abstellung dienenden
zweiten Querwellen (261, 261a) durch jeweils einen eigenen umsteuerbaren Elektromotor (302,
303) und jedes der Parallelitätskorrektur dienende Schneckengetriebe (280, V281) durch ein
Handrad über Zwischenwellen (277, 277 a, 278, 278 a, 279,279 a) antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverschiebung
jeder einzelnen Schraubspindel (183, 184, 197, 198) eine auf dieser drehbar, aber unverschiebbar
gelagerte Hohlschraube (259) und eine damit zusammenwirkende Mutter (260) vorgesehen
sind, die beide einen als Schneckenrad ausgebildeten
Teil aufweisen und damit mit einer Schnecke (262) auf der zugehörigen zweiten
Querwelle (261, 261a) bzw. einer von dem Handrad antreibbaren Schnecke (280) in Eingriff
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Druckan- und -abstellung dienenden zweiten Querwellen (261, 261a) außerdem über Zwischengetriebe (308, 309)
Steuerscheiben (263, 264, 264 a) antreiben, die Abschalter (265, 266) für d{e zugehörigen umsteuerbaren
Elektromotoren (302, 303) betätigen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß rnit jeder der Druckan- und
-abstellung dienenden Querwelle (261, 261 α) ein
beweglicher Anschlag (267, 267 a) verbunden ist, der zusammen mit einem festen Anschlag (268,
268 a) die Endstellung der Querwelle festlegt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2,4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Querwellen (261, 261a) durch die Elektromotoren
(302, 303) über Reibungskupplungen (257, 258) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Zähler (255) mit
Nonius zur Formatanzeige, der durch eine der Formateinstellung dienenden Querwellen (250,
251) antreibbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR21380 | 1965-06-18 | ||
DES0112333 | 1966-06-07 | ||
DES0112333 | 1966-07-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611271A1 DE1611271A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1611271B2 DE1611271B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1611271C true DE1611271C (de) | 1973-08-16 |
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