DE1611145A1 - Verfahren zur Herstellung von Spaltfilterkoerpern fuer Feinstfiltration - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Spaltfilterkoerpern fuer FeinstfiltrationInfo
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Classifications
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/11—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Spaltfilterkörpern für Seinst= filtration.
- Die erhöhte Anwendung von Filtern, insbesondere zum filtern von Strömungsmitteln, hat eine steigende Nachfrage nach Filtern gebracht, mit denen sehr kleine Teilchen entfernt werden können.
- Die bisher bekannten Filter zum i!;ntfernen von Teilehen einer Größe von wenigen Mikron befriedigen nicht; insbesondere arbeiten diese nicht zufriedenstellend und/oder erfordern einen großen Aufwand (z.B. deutsche Patentschrift Nr. 942 625, 946 885; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 018 026).
- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines wirtschaft= lichen Verfahrens, das die Herstellung von. Spaltfilterkörpern ermöglicht, die insbesondere folgende Bedingungen erfüllen: 1. Vollständiges Entfernen aller Teilchen einer Größe von wenigen Mikron, gegebenenfalls <1 Mikron, 2. Widerstandsfähigkeit gegen hohe emperaturen, 3. Reinigungsmöglichkeit des Filters, 4. glatte Filteroberfläche, 5. hoher prozentualer Anteil an offener Filterfläche, 6. hohe Festigkeit, um hohen Differenzdrücken zu widerstehen, 7. geringer technischer Aufwands 8. geringer Durchflußwiderstand, 9. Varii. erbarkeit der Spaltweite unter Verwendung gleichen Baumaterials, 10. genaueste Einstelibarkeit der Spaltweite auf eine vorbe= stimmte Grö#e.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß verge= schlagen, daß zunächst durch dichtes aneinanderwickeln von gleichdickem fadenförmigen Strangmaterial auf einem rt1räger, Filterkörper mit geschlossenen Spalten hergestellt werden und daß dann das fadenförmige Strangmaterial gestreckt wird, so daß Spaltdurchgänge zwischen benachbarten Strängen durch Querkürzung des fadenförmigen Strangmaterials entstehen.
- Unter dem Begriff Querkürzung, ist die Querschnitts= minderung eines durch Zugkräfte verformten Materials zu verstehen.
- Die Erfindung, macht sich diesen Vorgang zu nutze und ermöglicht auf einfachste Art und Weise die Herstellung von Filterkörpern für Feinstfiltration mit einem bisher noch nicht erreichten Zusammentreffen von Vorzügen.
- Bevorzugt ist vorgesehen, daß das fadenförmige Strang= material schraubenlinienförmig um einen Rohrkörper mit auf der Außenseite angeordneten Längsrippen aneinandergewickelt wird, der dann zum Öffnen der geschlossenen Spalten aufgeweitet wird.
- Vorteilhaft kann vorgesehen sein, daß der Untergrund des fadenförmigen Strangmaterials wesentlich weicher ist als das Strangmaterial, um die Festlegung der Strangwindungen mittels Eindrücken in de Träger zu erzielen.
- Vie glatte Oberfläche des Filterkörpers erlaubt es, daß die Reinigung in bekannter Weise mittels einer eingebauten Reinigungseinrichtung (wie Abstreifer) im Filterapparat vorgenommen werden kann.
- Die SpaLtweite ist im voraus exakt berechenbar nd in der Fertigung mit größter Genauigkeit einstellbar.
- Bevorzugt ist als fadenförmiges Strangmaterial Metalldraht verwendet, dessen Profil verschiedenartig gestaltet sein kann.
- Unter Verwendung beispielsweise eines Metalldrahtes, mit einem Durchmesser von 0,32 mm, ergibt sich bei seiner 3-prozen= tigen Streckt eine Spaltweite, die der Verkleinerung seiner Dicke entsprieht, die in diesem Fall ca. 3Mikron beträgt.
- Bei einer kleineren Streckung entstehen noch kleinere Spalten, während eine Erhöhung der Streckung die entgegengesetzte Wirkung hata Weitere Merkmale der erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung beschrieben bzw. dargestellt. in der zeichnung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung weiter erläutert. Es zeigen : Fig. 1 schematisch einen Filterapparat, Fig. 2 eine seitliche Teilansieht eines Filterkörpers, der teilweise aufgebrochen dargestellt ist, Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß Schnittlinie 3 - 3 in Fig. 2, Fig. 4 einen stark vergrößerten Teilschnitt quer durch die Drahtwindungen gemä# Schnittlinie 4 - 4 in Fig. 3.
- In der zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- In Fig. 1 bedeutet 10 ein Filtergehäuse-, dessen Innenraum von einem topfförmigen Filtereinsatz 11 in eine äußere Kammer 12 und eine innere Kammer 13 unterteilt ist. Die zu filternde Substanz tritt durch einen Stutzen 14 in die äußere Kammer 12 ein und durchströmt den Piltereinsatz 11, dessen Rumpfteil von einem Spaltilterkörper gebildet wird, auf dessen Ober= fläche 11'die Verunreinigungen zurückgehalten werden und verläßt die innere Kammer 13 durch einen Stutzen 15.
- Fig. 2 veranschaulicht einen Filterkörper, bestehend aus einem mit gleichdickem fadenförmigen Strangmaterial 16 bzw.
- Draht umwickelten Träger 17, der von einem Rohrkörper mit auf der Außenseite angeordneten Längsrippen 18 gebildet wird.
- Zwischen den Längsrippen 18 sind Aussparungen 19 vorgesehen, die vorteilhaft fensterartig, unter Bildung paralleler Verbindungs= stege 20 zwischen den Längsrippen, gestaltet sind.
- Fig. 3 veranschaulicht den filterkörper in einem Zwischen= stadium der Fertigung (strichpunktiert) und im Endzustand, in dem der Filterkörper durch Aufweitung einen größeren Durchmesser aufweist, wie dies der Zeichnung zu entnehmen ist.
- In dem Zwischenstadium der Fertigung ist das fadenförmige Strangmaterial schraubenlinienförmig dicht auf dicht anein= andergewickelt, so daß die Windungssteigung der Strang-bzw.
- Drahtdicke entspricht.
- Im Snizus. tand des Yilterkörpers, wie dies aus Fig. 4 klar hervorgeht, liegen Spaltdurchgänge 21 zwischen benacn= barten Strängen 16, 16''vor, die sich durch die Verkleinerung des Durchmessers des Drahtes 16 infolge Querkürzung bei seiner Streckung bilden, wobei die Windungssteigung unverändert bleibt.
- Die Festlegung der Windungen ist vorteilhaft durch Ein= drücken des Drahtes 16 in den Untergrund 22 ausgeführt.
- Infolge der Spannung des gestreckten Drahtes 16 bleibt dieser unverrückbar in der rippenvertiefung 23 liegen.
- Unter Verwendung eines Trägers mit entsprechend weichen Partien an den Auflagestellen der Drahtwindungen, kann die Verankerung zweckmäßig, ohne zusätzliche Mittel, beim Aufweiten des Filterkörpers herbeigeführt werden, wobei eine radial gerichtete Kraftkomponente ein Einschneiden des Drahtes in den träger bewirkt.
- Brenn erwünscht, so können die Drahtwindungen noch usätzlich oder au9 andere Art und Weise, mit an sich bekannten Mitteln, festgelegt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung vpn Spaltfilterkörpern für Feinatfiltration, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst durch dichtes aneinanderwickeln von gleichdickem faden= förmigen Strangmaterial auf einem Träger, Pilterkörper mit geschlossenen Spalten hergestellt werden und daß dann das fadenförmige Strangmaterial gestreckt wird, 30 daß Spaltdurchgänge zwischen benachbarten Strängen durch Quer= kürzung des fadenförmigen Strangmaterisls entstehen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen der geschlossenen Spalten durch aufweiten eines am äußeren Umfang mit dem fadenförmigen Strangmaterial schraubenlinienförmig umwickelten Trägers erfolgt.
- 3. Verfahren nach anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mindestens im Bereich der Auflage. stellen des fadenförmigen Strangmaterials eine wesentlich geringere Härte als das Strangmaterial aufweist und eine Festlegung der Strangwindungen durch Eindrücken in den Untergrund vorgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
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DES0113234 | 1967-12-11 |
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Cited By (3)
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DE3030318A1 (de) * | 1980-08-11 | 1982-02-18 | Totoku Electric Co., Ltd., Tokyo | Filter und verfahren zu seiner herstellung |
EP0093187A1 (de) * | 1982-05-04 | 1983-11-09 | Hermann Finckh Maschinenfabrik GmbH & Co. | Siebkorb für Sortierer zum Sortieren von Fasersuspensionen |
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1967
- 1967-12-11 DE DE19671611145 patent/DE1611145A1/de active Pending
Cited By (4)
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DE3030318A1 (de) * | 1980-08-11 | 1982-02-18 | Totoku Electric Co., Ltd., Tokyo | Filter und verfahren zu seiner herstellung |
EP0093187A1 (de) * | 1982-05-04 | 1983-11-09 | Hermann Finckh Maschinenfabrik GmbH & Co. | Siebkorb für Sortierer zum Sortieren von Fasersuspensionen |
US4529519A (en) * | 1982-05-04 | 1985-07-16 | Hermann Finckh Maschinenfabrik Gmbh Co. | Screen cage for separators for sorting fibre suspensions |
US4571298A (en) * | 1983-10-11 | 1986-02-18 | Hermann Finckh Maschinenfabrik Gmbh & Co. | Sorting screen |
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