DE1611043A1 - Filterbeutel - Google Patents

Filterbeutel

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DE1611043A1 DE1967A0057359 DEA0057359A DE1611043A1 DE 1611043 A1 DE1611043 A1 DE 1611043A1 DE 1967A0057359 DE1967A0057359 DE 1967A0057359 DE A0057359 A DEA0057359 A DE A0057359A DE 1611043 A1 DE1611043 A1 DE 1611043A1
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Description

796/12722 DE 14O November 1967
Patentanmeldung
der Firma
AMEEIOAIf I)1ELT GOFiPM? G-lenville, Connecticut, U„30A.
Filterbeutel
Die Erfindung bezieht sich auf entfernbare Filterbeutel und im besonderen auf solche Beutel, die am unteren Ende spitz oder abgerundet zulaufen und aus einem mechanisch gewalkten Filztuch hergestellt sind·
Es war bisher üblich, die Filterbeutel rechteckig oder auch anders auszugestalten, z.B. am oberen Teil mit einem Hals
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zu versehen und aus mehreren Stücken anzufertigen. Im allgemeinen werden die Filterbeutel auf ein Speiserohr aufgezogen und dort befestigt. Die Filterbeutel müssen so kräftig sein, dass der günstigste hydrostatische Druck ausgeübt· werden kann, damit die günstigsten Filterperioden erzielt werden können. Für diese Filterperioden werden Beutelkombinationen benötigt· Bei den älteren Anordnungen und Beuteln war ein häufiger und kostspieliger Ersatz nötig, und diese waren auch sonst nicht befriedigend.
Die Erfindung sieht einen Filterbeutel mit der günstigsten Form und Festigkeit vor sowie einen Filterbeutel mit Befestigungsmitteln gewählter Abmessungen, mit denen der günstigste Wirkungsgrad erzielt werden kann»
Nach der Erfindung wird der Filterbeutel aus einem btück Filztuch hergestellt und mit einem spitz zulaufenden Boden versehen, wobei die Sehnen der gekrümmten Kanten zu den Seitenkanten des Beutels schräg verlaufen. Die Nähte werden vorzugsweise überlappt hergestellt, wobei die senkrechte Naht bis zum unteren Teil des Bodens verläuft und dessen Spitze überschneidet. Die schräg verlaufenden Teile des Bodens können mit einer schwachen konvexen Krümmung versehen werden. Es werden vorzugsweise mehrere parallele Nähte verwendet«
Das Filztuch besteht vorzugsweise aus einem mechanisch gewalkten Kunstfilz, dessen Fasern aus Nylon, Beyon, Polypropylen, aus dem von der Firma DUPONT unter Bezeichnung "Dacron" vertriebe nen Polyester oder aus der von der Firma DUPUJJT unter der Bezeichnung "Orion" vertriebenen akrylischen Faser bestehen können» Es können jedoch auch Naturfasern verwendet werden. Die Materialien werden so gewählt, dass aus diesen eine Reihe von Filzbeuteln hergestellt werden kann, mit denen Partikel In der Größenordnung.
BAD
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von 5 bis 200 Mikron abgeschieden werden können.
■ Nach der .Erfindung kann der Filzbeutel in einen aus Nesselstoff bestehenden Beutel oder in einen Drahtkorb eingesetzt werden. Die Filterbeutel können auch zusammen mit Druckgefäßen verwendet werden.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben· In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig.l eine Darstellung eines Stückes Filztuch, aus dem die
Filterbeutel nach der J6irf indung hergestellt werden, Fig.2 eine schaubiidliche Darstellung des oberen Teiles eines
Filzbeutels mit der fertigen Seitennaht, Fig.3 eine Darstellung des Filzbeutels nach der Fig.2 mit einer
sich bis zum spitz zulaufenden finde des Bodens erstreckenden senkrechten Naht,
Fig.4 eine der Fig«3 ähnliche Darstellung eines Filzbeutels,
dessen senkrechte Naht an der Seite verläuft, Fig.5 eine schaubildliche Darstellung eines sich an der Gebrauchsstelle an einem Halter befindenden Filterbeutels
mit der von diesem abfließenden Flüssigkeit, Fig.6 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Darstellung einer . anderen Anordnung mit einem sich in einem aus Nesselstoff
bestehenden Halter befindenden Filterbeutel, Fig.7 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Darstellung eines
sich in einem Drahtkorb und einem Gefäß befindenden Filterbeutels,
Fig.8 eine Darstellung eines aus dem Filztuch nach der Fig.l hergestellten Zuschnittes für den Filterbeutel nach der
PiK.3,
Fig.9 eine Darstellung der Befestigungsmittel am oberen Ende
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des Filterbeutel,
Fig.10 eine graphische Darstellung, die die Beziehung der Heißfestigkeit zu den Wanten zeigt, -
Fig.; 11 eine graphische Darstellung, die die Beziehung der, fieißfestigkeit zu dem winkel- einer den unteren Teil des abgerundeten Bodens bildenden Linie oder Sehne und der überschneidung des unteren lindes mit den Seiten zeigt, Fig.12 ein Ausschnitt aus einer Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und die
Fig.13. eine graphische par Stellung:, die die Beziehung zwischen der ßeißfestigkeit und der u-röße des Beutels sowie des Nesselstoffmantels für diesen zeigt.
Der Filterbeutel wird vorzugsweise aus einem einzelnen Stück 10 bestehenden mechanisch gewalkten oder genadelten FiIztuch nach der Fig.l hergestellt. Das Filztuch kann auch mit einer gewebten Einlage nach der amerikanischen Patentschrift Wr. 2 588 22b versehen werden.
Die- Fig.3 zeigt die bevorzugte Ausführung des Filterbeutels, der aus dem Zuschnitt nach der FiK.8 hergestellt wird. Die senkrechte Naht 11 verläuft vom oberen, offenen Ende des Beutels bis zum Schnittpunkt 12 der Sehnen oder Kanten 13 des spitz zulaufenden unteren Endes Ik des .filterbeutels. Die senkrechte Naht 15 könnte auch an der Seite des Beutels vorgesehen werden, wie in der Fig.4 dargestellt.
Dadurch, dass der Beutel anstatt aus zwei Stücken aus einem Stück Filztuch hergestellt und mit einem abgerundeten Boden versehen wird, wird ein spannungsfreier Beutel erzeugt, der 100$ der Eigenfestigkeit des Materials aufweist, aus dem der Beutel hergestellt ist. Wird der spitz zulaufende Boden des Beutels mit
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SAD ORIGiNAL
eine schwachen konvexen Krümmung versehen, so wird ein spannungsfreier Beutel erzeugt. Wird der Winkel zwischen den Seitenkanten und einer zum unteren Ende verlaufenden Sehne mit 32° "bis 45° bemessen, so werden die günstigsten Krgetonisse "bei einer Druckbelastung erzielt, wie aus der Fig.11 zu ersehen ist»
Die JJähte werden Überlappt und aus mehreren Reihen von Stichen hergestellt. Als Beispiel wird nachstehend die Entfernung zwischen den Seihen von itfähstichen angegeben:
Tabelle I
ο Entfernung zwischen Festigkeit in kg/cm bei
den Reihen von Stichen 2 Reihen 3 Reihen
3,2 mm 0,910
3,4 mm 1,470
6,4 mm 1,470
6,4 mm 1,785
Der Nähfaden kann aus dem gleichen Material bestehen wie der Filterbeutel.
Im Gebrauch kann der Filterbeutel an einer Halteplatte
15
aufgehängt werden, an der ein Speiserohr angebracht ist. Der Filterbeutel wird am oberen offenen Ende 16 mit einem Umschlag oder Saum 17 versehen (Figo5 und 9), in den ein biegsamer Reifen 18 eingenäht ist. Die Halteplatte 14 ist mit einem nach außen vorstehenden Flansch 19 versehen, der das offene Ende des Filterbeutels trägt.
Der spitz zulaufende Boden des Filterbeutels bewirkt, dass die Flüssigkeit aus dem Beutel in Form einer in der Mitte gelegenen Strömung 20 ausfließt. Hierdurch wird ein unerwünschtes Herumspritzen vermieden, und die Flüssigkeit kann an einer bestimmten (3telle gesammelt werden· Bei rechteckiger Ausgestaltung des ßsuäels strömt die Flüssigkeit unregelmäßig und vorwiegend an den
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Ecken des Beutels aus, welcher Vorgang unerwünscht ist.
Um eine weitere Konzentration der ausströmenden Flussigkeit auf die Mitte des Beutelbodens zu bewirken, kann die in der Fig. 12 dargestellte Verlängerung 25 benutzt werden.
Die Pig.9 zeigt eine Anordnung mit einem aus iMesselstof f bestehenden äußeren Behälter oder Filter. Dieser Nesselstoffbeute il 21 umschließt den eigentlichen Filterbeutel 22 und stutzt diesen am oberen &nde ab, wie in der Fig.9 dargestellt.
wird der Druck erhöht, so sucht der Filterbeutel sich auszudehnen, wobei der Nesselstoffbeutel eine solche Ausdehnung einzuschränken sucht, so dass ein höherer Druck bis zu dem Druck ausgeübt werden kann, bei dem der Nesselstoffbeutel reißt.
Unter Hinweis auf die graphische Darstellung in der
Fig.13 wird angeführt, dass der Nesselstoffbeutel bei einem Druck
2 2
von 1,12 kg/cm um 38 mm und bei einem Druck von 1,5^0 kg/cm um 57 mm größer sein soll. Der umfang des Nesselstoffbeutels soll ungefähr 35,5 cm und der Umfang des Filterbeutels ungefähr 27,3 cm
2 betragen, damit eine Reißfestigkeit bis zu 1,5^ kg/cm erreicht
Bei der in der Fig.6 dargestellten Ausfuhrungsform ist der Filterbeutel in einem Gefäß 23 angeordnet, das mit einem auslass Zh versehen ist.
Bei der in der Fig.7 dargestellten weiteren Ausführungsform befindet sich der Filterbeutel in einem Drahtkorb 27, der von einer Leiste 28 an der Wandung 29 des 'Jefäises 3^ getragen wird.
Der beschriebene Filterbeutel kann auch in (nicht dargestellten) Druckgefäßen in verschiedenen Ausführungen eingesetzt werden.
Die Bodenkanten des Filterbeutels könnten auch nur lan^.s
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der Sehne der dargestellten Krümmung verlaufen, wobei der Ausdruck "abgerundet" oder spitz zulaufend" eine solche Maßnahme umfassen
Im Hahmen des Erfindungsgedankens können natürlich auch andere Ausführungen und Anordnungen verwendet werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt
Patentansprüche
BAD ORIGINAL
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Claims (15)

14-.kovember 1967
Patentanmeldung der 796/12722 DE
Firma -AlViERICM FELT GOmBMI
Glenville, Connecticut, U.S0A. ID I I. U 4 3
Patentansprüche
.1) Filterbeutel, der aus Filztuch hergestellt ist und ein offenes .rinde aufweist, gekennzeichnet durch ein das offene Ende umgebendes Befestigungsmittel, und durch Mittel zum Befestigen des Beutelendes gegenüber dem genannten offenen Ende zu einem abgerundeten Bodenverschluss.
2) Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem Stück mit einer senkrechten Naht und mit einer Naht am abgerundeten Beutelende hergestellt ist.
3) Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Beutelende schräg zu den Seitenkanten und schwach konvex gekrümmt verläuft, wodurch ein im wesentlichen spannungsfreier Filterbeutel erzeugt wird.
^) Filterbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte überlappt und in mehreren Reihen von Stichen hergestellt sind·
5) Filterbeutel nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, dass die Nähte überlappt und in mehreren Beinen von Stichen hergestellt sind.
0098 A 1 / 0376 &AD
6) Filterbeutel nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass die senkrechte Haht bis zur Spitze des abgerundeten Bodenendes verläuft.
?) Filterbeutel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen einer vom unteren Teil des abgerundeten Beutelendes aus bis zu der Stelle, an der der abgerundete Boden die senkrechte Seitenkante erreicht, gezogenen Linie ungefähr
32° bis k$° beträgt«
8) Filterbeutel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechte Naht bis zum unteren Teil des abgerundeten Beute lendes verläuft, und dass die Nähte überlappt und aus mehreren Reihen von Stichen hergestellt sind.
9) Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in einem am offenen Ende vorgesehenen Saum mit einem biegsamen Reifen zum Anbringen an einer Halterung versehen ist.
10) Anordnung mit einem Filterbeutel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen äußeren, den Filterbeutel enthaltenden Mantel aus Nesselstoff, der größer als der Filterbeutel ist.
11) Anordnung mit einem Filterbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer, den Filterbeutel enthaltender Mantel aus Nesselstoff vorgesehen ist, der größer als der Filterbeutel ist.
BAD. ORlGiNAt
000041/0378
-IQ-
12) Anordnung mit einem Filterbeutel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen äußeren Drahtkorb, der eine Bewegung des Filterbeutels nach außen" einschränkt.
13) Anordnung mit einem Filterbeutel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass der abgerundete Boden des Filterbeutels mit einer Verlängerung versehen ist, die die aus dem Beutel ausfließende Strömung leitet·
Filterbeutel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des beuteis abgerundet ist, so dass der Beutel spannungs-frei ist,
15) Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbeutel in einem unter Druck gesetzten Gefäß angeordnet ist.
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