DE1610420C - Druckknopfteil aus Metallblech - Google Patents

Druckknopfteil aus Metallblech

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Publication number
DE1610420C
DE1610420C DE19651610420 DE1610420A DE1610420C DE 1610420 C DE1610420 C DE 1610420C DE 19651610420 DE19651610420 DE 19651610420 DE 1610420 A DE1610420 A DE 1610420A DE 1610420 C DE1610420 C DE 1610420C
Authority
DE
Germany
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prongs
base plate
group
snap fastener
clamping member
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Expired
Application number
DE19651610420
Other languages
English (en)
Other versions
DE1610420A1 (de
Inventor
Domenic John Waterbury Conn Daddona jun (V St A)
Original Assignee
Scovill Manufacturing Co, Waterbu ry, Conn (V St A )
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Filing date
Publication date
Application filed by Scovill Manufacturing Co, Waterbu ry, Conn (V St A ) filed Critical Scovill Manufacturing Co, Waterbu ry, Conn (V St A )
Publication of DE1610420A1 publication Critical patent/DE1610420A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1610420C publication Critical patent/DE1610420C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Druckknopfteil aus Metallblech, bei dem auf der Basisplatte mittig ein Klemmglied (Patrize/Matrize) für den Eingriff mit dem. komplementären Klemmglied (Matrize/Patrize) des zugehörigen anderen Druckknopfteils angeordnet ist und aus dem dünnen Metall der Basisplatte Haltezacken ausgestanzt sind, die symmetrisch um das Klemmglied herum angeordnet sind.
Es sind bereits Druckknopfteile mit symmetrisch um das Klemmglied verteilten Haltezacken bekannt. Diese Zacken sind einzeln und in Umfangsrichtung verteilt angeordnet. Bei der Mehrzahl der bekannten Ausführungsformen sind Gegenplatten zum Vernieten der Haltezacken am Trägerstoff notwendig.
Die bekannten Druckknopfteile sind insbesondere dann nachteilig, wenn es darum geht, diese an Papier oder anderem zerreißbarem Material zu befestigen bzw. zum Verschluß von Briefumschlägen zu verwenden. In solchen Fällen ist die Verwendung von Gegenplatten aus Gewichtsgründen unerwünscht. Hinzu kommt, daß eine solche praktisch zweiteilige Ausbildung die Herstellung eines solchen Druckknopfteils verteuert, obwohl es sich um verhältnismäßig kurzlebige Artikel handelt. Gerade in leicht reißendem Material, "wie beispielsweise Papier, besteht die Gefahr, daß bei Verwendung der bekannten . Druckknopfteile das Material die insbesondere beim öffnen des Druckknopfes auftretenden Zugkräfte nicht aushält, ohne einzureißen, wenn auf die Verwendung einer Gegenplatte verzichtet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckknopfteil aus Metallblech zu schaffen, welches nicht mit den Nachteilen der bekannten Druckknopfteile behaftet ist, wobei es insbesondere darum geht, ein einstückiges Druckknopfteil zu schaffen, bei dem
ίο die bisher in der Regel verwendete Gegenplaite zur Befestigung der Haltezacken fortfallen kann, wobei außerdem gewährleistet ist, daß im Bereich der Haltezacken beim öffnen des Druckknopfes keine Rißstellen im Trägerstoff entstehen' können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Haltezacken in mehreren nestartigen Gruppen angeordnet sind, .von denen jede zwei Zackenpaare aufweist, wobei das eine Zackenpaar jeder Gruppe außerhalb und das andere
ao Zackenpaar jeder Gruppe innerhalb eines Kreises angeordnet sind, der konzentrisch zum Klemmglied und zwischen den beiden Zackenpaaren jeder Gruppe hindurch verläuft, und daß die äußeren Kanten des außerhalb des Kreises liegenden Zackenpaares jeder Gruppe nach dem Umbiegen der Haltezacken gegen die Basisplatte bzw. gegen einen Stoff, an dem der Druckknopfteil befestigt wird, etwa rechtwinklig zum Radius von der Basisplattenmitte durch die Mitte der betreffenden Gruppe liegen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem, nämlich bei einem einfach herzustellenden Druckknopfteil ohne Gegenplatte ein Einreißen des Trägerstoffes im Bereich der Haltezacken zu vermeiden, wird durch die Verwendung einer größeren Anzahl von Zacken.gelöst, die derart angeordnet sind, daß radial nach außen — bezogen auf das Klemmglied — die Breitseiten der Zacken zu liegen kommen, so daß einerseits durch Verteilung der Beanspruchung auf eine größere Zackenzahl die Beanspruchung an der einzelnen Zacke herabgesetzt wird und außerdem die Hauptbeanspruchung an Kanten der Zacken und nicht an- deren Spitzen angreift.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Druckknopfteile sind einmal in der außerordentlich preisgünstigen Herstellung infolge der einfachen einstückigen Ausbildung, zum anderen in dem geringen Gewicht eines solchen Druckknopfteils ohne Gegenplatte und schließlich in der Fähigkeit zu sehen, den normalerweise auftretenden Belastungen zahlreiche im
5<j wesentlichen linienförmige' Angriffsstellen an Stelle nur weniger und gefährlicher punktförmiger Angriffsstellen zu bieten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Haltezacken einer Gruppe jeweils aus dem dünnen Metallblech der Basisplatte derart ausgestanzt und gezogen werden, daß die jeweils um ein Loch angeordneten Haltezacken dünner als die Basisplatte und wesentlich langer als der Radius des Loches sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Druckknopf teil, und zwar eine Matrize,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt nach Linie2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Patrize, wobei an einem Teil das zum Umbiegen der Haltezacken
verwendete Werkzeug im Horizontalschnitt gezeigt ist und zum anderen Teil die Lage der Haltezacken nach dem Umbiegen auf dem Trägermaterial,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Patrize nach'Linie 4-4 der Fig. 3, wobei die Haltezacken vor dem Umbiegen gezeigt sind,
F i g. 5 einen senkrechten Mittelschnitt durch beide Druckknopfteile nach deren Befestigung am Trägermaterial, beispielsweise an einem Briefumschlag,
Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten von Stempel und Matrize eines Preßwerkzeuges zum Umbiegen der Haltezacken,
Fig. 8 einen Axialschnitt durch das Preßwerkzeug nach vollendeter Umbiegung der Zacken, und
Fig. 9 den gleichen Axialschnitt wie Fig. 8, jedoch zu Beginn des Umbiegens der Zacken.
Die Druckknopfmatrize (Fig. 1 und 2) besteht aus einem Stück Metallblech mit verhältnismäßig breiter, vorzugsweise kreisförmiger Basisplatte 10 und einem zentral gelegenen Klemmglied 11 aus einer Anzahl Zungen mit eingebogenen Enden 12. Zur Befestigung des Druckknopfteils an einem Trägermaterial 13 (Fig. 5, 8 und 9) ist eine bestimmte Anzahl nestartiger Gruppen von Haltezacken konzentrisch zum Klemmglied vorgesehen. Jede dieser Gruppen ist aus dem Material der Basisplatte mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges geformt, dessen Ende die Form einer vierseitigen Pyramide hat. Wenn dieses Stanzwerkzeug durch das dünne Metall getrieben wird, werden jeweils vier Haltezacken 14,15,16 und 17 einer nestartigen Gruppe geschnitten und gleichzeitig gezogen. Die Zacken 14 und 17 können als ein Zackenpaar und die Zacken 15 und 16 als ein weiteres Paar bezeichnet werden. Ein Zackenpaar 14 und 17 liegt außerhalb und das andere Zackenpaar 15 und 16 innerhalb eines Kreises 18, der konzentrisch zu dem Klemmglied 11 sowie zwischen den beiden Paaren jeder Zackengruppe hindurch verläuft.
Durch diese Anordnung der Haltezacken lassen sich die Druckknopfteile mit Hilfe eines einfachen Preßwerkzeuges — Stempel 19 und zugehörige Matrize20 (Fig. 3, 6 bis 9) — am Trägermaterial befestigen. Die Matrize 20 hat eine kreisförmige Aussparung 21 von genügender Tiefe, um die kreisförmige Basis 10 eines Druckknopf teils aufzunehmen, und der Stempel 19 weist eine auf die Kreislinie 18 ausgerichtete ringförmige Wulst 22 auf. Der Stempel 19 greift mit der Ringwulst 22 zwischen die Haltezacken und biegt diese durch Druck auf die inneren Kanten der äußeren Zacken 14 und 17 und die äußeren Kanten der inneren Zacken 15 und 16 gegenüber den mittleren Löchern 23 der einzelnen Zackengruppen nach außen und schließlich gegen das Trägermaterial 13.
Während die scharfen Haltezacken selbst durch das Trägermaterial 13 hindurchstechen, muß in diesem für den Durchtritt der Zungen des Klemmgliedes 11 der Druckknopfmatrize ein Loch gebildet werden. Hierfür tritt beim Heruntergehen des Werkzeugstempels 19 ein federbelasteter Feinstempel 24 zwischen die Zungen und schneidet durch Scherwirkung gegenüber den Enden 12 der Zungen eine Scheibe 25 (Fig. 9) aus. Damit ist die Abwärtsbewegung des Feinstempels 24 beendet, und beim Weiterbewegen des Werkzeugstempels 19 wird zwischen der Außenseite der Zungen und der Stirnseite 24 α des Werkzeugstempels 19 zusätzlich ein ringförmiges Stück 25 α aus dem Trägermaterial herausgeschnitten und dadurch eine für den Durchtritt des von den Zungen gebildeten Klemmgliedes 11 ausreichende Öffnung erhalten. Zweckmäßig werden die Haltezacken schon ursprünglich bei der Herstellung mit
ίο leichter Neigung nach außen in bezug auf den Mittelpunkt jeder nestartigen Gruppe geformt, so daß sie unter der Wirkung des Werkzeugstempels 19 in der gewünschten Weise umgebogen werden.
Die Druckknopfpatrize ist im wesentlichen von der gleichen Konstruktion mit einer Basisplatte 10 und einem Hohlstutzen 26 als komplementäres Klemmglied zu dem der Matrize. Hier erstrecken sich die Haltezacken 27 von der Basisplatte 10 nach der dem Stutzen 26 gegenüberliegenden Seite. Daher braucht in diesem Fall kein mittleres Loch im Trägermaterial 28 (Fig. 5) vorgesehen zu werden. (Der gleiche Vorteil kann auch bei der Matrize dadurch erreicht werden, daß deren Haltezacken auf der den Zungen gegenüberliegenden Seite der Basisplatte 10 ausgebildet werden).
Alle Haltezacken weisen dreieckige Form auf und liegen in umgebogenem Zustande dem Trägermaterial 28 auf. Die Achsen der Zacken 27 jeder nestförmigen Gruppe erstrecken sich von dem Loch 23 radial nach außen, wodurch die Kanten 29 der äußeren Zacken etwa senkrecht zu einem Radius durch die Mitte der Basisplatte und die Mitte des Lochs 23 der Zackengruppe verlaufen. Infolgedessen wirkt sich ein auf das Trägermaterial in der Umgebung des Druckknopfes, etwa bei dessen Öffnen, ausgeübter Zug zunächst gegen die Kanten 29 und nicht gegen die Spitzen der Zacken aus, wodurch die Gefahr eines Einreißens wesentlich vermindert wird, insbesondere, wenn die Zacken sich auf der gleichen Seite der Basisplatte 10 befinden wie das zentrale Klemmglied des Druckknopfes.
Die nach innen liegenden Zacken 15 und 16 tragen mit zu einer guten Auflage des Druckknopfteils auf dem Trägermaterial bei.
Während beim Ausführungsbeispiel jeweils nur vier nestartige Gruppen von Zackenpaaren angeordnet sind', können natürlich für eine stärkere Verbindung gegebenenfalls auch sechs oder mehr solcher Gruppen verwendet werden.
Beim Stanzen und Ziehen der Haltezacken aus dem dünnen Metallblech der Basisplatte können zwischen den Zacken kleine rauhe Kanten 30 (Fig. 2 und 4) verbleiben. Sämtliche Haltezacken sind länger als der Radius der Löcher 23, die beim Stanzen der Zacken entstehen, weil das Material der Zacken durch die Seiten des nagelartigen Stanzwerkzeuges und der zugehörigen Matrize gestreckt und verdünnt wird. Die Zacken sind daher nicht nur länger, sondern auch dünner als das ursprüngliche Material der Basisplatte und können gewünschtenfalls sehr spitz ausgeführt werden, um das Trägermaterial beim Befestigungsvorgang leicht zu durchstechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckknopfteil aus Metallblech, bei dem auf der Basisplatte mittig'ein Klemmglied (Patrize/Matrize) für den Eingriff mit dem komplementären Klemmglied (Matrize/Patrize) des zugehörigen anderen Druckknopfteils angeordnet ist und aus dem dünnen Metall der Basisplatte Haltezacken ausgestanzt sind, die symmetrisch um das Klemmglied herum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die^Haltezacken (14 bis 17) in mehreren nestartigen Gruppen angeordnet sind, von denen jede zwei Zackenpaare (14 und 17 bzw. 15 und 16) aufweist, wobei das eine Zackenpaar (14 und 17) jeder Gruppe außerhalb und das andere Zackenpaar (15 und 16) jeder Gruppe innerhalb eines Kreises (18) angeordnet sind, der konzentrisch zum Klemmglied (11) und zwischen den Zackenpaaren jeder Gruppe hindurch verläuft, und daß die äußeren Kanten (29) des außerhalb des Kreises liegenden Zackenpaares (14,17) jeder Gruppe nach dem Umbiegen der Haltezacken gegen die Basisplatte (10) bzw. gegen einen Stoff (28), an dem der Druckknopfteil befestigt wird, etwa rechtwinklig zum Radius von der Basisplattenmitte durch die Mitte der betreffenden Gruppe liegen.
2. Druckknopf teil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, idaß die Haltezacken (14 bis 17) einer Gruppe jeweils aus dem dünnen Metallblech der Basisplatte (10) derart ausgestanzt und gezogen werden, daß die jeweils um ein Loch (23) angeordneten Haltezacken dünner als die Basisplatte und wesentlich langer als der Radius des Loches sind.
DE19651610420 1965-05-25 1965-05-25 Druckknopfteil aus Metallblech Expired DE1610420C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0097280 1965-05-25
DES0097280 1965-05-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1610420A1 DE1610420A1 (de) 1970-07-16
DE1610420C true DE1610420C (de) 1973-08-02

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