DE1609979A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Dachabdeckungen,beispielsweise von Dachziegeln - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Dachabdeckungen, "beispielsweise von Dachziegeln, die so angeordnet sind, daö sie gegen eine Unterlage in Form einer Dachlatte anliegen.

Herkömmlicherweise wird jedes Element der Dachabdeckung, beispielsweise jeder Dachziegel, mit einem Loch versehen, das später als Befestigiingsloch für einen Nagel oder dergleichen dient, der in einer sogenannten Dachlatte befestigt wird, d.h. in einer Unterlage aus Holz, auf der die Dachziegel ruhen. Abgesehen davon, daß die Anordnung von Löchern in den Dachziegeln

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in der Herstellung verhältnismäßig kostspielig ist, kommt es in der Praxis oft vor, daß derartige Löcher Undichtigkeiten darstellen, wobei Feuchtigkeit zwischen Ziegel und Dach eindringt und Nässe-.und Fäulnisschäden an der Unterlage verursacht.

Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, wobei die Erfindung gekennzeichnet ist durch einen U-förmigen Halter, dessen unterschiedlich lange Schenkel durch ein Basisteil verbunden sind, wobei der kürzere Schenkel so angeordnet ist, daß er im Stoßbereich zwischen zwei Dachziegeln liegt, und wobei die Schenkel parallel verlaufen und der längere Schenkel des Halters in an sich bekannter Weise spitz ausgeformt ist und so angeordnet ist, daß er mit der Spitze diibh. Schlagwirkung mit der Trägerlatte der Unterlage verbunden wird, und wobei außerdem das Basisteil des Halters in der llähe des oder am längeren Schenkel mit einer als Schlagstelle dienenden Ausbuchtung versehen ist.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird eine Ausführungsform nach der Erfindung beispielsweise näher erläutert.

Abb. 1 zeigt einen Schnitt eines gemäß der Erfindung befestigten Dachziegels*

Die Abb. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung.

In den Zeichnungen ist eine Holzschalung 10 als Teil eines Daches gezeigt, auf der ggf. eine nicht gezeigte Schwellenlatte angebracht werden kann. Die Dachabdeckung,

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die in der dargestellten Ausführungsform aus Dachziege und 12 besteht, ruht in bekannter Weise auf einer sogenannten Dachlatte 13.

Nach der Erfindung wird die Befestigung der Dachziegel von den Klammerorganen 14» 15 bewirkt, die daziu gebracht werden, •ine oder beide Endpartien eines Dachziegels zu umschließen.. Laut der gezeigten Ausfüiirungsform besteht ein zweckmäßig ausgeformtes Klammerorgan aus einem annähernd U-förmigen Halter, dessen Basisteil 16 (Abb. 2,3) eine Verdickung 17 aufweist und dessen unterer Schenkel 18 länger als der Schenkel 19 ist. Der Schenkel 18 ist außerdem spitz gehalten» damit er mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges jn die Latte-13 getrieben werden kann. Un den Dachziegel nicht beim Eintreiben des Organes zu beeohSdigen, kann das Basisteil 16 der- Halters konisch ausgeformt sein. Die Schlagkraft wird am besten auf die Verdiokung 17 am Halter ausgeübt.

Wie aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel hervorgeht, soll jeder Dachziegel, mit Ausnahme des letzten, gegen den Fuß des Daches gerichteten Dachziegels, der auch an seinem Erifetück mit der erfindungsgemeßen Klammervorrichtung versehen wird, mit einem derartigen Klannercrgan ausgestattet werden.

Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeicinring gezeigte Aunführunesforra begrenzt, sondern kann innerhalb des Rahmens des Erfindun£ögeWankens variiert werden.

Demnach ist offensichtlich, daß das Klammerorgan eine

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andere als die gezeigte Form haben kann, wie auch die Befestigung in anderer Weise, beispielsweise durch. Federwirkung, erfolgen kann. 'Außer den gezeigten Dachziegeln können auch andere Dachabdeckungen, beispielsweise Eternitplatten, verwendet werden.

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Claims (1)

1. Patentanspruch.

   Vorrichtung zur Befestigung von Dachahdeckungen» "beispielsweise von Dachziegeln, die so angeordnet sind, daß sie gegen eine Unterlage in Form einer Dachlatte anliegen, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Halter, dessen unterschiedlich lange Sehenkel durch ein Basisteil verbunden sind, wobei der kürzere Schenkel so angeordnet ist, daß er im Stoßbereich zwischen zwei Dachziegeln liegt, und wobei die Schenkel parallel verlaufen und der längere Schenkel des Halters in an sich "bekannter Weise spitz ausgeformt ist und so angeordnet ist, daß er mit der Spitze durch Schlagwirkung mit der Trägerlatte der Unterlage verbunden wird, und wobei außerdem das Basisteil des Halters in der Nähe des oder am längeren Schenkel mit einer als Schlagstelle dienenden Ausbuchtung versehen ist.

   O-flfl.826/0523 BAD0W6WAL