DE1608344C3 - Rinneneisenbrecher an einer Schleudergießmaschine - Google Patents
Rinneneisenbrecher an einer SchleudergießmaschineInfo
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Description
Bei Schleudergießmaschinen nach den allgemein bekannten Verfahren, z. B. dem De-Lavaud-Verfahren,
wird das zu vergießende Metall über Gießrinnen, die im Minimum die Länge des herzustellenden Rohres haben,
in die rotierende Kokille geleitet. Bei optimalem Einhalten der Gießtemepratur bleibt nach jedem abgegossenen
Rohr in der Gießrinne ein Eisenrest zurück, der über die gesamte Rinnenlänge am Boden der Rinne
als zusammenhängendes Band erstarrt. Dieses Resteisen muß vor jedem Abguß aus der Rinne entfernt werden.
Um diese den Arbeitsablauf hemmenden Entfernungsarbeiten
zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, die Rinne um ihre Achse zu schwenken, so daß das
Eisen in das Maschinenbett fällt.
Vorzugsweise besteht das Maschinenbett aus 2 seitlichen in Maschinenrichtung laufenden Trägern, die die
Fahrschienen für die Gießmaschinen tragen und durch Querschotten versteift werden. Der Nachteil besteht
nun darin, daß das Rinneneisen wegen seiner Länge nicht zwischen den Schotten durchfallen kann und sich
in kurzer Zeit sehr sperrig im Maschinenbett aufbaut, so daß die Arbeit an der Maschine zur Entfernung des
Resteisens nach gewissen Abständen unterbrochen werden muß.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Stillstandzeiten zur Entfernung des Resteisens an
der Maschine zu vermeiden. Es ist eine Einrichtung zu schaffen, mit der das Rinneneisen so zerkleinert wird,
daß es zwischen den Schotten durch in eine unter dem Maschinenbett aufgestellte Mulde fällt und beim
Wiedereinschmelzen in jeder Gattierungsanlage ohne weitere Zerkleinerungsarbeit eingesetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies mit Brecherarmen 4, die auf 2 Wellen 1, 2 versetzt aufgekeilt sind, erreicht.
Die Wellen sind mit mehreren Stehlagern 3 an den Querschotten 8 aufgehängt. Die Antriebswelle 2 wird
über einen Hebelarm 5 von einem doppeltwirkenden Zylinder 6 angetrieben. Die Gegenlaufwelle 1 wird
über Zahnräder 7 von der Antriebswelle gegenläufig bewegt. Beim Herabfallen des Rinneneisens sind die
Brecherarme geöffnet. Das Rinneneisenband bleibt auf den Schotten 8 liegen. Der Zylinder wird beaufschlagt
und die Kolbenstange ausgefahren. Die Brecherarme bewegen sich bis zur Überschneidung zueinander und
unterschreiten mit ihren Haken-Unterkanten die Schotten-Oberkanten. Das Rinneneisen wird somit zwischen
den Schotten mehrmals gebrochen und fällt zerkleinert durchs Maschinenbett in eine Mulde. Die
Brecherarme werden wieder geöffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Brechen des erstarrten Rinneneisens an einer Schleudergießmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß Brecherarme (4) auf Wellen (1, 2) angeordnet sind und kreisförmig
bewegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brecherarme auf 2 Wellen angeordnet
sind und sich gegenläufig aufeinanderzubewegen.
■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle von der anderen
Welle mittels Zahnräder angetrieben wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6905331A FR2003028A1 (de) | 1968-03-01 | 1969-02-28 | |
GB00796/69A GB1207932A (en) | 1968-03-01 | 1969-02-28 | Improvements in or relating to centrifugal casting machines |
US803352*A US3603515A (en) | 1968-03-01 | 1969-02-28 | Fragmenting scrap metal |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DEL0058727 | 1968-03-01 | ||
DEL0058727 | 1968-03-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1608344A1 DE1608344A1 (de) | 1970-12-10 |
DE1608344B2 DE1608344B2 (de) | 1975-07-17 |
DE1608344C3 true DE1608344C3 (de) | 1976-02-26 |
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