DE766061C - Hydraulische Anlage zum Absenken der beim Stranggiessen verwendeten Giesstische - Google Patents

Hydraulische Anlage zum Absenken der beim Stranggiessen verwendeten Giesstische

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Publication number
DE766061C
DE766061C DEV38980D DEV0038980D DE766061C DE 766061 C DE766061 C DE 766061C DE V38980 D DEV38980 D DE V38980D DE V0038980 D DEV0038980 D DE V0038980D DE 766061 C DE766061 C DE 766061C
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DE
Germany
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casting
lowering
hydraulic system
piston
continuous casting
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Expired
Application number
DEV38980D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Osswald
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Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE766061C publication Critical patent/DE766061C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Hydraulische Anlage zum Absenken der beim Stranggießen verwendeten Gießtische Bei der Herstellung von Stranggußbarren begrenzter Länge geht man vielfach so vor, daß der erstarrte Teil des Barrens mittels hydraulisch oder mechanisch betätigter Tische langsam nach unten bewegt wird, während die wassergekühlte Form stehenbleibt.
  • Da die Stranggußgruben vorzugsweise zwischen zwei Gießöfen angeordnet sind, und die Zuleitungsrinnen für das Gießgut kurzgehalten werden müssen, ist die Unterbringung einer mechanischen Hub- und Senkvorrichtung für die Gießtische aus Raummangel schwierig, meist sogar unmöglich. Da auch die Anschaffungskosten und der Verschleiß derartiger Anlagen wesentlich höher sind als bei hydraulisch betätigten, werden letztere im praktischen Betrieb vorgezogen. Die Betätigung der Gießtische erfolgte daher in den meisten Fällen hydraulisch, wobei bekanntlich die Preßflüssigkeit über eine Pumpe in den Zylinder gedrückt und dadurch der den Gießtisch tragende Kolben angehoben wird. Bei der Abwärtsbewegung des Tisches während des Gießens wurde die Preßflüssigkeit durch das Eigengewicht des Kolbens und des Tisches sowie vermöge des Gewichtes der zu gießenden Barren über ein Ventil dem Vorratsbehälter des Druckzylinders mit freiem Auslauf zugeleitet.
  • Infolge der durch den fortschreitenden Gießvorgang bedingten Gewichtszunahme des Stranggußbarrens trat aber bei gleicher Ventilstellung eine Erhöhung des Druckes der Preßflüssigkeit und dadurch eine dauernde Erhöhung der in der Zeiteinheit abfließenden Flüssigkeitsmenge ein.
  • Diese Beschleunigung des Abwärtsganges des Gießtisches während des Gießens müßte demnach eine ständig vermehrte Zuführung des Gießgutes sowie des Kühlmittels zur Folge haben, um die beim Stranggießen geforderten Gießbedingungen einigermaßen aufrechtzuerhalten. Abgesehen davon, daß eine solche Erhöhung der Gießgeschwindigkeit bekanntlich praktisch nicht durchführbar ist. wäre sie aber auch mit Rücksicht auf die Güte der Gußstücke in den seltensten Fällen erwünscht.
  • Soll nun die Abwärtsbewegung des Gießtisches eine einigermaßen gleichmäßige sein, so muß die Ventilstellung dauernd geändert werden. Erfahrungsgemäß ist aber eine Gleichhaltung der Menge der ausfließenden Preßflüssigkeit nur schwierig zu erreichen. Die dadurch hervorgerufene ungleichförmige Absenkgeschwindigkeit beeinflußt aber die Erstarrungsvorgängeebenfalls sehr nachteilig, da die Menge des zufließenden Gießgutes und damit die der abzuführenden Wärmeeinheiten sich dauernd verändern. Einen Ausgleich durch Kühlung zu schaffen ist aber praktisch unmöglich.
  • Die bei Stranggießvorrichtungen zur Verwendung gelangenden Preßwasseranlagen wurden auch bereits mit Kreiselpumpen betrieben. Solche Anlagen weisen aber die gleichen Nachteile auf wie die mit einfachen Kolbenpumpen betriebenen. Mit durch das wachsende Barrengewicht zunehmendem Druck der Preßflüssigkeit fließt auch durch die Kreiselpumpe eine vermehrte Menge derselben. Aus diesem Grunde muß auch bei solchen Gießanlagen die Gießgeschwindigkeit dem Senken des Gießtisches angepaßt werden.
  • Erfindungsgemäß lassen sich diese Nachteile aber dadurch vermeiden, daß die Ahwärtsbewegung des Gießtisches durch gleichmäßige Entnahme der Preßflüssigkeit mittels einer an sich bekannten llehrlcolbenpumpe gesteuert wird. Diese gleichmäßige Entnahme der Preßflüssigkeit ist dadurch gewährleistet. daß die Zylinder, deren Kolben den Gießtisch tragen, an die Saugseiten von Mehrkolbenpumpen angeschlossen sind. Zweckmäßig sollen dies diejenigen sein, die zum Heben der Tische verwendet werden.
  • Eine beispielsweise Anordnung der erfindungsgemäßen Anlage zur Erzielung eines gleichmäßigen Absenkens hydraulisch betätigter Gießtische beim Stranggießen ist in der Abbildung dargestellt.
  • G und G1 bezeichnen die Gießtische der Stranggußanlage, die mittels der sich in den Zylindern Z und Z1 bewegenden Kolben K und K1 angehoben und gesenkt werden können. Mit P und P1 sind die einen gemeinsamen Sammelbehälter B für die Preßflüssigkeit aufweisenden Mehrkolbenpumpen bezeichnet. D und Dl bezeichnen die in der Druckleitung, S und Si die in der Saugleitung angeordneten Ventile.
  • Zum Heben bzw. -. Senken der Gießtische G, G1 ist je eine Pumpe P bzw. P1 erforderlich. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens K drückt die Pumpe P über Ventil D die Preßflüssigkeit in den Zylinder Z. Das Saugventi1S und das Druckventil Dl sind dabei geschlossen. Bei gleichzeitiger Abwärtsbewegung des Kolbens Ei wird die in dem Zylinder Z1 befindliche Preßflüssigkeit über das Ventil S1 mit Hilfe der Pumpe P1 in den gemeinsamen Sammelbehälter B gefördert. Eine Regelung der jeweils erforderlichen Geschwindigkeit läßt sich durch Verstellen des Kolbenweges vornehmen.
  • Sollen umgekehrt Kolben K1 gehoben und gleichzeitig Kolben K gesenkt werden, so wird die Preßflüssigkeit mit der Pumpe P über Ventil Dl in den Zylinder Z1 gedrückt. Bei diesem Arbeitsgange müssen die Ventile S1 und D geschlossen bleiben. Die Preßflüssigkeit des sich abwärts bewegenden Kolbens K wird mittels der Saugpumpe P1 über das Ventil S in den Sammelbehälter B befördert.
  • Selbstverständlich kann jeder der beiden Kolben K und K 1 bzw. die entsprechenden Gießtische G und G1 einzeln für sich auf und ab bewegt werden. Arbeiten aber bei der geschilderten Stranggußanlage beide Gießvorrichtungen. dann können die Gießtische nur auf eine gegensätzliche Bewegung eingestellt werden. Kann man sich jedoch damit begnügen, daß die Kolben mit der halben Geschwindigkeit bewegt werden, dann können auch die Gießtische gleichzeitig auf- und abwärts bewegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Anlage zum Absenken der beim Stranggießen verwendeten Gießtische, deren Kolben in einem Zylinder bewegbar sind und durch Pumpen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daB die Pumpen als Mehrkolbenpumpen ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschrift Nr. 217 a86.
DEV38980D 1942-07-21 1942-07-21 Hydraulische Anlage zum Absenken der beim Stranggiessen verwendeten Giesstische Expired DE766061C (de)

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DEV38980D DE766061C (de) 1942-07-21 1942-07-21 Hydraulische Anlage zum Absenken der beim Stranggiessen verwendeten Giesstische

Publications (1)

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DE766061C true DE766061C (de) 1954-05-31

Family

ID=7590540

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH217286A (de) * 1939-10-27 1941-10-15 Oberingenieur Herbert Pontzen Vorrichtung zur Herstellung von Stranggusskörpern.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH217286A (de) * 1939-10-27 1941-10-15 Oberingenieur Herbert Pontzen Vorrichtung zur Herstellung von Stranggusskörpern.

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