DE1608329C3 - - Google Patents

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DE1608329C3
DE1608329C3 DE19681608329 DE1608329A DE1608329C3 DE 1608329 C3 DE1608329 C3 DE 1608329C3 DE 19681608329 DE19681608329 DE 19681608329 DE 1608329 A DE1608329 A DE 1608329A DE 1608329 C3 DE1608329 C3 DE 1608329C3
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coolant
hardening
steel
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axial bore
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DE19681608329
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Fritz 4222 Bucholtwelmen Steinhoff
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/38Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for roll bodies

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

iorne in Einsteckkonen aus, die mit den entsprechenden in die Axialbohrung der Stahlwalzen eingesetzten Kühlmitteleinführungsnippeln bzw. Kühlmit-.elabführungsnippeln einerseits einen dichten An- >chluß zwischen Einspannvorrichtung und Stahlwalze ;rmöglichen, andererseits zugleich eine Zentrierung ■ier Stahlwalzen in der Einspannvorrichtung. Nach ^ehre der Erfindung wird also mit besonders einfa- ;hen Mitteln eine einwandfreie Innenhärtung der itahlwalze ermöglicht, und zwar eben in jener Posiion, welche diese Stahlwalze ohnehin für das Erwärnen im Zuge der Induktionshärtung einnehmen nuß. Zugleich wird einfache, kompakte und funk-• ionssichere Bauweise verwirklicht.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden /Ceichnung ausführlicher erläutert. Die einzige Figur <eigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgenäße Vorrichtung für die Induktionshärtung von Mahlwalzen, teilweise im Schnitt.
Die in der Figur dargestellte Vorrichtung dient für lie Induktionshärtung von solchen Stahlwalzen 1, die •ine Axialbohrung 2 aufweisen. Im übrigen bestehen lie Stahlwalzen aus einem Walzenkörper 3 und über Hohlkehlen 4 angeschlossenen Wellenzapfen 5. Die Vorrichtung selbst besteht aus einer Einspannvorichtung mit Einspannköpfen 6. Die Einspannköpfe ind Einspanndorne 6, von denen zumindest einer in ixialer Richtung über geeignete und nicht gezeichnete Aggregate verstellbar ist. Nur angedeutet ist eine zugeordnete Induktionsspule 7, die der Induktionsspule zugeordneten elektrischen Aggregate sind nicht dargestellt worden.
Von den Einspanndornen 6 weist der eine eine Kühlmittelzuführungsbohrung, der andere eine Kühlmittelabführungsbohrung 8 auf, wobei diese Bohrungen mit der Axialbohrung 2 der Stahlwalze 1 in Verbindung stehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Einspanndorne 6 in Einsteckkonen 9 auslaufen und diese in die Axialbohrung 2 der Stahlwalze 1 eingesetzte, z. B. eingeschdaubte Kühlmittelzuführungsnippel bzw. Kühlmittelabführungsnippel 10 einführbar sind. Dabei ist ein Dichtungsmittel 11 zwischengeschaltet, welches im Ausführungsbeispiel ein O-Ring ist. Eine entsprechende Nut 12 zur Aufnahme des O-Ringes befindet sich in dem Kühlmittelzuführungsnippel bzw. im Kühlmittelabführungsnippel 10. Im übrigen ist an den Kühlmittelzuführungsnippel 10 ein Verteilerrohr 13 angeschlossen, welches im Bereich der Mündung durchbrochene Wandungen 14 und einen Verteilerkegel 15 aufweist, der das Kühlmittel auf den Umfang der Axialbohrung 2 der Stahlwalze 1 verteilt. So erreicht man nach induktiver Erwärmung der Stahlwalze 1. auf einfache Weise eine Innenhärtung der mit Axialbohrung versehenen Stahlwalzen 1. Sowohl bei der induktiven Erwärmung als auch bei der Abkühlung rotiert die Stahlwalze 1 mit den Einspannköpfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 , Härtung von Stahlwalzen mit Axialbohrung ebenfalls Patentansprüche: kaum geeignet. Denn sie würde den Transport der Stahlwalzen durch einen Ofen hindurch und hinter
1. Vorrichtung für die Induktionshärtung von dem Ofen gegen eine Spritzdüse verlangen. Das ist mit Axialbohrung versehenen Stahlwalzen mit 5 einerseits aus transporttechnischen Gründen proble-Walzenkörper und über-Hohlkehlen, angeschlos- matisch, andererseits aus härtetechnischen Gründen, senen Wellenzapfen, bestehend aus Einspannvor- weil Wärmebehandlung und Abschreckbehandlung richtung mit Einspanndornen und Induktion^- nur diskontinuierlich in verschiedenen Behandlungsspule mit zugeordneten elektrischen Aggregaten, stufen hintereinander erfolgen könnten, so daß die gekennzeichnet durch die Kombination io Einhältung der Abschrecktemperatur ganz erhebliche folgender für sich teilweise bekannter Merkmale, Schwierigkeiten bereiten würde. Insbesondere das nämlich daß von den Ejnspanndornen (6) der Überführen der auf Abschrecktemperatur erwärmten eine eine Kühlmittelzuführungsbohrung (8), der Stahlwalzen in Abschreckposition und deren Ausandere eine Kühlmittelabführungsbohrung (8) richten wäre auf Grund der zu berücksichtigenden aufweist und die Einspanndorne in Einsteckko- 15 Temperatur- und Gewichtsverhältnisse kaum ohne nen (9) auslaufen, welche in einen in die Axial- weiteres möglich (vgl. britische Patentschrift bohrung (2) der Stahlwalze (1) eingesetzten 770 935).
Kühlmittelzuführungsnippel bzw. Kühlmittelab- Es ist aber auch eine Vorrichtung lediglich zum
führungsnippel (10) einführbar sind. Abschrecken von mit Axialbohrung versehenen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Stahlwalzen bekannt. Bei der bekannten Ausfühkennzeichnet, daß an den Kühlmitteleinführungs- rungsform ist eine Einspannvorrichtung für die benippel (10) ein Verteilerrohr (13) mit im Bereich treffende Stahlwalze verwirklicht, die jedoch allender Mündung angeordnetem Verteilerkegel (15) falls für das untere Ende der Stahlwalze einen Einangeschlossen ist. spanndorn aufweist, der eher die Funktion einer
25 Lagerbuchse mit Schulter als Auflager für die Stahlwalze erfüllt. Auf jeden Fall besitzt dieser Einspann-
dorn lediglich eine Bohrung zum Hindurchführen
einer Kühlmittelzuführungslanze, die im Bereich des
oberen Endes der Axialbohrung der Stahlwalze endet
30 und dort Austrittsöffnungen für das Kühlmittel be-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die In- sitzt. Während des Härteprozesses fließt das Kühl-
duktionshärtüng von mit Axialbohrung versehenen mittel in dem Ringraum zwischen Lanze und Boh-
Stahlwalzen mit Walzenkörper und über Hohlkehlen rungsinnenwandung zurück. Hier bereitet die Einfüh-
angeschlossenen Wellenzapfen, bestehend aus Ein- rung der Kühlmittellanze in die Axialbohrung der
spannvorrichtung mit Einspanndornen und Induk- 35 betreffenden Walze Schwierigkeiten, während dar-
tionsspule mit zugeordneten elektrischen Aggregaten. über hinaus die Lagerung der Kühlmittellanze beson-
Bekannt ist eine Vorrichtung zum fortlaufenden ders lagertechnische Maßnahmen erfordert. Im gan^
Oberflächenhärten der Innenfläche hohler metallener zen ist verhältnismäßig komplizierte und aufwendige
Werkstücke durch Erhitzen und Abschrecken. Dazu Bauweise verwirklicht (vgl. USA.-Patentschrift
ist ein Induktor vorgesehen, der die Wandung des 40 2 146 793).
betreffenden Werkstückes von außen induktiv bis zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Innenfläche und bis auf Abschrecktemperatur er- Induktionshärtevorrichtung der eingangs beschriebe-
hitzt, während innerhalb des Werkstückes ein Spritz- nen Art zu schaffen, welche die Innenhärtung von
kopf für das Abschreckmittel so angeordnet ist, daß Stahlwalzen mit Axialbohrung ermöglicht und sich
das fortlaufende Abschrecken der Innenfläche von 45 dennoch durch besonders einfache, kompakte und
innen jeweils nach Erreichen der Abschrecktempera^ funktionssichere Bauweise auszeichnet,
tür erfolgt. Zwischen Spritzkopf und Werkstück fin- Diese Aufgabe wird nach Lehre der Erfindung ge-
det im Zuge des Abschreckprozesses eine Relativbe- löst durch die Kombination folgender, teilweise für
wegung statt. Für das Werkstück, z. B. ein Rohr, ist sich bekannter Merkmale, nämlich das von den Ein-
endseitig ein Halter vorgesehen. Eine derartige Vor- 50 spanndornen der eine eine Kühlmittelzuführungsboh-
richtung ist jedoch für die Härtung von Stahlwalzen rung, der andere eine Kühlmittelabführungsbohrung
mit Axialbohrung praktisch ungeeignet. Denn die aufweist und die Einspanndorne in Einsteckkonen
Einführung eines Spritzkopfes ist dabei praktisch auslaufen, welche in einen in die Axialbohrung der
ausgeschlossen, schon weil die Stahlwalzen im Zuge Stahlwalze eingesetzten Kühlmittelzuführungsnippel
der Härtung zum Erwärmen eingespannt werden 55 bzw. Kühlmitfelabführungsnippel einführbar sind,
müssen. Einspannvorrichtungen aber lassen das Ar- Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
beiten mit einem in der Axialbohrung verfahrbaren ist an den Kühlmitteleinführungsnippel ein Verteiler-
Spritzkopf kaum zu (vgl. deutsche Patentschrift rohr mit im Bereich der Mündung angeordnetem
752 084). Verteilerkegel angeschlossen.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Härten der In- 60 Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
nenfläche von Rohren bekannt, die jedoch zuvor in im wesentlichen darin zu sehen, daß Induktionser-
einem Ofen auf Abschrecktemperatur erwärmt wor- wärmung und Abschreckbehandlung von mit Axial-
dcn sind. Nach Durchlaufen des Ofens werden die bohrung versehenen Stahlwalzen in stets der gleichen
ausreichend erwärmten Rohre jeweils gegen eine Walzenposition nacheinander oder gleichzeitig vorge-
Spritzdüse gefahren und mittels besonderer Einrich- 65 nommen werden kann. Die Zuführung des Kühlmit-
tungen in dieser Position gehalten. Über die Spritz- tels und dessen Abführung erfolgen in einfacher
düse erfolgt dann die Abgabe des Abschreckmittels Weise, nämlich unmittelbar über die ohnehin erfor-
in das Rohrinnere. Diese Ausführungsform ist für die derlichen Einspanndorne. Dazu laufen die Einspann-
DE19681608329 1968-03-14 1968-03-14 Vorrichtung fuer die induktionshaertung von mit axialbohrung versehenen stahlwalzen Granted DE1608329B2 (de)

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DE1608329A1 DE1608329A1 (de) 1971-01-14
DE1608329B2 DE1608329B2 (de) 1973-04-12
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DE102006047929A1 (de) * 2006-10-10 2008-04-17 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Wärmebehandlung
DE102013221397A1 (de) * 2013-10-22 2015-04-23 Robert Bosch Gmbh Thermisches Verfahren und Vorrichtung zur lokalen Festigkeitssteigerung der Randschicht bei einem dickwandigen Bauteil

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DE1608329A1 (de) 1971-01-14
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