DE1607314B - Eihorde - Google Patents
EihordeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Eihorde für Brutappa- vielen Eiern insbesondere selbsttätig beschickt wer-
rate mit Einzelstandplätzen, denen zum seitlichen den können.
Halten der Eier Stützelemente zugeordnet sind, die Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
die Eier jeweils beidseitig der in Schwenkrichtung eine Eihorde der eingangs erwähnten Art vor, welche
liegenden Längsmittelebene berühren und sich bis 5 dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stützelemente
oberhalb des Ei-Schwerpunktes erstrecken. aus geraden, senkrecht zur Hordenebene verlaufenden
Es ist bereits bekannt, derartige Eihorden während Stiften bestehen. Dadurch ergibt sich oberhalb des
des Brütens zu verschwenken, damit die in einer Schwerpunktbereiches des jeweils abgestützten Eies
Brutmaschine zirkulierende Luft möglichst die ge- genügend Platz zum Angriff eines Saughebers und
samte Oberfläche der in veränderte Lage gebrachten io gleichzeitig eine gute seitliche Abstützung, so daß
Eier bestreichen kann. Eine möglichst gute Belüftung dieses Ei sehr weit verschwenkt werden kann. Bei
der Eier ist deshalb erforderlich, weil im Verlauf der einer Verschwenkbarkeit um nahezu 180° wird da-
Embryo-Entwicklung im Ei eine Zunahme der Koh- bei dennoch ein loses Einsetzen der Eier ermöglicht,
lendioxid- und Wärmeabgabe des Eies — bedingt wobei mit HiMe von Saughebern eine selbsttätige und
durch Stoffwechselvorgänge —erfolgt. Ein weiterer 15 schnelle Beschickung der Horden möglich ist. Gleich-
Grund für die Schwenk- bzw. Kippbewegung der zeitig wird in vorteilhafter Weise die Bruchgefahr
Horde besteht darin,? daß die zur. Nahrung des Em- beim Einsetzen oder Auswechseln von Eiern ver-
bryos dienenden Schwerstoffe allmählich im Ei-Inne- mindert.
ren nach unten sinken; durch die Verschwenkung Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise durch
strömen diese Nahrungsteilchen hin und her. Je grö- 20 weitere Merkmale ausgestaltet sein, wobei diese
ßer der Schwenkwinkel ist, um so größer wird auch Merkmale jedoch für sich allein nicht schutzbegrün-
die Durchflutungszone für diese Teilchen, d. h. um dend sind. Zum Beispiel können jedem Einzelstand-
so besser wird der Embryo ernährt. platz vier Stifte rotationssymmetrisch zugeordnet sein.
Aus der USA.-Patentschrift 3 147 738 ist bereits Eine derartig ausgebildete Eihorde ermöglicht eine
ein Tablett für Eier, welches in einem Brutapparat 25 große Verschwenkung um jede beliebige Achse, da
eingeführt werden kann, bekannt, bei welchem zwi- jedes Ei gleichmäßig an seinem Umfang verteilt vier
sehen den einzelnen Eierstandplätzen Zwischenwände seitliche Abstützpunkte hat. Weiterhin kann es zweckangeordnet
sind, die im mittleren Bereich eines jeden mäßig sein, wenn die Stifte aus Kunststoff bestehen
Standplatzes als Seitenabstützungen für die Eier in und federnd ausgebildet sind. Daraus ergibt sich eine
die Höhe gezogen sind. Dabei laufen diese Abstüt- 30 einfache Herstellung der Tragleisten zusammen mit
zungen in nachteiliger Weise konisch nach oben zu den seitlichen Abstützungen, und die Elastizität des
und besitzen außerdem innere Hohlräume. Auch Werkstoffes hat noch den Vorteil, daß die Bruchgehaben
diese Abstützungen eine seitliche Ausdehnung, fahr auch bei einem ungenauen Einsetzen der Eier
welche wesentlich größer als ihre Dicke ist. In nach- vermindert ist. Die Stifte können dabei einstückig
teiliger Weise ermöglichen diese Seitenabstützungen 35 mit den die Eier zwischen sich abstützenden Tragnur
einen Wendewinkel von etwa 45°. Im übrigen leisten der Horde ausgeführt sein,
behindern die breiten Seitenabstützungen einen guten Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der ErZutritt einer Belüftung der Eier. Der Wendewinkel findung an Hand der Zeichnung erläutert und bekann bei dieser bekannten Anordnung deshalb nicht schrieben. Es zeigt
behindern die breiten Seitenabstützungen einen guten Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der ErZutritt einer Belüftung der Eier. Der Wendewinkel findung an Hand der Zeichnung erläutert und bekann bei dieser bekannten Anordnung deshalb nicht schrieben. Es zeigt
größer gewählt werden, da die Fläche der seitlichen 40 F i g. 1 eine Teildraufsicht einer erfindungsgemä-
Abstützungen jeweils schräg zu einer Senkrechten auf ßen Eihorde,
das Tablett verläuft und bei einem Verschwenken Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der
wesentlich früher eine horizontale Lage einnimmt. Linie II-II in F i g. 1 in größerem Maßstab,
Ein weiterer Nachteil dieser breiten Abstützungen Fig. 3 eine Ansicht eines Eierstandplatzes entbesteht noch darin, daß die abgestützten Eier in ver- 45 sprechend der Linie ΙΙΙ-ΙΠ in F ig. 1.
schwenkter Lage jeweils nur in einem Punkt seitlich Eine Eihorde 1 weist einen aus Querholmen 2 und unterstützt werden. Längsholmen 3 bestehenden Rahmen auf, der zahl-
Ein weiterer Nachteil dieser breiten Abstützungen Fig. 3 eine Ansicht eines Eierstandplatzes entbesteht noch darin, daß die abgestützten Eier in ver- 45 sprechend der Linie ΙΙΙ-ΙΠ in F ig. 1.
schwenkter Lage jeweils nur in einem Punkt seitlich Eine Eihorde 1 weist einen aus Querholmen 2 und unterstützt werden. Längsholmen 3 bestehenden Rahmen auf, der zahl-
Bei einer anderen bekannten Eihorde (USA.-Pa- reiche parallel zueinander angeordnete Tragleisten 4
tentschrift 2 846 976) sind federnde Klammern -zum aufweist, die.zwischen sich jeweils eine Spalte 5 frei-
Halten der Eier vorgesehen. Bei dieser Eihorde ist 5° lassen. In diesen Tragleisten sind im ganzen mit 6 be-
ein loses Einsetzen der Eier nicht möglich. Dement- zeichnete Ausnehmungen vorgesehen, die in etwa der
sprechend ist auch ein Einbringen der Eier mit Hilfe Eiform angepaßt sind und zur Aufnahme der Eier 7
-von Saughebernnicht-möglich. Auf Grund der durch dienen. Insbesondere in Fig. 3 erkennt man, daß
die Klammern auf die Eier aufgebrachten Kräfte be- . diese Anpassung der Eierstandplätze an die Eiform
steht in nachteiliger-Weise außerdem teim Einsetzen 55 durch eine konisch nach innen verlaufende Abschrä-
oder gegebenenfalls erforderlichen Auswechseln von gung der Ausnehmungen 6 erzielt ist. Dabei können
Eiern eine erhöhte Bruchgefahr. die Ausnehmungen 6 ζ. B. auch etwa kugelausschnitt-
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Eihorde der förmige Aussparungen 8 bilden, die bei benachbarten
eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche trotz Leisten 4 einander spiegelsymmetrisch gegenüberlie-
großer Verschwenkbarkeit das Einsetzen der Eier 60 gen. Erfindungsgemäß sind die Tragleisten 4 zusätz-
mit Hufe von Saughebern ermöglicht. Dabei soll diese lieh mit Stiften 9 versehen, welche bis oberhalb des
Eihorde auch bei einem Verschwenken um insgesamt Schwerpunkts der Eier 7 ragen. Dadurch ergibt sich
nahezu 180° einen festen Stand bieten und ein guter eine gute seitliche Abstützung der Eier 7 auch bei
Zutritt der Belüftung sowie eine einfache Herstellung einem starken Verschwenken der Eihorde 1. In
' der Horden mit seitlichen Abstützungen möglich sein. 65 Fig. 3 ist strichpunktiert eine Linie L eingezeichnet,
Durch die Möglichkeit, Saugheber zum Einsetzen der welche etwa der Berührebene zwischen dem Ei 7 und
Eier zu verwenden, soll erreicht werden, daß die Ei- der Tragleiste 4 bzw. dem Stift 9 entspricht. Das Ei 7
horden gleichzeitig möglichst schnell mit möglichst kann also mit der erfindungsgemäßen Eihorde 1 nach
jeder Seite um den Winkel dieser Linie L zu einer
Horizontalen verschwenkt werden.
In Fig. 1 erkennt man, daß zu jedem Eierstandplatz vier senkrecht zu den Tragleisten 4 nach oben
stehende Stifte 9 vorgesehen sind, wobei diese Stifte 9 etwa den gleichen Abstand voneinander haben und
jeweils zwei Stifte einander gegenüber auf benachbarten Tragleisten 4 angeordnet sind. Dadurch wird
das Ei 7 außer in den Ausnehmungen 6 noch in vier gleichmäßig auf seinen Umfang verteilten Punkten
in seiner Schwerpunktzone abgestützt.
Insbesondere in F i g. 3 erkennt man, daß die Eier 7 oberhalb ihrer ein starkes Verschwenken ermöglichenden
Abstützungen gut zugänglich sind, so daß sie z. B. mittels Saughebern ergriffen werden können.
Eine Behinderung beim Einsetzen der Eier durch die Abstützungen ist also vermieden. Eine zusätzliche
Funktion der Abstützstifte 9 besteht darin, daß sie bei etwas ungenauem Einsetzen die Eier 7 genau in
die Ausnehmungen 6 zentrieren. Bei einer besonders günstigen Ausführung bestehen dabei die Stifte 9 aus
etwas nachgiebigem Kunststoff, wodurch eine Bruchgefahr der Eier vermindert wird. Zweckmäßig ist es,
wenn auch die Tragleisten 4 aus Kunststoff bestehen und mit den Stiften 9 zusammen einstückig hergestellt
sind.
Wie aus der F i g. 1 zu erkennen ist, sind bei jedem benachbarten Tragleistenpaar sechs Eierplätze hintereinander
angeordnet, und es ist vorgesehen, daß die Zahl der sich so ergebenden Eierreihen ein Vielfaches
von fünf ist. Dadurch bildet die Eihorde 1 ein Vielfaches eines Standardtablettes, welches in der Regel
für sechs mal fünf Eier vorgesehen ist. Beim Beschicken der Eihorde 1 mittels Saughebern kann dann
auf einfache und vorteilhafte Weise der gesamte Inhalt eines derartigen Standardtablettes gleichzeitig auf
die Eihorde 1 übertragen werden.
Insbesondere durch Kombination der Stifte 9 mit den auf die Eiform angepaßten Ausnehmungen 6 erhält
man also eine Eihorde 1, welche einen großen Verschwenkwinkel erlaubt und gleichzeitig eine gute
Belüftung der Eier 7 zuläßt; außerdem kann die Beschickung dieser Eihorde 1 maschinell erfolgen, wobei
die Eier gut und sicher auf ihren Standplätzen abgesetzt werden können. Dabei tragen die Stützstifte
9 als Fortsetzungen der zugehörigen Ausneh-κ·
mung6 dazu bei, daß auch etwas ungenau eingeführte Eier 7 ihren Standplatz erreichen, ohne daß
die Saugheber durch diese Stützstifte 9 behindert werden.
Claims (4)
1. Eihorde für Brutapparate mit Einzelstandplätzen, denen zum seitlichen Halten der Eier
■2o Stützelemente zugeordnet sind, die die Eier jeweils
beidseitig der in Schwenkrichtung liegenden Längsmittelebene berühren und sich bis oberhalb
des Ei-Schwerpunktes erstrecken, dadurchgekennzeichnet, daß die Stützelemente ausgerade,
senkrecht zur Hordenebene verlaufenden Stiften (9) bestehen.
2. Eihorde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Einzelstandplatz (6) vier
Stifte (9) rotationssymmetrisch zugeordnet sind.
3. Eihorde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (9) aus Kunststoff
bestehen und federnd ausgebildet sind.
4. Eihorde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte
(9) einstückig mit den die Eier zwischen sich abstützenden Tragleisten (4) der Horde ausgeführt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen -
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