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Die Erfindung bezieht sich auf ein Lagergebäude mit tragenden Aussenwänden, welche durch eine als räumliches Fachwerk ausgebildete Dachkonstruktion überspannt sind.
Im Bestreben, ein Lagergebäude zu schaffen, dessen nutzbarer Raum in einem möglichst günstigen Verhältnis zum umbauten Raum steht, ist schon lange nach einer möglichst vorteilhaften Lösung gesucht worden, insbesondere wenn es sich um ein Lagergebäude für Stückgut kleiner Abmessungen handelt, bringt der Einbau von Gestellen oder andern Ablageflächen eine weitere Verkleinerung des effektiv für die Lagerung nutzbaren Raumes.
Um eine einwandfreie Stabilität auch von grossen, beispielsweise sehr hohen Gestellen zu gewährleisten, mussten diese aus entsprechend dimensionierten, starren Elementen gebaut werden, die gegen Knickanspruchungen unempfindlich sind.
Man hat schon vorgeschlagen, einen tragenden Aufbau des Lagergebäudes innerhalb des umbauten Raumes aus mehreren Reihen ebener, Lagerräume begrenzenden Fachwerkeinheiten zu bilden, welche dem Lagergut entsprechende Auflagen besitzen. Dadurch konnte ein starres, hochbelastbares Raumgebilde erzeugt werden, wobei die tragenden Aussenwände in die Fachwerkeinheiten miteinbezogen werden. Ein solches Lagergebäude erfordert aber einen hohen Materialaufwand und ist für eine mechanisierte Beschickung und Entnahme nicht sehr geeignet, da die unvermeidlichen Querverstrebungen den Fachwerkeinheiten ein Durchlaufen der Lagerräume mittels eines Förderorgans in starkem Masse behindern.
Es ist das Ziel der Erfindung, ein Lagergebäude eingangs erwähnter Art vorzuschlagen, welches diese Nachteile nicht mehr aufweist und sich insbesondere für einen voll mechanisierten Betrieb eignet.
Erfindungsgemäss ist dieses Lagergebäude dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Lagergebäudes eine Anzahl Tragelemente am Fachwerk frei beweglich aufgehängt sind, welche sich bis in den Bereich des Bodens des Gebäudes erstrecken, diesen jedoch nicht berühren, dass weiter horizontal und parallel zueinander verlaufende, jeweils eine Reihe von Tragelementen miteinander verbindende Querträger vorgesehen sind, auf welche die Einbauten, die zu lagernden Güter aufnehmen aufgelegt sind, wobei jeweils zwei benachbarte Tragelemente durch einander kreuzende Querverstrebungen miteinander verbunden sind und die einer Aussenwand am nächsten liegenden Tragelemente gegen diese Aussenwand abgestützt sind.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Tragelemente Flachprofilstäbe sind, welche unter Zwischenschaltung einer Höhenreguliereinrichtung am Fachwerk der Dachkonstruktion aufgehängt sind. Auch die Querverstrebungen können mit Vorteil Flachprofilstäbe sein, deren Achsen in derselben Ebene wie die der durch sie verbundenen Tragelemente liegen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des vorgeschlagenen Lagergebäudes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Lagergebäudes bei weggelassener Seitenwand, Fig. 2 einen Grundriss desselben und Fig. 3 die Befestigung eines Tragelements, an der Dachkonstruktion, Fig. 3a den Querschnitt eines Trägerbalkens im Fachwerk der Dachkonstruktion und Fig. 3b den Querschnitt eines Querträgers.
Das Lagergebäude gemäss Fig. 1 ist mit einer als Fachwerk ausgebildeten Dachkonstruktion --1--
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reichen. Einzelne dieser Tragelemente --3-- sind an den Stellen --4-- am Boden des Gebäudes in der Weise befestigt, dass wohl eine Bewegung in Richtung ihrer Längsachse, jedoch kein Schwenken derselben möglich ist.
Die Tragelemente sind untereinander mittels durchlaufender Querträger-5--verbunden und ausserdem mit sich kreuzenden Querverstrebungen --6-- ausgerüstet, von denen in Fig. 1 nur einige wenige eingezeichnet sind. Zur zusätzlichen Versteifung dieses starren Trägerbildes sind einzelne der Tragelemente, die einer Aussenwand-2--benachbart liegen, zusätzlich gegen diese hin abgestützt.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie die Tragelemente --3-- am Fachwerk der Dachkonstruktion --1-befestigt sind. Jedes der Tragelemente --3-- besitzt ein U-förmiges Endstück --7--, welches einen Gewindekörper --8-- umfasst. Am Fachwerk aufgehängt ist ein weiterer Gewindekörper-9-und zur Verbindung dieser beiden Gewindekörper --8 und 9--ist ein Bolzen --10-- vorgesehen, welcher gegenläufige Gewinde besitzt. Durch Verdrehen dieses Bolzens --10-- kann der gegenseitige Abstand der beiden Gewindekörper-8 und 9-- zueinander variiert werden.
Die Querträger --5-- sind mittels Befestigungsorganen-11--an den Tragelementen-3-angebracht. Das Befestigungsorgan--11--ist in einen Schlitz --12-- im Tragelement --3-- eingeführt und liegt mit seinem Einschnitt --13-- gegen die untere Kante des Schlitzes --12-- im Tragelement - -3-- auf. Die obere Kante des Befestigungsorgans --11-- ist zur Aufnahme der Querträger --5--
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--14-- am Befestigungsorgan --11-- einBolzen --15-- vorhanden, welche den Querträger-5--bezüglich seiner Lage zum Tragelement --3-fixieren.
Der Querschnitt des Querträgers-5-geht aus Fig. 3b hervor. Die beiden unteren, abstehenden Winkel - können beispielsweise zur Aufnahme eines Regalbrettes dienen, wogegen die am oberen Ende des Querträgers-5--abstehenden Elemente-17--zur seitlichen Führung des zu lagernden Gutes bestimmt sind.
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durchgehendes Regal, was insbesondere dann erwünscht ist, wenn in Längsrichtung des Gebäudes durchlaufende mechanische Förderanlagen eingebaut sind.
Da die Tragelemente--3--nur auf Zug beansprucht sind, können sie schmal gehalten werden, was eine optimale Ausnutzung des umbauten Raumes für das zu lagernde Gut gestattet. Durch die gegenseitigen
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--4-- und--2- aufgefangen wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lagergebäude mit tragenden Aussenwänden, welche durch eine als räumliches Fachwerk ausgebildete
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eine Anzahl Tragelemente am Fachwerk frei beweglich aufgehängt sind, welche sich bis in den Bereich des Bodens des Gebäudes erstrecken, diesen jedoch nicht berühren, und dass weiter horizontal und parallel zueinander verlaufende, jeweils eine Reihe von Tragelementen miteinander verbindende Querträger vorgesehen sind, auf welche die Einbauten, die die zu lagernden Güter aufnehmen, aufgelegt sind, wobei jeweils zwei benachbarte Tragelemente durch einander kreuzende Querverstrebungen miteinander verbunden sind und die einer Aussenwand am nächsten liegenden Tragelemente gegen diese Aussenwand abgestützt sind.
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