BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine regalartige Ablage für Zeitschriften, Bücher od.dgl. vorzugsweise ein Titelbild aufweisende Druckereierzeugnisse, welche Ablage unter einem spitzen Winkel gegenüber einer Vertikalen feststehende oder in eine solche Position verschwenkte und festgelegte Trägerarme zum Halten einer Ablageschale aufweist, welche Trägerarme an Halteschienen eingehängt sind, und am freien Ende des jeweiligen Trägerarmes ein vom Trägerarm abstehender Haltevorsprung vorgesehen ist, dessen Länge ein Drittel oder mehr der Länge des Trägerarmes beträgt, so dass die im Querschnitt L-förmige Ablageschale an den beiden L-Schenkeln von aus Trägerarmen und Haltevorsprüngen gebildeten Trägern unterstützt ist.
Eine derartige Ablagevorrichtung ist in Form eines Regales aus der DE-OS 25 44 013 bekannt. Dabei ist ein in seiner Winkelstellung gegenüber der Horizontalen bis zu etwa 80O oder sogar darüber verstellbarer Träger vorgesehen. Dieser hat einen relativ grossen Haltevorsprung und kann den entsprechenden L-Schenkel der L-förmigen Ablageschale auch unter einem derart starken Winkel unterstützen und das relativ grosse Gewicht von Zeitschriften aufnehmen.
Die Aufnahmefähigkeit ist aber dennoch durch die Tragfähigkeit und Nachgiebigkeit des Werkstoffes der L-förmigen Ablageschale beschränkt, so dass nur relativ dünne Zeitschriftenstapel in eine solche Ablage eingelegt werden können, wenn die Halteschienen und die Träger einen vernünftigen Abstand zueinander einhalten sollen. Bei starker Belastung besteht dennoch die Gefahr, dass die vorderen L Schenkel der Ablageschale, die auf den Haltevorsprüngen aufliegen, vom Gewicht der recht schweren Druckerzeugnisse durchgebogen werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine vzw. regalartige Ablage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die dickere Stapel von Druckereierzeugnissen und somit grössere Gewichte auch bei steiler Stellung des Trägers halten kann, ohne dass die L-förmigen Schenkel der Ablage, die gegen die Haltevorsprünge der Träger anliegen, zu stark durchgebogen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass jeder Haltevorsprung wenigstens ein Verbindungsmittel aufweist, durch welches er mit einem Querstab verbunden ist, der wenigstens über den Abstand zwischen zwei benachbarten Trägern reicht. Ein solcher Querstab kann also den Zwischenraum zwischen den Trägern überbrücken und hier eine Durchbiegung des entsprechenden Schenkels der Ablageschale selbst bei starker Belastung verhindern.
Als Verbindungsmittel für einen Querstab kann dabei beispielsweise eine Einkerbung vorgesehen sein. Für eine besonders stabile und sichere, auch sich selbst aussteifende Konstruktion können wenigstens zwei Einkerbungen für parallele Verstärkungsstäbe vorgesehen sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Einkerbung einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt hat, der nach der der Ablageschale zugewandten Seite offen ist. Die Verstärkungsstäbe können dann einfach in diesen Einkerbungen eingelegt werden.
Dabei kann die Breite der Einkerbung gleich ihrer von der Stützfläche des Haltevorsprunges sich ausdehnenden Tiefe sein und die Einkerbung kann einen im Querschnitt quadratischen, vorzugsweise hohlen Vierkantstab aufnehmen. Ein Vierkantstab ist relativ preiswert, hat aufgrund seiner flachen Seitenflächen eine gewisse Anlagefläche für den L-Schenkel der Ablageschale und ist aufgrund seines Querschnittes steif genug, um Durchbiegungen der Ablageschale mit genügender Sicherheit zu verhindern, insbesondere, wenn zwei parallele derartige Stäbe vorhanden sind.
Der bzw. die Vierkantstäbe können dabei mit ihrer der L-förmigen Ablageschale zugewandten Stützfläche bündig mit der Stützfläche des Haltevorsprunges in dessen Einkerbung eingelegt sein, so dass die Ablageschale sowohl auf dem Haltevorsprung als auch auf den Vierkantstäben aufliegen kann. Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich die Einkerbungen für die Vierkantstäbe möglichst nahe dem freien Ende des Haltevorsprunges befinden, so dass möglichst der Randbereich des freien Schenkels der Ablageschale unterstützt wird, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn dieser Schenkel der L-förmigen Ablageschale über die Haltevorsprünge hinausragt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis 8 und 10.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen und in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale und Massnahmen ergibt sich eine Ablage für Zeitschriften, die selbst bei steiler Anordnung der L-förmigen Ablageschale und bei Aufnahme relativ dicker Zeitschriftenstapel an dem auf den Haltevorsprüngen aufliegenden Schenkel nicht oder nicht wesentlich verbogen wird, da dieser Schenkel über seine ganze Länge zusätzlich zu seiner Unterstützung durch die Haltevorsprünge der Träger auch noch von den Querstäben ausgesteift und ausgerichtet wird.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in etwas schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Ausschnittes aus einem Regal mit einer erfindungsgemässen Ablage, wobei die Ablageschale und die Querstäbe zu ihrer Unterstützung abgebrochen dargestellt sind, und
Fig. 2 eine Seitenansicht des freien Endes eines Haltevorsprunges eines Trägers mit einem eingelegten Querstab, wobei dieser im Querschnitt zu sehen ist.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete regelartige Ablage dient zum Ausstellen von Zeitschriften, Büchern od. dgl.
Druckereierzeugnisse, die in Stapeln nebeneinander auf einer L-förmigen Ablageschale 2 angeordnet werden, wobei ihr Titelbild parallel zu einem rückwärtigen L-Schenkel 3 und ihre untere Schmalseite auf dem anderen L-Schenkel 4 zu liegen kommen. Die Ablageschale 2 ist dabei von Trägern 5 unterstützt, deren Trägerarme entweder starr, wie es im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, oder aber verstellbar und festlegbar gem. DE-OS 25 44 013 unter einem spitzen Winkel zu einer Vertikalen stehen und am freien Ende einen abstehenden Haltevorsprung 6 haben, der den L-Schenkel 4 der Ablageschale 2 unterstützt. Um nun auf der Ablageschale 2 genügend dicke Stapel von Zeitschriften oder Büchern unterbringen zu können, beträgt die Länge des Haltevorsprunges 6 etwa ein Drittel oder mehr der Länge des Trägerarms.
Dadurch wird jedoch der Schenkel 4 der Ablageschale 2 unter Umständen sehr stark belastet und könnte zwischen zwei Trägern 5 durchgebogen werden. Um dies zu verhindern, weist der Haltevorsprung 6 des Trägers 5 wenigstens ein, im Ausführungsbeispiel zwei Verbindungsmittel 7 für die Verbindung mit einem Querstab oder Verstärkungsstab 8 auf, welcher Stab 8 die Zwischenräume zwischen den Trägern 5 überbrückt. Als Verbindungsmittel für die Querstäbe 8 sind dabei Einkerbungen 7 vorgesehen. Man erkennt vor allem in Fig. 2, dass dabei zwei Einkerbungen pro Haltevorsprung für parallele Verstärkungsstäbe 8 vorgesehen sind.
Die Einkerbungen 7 haben dabei im Ausführungsbeispiel einen etwa quadratischen Querschnitt, der nach der der Ablageschale 2 zugewandten Seite offen ist. Somit können die Verstärkungsstäbe 8 gut von oben her in diese Einkerbungen 7 eingelegt werden. Die Breite B der Einkerbungen 7 ist gleich ihrer von der Stützfläche 9 des Haltevorsprunges 6 sich ausdehnenden Tiefe T. Somit sind sie zur Aufnahme eines im Querschnitt quadratischen, im Ausführungsbeispiel hohlen Vierkantstabes 8 ausgebildet, der gem. Fig. 2 mit der Stützfläche 9 bündig in die Einkerbungen 7 eingelegt ist. Da er über seine gesamte Querschnittsfläche von der Einkerbung 7 umschlossen ist und nach oben von dem belasteten Schenkel 4 der Ablageschale 2 eingedrückt wird, kann der Stab 8 praktisch nicht verschoben werden, so dass er nicht nur eine Verbiegung verhindert, sondern auch die Träger 5 gegeneinander aus steifen kann.
Die Tiefe T und die Breite B der Einkerbungen 7 kann z. B. jeweils etwa 10 mm betragen. Demgemäss ergibt sich dann ein Querstab 8 mit einem quadratischen Querschnitt von 10 mal 10 mm.
Bei einem Haltevorsprung 6 gem. dem Ausführungsbeispiel mit mehreren Einkerbungen 7 - statt der zwei im Ausführungsbeispiel vorgesehenen Einkerbungen kann für besonders stabile Ausführungsformen auch noch eine grössere Zahl von Einkerbungen 7 und Stäben 8 vorgesehen sein beträgt der Abstand A zwischen den einander zugewandten Rändern zweier Einkerbungen 7 etwa einen Drittel bis drei Viertel, im Ausführungsbeispiel etwa die Hälfte der für alle Einkerbungen 7 gleichen Breite B. Ferner erkennt man in Fig. 2, dass die dem freien, von dem Trägerarm abgewandten Ende des Haltevorsprunges 6 nächstliegende Einkerbung 7 mit ihrem diesem Ende zugewandten Rand von dem Ende einen Abstand D einhält, der etwa ein Drittel bis drei Viertel, im Ausführungsbeispiel die Hälfte der Breite B der nächstliegenden Einkerbung 7 beträgt.
Dadurch gelangen die Querstäbe 8 möglichst nah an das Ende des Haltevorsprunges 6, so dass die Ablageschale 2 dieses Ende auch noch etwas überragen kann, um noch grössere Stapel von Büchern oder Zeitschriften aufzunehmen, ohne nennenswert durchgebogen zu werden.
Es sei erwähnt, dass die hohlen Vierkantstäbe 8 an ihren Enden, die in der Zeichnung nicht sichtbar sind, insbesondere aus Kunststoff bestehende Verschlussstopfen haben können, um einen abgerundeten und sauberen Abschluss zu haben.
Insgesamt ergibt sich eine regalartige Ablage, bei der Träger 5 in Halteschienen 10 eingehängt sind, um die Ablageschalen 2 für Druckereierzeugnisse zu unterstützen, wobei dennoch grosse Mengen von Zeitschriften und Büchern untergebracht werden können, weil die Ablageschalen 2 durch entsprechend lange Haltevorsprünge und Querstäbe 8 unterstützt werden. Dies erlaubt eine spitzwinklige Anordnung der Trägerarme, bei der das Hauptgewicht auf dem Schenkel 4 der Ablageschale 2 ruht, welcher Schenkel seinerseits auf den Haltevorsprüngen 6 und den Querstäben 8 liegt.
DESCRIPTION
The invention relates to a shelf-like storage for magazines, books or the like. preferably printed matter having a cover picture which has a support arm at an acute angle to a vertical or pivoted and fixed in such a position for holding a storage tray, which support arms are attached to holding rails, and at the free end of the respective support arm a protrusion projecting from the support arm is provided, the length of which is one third or more of the length of the support arm, so that the L-shaped cross section of the tray on the two L-legs is supported by supports formed from support arms and retaining projections.
Such a storage device is known in the form of a shelf from DE-OS 25 44 013. A support that is adjustable in its angular position with respect to the horizontal is provided up to about 80 ° or even above it. This has a relatively large retaining projection and can also support the corresponding L-leg of the L-shaped storage tray at such a large angle and can absorb the relatively large weight of magazines.
However, the capacity is limited by the load-bearing capacity and resilience of the material of the L-shaped tray, so that only relatively thin stacks of magazines can be placed in such a tray if the holding rails and the carrier are to maintain a reasonable distance from one another. With heavy loads there is still the risk that the front L legs of the storage tray, which rest on the retaining projections, will be bent by the weight of the rather heavy printed products.
There is therefore the task of a vzw. To create shelf-like storage of the type mentioned, which can hold thicker stacks of printed products and thus larger weights even with a steep position of the carrier, without the L-shaped legs of the tray, which abut against the retaining projections of the carrier, are bent too much.
According to the invention, this object is achieved in that each holding projection has at least one connecting means by which it is connected to a crossbar which extends at least over the distance between two adjacent supports. Such a crossbar can therefore bridge the space between the beams and prevent deflection of the corresponding leg of the storage tray even under heavy loads.
A notch can, for example, be provided as a connecting means for a crossbar. For a particularly stable and safe, even self-stiffening construction, at least two notches can be provided for parallel reinforcing bars. It is advantageous if the notch has a rectangular or square cross section that is open on the side facing the storage tray. The reinforcing bars can then simply be inserted into these notches.
The width of the notch can be equal to its depth, which extends from the supporting surface of the holding projection, and the notch can accommodate a square rod, which is preferably hollow in cross section. A square bar is relatively inexpensive, has a certain contact surface for the L-leg of the storage tray due to its flat side surfaces and is stiff enough due to its cross-section to prevent deflection of the tray with sufficient certainty, especially if there are two parallel bars of this type.
The square bar or bars can be inserted flush with the supporting surface of the holding projection in its notch with their support surface facing the L-shaped storage tray, so that the storage tray can rest both on the holding projection and on the square bars. It is advantageous if the notches for the square bars are as close as possible to the free end of the retaining projection, so that the edge region of the free leg of the storage tray is supported as much as possible, which is particularly advantageous if this leg of the L-shaped storage tray is over the Protruding projections.
Further embodiments of the invention are the subject of claims 6 to 8 and 10.
Especially when combining one or more of the features and measures described above and in the claims, there is a storage for magazines that do not or not even with a steep arrangement of the L-shaped storage tray and when recording relatively thick stack of magazines on the leg resting on the retaining projections is significantly bent, since this leg is also stiffened and aligned by the cross bars over its entire length in addition to its support by the retaining projections of the beams.
The invention is described in more detail below with its details that are essential to it, using the drawing. It shows in a somewhat schematic representation:
Fig. 1 is a perspective view of a section of a shelf with a tray according to the invention, wherein the tray and the cross bars are shown broken to support them, and
Fig. 2 is a side view of the free end of a retaining projection of a carrier with an inserted cross bar, which can be seen in cross section.
A generally designated 1-like filing is used for exhibiting magazines, books or the like.
Printed products which are arranged in stacks next to one another on an L-shaped storage tray 2, their title image being parallel to a rear L-leg 3 and their lower narrow side on the other L-leg 4. The tray 2 is supported by carriers 5, the support arms either rigid, as shown in the embodiment, or adjustable and fixable acc. DE-OS 25 44 013 stand at an acute angle to a vertical and have a protruding retaining projection 6 at the free end, which supports the L-leg 4 of the storage tray 2. In order to be able to accommodate sufficiently thick stacks of magazines or books on the storage tray 2, the length of the holding projection 6 is approximately one third or more of the length of the support arm.
As a result, however, the leg 4 of the storage tray 2 may be very heavily loaded and could be bent between two supports 5. In order to prevent this, the holding projection 6 of the carrier 5 has at least one, in the exemplary embodiment two, connecting means 7 for connection to a crossbar or reinforcing rod 8, which rod 8 bridges the spaces between the carriers 5. Notches 7 are provided as connecting means for the cross bars 8. It can be seen above all in FIG. 2 that two notches per holding projection are provided for parallel reinforcing bars 8.
In the exemplary embodiment, the notches 7 have an approximately square cross section, which is open on the side facing the storage tray 2. Thus, the reinforcing rods 8 can be inserted into these notches 7 from above. The width B of the notches 7 is equal to their depth T extending from the supporting surface 9 of the holding projection 6. They are thus designed to accommodate a square rod 8 which is square in cross section and, in the exemplary embodiment, is hollow. Fig. 2 is inserted flush with the support surface 9 in the notches 7. Since it is enclosed over its entire cross-sectional area by the notch 7 and is pressed upward by the loaded leg 4 of the storage tray 2, the rod 8 can practically not be displaced, so that it not only prevents bending, but also the carrier 5 against one another can stiffen out.
The depth T and the width B of the notches 7 can, for. B. are each about 10 mm. Accordingly, a cross bar 8 with a square cross section of 10 by 10 mm then results.
With a retaining projection 6 acc. the embodiment with several notches 7 - instead of the two notches provided in the embodiment, a larger number of notches 7 and rods 8 can also be provided for particularly stable embodiments, the distance A between the mutually facing edges of two notches 7 is about a third to three quarters , in the exemplary embodiment approximately half of the same width B for all notches 7. Furthermore, it can be seen in FIG. 2 that the notch 7 closest to the free end of the holding projection 6 facing away from the support arm is at a distance from the end with its edge facing this end D adheres to, which is approximately one third to three quarters, in the exemplary embodiment half the width B of the closest notch 7.
As a result, the crossbars 8 come as close as possible to the end of the holding projection 6, so that the storage tray 2 can also protrude somewhat from this end in order to accommodate even larger stacks of books or magazines without being significantly bent.
It should be mentioned that the hollow square bars 8 at their ends, which are not visible in the drawing, can in particular have sealing plugs made of plastic in order to have a rounded and clean end.
Overall, there is a shelf-like storage, in which carriers 5 are suspended in holding rails 10 to support the storage trays 2 for printed products, although large quantities of magazines and books can still be accommodated because the storage trays 2 are supported by correspondingly long holding projections and cross bars 8 will. This permits an acute-angled arrangement of the support arms, in which the main weight rests on the leg 4 of the storage tray 2, which leg in turn lies on the holding projections 6 and the cross bars 8.