DE160662C - - Google Patents

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DE160662C
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rings
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molds
heating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur Herstellung der Laufmäntel von Preßluft-Radreifen zum Gegenstand, mit deren Hilfe es ermöglicht ist, auf einfachere und billigere Weise wie seither ein technisch vollkommeneres, einwandfreies Erzeugnis zu erhalten.
Es sind bereits Formen zur Herstellung von Radreifen-Laufmänteln bekannt geworden, bei welchen die Heizung während des VuI-kanisierprozesses von innen geschieht. Jedoch haben diese den Nachteil, daß bei ihrer Verwendung immer nur ein Laufmantel vulkanisiert werden kann.
Bei dem neuen Formenzusammenbau dagegen ist es ermöglicht, eine ganz beliebige Anzahl von Laufmänteln gleichzeitig vulkanisieren zu können.
Die Herstellung von Laufmänteln geschieht folgendermaßen:
Auf einem aus Längs-, und Querfäden hergestellten Gewebestreifen, dessen Länge genau dem Umfange des Laufmantels entspricht, sind durch Farbstreifen diejenigen Stellen genau markiert, auf welche die Wulstfüllung und die Deckstreifen aufzutragen sind, damit dieselben später in der Form genau auf ihre richtige Stelle passen.
Nachdem dies geschehen, werden die Längsenden des Streifens fest verbunden und der so entstandene Ring auf eine Holzscheibe gespannt, um den Deckgummi aufzulegen.
Da die Mäntel während dieser Vorbereitung nicht auf die Formkerne gespannt zu werden brauchen, so können sie in unbegrenzter Anzahl vorgearbeitet werden, während diese Zahl andernfalls abhängig wäre von der Anzahl der vorhandenen Formen, in welchen die Vulkanisierung erfolgt.
Auf der Zeichnung ist der Formenaufbau veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι einen Querschnitt und
Fig. 2 den Grundriß.
Der Formenzusammenbau besteht aus einzelnen von innen heizbaren Formhälften, die sich schichtenweise aufeinandersetzen.
Jeder Stapel besitzt eine beliebige Zahl von Zwischenringen α und einen oberen sowie einen unteren Endring b.
In jeden Zwischenring α ist, nach oben und unten gekehrt, je eine Mantelprofilhälfte eingegraben, die sich beim Aufbau zu geschlossenen Formen ergänzen.
Von den oberen und unteren Endringen b besitzt jeder nur eine eingegrabene Profilhälfte.
Die ringförmigen Hohlräume c der Endringe b sowie auch der Zwischenringe α sind unter sich durch Kupplungsstücke d verbunden, so daß ein von einem Ende einströmendes Heizmittel, wie beispielsweise Dampf, sämtliche Hohlräume nacheinander durchfließt und hierdurch alle Formen gleichzeitig von innen heizt.
Die einzelnen Formringe α und b sind mit Handgriffen e ausgerüstet, welche ein bequemes Aufeinandersetzen und Abheben ermöglichen.
In diese Formen werden die vorbereiteten und über den Formkern f gelegten Mäntel derart eingebettet, daß die auf dem Gewebe
bereits genau angelegten und vorstehenden Wulstränder sich nun auch genau in die Rillen der Formhälften hineinlegen.
Die aufeinander geschichteten Formringe werden auf einem passenden Wagen unter eine Presse gefahren und hier bei gleichzeitiger Erhitzung der Formen langsam zusammengepreßt.
Während des nun folgenden Vulkanisierprozesses wird der ganze überschüssige Gummi im warmen, weichen Zustande leicht nach außen getrieben, wo er, da die Formen freistehen und von allen Seiten zugänglich sind, bequem bis zum letzten Rest in unvulkanisiertem Zustande abgenommen werden kann und ohne die geringsten Verluste für die Fabrikation gewonnen bleibt.
Sobald die Formen auf diese Weise gänzlich ausgepreßt sind, werden sie durch eine geeignete Sperrvorrichtung in ihrer ge- i schlossenen Lage gehalten und unter der Presse herausgefahren, um einem anderen Stapel Platz zu machen.
Die fertig gepreßten Formen bleiben bis zur vollendeten Vulkanisation der Erhitzung ausgesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Herstellung der Laufmantel von Preßluft-Radreifen, gekennzeichnet durch zwei Formendringe (b) und eine beliebige Anzahl von Formzwischenringen (a), deren Heizkammern (c) durch Kupplungsstücke (d) untereinander verbunden sind, zum Zweck, nach Anschluß der Heizkammern an eine Dampfleitung oder sonstige Heizquelle sämtliche Formen bei dem Vulkanisierprozeß gleichzeitig von innen zu heizen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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