DE1605861B2 - Schrankenbremse - Google Patents
SchrankenbremseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/243—Transmission mechanism or acoustical signals for gates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D63/00—Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2121/00—Type of actuator operation force
- F16D2121/18—Electric or magnetic
- F16D2121/20—Electric or magnetic using electromagnets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrankenbremse, insbesondere für Schranken an Bahnübergängen,
mit einem elektrischen Antriebsmotor, für die Schranke und einer elektromagnetisch betätigten,' auf
einer waagrechten Welle der Antriebsvorrichtung befestigten Scheibenbremse.
Bei einer bekannten Schrankenbremse dieser Art ist die Scheibenbremse in Form einer Mehrscheibenkupplung
ausgebildet, deren umlaufende Scheiben an dem der Abtriebsseite entgegengesetzten Ende der
Motorwelle befestigt sind, während die feststehenden Scheiben gegen Drehung gesichert am Gestell des
Motors gelagert sind. Die Scheibenbremse wird durch eine Feder betätigt, deren Wirkung durch Erregung
eines in Verlängerung der Motorachse angebrachten Elektromagneten aufgehoben werden kann. Diese
Konstruktion ist aufwendig und teuer; sie nimmt einen beträchtlichen Raum ein, und der Elektromagnet
muß für eine verhältnismäßig große Leistung ausgelegt sein, damit er die zur Betätigung der Mehr-Scheibenkupplung
erforderliche Federkraft überwinden kann. Schließlich kann eine solche Bremse nicht ohne weiteres an beliebiger Stelle im Kraftweg
zwischen Antriebsmotor und Schranke angeordnet werden.
Der gleiche Sachverhalt besteht im wesentlichen auch bei einer anderen bekannten Schrankenbremse,
bei der an Stelle der Mehrscheibenkupplung eine Kegelkupplung verwendet wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schrankenbremse, die bei einfachem und platzsparendem
Aufbau eine große Bremskraft bei verhältnismäßig kleinem Leistungsbedarf des Elektromagneten
ergibt.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Scheibenbremse eine einzige, auf der Welle
befestigte ebene Kreisscheibe aufweist, daß ein Rahmen vorgesehen ist, der um eine zu der Scheibe parallele,
zwischen der Scheibe und der durch den Schwerpunkt des Rahmens gehenden Lotrechten liegende
Achse schwenkbar ist, daß am freien Ende des Rahmens eine Spule so befestigt ist, daß ihr Magnetkern
parallel zu der Scheibe liegt, daß an jeder Stirnfläche der Spule ein Polschuh in Form einer senkrecht zur
Scheibe stehenden Platte angebracht ist, die an der Außenseite einen hochkant auf die Scheibe gerichteten
Bremsbelag trägt, und daß ein Anschlag zur Begrenzung des Zwischenraums zwischen den Polschuhen
und der Scheibe vorgesehen ist. . - ,
Bei der erfindungsgemäßen Schrankenbremse bildet die Bremsscheibe selbst einen Teil des Magnetkreises,
über den sich der von der Spule erzeugte Magnetfluß schließt, und die Spule wird infolge der
schwenkbaren Lagerung des sie tragenden Rahmens durch die dabei entstehende Anziehungskraft zwisehen
Bremsscheibe und Polschuhen zur Bremsscheibe hin bewegt, wobei sie die Bremsbeläge hochkant
gegen die Bremsscheibe preßt. Dadurch wird die magnetische Anziehungskraft ohne Umweg über mechanische
Zwischenglieder unmittelbar in eine Bremskraft umgewandelt. Der Leistungsbedarf ist daher
gering. Die einzige Bremsscheibe kann an jeder beliebigen Stelle des Kraftwegs der Antriebsvorrichtung
angebracht werden, da die übrigen Teile der Bremse seitlich außerhalb dieses Kraftwegs liegen. Der Aufbau
ist sehr einfach und platzsparend und erfordert keine sorgfältige Justierung. Trotzdem bleibt die Bedingung
erfüllt, daß sich die Bremse selbsttätig nachstellt, so daß ihre Wirkung unabhängig .von der Abnutzung
der" Bremsbeläge ist." - '
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren einzige Abbildung eine
schaubildliche Ansicht einer Schrankenbremse zeigt.
Eine Antriebsvorrichtung 1 ist zur Betätigung einer nicht dargestellten Schranke mit einer waagrechten
Welle 2 bestimmt. An dieser ist eine Kreisscheibe 3 befestigt, deren Außenseite eben ist und in geringem
Abstand von Polschuhen 4 eines Elektromagneten liegt, welcher mit einer einen Kern 5 umgebenden
Spule 6 versehen ist. Dieser Elektromagnet ist an einem Rahmen 7 angebracht, welcher um eine
Achse 8 schwenkbar ist, die an einem Halter 9 befestigt ist. Der Halter 9 ist an dem Gestell der Antriebsvorrichtung
1 mit Hilfe eines Teils 10 aus U-förmig gebogenem Blech einstellbar befestigt Auf
der Außenseite eines jeden Polschuhs 4 ist ein Bremsbelag 12 befestigt, welcher durch eine von Schrauben
14 an dem Polschuh befestigte Platte 13 gehalten wird. Jeder Bremsbelag 12 steht über den Rand des
Polschuhs 4 vor, damit bei der Annäherung desselben an die Scheibe 3 diese nur von dem Bremsbelag be- {
rührt wird. Nicht dargestellte Sicherheitskontakte aus einem unmagnetischen Metall verhindern in an sich
bekannter Weise eine unmittelbare Berührung zwischen den Polschuhen und der Scheibe, wenn die
Abnutzung der Bremsbeläge zu groß wird, damit ein Klebenbleiben verhindert wird. Die Gelenkachse 8
liegt zwischen der Scheibe und der durch den Schwerpunkt des Rahmens 7 gehenden Lotrechten, so daß
sich der Rahmen durch sein Gewicht von der Scheibe entfernt, wenn die Spule 6 nicht gespeist wird. Eine
nicht dargestellte Feder unterstützt die Wirkung der Schwerkraft beim Entfernen des Rahmens 7 von der
Scheibe, so daß diese Stellung stabiler wird. Diese Feder dient auch zur Begrenzung des Schwenkhubes
des Rahmens 7. Sie ist an diesem mittels einer Schraube 11 befestigt und ferner an dem Teil 10 auf
beliebige geeignete Weise gehalten.
Bei der Erregung der Spule 6 durch einen Gleichstrom werden die Polschuhe 4 durch die Scheibe 3
angezogen, und die Bremsbeläge werden gegen diese gedrückt, was die Blockierung der Scheibe und somit
der Schranke zur Folge hat. Bei Unterbrechung der Erregung der Spule 6 fällt die Schranke durch ihr
Eigengewicht zurück, wobei sie ihren Antriebsmotor antreibt, welcher dann als Stromerzeuger arbeitet
und Strom in einen Widerstand liefert, wodurch die Abwärtsbewegung gedämpft wird.
Es ist zu bemerken, daß durch die lotrechte Anordnung der Bremsbeläge die Bremskräfte praktisch
auf zwei lotrechte gleiche und entgegengesetzte Komponenten beschränkt werden, so daß die Bremse keine
merkliche seitliche Kraft auf die Motorachse ausübt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schrankenbremse, insbesondere für Schranken an Bahnübergängen, mit einem elektrischen Antriebsmotor für die Schranke und einer elektromagnetisch betätigten, auf einer waagrechten Welle der Antriebsvorrichtung befestigten Scheibenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenbremse eine einzige, auf der Welle (2) befestigte ebene Kreisscheibe (3) aufweist, daß ein Rahmen (7) vorgesehen ist, derum eine zu der Scheibe (3) parallele, zwischen der Scheibe (3) und der durch den Schwerpunkt des Rahmens (7) gehenden Lotrechten liegende Achse (8) schwenkbar ist, daß am freien Ende des Rahmens (7) eine Spule (6) so befestigt ist, daß ihr Magnetkern (8) parallel zu der Scheibe (3) Hegt, daß an jeder Stirnfläche der Spule (6) einPolschuh (4) in Form einer senkrecht zur Scheibe (3) stehenden Platte angebracht ist, die an der Außenseite einen hochkant auf die Scheibe gerichteten Bremsbelag (12) trägt, und daß ein Anschlag (U) zur Begrenzung des Zwischenraumes zwischen den Polschuhen und der Scheibe vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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