DE1232638B - Elektromagnetischer Zeitwaechter - Google Patents

Elektromagnetischer Zeitwaechter

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DE1232638B
DE1232638B DE1963L0045152 DEL0045152A DE1232638B DE 1232638 B DE1232638 B DE 1232638B DE 1963L0045152 DE1963L0045152 DE 1963L0045152 DE L0045152 A DEL0045152 A DE L0045152A DE 1232638 B DE1232638 B DE 1232638B
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DE
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armature
electromagnetic
magnet
time monitor
air gap
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Application number
DE1963L0045152
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English (en)
Inventor
Franz Arndt
Alfred Boese
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/163Details concerning air-gaps, e.g. anti-remanence, damping, anti-corrosion

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Zeitwächter Die Größe der VerzÖgerungszeit von elektromagnetischen Zeitwächtern, innerhalb derer der Anker von dem Magnetkern abfallen soll, hängt bekanntlich von der Feldstärke zwischen Anker und Magnetkern ab.
  • Es ist bekannt, die Zeit, die der Magnetanker zum Abfallen benötigt, dadurch zu variieren, daß das magnetische Kraftfeld durch Änderung der Luftspaltbreite verändert wird, indem z. B. nichtmagnetische Klebebleche verschiedener Stärke verwendet werden.
  • Es ist ferner bekannt, die Ankerabfallzeit eines elektromagnetischen Relais unter Variation des bekannten Prinzips der Veränderung der Luftspaltbreite dadurch regulierbar zu machen, daß einer fest vorgegebenen Luftspaltbreite zwischen Anker und Magnetkern noch eine variable in diesem Bereich zugeordnet ist, die innerhalb des vorgegebenen Festwertes einstellbar ist. Es findet dazu vielfach eine zentrale Schraube aus hochpermeablem Material Verwendung, die im Querschnitt kleiner als die Magnetkernfläche ist. In allen Positionen bleibt dieser Querschnitt gleich.
  • Auch Möglichkeiten zur Beeinflussung von Verzögerungszeiten elektromagnetischer Einrichtungen durch veränderbare magnetische Nebenschlüsse, und Änderung der Pfadreduktanz, z. B. durch teilweise magnetische überbrückung von Querluftspalten, sind schon erwogen worden.
  • Die Erfindung, die sich auf elektromagnetische Zeitwächter bezieht, hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten Einrichtungen durch Bereichvergrößerung zu verbessern und in baulicher und bedienungsmäßiger Hinsicht zu vereinfachen.
  • Die derart umrissene Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der die Ankerabfallzeit bestimmende magnetische Nutzfluß durch Änderung eines aktiven Eisenquerschnittes in dem konstant vorgegebenen Luftspalt zwischen Magnetanker und Magnetkern einstellbar ist. Dabei ist einer bevorzugten Ausführungsfonn zur Änderung des Eisenquerschnittes eine am Magnetanker befestigte Exzenterscheibe aus magnetischem Material drehbar in einem Luftspalt zwischen Magnetanker und Magnetkern angeordnet. Diese Exzenterscheibe, die also im Luftspalt des Ankers liegt, ist um eine exzentrisch zu ihrem Mittelpunkt liegende Achse so gelagert, daß der in den Luftspalt zwischen Magnetkern und Magnetanker hineinragende Eisenquerschnitt stetig oder stufenweise in vorgegebenen Größen veränderbar ist. Je größer die vom Kraftfluß durchflutete Eisenfläche ist, um so größer ist die Abfallzeit.
  • An Hand von Zeichnungen sei ein Ausführungsbeispiel und die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anordnung erläutert.
  • F i g. 1 gibt den Querschnitt durch einen elektromagnetischen Zeitwächter an; F i g. 2 a, 2 b und 2 c geben die Stellung der Exzenterscheibe bei kurzen, langen und mittleren Verzögerungszeiten an.
  • Nach Fig. 1 besteht der elektromagnetische Zeitwächter aus dem Magnetjoch 1, dem Magnetkern 2, der Erregerspule 3 sowie dem federbelasteten, in einer Schneide am Magnetjoch 1 und einer Lagerplatte 4 gelagerten Klappanker 5. Durch eine entsprechende Öffnung 15 des Klappankers 5 ist die Achse 6 eines Klebeblechhalters gesteckt. An dieser Achse 6 sind das Klebeblech 16 aus unmagnetischem Material, z. B. in Form einer Bronzescheibe, und die Exzenterscheibe 17 aus magnetischem Material befestigt. Die Achse 6 und damit auch das Klebeblech 16 und die Exzenterscheibe 17 sind drehbar im Klappanker 5 angeordnet und werden durch eine hier nicht dargestellte Kordelmutter in der eingestellten Stellung fixiert.
  • Die Veränderung der Verzögerungszeit des elektromagnetischen Zeitwächters ist bei dem als Ausführungsbeispiel dargestellten Zeitwächter aus den Fig.2a, 2b und 2c zu ersehen. In der Fig. 2a überdeckt die Exzenterscheibe 17 den kleinstmöglichen Bereich des Magnetkerns 2, womit eine sehr kurze Verzögerungszeit erreicht wird. Die Klebeblechscheibe 16, die zwischen dem Klappanker 5 und der Exzenterscheibe 17 liegt, soll ein sicheres Ab- fallen des Klappankers gewährleisten. Die F i g. 2 b zeigt die größtmögliche überdeckung der Exzenterscheibe 17 mit dem Magnetkern 2, die also die größte durchflutete Eisenfläche ermöglicht und damit die größte Abfallzeit. F i g. 2 c zeigt die Exzenterscheibe in einer mittleren Stellung und damit einer Verzögerungszeit, die zwischen den beiden Extremen liegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Elektromagnetischer Zeitwächter mit veränderbarer Ankerabfallzeit, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß der die Ankerabfallzeit bestimmende magnetische Nutzfluß durch Änderung eines aktiven Eisenquerschnittes in dem konstant vorgegebenen Luftspalt zwischen Magnetanker (5) und Magnetkern, (2) einstellbar ist.
  2. 2. Elektromagnetischer Zeitwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Eisenquerschnittes eine am Magnetanker (5) befestigte Exzenterscheibe (17) aus magnetischem Material drehbar angeordnet ist. 3. Elektromagnetischer Zeitwächter nach An. spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dic Exzenterscheibe (17) in dem Luftspalt zwischer Magnetanker (5) und Magnetkem (2) angeord. net ist. 4. Elektromagnetischer Zeitwächter nach An. spruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß di( Auflagefläche der Exzenterscheibe (17) auf den Magnetkern (2) stetig oder stufenweise in vorge. gebenen Größen veränderbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1001768; USA.-Patentschrift Nr. 2 678 412.
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