DE1605735A1

DE1605735A1 - Notlaufring fuer Tiefbettfelgen

Info

Publication number: DE1605735A1
Application number: DE19671605735
Authority: DE
Inventors: Kurt Sutor
Original assignee: Kronprinz GmbH
Current assignee: Kronprinz GmbH
Priority date: 1967-01-13
Filing date: 1967-01-13
Publication date: 1971-04-15

Description

I'Notlaufring für Tiefbettfelgen" ZZ) tD Die Erfindung betrifft einen liotlaufring für einen schlauchlosen Kraftfahrzeugreifen mit ungeteilter Tiefbettfelge, bestehend aus einem hohlen Hingkörperg der in drei oder mehr mit ihren Stirnflächen aneinanderliegende Ringkörperabschnitte unterteilt ist, wobei die einerseits durchr.adiale-Zwischenwände verstärkten, andererseits mit Ausnehmungen in diesen und in den Seiten- und Bodenwänden vbrsehenen hohlen, im Querschnitt etwa sechseckigen Hingkörperabschnitte schräg nacn innen gerichtete Stirnflächen aufweisen und-mit Schraubeng die durch den Boden der Ringkörperabschnitte hindurchgelien, mit der Felge fest verbunden sind nach Patent . . . (Patentanmeldung K 50 446 II/63e).
Die Fahrpraxis mit derartigen Notlaufringen hat ergeben, daß es - wenn auch in seltenen Fällen-- vorkommen-kanng daß bei Luftverlust des Reifens und anschließendem Niedergehen der Reifendecke auf den Notlaufring die Ringkörperabschnitte in Umfangrichtung wandernp wobei die zu ihrer Verspannung dienenden Schrauben abgerissen werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in dieser Hinsicht verbesserte Ausführung eines Notlaufringes zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die 12,ingkörperabschnitte mit einer längs ihres.Innenumfanges vorgesehenen Ausbuchtung in das Felgenbett eingreifen, sich auf dem Felgenboden abstützen und mittels ineinandergreifender Formteile an den im Felgenbett aufeinanderliegenden Flächen gegen r'ela-tive Bewegung gesichert sind.
Diese Formteile bestehen aus eingedrückten Vertiefungen bzw. Erhebungen. Die Erhebungen können auch durch auf dem Boden des Felgenbettes aufgesetzte und angeschweißte 21atten gebildet sein.
Beim Einsetzen und anschließendem Festspannen der Ringkörperabschnitte des Notlaufringes mithilfe von Spannschrauben dringt die Erhebung im Felgenbett in die entsprechende Vertiefung im Ringkörperabschnitt ein und verschafft diesem einen sicheren Sitz im Felgenmaul. Um dieses Eindringen zu erleichterng sind die-im Eingriff stehenden Kanten der Exhebungen abgesehrägt.
Die die Ringkörperabschnitte an der Felge verspannenden Schrauben sind durch die Erhebungen bzw. Vertiefungen geführt. Das Gewinde für die Spannschraube ist in einem Stutzen vorgesehen, der sich an das das Formteil im Ringkörper bildende Teil anschließt. Die im 2eIgenboden eingedrückte bzw. mit diesem verbundene Erhebung ist mit einer l,Iarkierung, z.B. in Form einer Anbenkung, für die spätere Lage des Bohrloches für die Spannscaraube versehen, um das-Bohren eines Durchgangsloches, insbesondere bei einem nachträglichen #.lilinbau eines I#otlaufringes, zu erleichtern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung-ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschwieben.
Es zeigen ZD Abb. 1 einen Abschnitt eines Rades mit Tiefbettfelge in.beitenansicht. Die Felge ist im Tiefbett längs geschnitten, ebenso der Notlauf ring, Abb. 2 einen Querschnitt durch Felge, Notlaufring und Reifen in der Ebene der Spannschraube, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Tiefbett der Felge mit aus dem Felgenboden herausge drückter Erhebung, Abb. 4 einen zu Abb. 3 gehörigen Längsschnitt durch den Felgenboden und den damit zusamnenwirkenden Teil eines Ringköwperabschnittes.
Auf dem aus Radscheibe 1 und Felge 2 gebildeten Rad sitzt der schlauchlose heifen 3, in dessen Innern der aus hohlen Ringkörperabschnitten 4 besteiiende hotlaufring angeordnet ist. Jeder RingkÖrperabschnitt 4, dessen am Innenumfang vorgesehene Ausbuchtung 4a in das Felgenbett eingreift, ist mit einer Schraube 5 mit Dichtring 6 und elastischer Dichtung 7 gegen eine am Felgenboden angeordnete Erhe,bung 8 verspannt. Diese Erhebung 8, die aus dem Felgenboden herausgedrückt ist, jedoch auch von einer aufgesetzten und angeschweißten Platte gebildet sein kann - wie in Abb. 1 und 2 dargestellt - greift in eine entsprechende Vertiefung 9 in der Ausbuchtung 4a des Ringkörperabschnittes 4 ein. Die im Eingriff stehenden Lanten 8a der Erhebungen sind abgeschrägt. An das das Formteil, d.h. die Ver tiefung 9, im Ringkörperabschnitt 4 bildende Teil schließt sich ein Stutzen 10 an, in dem das Gewinde fÜr die Schraube 5 vorgesehen ist. Gegenüber dem btutzen 10 sind in der Innenwandung des Hingkörperabschnittes 4 in Umfangrichtung laufende Rippen 11 angeordnet.

Claims

Patentansprüche 1. Notlaufring für einen schlauchlosen i#_raftfahrzeugreifen mit ungeteilter Tiefbettfelgeg bestehend aus einem hohlEn Ringkörperg der in drei oder mehrere.mit ihren Stirnflächen aneinanderliegende Ringkörperabschnitt# unterteilt ist, wobei die einerseits durch radiale Zwischenwände verstärkten, andererseits mit Ausnehmungen in diesen und in den Seiten-und Bodenwänden versehenen hohlenp im Querschnitt etwa sechseckigen Ringkörperabschnitte schräg nach innen gerichtete Stirnflächen aufweisen und mit Schrauben, di'e durch den Boden der-RingkÖrperabschnitte hindurchgehen, mit der Felge fest verbunden sind nach Patent (Patentanmeldung i# 50 446 II/63e),-dadurch gekennzeichnet# daß die Hingkörperabschnitte (4) mit einer längs ihres Innenumfanges vorgesehenen Ausbuchtung (4a) in das Pelgenbett eingreifen, sieh auf dem Felgenboden abstützen und mittelef ineinandergreifender Formteile an den im Felgenbett aufeinanderliegenden Vlächen gegen relative Bewegung gesichert sind.
2. Ndtlaufring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetp daß die Formteile aus eizigedrückten Vertiefungen (9) bzw. Erhebungen (8) bestehen" 3. Notlaufriiig nach Anspruch 1, gekenUzeichnet durch auf dem Boden des Felgenbettes alal.Erhebungen (8) aufgesetzte und angeschweißte Platten, 4. Notlaufring nach den Ansprüchen 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß die im Eingriff stehenden Kanten (8a) der Erhebungen (8) abgeschrägt sind. CD 5. Notlaufring nach den Ansprüchen 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß die die Hingkörperabschnitte (4) an der Felge (2) verspannenden Schrauben (5) durch die ErhebUngen (8) bzw. Vertiefungen (9) geführt sind. 6. Notlaufring nach den Ansprüchen 1 bis 59 dadurch gekennzeichnet, daß sich an das das-Formteil im Ringkörperabschnitt (4) bildende Teil ein Stutzen (10) anschließt, in dem das Gewinde für die Schraube (5) vorgesehen ist. 7. Notlaufring nach den Ansprüchen 1 bis 69 dadurch gekennzeichnetl daß die im Felgenboden eingedrückte bzw. mit diesem verbundene Erhebung (8) iit einer Markierung, z.B. in Form.einer Ansenkung, für die spätere Lage des Bohrloches für die Schraube (5) versehen ist«