DE1605669U - Bandage. - Google Patents
Bandage.Info
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- DE1605669U DE1605669U DE1949D0030806 DED0030806U DE1605669U DE 1605669 U DE1605669 U DE 1605669U DE 1949D0030806 DE1949D0030806 DE 1949D0030806 DE D0030806 U DED0030806 U DE D0030806U DE 1605669 U DE1605669 U DE 1605669U
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- DE
- Germany
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- rubber
- sleeve
- bandage
- strips
- knitted
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- Expired
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- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
■ E/L2 4260 ί^31-3.5 Q.
PATENTANWALT D I PL.-I N G. A MTH O R FRANKFU RtA MMAIN.
'■'..- ■ ' . ■ Frankfurt/Main, 28.März 195© ■
Nesenstraße 6 -
- , . Fernruf52637 2573 ,H/Sx/G
Clemens Amberg, FuI da,· Wiesenmuiilenstras se 11
• .-Bandage.' . ■
Die'.vorliegende "Neuerung bezieht sich auf .eine Bandage,
insbesondere eine- Hülse, für Gliedmassen. Prothesen u. dergl.,
wie sie für die verschiLesehsten Zwecke" verwendet werden.
Die bisher üblichen Aüsführungsf ormen haben im praktischen
Gebrauch meistens den Nachteil',, dass sie keinen genügend festen
Sitz aufweisen "und daher leicht-verrutschen können. Um dies·V
zu verhindern, müssen derartige Bandagen ziemlich fest mit dem ent-sprechenden Körperteil verbunden werden, sodass. der
Sitz oft lästig empfunden wird und auch der Muskulatur kaum freies Spiel lässt. Ferner-leiden die bisherigen Bandagen
für Gliedmassen noch darunter, dass sie durch die Wahl des
'Materials bezw. den Aufbau der sie überdeckenden ^aut nicht
genügend Möglichkeit zur Atmung lassen. .
Die neue Erfindung beseitigt.tdie verschiedenen Nachteile
der bisher beschriebenen Anordnungen dieser Art dadurch, dass
die Bandage mit Flächenabschnitten aus luftdurchlässigem,
vorzugsweise in sich nachgiebigem Werkstoff, wie Strickgummi, Gumininetzwerk o.dgl. versehen ist und korsettartig das entsprechende ieil umschliesst. Hierdurch wird nicht nur ein einwandfreier
Sitz gewährleistet, der ein zu strammes Verspannen vermeidet,ohne dass die Gefahr des Verrutschens besteht,
sondern die Anordnung erlaubt auch der Muskulatur ein freies.
Spiel und lässt die überdeckte Xiaut gut atmen. Es wird auch
vermieden, dass durch den häufigen Ausweg einer zu strammen
Schnürung,z.B.·bei vollen Ledermansehetten, Muskelatrophien,
hervorgerufen werden können bezw. werden der Sicherheit des Sitzes wegen häufig verwendete Aufhängungen an Miedern oder ■ ;
Sraggurten erspart, die in "unerwünschter Weise auftragen,
das Gewicht erhöhen und besondere Kosten verursachen.
χη weiterer Ausbildung der Erfindung ist noch vorgesehen, dass die Hülse ausser· den Verstärkungseinlagen Halterungen,Schienen
o. dgl. aufnehmen, gegebenenfalls mit einer Verschnürung im Verschluss zu haltenden Lederstreifen aus
dehnbaren Werkstoffen, wie .porösem Striekgummi, besteht.
Besonders eignet sich die neue Erfindung für Khiegelenkbandagen, wie sie für Bänder locke runge;., des Kniegelenkes
für sogen, zeitliches Schlottergelenk,bei sogen. Schubladengelenk,'Kniegelenküberstreckungen
o. dgl. versendet werden und die im wesentlichen aus einer am Oberschenkel und einer ■
am Unterschenkel durch Verschnürung gehaltenen, diese Gliedmassenabschnitte
umfassenden Manschette aus Walkleder bestehen, die gleichzeitig die beiden Hebel zweier seitlieh des deines
.aussen und innen in Achsrichtung verlaufenden Hebelschienen
aufnehmen, die in einem Drehgelenk scharnierartig verbunden sind.
v Die bisher übliche Art von Kniegelenkbandagen hat im
praktischen Gebrauch den Nachteil, dass sie leicht verrutschen, und zwar im wesentlichen dadurch begründet, dass das
natürliche Kniegelenk ein Gleitgelenk darstellt und das mechanische Gelenk der beiden Schienen sich um einen festen
Drehpunkt dreht, wodurch infolge der mangelnden Übereinstimmung während des Gehens das mechanische Scharniergelenk
auf beiden Seiten des Knies eine Schubbewegung der beiden Manschetten-hervorruft.Diese Schubbewegung wirkt sich für
den Träger, abgesehen voh der mit der Zeit zunehmenden Lockerung," auch lästig aus, und hat zur .Folge, dass solche
Kniegelenkbandagen ungern oder bald nicht mehr getragen wer-
■er
den. ". _ -
Zur beseitigung dieser Bachteile ist gemäss der Erfindung
die Pber- und Unterschenkelhülse mit flachen Abschnitten aus sogen. Strickgummi oder einem 'anderen in sich nachgiebigem
Werkstoff ausgestattet, derart, dass -ein Walklederstreifen beiderseits..des
Ober- und Unterschenkels nur insoweit vorgesehen ist, als er zur Befestigung der Schiene dient,während die
Vorder- und Bückseite der Hülse aus breitem Strickgummieinsatz
ausgebildet ist und damit die Hülse korsettartig. dasjBein^i
umschmiegen lassen. Das in sich nachgiebige und mit leichter
:.;,v■'■,'"■■;■■".- Vorspannung das .-°ein satt umschmiegende Material des
■ -.:■■-''.-■ satzes, z.B. poröser Strickguiami, sichert aber nicht nur
:-'..-■";/ ν ■ einen sich der Form des Beines unverrückbar anpassenden und
"'.■■'- -nicht lästig empfundenen Sitz, sondern erlaubt auch der
'■"--■ Muskulatur ein freies Spiel, lässt die überdeckte Haut atmen
., : . ."-. . und gleicht die Inkongruenz der beiden' Dreh-b.ezw. Sleitbe-■■·.'■-■
' wagungen des Gelenkes einerseits und das natürlichen Knie- ■;' :
.:.-: '"'.; gelnekes andererseits in sich aus, sodass mitunter beobachtete
.ν. nachteilige Rückwirkungen auf den Zustand des Trägers nicht
, ; ■ auftreten können. ..
.-"■■ - '. In:■-weiterer Ausbildung der Erfindung werden elastische
/ V '- Netzwerke aus phjsiOl'ogisch einwandfreien Kautschuk- oder '
Eautschukaustauschbändern oder -streifen oder dergl. -verwendet
, die durch ihre'Flechtung, Verknüpfung oder ihren
■'■ ν . sonstigen Yerband eine rutschesichere-Anlage ergeben, äber-
- ■"■"■ ■· das. lass der überdeckten Hautfläche erheblich·, herabsetzen,
--'.'■ die durch .ihre glatte Oberfläche bezw:. ihie Abwaschbarkeit
nicht verschmutzen und die Überkleidung schonen. ■■■-.·.'" - ·
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer als. Kniegelenkbandage ausgebildeten, erfindungsgemässen
Anordnung. .-'■..-. · ' .. ■
■ - Fig. 1 zeigt die Bandage in Seitenansicht. ·
Fig. 2 in Vorderansicht gegen die Kniescheibe.
: ■■-"■-. Dabei sind im einzelnen 1 und 2 schmale Walklederstrei-
:- ' ■ feh, auf denen die Schienen 3 und 4- in ansich bekannter
Weise befestigt sind und auf denen auch die üblichen Metall- ■
bänder 5 und 6 in Ledereinfassung die Schenkelabschnitte
teilweise umlaufen. Derweitere/I'eil der beiden Hülsen, d.h.
von Ober— und Unterschenkel, deren Schienen in dem leder- - . ·
umhüllten Drehgelenk ( nicht sichtbar) 7, zusammen laufen,
wird durch die; hochelastischen Manschettenteile 8 und 9, 1o und 11 aus porösem· Strickgummi gebildet, der durch die
·.; / Verschnürungen 12 und 13 um das -^ein geschmiegt und gehalten
....-■ wird. Die Schienen können sehr leicht und elastisch sein. '"
'- -' _ - Im Eahmen dieser neuartigen Ausbildung sind"weitere
■ · Abänderungen möglich. Bo kann'· z4B. die' durch ein poröses Geflecht o.dgl. gebildete- schmiegsame in sich nachgiebige
Claims (4)
1.-Bandage, insbesondere Hülse für Grleidmassen, Prothesen u. dgl.,dadurch gekennzeichnet, dass sie mit
IPl äch enans c hni t ten aus luftdurchlässigen, vorzugsweise in sich liachtgiebigem^Werkstoff, wie Strickgummi, Gumminetzwerk
o.dgl. versehen ist und'korsettartig das entsprechende
'J?eil umschliesst.
' 2.-^ Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse ausser den Verstärkungseinlagen, Halterungen ,. Schienen o.dgl.aufnehmenden,' gegebenenfalls mit einer Verschnürung
im· Verschluss zu ahltenden Lederstreifen, aus dehnbaren
Werkstoffen, wie.porösem. Strickgummi, besteht.
3·- Bandage nach den Ansprüchen 1 und ·2,' die insbesondere als Khiegelenkbandage ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ober- und bezw. oder Unterseil enkelhülse
ausser den die Schienen aufnehmenden, mit einer Verschnürung
o. dgl. im Verschluss zu haltenden, schmalen Walkleder streif en
und den das -^ein teilweise umfassenden Metallbändern aus '
in sich unter Vorspannung dehnbaren Werkstoffen, wie porösem Strickgummi, bestehen. ·
4.- Bandage nach den Ansprüchen T bis'3, gekennzeichnet
durch die Verwendung elastischer Netzwerke aus physiologisch einwandfreiem Kautschuk oder Kautschukaustau&chbänder
oder - streifen o.dgl., die durch Flechtung,
Verknüpfung oder einem sonstigen Verband miteinander vereinigt
sind und wobei das Mass der überdeckten Hautfläche wesentlich geringer ist als die von der Hülse umfasste Fläche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949D0030806 DE1605669U (de) | 1949-06-27 | 1949-06-27 | Bandage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949D0030806 DE1605669U (de) | 1949-06-27 | 1949-06-27 | Bandage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1605669U true DE1605669U (de) | 1950-04-27 |
Family
ID=29280938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949D0030806 Expired DE1605669U (de) | 1949-06-27 | 1949-06-27 | Bandage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1605669U (de) |
-
1949
- 1949-06-27 DE DE1949D0030806 patent/DE1605669U/de not_active Expired
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