DE1605342A1 - Steuereinrichtung fuer eine Gleisbremse eines Rangierbahnhofes - Google Patents
Steuereinrichtung fuer eine Gleisbremse eines RangierbahnhofesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/12—Track brakes or retarding apparatus electrically controlled
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61L17/00—Switching systems for classification yards
- B61L17/02—Details, e.g. indicating degree of track filling
- B61L17/026—Brake devices
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Dr.-Ing. Jakob Huber
3122 Kehrsatz / Schweiz Gurtenstraöe 63
PA 66/9255
Akt.Z.:. P 1605 342.2-21
Neue Unterlagen
Steuereinrichtung für eine Gleisbremse eines Rangierbahnhofes
Ein Rangierbahnhof dient der Zerlegung und Neubildung von Güterzügen. Das Kernstück eines solchen Bahnhofes bildet die
sogenannte Ablaufanlage, welche den Ablaufberg, die Verteiloder
Weichenzone und die Richtungsgleise umfaßt. Im Bereich zwischen dem Ablaufberg und den Richtungsgleisen einer modernen
Anlage werden Gleisbremsen eingebaut, durch welche die Geschwindigkeit der ablaufenden Wagen verringert werden kann.
Sop/tfa
13.10.1969
- i-M ;;:.,; 009835/0436
Neue Unterlagen (Art. 7 § ι Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Anderunaeg··. v. 4. 9,T9fc
PA 66/9255 . - 2 - 16053Λ?
Diese Gleisbremsen werden aus Sicherheitsgründen so dimensioniert,
daß sie in der Lage sind, im Gefahrfalle selbst die schwersten Wagen
gruppen auf Schrittgeschwindigkeit abzubremsen. Im folgenden werden
stets Wagengruppen erwähnt, entsprechend der Praxis, daß meistens mehrere Wagen gekuppelt ablaufen. Dieser Begriff umfaßt jedoch auch
Einzelwagen.
Für den normalen Betrieb sind die genannten Bremsen demzufolge überdimensioniert.
Üblicherweise werden sie bis heute so gesteuert, daß der Bremsvorgang mit dem Einlauf der ersten Achse der Gruppe in die
Bremse beginnt. Diese Praxis zeitigt jedoch folgende Nachteile.
Die mittlere Geschwindigkeit einer ablaufenden Wagengruppe in der Bremse ist kleiner, als wenn die Bremsung erst kurz vor dem Austritt
der Gruppe aus der Bremse vorgenommen würde. Vor allem bei leichten
Wagengruppen kommt dadurch eine lange Belegungszeit der Bremse zustande,
welche sich nachteilig auf die zulässige Zerlegegesehwindigkeit und damit auf die Leistung der Ablaufanlage auswirkt.
Weiter hat die obengenannte Pr1.;; i s zur Folge, daß sich im Ausschaltmoment
eine von !''all zu Fall verschiedene Achszahl, meistens mehr
als eine Achse, in der Bremse befinden. Wegen der Ausschaltzeitkonstanten der Bremse ergeben sich deshalb relativ große und stark
streuende Abweichungen der Austrittsgeschwindigkeit von der ange-r
strebten Soll-Geschwindigkeit.
Der verhältnismäßig lange restliche Laufweg der auf Soll-Geschwindigkeit
gebremstun Wagengruppen in der ausgeschalteten Bremse hat
erfahrungsgemäß wegen zufällig veränderlicher Laufwiderstände unter
Umständen weitere beträchtliche Streuungen der Austrittsgeschwin-
digkeit zur $ς%Β?\θ'.ζ r ar,
009835/0436 . I BAD
Die geschilderten Nachteile treten vor allem im Bereich kleiner
Sollgeschwindigkeiten, wie sie z. B. bei Richtungsgleisbremsen in Präge kommen, in Erscheinung.
Die vorliegende Erfindung soll nun diese Nachteile beseitigen.
Sie besteht darin, daß in der Steuereinrichtung einer Gleisbremse
für eine Ablaufanläge eines Rangierbahnhofes Mittel vorgesehen sind,
womit in Abhängigkeit von der kinetischen Energie der jeweils ablaufenden
Wagengruppe der Einschaltmoment der Bremse so gewählt wird, daß im Ausschaltmoment alle Einzelachsen bzw. Drehgestelle bis auf
die bzw. das letzte des letzten Wagens die Bremseinrichtung bereits I
durchlaufen haben. Wagen mit Drehgestellen können mit Hilfe an sich
bekannter Mittel festgestellt und entsprechend eingestuft werden. Zweiachsige
Wagen mit sehr kleinem Achsabstand werden wie Drehgestelle
gewertet. Eine roiche Steuerung i'-niöglicht somit eine minimale BeIe- '-gungrzeit
der Ireraseinrichtung, sowie kl eins trauliche Abweichungen von
der Öüilg€?flchwindigkeit zufolge der Reaktionszeit der Bremse sowie
des Wa.senlaüf ι in der ausgeschalteten Bremse. Die vorerwähnten Mittel
sirt tilgende: ;
Eine Einrichtung zur Messung der Geschwindigkeit der Wageiigruppe |
an eiiiLT Stel β vcr und ja einer Stelle in d'er· B:'erase.. Erstere mißt
die Geschwindigkeä t der Wagon vor iiirem Eintritt in die Bremse, liachdem
mindestens eine Achse ii, die Bremse eingelaufen Ist, wird diese
kurz eingeschaltet, wodurch eine ?f stbremsung erfolgt. Durch Feststellung
der momentanen Ächszahl in der Bremseinrichtung und zusätzliche Messung der Wagengeschwindigkeit nach der Testbremsung läßt sich
die mittlere Bremsverzögerung pro gebremste Achse ermitteln.
Statt der Einrichtung zur Messung der Geschwindigkeit in der Bremse
kann auch vor derselben durch eine Achsdruckmeßeinrichtung das
... 009 83 5 /(H 3 G
Gewicht der ablaufenden Wagengruppe festgestellt und*für die mittlere
Bremsverzögerung pro Achse ein Erfahrungswert angenommen werden. Mit der erstgenannten Testbremsung ist ein Geschwindigkeitsverlust
verbunden, der in gewissen Fällen nicht tragbar ist. Bei Anwendung der Gewichtsmessung entfällt ein solcher.
In beiden Fällen läßt sich aus den ermittelten Daten, d. h. Geschwindigkeit vor der Bremse und entweder Bremsverzögerung pro
Achse oder Gewicht der Wagengruppe, die notwendige Bremsarbeit bestimmen, welche auf die Wagengruppe einwirken muß, damit sie auf
Soll-Geschwindigkeit kommt.
Außerdem ist der Bremse ein Achszählabschnitt vorgelagert, mit welchem die Achszahl jeder ablaufenden Wagengruppe festgestellt wird.
Aus dieser und der mittleren Brerasverzögerung pro Achse läßt sich
die größtmögliche Bremsarbeit ermitteln, die auf die Gruppe einwirken kann. Zieht man von dieser die notwendige Bremsarbeit ab,
so ergibt sich die nicht benötigte Bremsarbeit, der entsprechend die Bremse verzögert eingeschaltet werden kann.
Die Erfi id'ing ist nachstehend anhani der Zeichnung erläutert. Jede
cnse erfährt in einer zeitgemäßen Gleisbremse, z. B. in einer elektrodynamischen, .eine Bremsverr.ög ; 'ng, welche weitgehend unabhängig
von den Eigenschaften der Radreifen sowie von der in der
Brema befindlichen Achszahl ist und zudem im interessierenden Geschwindigkeitsbereich
als konstant angesehen werden kann. Unter dieser Voraussetzung kann jede eine eingeschaltete Bremse durchlaufende
Achse eine über dem Laufweg in der Bremse mit konstanter Steilheit linear zunehmende Bremsarbeit erfahren. Durch überlagerung
der Wirkungen auf den in Fig. 1 beispielsweise dargestellten zweiachsigen
Wagen 5 in der aus zwei Bremsabschnitten 10 und 10·
009835/0436
bestehenden Bremse- ergibt sich nach Fig. 1 für die mögliche Bremsarbeit
A in Punktion der Laufweite X ein monoton ansteigender Linienzug. Der Endwert bis zum Austritt der zweiten Achse aus der
Bremse entspricht der größtmöglichen Bremsarbeit A bei der Laufweite
X der ersten Achse.Wird von dieser Bremsarbeit die notwendige
Bremsarbeit A in Abzug gebracht, so ergibt sich die nicht notwendige
Bremsarbeit A und dieser entsprechend der Ort X , bei dessen nn e'
Erreichen durch die erste Achse die Bremse eingeschaltet werden muß,
damit der ablaufende Wagen beim Austritt der letzten Achse auf die gewünschte Sollgeschwindigkeit abgebremst ist. Ist die Eintrittsgeschwindigkeit des Wagens in die Bremse v' so ist t = XQ/vo
die Zeit, um welche die Bremse nach dem Eintritt der ersten Achse verzögert eingeschaltet werden kann. Der untere Teil der Fig. 1
zeigt die Situation des Wagens in Bezug auf die Abschnitte der Bremse im Einschaltmoment.
Um diesen Zeitpunkt praktisch zu bestimmen, werden nun gemäß der vorliegenden Erfindung vor und hinter jedem Bremsabschnitt Schienenkontakte
mit zugeordneten Achszählern eingebaut, welche einen Zeitzähler mit einer der momentanen Achszahl in der Bremse sowie der
Eintrittsgeschwindigkeit v proportionalen Zähigesehwindigkeit
steuern. Der Zählerstand ist somit in jedem Moment proportional der
möglichen, aber nicht notwendigen Bremsarbeit, bis der oben erläuter-"te Wert A nach der aus den vorerwähnten Daten errechneten Zeit te
erreicht ist. In diesem Moment, wo sich die erste Achse am Punkt X
befindet, wird die Bremse automatisch eingeschaltet.
Das Kennzeichen des Patentanspruchs, wonach im Ausschaltmoment alle
Einzelachsen bzw. Drehgestelle bis auf die bzw. das letzte die
■'■'· · . 00983 5/0436
Bremseinrichtung bereits durchlaufen haben, ist erfüllt, wenn die Sollgeschwindigkeit erreicht wird, nachdem vom letzten Wagen einer
Wagengruppe die vorletzte Einzelachse bzw. das vorletzte Drehgeste1I
und bevor die letzte Einzelachse bzw. das letzte Drehgestell die Bremse verlassen hat. Es steht somit zur Abbremsung auf Sollgeschwindigkeit
ein Spielraum an Bremsarbeit zur Verfügung, die auf eine Achse bzw. ein Drehgestell auf einem der Achsdistanz bzw.
Drehgestelldistanz entsprechenden Bremsweg wirken kann. Erfahrungsgemäß genügt dieser Spielraum, um die durch die Streuung der Meßgrößen
bedingte Ungenauigkeit in der Ermittlung der nötigen Bremsarbeit A zu überbrücken.
Ferner ist es beispielsweise möglich, daß die wirkliche Bremsverzögerung
nach dem Einschaltmoment größer ist als bei der Testbremsung oder als der Erfahrungswert, so daß die ausgeübte Bremsarbeit
bis zum Auslaufen der letzten Achse nach dem gestrichelten Linienzug in ?ig. 1 ansteigt. Die ausgeübte Bremsarbeit bis zum
Puükt Σ wäre dann um den BetragtA größer als die notwendige
am n
Bremsarbeit A . Damit in diesem Falle der Wagen 5 in Fig. 1 auf
die gewünschte Sollteschwindigkeit abgebremst wird, :nuß die Bremse
vorzeitig ausgeschaltet werden, wenn die letzte Acv se noch um den
Laufweg Δ χ vor dem Ende der Bremse ist. Entsprechende Beträge^ A
CA- Xi
können sich durch ungenaue Ermittlung der notwendigen Bremrarbeit infolge Streuung ler Meßgrößen für die Eintrittsgeschwindigkeit
und entweder für die Geschwindigkeit nach der Testbremsung oder für das Gewicht ergeben.
Bei der Wahl des Einnchaltmomentes ist es daher zweckmäßig, das
Gewicht und die Eintrittsgeschwindigkeit zuzüglich deren größte
-7-009835/0436
Streuungen, sowie die Bremsverzögerung abzüglich deren größte
Streuung zu berücksichtigen, um auf alle Fälle eine genügende Bremsung zu ermöglichen. Ferner ist es zweckmäßig, daß die Geschwindigkeit,
bei welcher die Bremse ausgeschaltet wird,· gegenüber der Sollgeschwindigkeit um einen Vorhalt höher gewählt wird, der dem
Geschwindigkeitsverluat infolge Bremsung der letzten Achse während
der Ausschaltaeitkonstanten entspricht. Die Sollgeschwindigkeit
kann dann mit geringer Streuung eingehalten werden, und gleichzeitig wird die Belegungszeit der Bremseinrichtung minimal.
Um eine ordnungsgemäße Behandlung der Wagen gewährleisten zu können, ist es erforderlich, daß die letzte Achse der vorausliegenden
Wagengruppe eine Bremse verlassen hat, bevor die erste Achse der nachlaufenden Wagengruppe in dieae einläuft. Von der Belegungszeit
hängt es somit ab, ob eine Bremse aus einem Abschnitt (Fig. 2) oder aus zwei funktionell von einander unabhängigen Abschnitten
(Fig. 3} aufgebaut werden kann oder muß. Die erfindungsgemäße Steuerung ermöglicht weitestgehend, mit einer billigen aus nur
einem Abschnitt bestehenden eii.stufigen Bremse auszukommen.
In Fig. 2 i«?t a:u Beispiel einer einstufigen Brems« mit nur
einem Bremst·!schnitt 10 die spezielle Anordnung einer Steuerung
mit Gewichtsmessung dargestellt. Der Pfeil zeigt in Ablaufrichtung.
Durch die Schi enenkontakte 11 und 12 wird ein Achszählabschnitt
begrenzt und vom Achszähler 1 laufend die darin befindliche Achszahl angezeigt* Die Distanz des ersten Kontaktes 11 dieses Abschnitts
vom zweiten Kontakt 12 soll möglichst der größten zulässigen Länge einer ablaufenden Wagengruppe entsprechen, damit der Achszähler
die Gesamtaehssahl der einzelnen Wagengruppen ermitteln kann. Die
nnoDoc/n/o^ 8AD ORIGINAL
009835/04 36 Q
Schienenkontakte Hund 15 betätigen eine nicht dargestellte
Einrichtung zur Messung der Wagengeschwindigkeit vor der Bremse.
Die Gewichtsmesaeinrichtung 13 stellt bei jedem Ablauf die einzelnen
Achsgewichte fest und summiert diese zum Gesamtgewicht der ablaufenden Wagengruppe. Sie ist soweit vor der Bremseinrichtung angeordnet,
daß die Gewichtsmeldung rechtzeitig zur Verfügung steht, bevor die Bremsung beginnen muß. Die in Fig. 2 links vom Schienenkontakt
14, d. h. vor der Bremse, liegenden Mittel zur Peststellung der Achszahl und des Gewichtes der ablaufenden Wagengruppe können
in einer Anlage mit mehreren hintereinanderliegenden Bremsstaffeln,
z. B. Talbrems- und Richtungsgleisbrerasstaffel, auch nur vor der
ersten Staffel vorgesehen werden, wenn dafür gesorgt wird, daß die ermittelten Werte an die Steuereinrichtungen der im Ablaufweg
folgenden Bremsen übertragen werden. Am Anfang und Ende der Bremse
10 sind Schienenkontakte 18 und 19 mit zugeordnetem Achszähler 2 eingebaut, welche einen Zeitzähler 20 mit einer, der Eintritts- .
geschwindigkeit und der momentanen Achszahl in der Bremse proportionalen
Zählgeschwindigkeit bei nicht eingeschalteter Bremse so lange fortschalten, bis dieser einen mit Hilfe obengenannter Mittel
festgestellten Wert erreicht hat und dann die Bremse einschaltet.
In Pig. 3 ist am Beispiel einer zweistufigen Bremse mit zwei Bremsabschnitten 10 und 10· die prinzipielle Anordnung einer
Steuereinrichtung für eine zusätzliche Testbremsung dargestellt. Der Pfeil zeigt die Ablaufrichtung an. Im Unterschied zu Fig. 2
fehlt hier die Gewichtsmeßeinrichtung; dafür sind zusätzlich die Schienenkontakte 16 und 17 zur Geschwindigkeitsmessung im Bremsabschnitt
10 angeordnet. Die Testbremsung erfolgt vor dem Befahren dieser Kontakte. Weiter sind hier pro Bremsabschnitt 10 bzw. 1Of
009835/0436 -9-
SGhienenkontakte 18 und 19 bzw. 18», 19* angeordnet, welche über
je einen Achszähler 2 bzw. 2' auf den Zeitzähler 20 wirken. Die
übrigen Schaltmittel haben dieselbe Punktion wie in Fig. 2.
Alle Bremsen sind außerdem mit einer Einrichtung für die kontinuierliche
Messung der Wagengeschwindigkeit zur Überwachung des Bremsvorganges versehen. Diese Einrichtung gibt beim Erreichen
der Sollgeschwindigkeit den Ausschaltbefehl für die betreffende Bremse. Diese Einrichtungen sind nicht eingezeichnet, da sie an sich bekannt und für die vorliegende Erfindung nicht typisch
sind.
der Sollgeschwindigkeit den Ausschaltbefehl für die betreffende Bremse. Diese Einrichtungen sind nicht eingezeichnet, da sie an sich bekannt und für die vorliegende Erfindung nicht typisch
sind.
-10-009835/043 6
Claims (4)
- SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ' - 10 -PA 66/9255
Patentansprüche :1 .) Steuereinrichtung für eine Gleisbremse in einer Ablaufanlage eines Rangierbahnhofes, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind,, womit in Abhängigkeit von der kinetischen Energie der jeweils ablaufenden Wagengruppe der Einschaltmoment der Bremse so gewählt wird, daß im Ausschaltmoment alle Einzelachsen bzw. Drehgestelle bis auf die bzw. das letzte des letzten Wagens die Bremse bereits durchlaufen haben. - 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter jedem Bremsabschnitt (10 bzw. 10f) Schienenkontakte (18 und 19 bzw. 18* und 19') mit zugeordnetem Achszähler (2 bzw. 21) eingebaut sind, welche einen Zeitzähler (20) mit einer der Eintrittsgeschwindigkeit und der momentanen Ächszahl in der Bremse proportionalen Zählgeschwindigkeit bei nicht eingeschalteter Bremse so lange in Bewegung halten, bis dieser einen mit Hilfe weiterer Mittel festgestellten Wert erreicht hat und dann die Bremse einschaltet.
- 3· Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten weiteren Mittel Schienenkontakte (11, 12^ mit zugeordnetem Achszähler (1) zur Ermittlung der Gesamtachszahl jeder Wagengruppe, Schienenkontakte (14, 15) mit zugeordneter ' Geschwindigkeitsmeßeinrichtung zur Messung der Geschwindigkeit vor. der Bremse und Schienenkontakte (16, 17) mit zugeordneter Geschwindigkeitsmeßeinrichtung zur Messung der Geschwindigkeit nach einer Testbremsung oder eine Gewichtsmeßeinrichtung (13) zur Messung des Gesamtgewichtes der Wagengruppe aufweisen009835/0436Neue Unterlagen (Art. 7 £ l Abs. 2 Nr. l CuIz 3 dos Änderunflafl·«· v. 4» 9.19*.
- 4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch · gekennzeichnet, daß weitere Mittel zur Ermittlung 'der Gesamtachszahl und des Gesamtgewichtes jeder Wagengruppe nur vor der ersten Bremsenstaffel einer Ablaufanlage vorgesehen sind und die von ihnen ermittelten Werte auf die Steuereinrichtungen der. im Ablaufweg folgenden Bremse übertragen.009835/0436
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1482066A CH453419A (de) | 1966-10-12 | 1966-10-12 | Steuervorrichtung für eine Gleisbremseneinrichtung eines Rangierbahnhofes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=4404073
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BE (1) | BE704967A (de) |
CH (1) | CH453419A (de) |
DE (1) | DE1605342B2 (de) |
Cited By (3)
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EP0897847A1 (de) * | 1997-08-18 | 1999-02-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Steuern einer Gleisbremse |
DE102017215290A1 (de) * | 2017-08-31 | 2019-02-28 | Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH | Verfahren für die Bestimmung des sicherheitsrelevanten Zustands der Bremsen bei Schienenfahrzeugen |
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DE3336475C2 (de) * | 1983-10-06 | 1986-10-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur Behandlung von Einholvorgängen im Bereich von Gleisbremsen in Ablaufanlagen |
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1966
- 1966-10-12 CH CH1482066A patent/CH453419A/de unknown
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1967
- 1967-10-03 DE DE19671605342 patent/DE1605342B2/de not_active Withdrawn
- 1967-10-05 AT AT903867A patent/AT284906B/de not_active IP Right Cessation
- 1967-10-11 BE BE704967D patent/BE704967A/xx unknown
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Also Published As
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BE704967A (de) | 1968-02-15 |
AT284906B (de) | 1970-10-12 |
CH453419A (de) | 1968-06-14 |
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