DE1605266A1 - Fahr- und/oder Sicherheitsbremse fuer Einschienenhaengebahnen des Bergbaues - Google Patents

Fahr- und/oder Sicherheitsbremse fuer Einschienenhaengebahnen des Bergbaues

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DE1605266A1
DE1605266A1 DE19671605266 DE1605266A DE1605266A1 DE 1605266 A1 DE1605266 A1 DE 1605266A1 DE 19671605266 DE19671605266 DE 19671605266 DE 1605266 A DE1605266 A DE 1605266A DE 1605266 A1 DE1605266 A1 DE 1605266A1
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Krampe and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D2069/004Profiled friction surfaces, e.g. grooves, dimples

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Krampe & Oq, Fertigung in Bergbaubedarf GmbH, Hattingen / Ruhr, Am Beul
"Fahr- und/oder Sicherheitsbremse für Einschienenhängebahnen
des Bergbaues"
Die Erfindung betrifft eine Fahr- und/oder Sicherheitsbremse an Laufkatzen für Einschienenhängebahnen des Bergbaus, insbesondere solchen des Untertagebetriebes mit einer Laufschiene von Stahlprofil, an die im Augenblick der Bremsung insbesondere mehrere Bremsbacken gleichzeitig angepreßt werden.
Derartige Bremsen, insbesondere für die TJntertage eingesetzten Einschienenhängebahnen arbeiten mit Bremsbaoken, die im Augenblick der Bremsung von Hand oder automatisch zwar nicht unbedingt mit konstantem aber doch begrenztem Andruck auf die ihnen zugeordneten Flächen der Hänege-sohiene angepreßt werden» Dieser Aufbau der Bremsen ist wegen der begrenzten Rau$*-
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Verhältnisse Untertage erforderlich, muß jedoch andererseits wegen der von solchen Einschienenhängebahnen in zunehmendem Maße übernommenen Transportaufgaben, darunter auch eier Personenförderung, aus sicherheitlichen Gründen trotz der ungünatigen Betriebsbedingungen eine auverlässige Abbremsung großer Gewichte bei u. U. stark gesteigerten Fahrgeschwindigkeiten oder stark geneigten Strecken ermöglichen.
Pur die Untertage eingesetzten Einschienenhängebahnen sind bisher Backenbremsen dieser Art bekannt, deren Bremsbacken
auf
auf ihren/die Schiene wirkenden Flächen mit besonderen Bremsbelägen in G-estalt der aus dem Fahrzeugbau bekannten Speziallegierungen versehen sind. Bei den begrenzten Anpreßdrücken der Bresmbaoken hängt der Bremsweg, abgesehen vom Gewicht und der Geschwindigkeit der Bahn im Äugeteriblick der Bremswirkung nur von der Reibung zwischen den Backen und der von diesem erfaßten Schienenfläohe ab* Diese iieibung ist . jedoch nicht überall gleich. Das hat die verschiedensten Ursachen. Da»zu gehören vor allem Veränderungen der Schienenoberfläche durch die häufig aus sicherheitlichen Gründen Untertage auf den Ausbau und damit auch auf die Hängeschiene aufgetragenen Pasten, durch den Anstrich der Schienen, oder duroh dienicht zu vermeidenden Ülablagerungen auf der Schienenoberfläche. Aus diesen Gründen ist die Bremsung der bekannten
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Einschienenhängebahnen unzuverlässig und häufig völlig unzureichend.
3?ür größere Anlagen, nämlich Stand- und Luftseilbahnen ist die !Berücksichtigung verschiedener "Reibungskoeffizienten
mit Hilfe von verzö^erungsgesteuerten Mehrfachbremsfederunordnungen an auf die SchJßien wirkenden Backenbremsen
bereits bekannt. Solche Anordnungen lassen sich jedoch in
den üblichen Laufkatzen von insbesondere Untertage einzusetzenden -inochienenhängebahnen nicht unterbringen. Außerdem sind solche iüehrfach"bremsfederanordnun£,en auch nur in begrenztem kaiiie geeignet, verschiedene 'Reibungskoeffizienten zu berücksichtigen.
Der jSrfinduii;;, liegt als technischer^ Problem die Ausbildung einer Pahr- und/Oder Sicherheitsbremse mit dein Ziel zugrunde, den ßinfluu der ,Vbchselnden .leibungskoei'fizienten zwischen den Bremsbacken und der Hängeschiene» auf den Bremsweg der nit ihr versehenen Laufkatzen im wesentlichen auszuschalten.
Die Lösung diener Aufgabe und damit die Erzielung einer wesentlichen Verbesserung der Betriebssicherheit von Einschienenhänge bahnen des Bergbaus, insbesondere solchen des Untertagebetriebes erfolgt gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch,
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daß die auf die Schiene wirkenden Bremsbackenflächen mit Hartmetallspitzen bestückt sind. Diese Hartmetallspitzen graben sich im Augenblick der Bremsung in das Material der Laufschiene ein und erzeugen durch Materialverdrängung den Bremswiderstand, der deshalb vom Reibungskoeffizienten auf der Oberfläche der Laufschiene bzw. aer Bremsbacke unabhängig ist.
Bs ist möglich, die erfindungsgemäß auf den auf die ü wirkenden BremsBackenflächen vorzusehenden Hartmet^llspitzen zusammen mit den üblichen Bremsbelägen zu verwenden. Dieser oder auch ein besonders gewählter Belag auf den Bremsbaclaenflächen erfüllt dann den besonderen Zweck, die gegebenenfalls von den ^artmetallspitzen bei der beschriebenen iViat rialverdrängung erzeugten Heißfunken sofort abzulöschen. Solche Bremsen genügen den höchsten Sicherheitsansprüehe'n.
Andererseits zeigt sich, daß die Erzeugung von gefährlichen Keißfunken, also heißen, d. h. zur Zündung von bchlngwettern ausreichenden Funken auch auf andere Weise als durch die Verwendung von besonderen Belägen vermieden werden kann. 'Es stellt daher eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung dar, die rohen Flächen der der Schiene zugekehrten Seiten der Bremsbacken mit einer oder mehreren Aufschweißungen aus Hartmetallelektroden zu versehen. Das Aufschweißen mit Hilfe von
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Eartmetallelektroden stellt eine bekannte Technik dar» ebenso wie das Einsetzen von gesinterten Hartmetallspitzen, das ebenfalls im fiahmen der Erfindung angewendet werden kann.
Im Falle der Aufschweißung der Hartmetallspitzen auf die Bremsbackenflächen ist es zweckmäßig, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung nachträglich zur Erzeugung der Spitzen iniibeaondere von pyramidenförmigen Erhebungen auf den auf die Schiene wirkenden Bremsbackenflächen diese Aufschweißungen zu beschleifen.
Die Erfindung v/ird nachfolgend,anhand eines Ausfiihrungsbeiopieles näher erläutert;
in der Zeichnung ist dazu perspektivisch eine Bremsbacke einer an sich bekannten Backenbremse, wie sie für eine Uritertage einsetzbare Einschienenhänge-bahn des Bergbaues bereits verwendet wird, dargestellt.
Die Bremsbacke besitzt eine auf die nicht dargestellte Schiene wirksame Fläche 1, Auf der gegenüberliegenden Seite hat die ·
2 uufl 3 Bremsbacke zwei dachförmige zueinander geneigte Flächen/ die auf entsprechend gestalteten Gegenflachen an der nicht dargestellten Laufkatze im Augenblick der Bremsung gleiten können, ao daß sich die Bremsbacke beispielsweise auf den Plansch der
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Laufschiene auflegt.
Auf der Fläche 1 "befinden sich bei dem dargestellten Ausführung;., beispiel in regelmäiiig-^r Verteilung, d. h. in drei Reihen, acht Auf schweißungen 4, die mit Hilfe von ufirtme fcallelektroden auf die !lache 1 aufgetragen sind. Durch Bo.-jcaleifen diener Aufschweißungen wurden die pyramidenförmigen Ilartme tallapitzen 5 erzeugt.
Wenn die Backen der in im übrigen herkomuiLicher und anher hier nicht zu erörtenden Weise zu betätigenden .bremse im Augenblick der Bremsung auf die Schiene aufgelegt wird, dringen die U'artmetallspitzen 5 in das Material der Laufschiene entsprechend der aufgewendeten Kraft an der Backe ein und erzeugen dort im Zuge der Bremsung eine Materialverdrängung. Die dazu erforderliche Kraft liefert die Verzögerungiswirkung der Bremse.
Auf die dar Laufschiene zugekehrte Fläche der Bremsbacke kann eine Spezialbelag aufgebracht sein, der zur Un.schädl.ichmuchung von Heißfunken dient, falls die Gefahr besteht, dai.- heiße Reißfunken von den Hartmetallspitzen jrzeugt werden. rJa kann aich dabei auch um den üblichen Bremsbelag handeln, der "gleichzei-r tig mit den Hartnie tallapitzen und mit dieaen zusammen die
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Bremswirkung herbeiführt.
Im allgemeinen sind aber, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist, die rohen Flächen der der Schiene zugekehrten Seiten der Bremsbacken mit den AufschweißUngen versehen, wobei es allerdings auch möglich ist, die Aufschweißungen durch eingelötete Hartmetallspitzen zu ersetzen.
Die Aufschweißungen sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zu der gezeichneten Pyramidenform beschliffeno
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, daß unabhängig von den wechselnden Reibungskoeffizienten auf der Oberfläche der Laufschiene die Bremsung stets mit der gleichen Verzögerungskraft erfolgt, also unbedingtzuverlässig ausfällt. Diese Bremskraft kann mit verhältnismäßig geringen Andrücken der Bremsbacken erzeugt werden, was wegen der begrenzten Raumverhältnisse in den Laufkatzen,
bei
insbesondere xaa im Rahmen des Untertagebetriebes eingesetzten Einschienenhängebahnen von erheblichem Vorteil·** ist. Die durch die ülaterialverdrängung, welche di4 Hartmetallspitzen wie beschrieben an der Laufschiene erzeugen, bewirkten Kräfte können aus diesem Grunde praktisch beliebig groß gewählt werden, wobei lediglich die Festigkeit der Laufschiene eine technische
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Grenze darstellt.
Patentansprüche:
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Claims (5)

Patentansprüche
1. !Fahr- und/oder Sicherheitsbremse an laufkatzen für Einschienenhängebahnen des Bergbaus, insbesondere solchen des Untertagebetriebes mit einer Laufschiene von Stahlprofil, an dem a« im Augenblick der Bremswirkung insbesondere iiieüirere Bremsbacken gleichzeitig angepreßt v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schiene wirkenden Bremsbaclcenflächen mit Hartmetallspitzen bc-stückt sind.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daü die mit den Hartmetallspitzen bestückten Bremsbackenflächen mit einem Belag zur Unschädlichmachung von Heißfunken versehen sind.
3t Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die arohen Flächen der der Schiene zugekehrten Seiten der Bremsbacken eine, bevorzugt mehrere Aufachweißungen mit Hartmetallelektroden tragen.
4. Bremee nach Anspruch 3, d a d u r ο h gekennzeichnet, daß die Aufschweißungen nachträglich
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zur Erzeugung von Spitzen insbesondere zur Pyramidenform beschliffen sind.
5. Bremse nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daio die getiinterten Harbme ballspitzen in die Bremsbacken eingesetzt unu gegebenenfalls verlötet sind.
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DE19671605266 1967-03-18 1967-03-18 Bremsbacke für Laufkatzen einer Einschienenhängebahn des Untertagebetriebes Expired DE1605266C3 (de)

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DEK0061763 1967-03-18

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DE1605266A1 true DE1605266A1 (de) 1971-01-07
DE1605266B2 DE1605266B2 (de) 1974-03-14
DE1605266C3 DE1605266C3 (de) 1974-10-10

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DE19671605266 Expired DE1605266C3 (de) 1967-03-18 1967-03-18 Bremsbacke für Laufkatzen einer Einschienenhängebahn des Untertagebetriebes

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AU7919182A (en) * 1981-01-19 1982-07-29 Goodyear Aerospace Corp. Parking brake

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Publication number Publication date
GB1180855A (en) 1970-02-11
NL6803594A (de) 1968-09-19
FR1557176A (de) 1969-02-14
BE710461A (de) 1968-06-17
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DE1605266C3 (de) 1974-10-10

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