DE1605079A1 - Unwuchtausgleich an Radsaetzen - Google Patents

Unwuchtausgleich an Radsaetzen

Info

Publication number
DE1605079A1
DE1605079A1 DE19671605079 DE1605079A DE1605079A1 DE 1605079 A1 DE1605079 A1 DE 1605079A1 DE 19671605079 DE19671605079 DE 19671605079 DE 1605079 A DE1605079 A DE 1605079A DE 1605079 A1 DE1605079 A1 DE 1605079A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
imbalance compensation
welding
compensation according
piece
wheelsets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671605079
Other languages
English (en)
Inventor
Brinkmann Dipl-Ing Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Werke AG filed Critical Kloeckner Werke AG
Publication of DE1605079A1 publication Critical patent/DE1605079A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/32Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels
    • F16F15/324Correcting- or balancing-weights or equivalent means for balancing rotating bodies, e.g. vehicle wheels the rotating body being a vehicle wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Unwuchtausgleich an Radsätzen Die Erfindung bezieht sich auf Unwuchtaüsgleiche an Radsätzen, insbesondere an Radsätzen von schnelllaufenden Eisenbahnfahrzeugen.
  • Es ist bekannt, an Radsätzen für Schienenfahrzeuge einen Unwuchtausgleich vorzunehmen, um besonders bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zusätzliche Beanspruchungen der Radkörper infolge einseitig wirkender Massenbeschleunigungen zu beseitigen.
  • Dieses hat man bisher dadurch erreicht, daß vollkopierte Räder eingesetzt wurden oder bei der Fertigung die vorhandene Unwucht durch teilweises Abdrehen des Radkörpers verkleinert wurde.
  • Diese Maßnahmen haben jedoch den Nachteil, daß sie keine Möglichkeit bieten, Unwuchten an Radsätzen zu beseitigen, die während des Fahrbetriebes z. B. infolge Verschleißerscheinungen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Unwuchten an Radsätzen sowohl im Neuzustand als auch im abgenutzten Zustand auszugleichen, ohne an den Radsätzen schweißen oder bohren zu müssen.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Unwuchtstellen am unbelasteten Sicherungsring bder in umlaufenden Nuten segmentartige Ausgleichsstücke befestigt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß keine kostspielige spangebende Nacharbeit an den Radkörpern, z. B. beim Nachdrehen erforderlich ist und auch keine unerwünschten Wärmespannungen im Rad entstehen,. wie dieses beim Schweißen der Fall ist. Außerdem entfällt eine Schwächung der Räder, da keine Bohrarbeiten zur Be- festigung der Ausgleichsstücke erforderlich sind.
  • Der erfindungsgemäße Unwuchtausgleich gestattet nach Feststellung von Größe und Richtung der Unwucht auf schnelle und einfache Weise den festgestellten Mangel zu beheben, weil lediglich eine Befestigung des ermittelten Unwuchtausgleiches erforderlich ist. Auch eine Entfernung der Segmentteile bei einem nach einer gewissen Betriebszeit ungleichmäßig verschlissenen Radsatz kann schnell durchgeführt werden. Neben einer großen Betriebssicherheit ist außerdem eine Feinauswuchtung mit geringen Toleranzen gewährleistet, was besonders bei der bestehenden Tendenz zu noch höheren Fahrgeschwindigkeiten von besonderer Bedeutung ist. Die erfindungsgemäße Maßnahme kann sowohl bei bereiften Rädern als auch bei Vollrädern durchgeführt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird bei bereiften Rädern das segmentförmige Ausgleichsstück an dem unbelasteten Sprengring z. B. durch Schweißen befestigt oder der Sprengring wird an der Unwuchtstelle unterbrochen und der Ausgleich durch Einsetzen eines Profilelementes in die Sprengringnut erreicht, wobei Sprengringsegment und Unwuchtausgleich aus einem Stück bestehen.
  • Bei Vollrädern wird das Unwuchtausgleichsstück in eine ringsumlaufende Nut des Radkörpers an der betreffenden Stelle eingesetzt.
  • Die Erfindung ist anhand der Figurendarstellung, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, beispiels-. weise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 Ausführungen an bereiften Rädern, Fig. 2 und 4 die dazugehörigen Seitenansichten, Fig. 5, 7, 9, 11 und 13 Ausführungen an Vollrädern u. Fig. 6, 8, 10, 12 und 14 die entsprechenden Seitenansichten.
  • Bei den Darstellungen am bereiften Rad nach Fig. 1 bis 4 ist mit 1 die Radscheibe und mit 1' der Radreifen bezeichnet. Die Sicherung erfolgt mit Hilfe des Sprengringes 2, der sich in einer Nut des Radreifens 1' befindet. Nach Fig. 1 und 2 ist an dem Sprengring 2 das als Unwuchtausgleich dienende ;,'inkelringseginent 3 mit Hilfe der Schweißnähte 5 oder 5' angebracht. Die Schweißnähte 5 befinden sich innerhalb von Bohrungen 4 und die Nähte 5' sind als Kehlnähte an den Enden ausgebildet.
  • Nach Fig. 3 und 4 sind Sprengring 2 und Winkelring, 3 an der Unwuchtstelle aus einem Stück hergestellt und in die Sprengringnut eingelegt, während auf dem restlichen Umfang der übliche Sprengring 2 verwendet wird. Um ein Herausfallen des Ausgleichsstückes zu vermeiden, kann dieses mit dem Sprengring über die Nähte 5' verschweißt sein.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 und 6 an einem Vollrad 1 ist das Ausgleichsstück 3 in eine in dem Radkörper ringsumlaufende Nut eingesetzt. Die Sicherung erfolgt durch den nasenförmigen Vorsprung an dem Fuß des Auswuchtstückes.
  • In den Fig. 2 und 8 ist ein rundum eingewalzter Sprengring 2 vorhanden, über den das längsgeschlitzte Ausgleichsstück 3 gesteckt wird. Die Verschweißung erfolgt in den Bohrungen 4 mit-Hilfe der Nähte 5. Nach den Fig. 9 und 10 wird in die ringsumlaufende schwalbenschwanzförmig ausgebildete Nut ein symmetrisch ausgebildetes zweiteiliges Ausgleichsstück 2, 2' eingesetzt. Die beiden Teile sind durch die Schweißnaht 6 miteinander verbunden.
  • In den Fig. 11 und 12 werden die symmetrischen Ausgleichsstücke 2, 2' durch Abdrückschrauben 7 in der schwalbenschwanzförmigen Nut verspannt. Die Schrauben 7 werden durch Schweißnähte 8 gegen Verdrehen. und .äsen gesichert.
  • In den Figm 13 und 14 sind in analoger Weise zu den Fig. 11 und 1L die Teile 2 und 2' mit Hilfe der Schrauben 7 gegen eine schwalbenschwanzförmige Feder des Rades 1 verspannt,

Claims (7)

  1. A n s p r ü c h e 1. Unwuchtausgleich an Radsätzen, insbesondere an Radsätzen von schnellaufenden Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Unwuchtstellen am unbelasteten Sicherungsring oder in umlaufenden Nuten segmentartige Ausgleichsstücke befestigt werden.
  2. 2. Unwuchtausgleich nach Anspruch i dadurch gekenn- zeichnet, daß die Ausgleichsstücke durch Schweißen befestigt werden.
  3. 3. Unwuchtausgleichnach Anspruch 1 und 2 dadurch ge- kennzeichnet, daß das Schweißen in Aussparungen des Ausgleichsstückes oder an den freien Enden erfolgt.
  4. 4. Unwuchtausgleich nach Anspruch 1 dadurch gekenn- zeichnet, daß der Nutenquerschnitt sich zum Nutengrund hin erweitert.
  5. 5. Unwuchtausgleich nach Anspruch 1 und 4 dadurch ge- kennzeichnet, daß die Ausgleichsstücke zweiteilig ausgebildet sind und einen schwalbenschwanzförmigen Fußteil besitzen.
  6. 6. Unwuchtausgleich nach Anspruch 4 und 5 dadurch ge- kennzeichnet, daß die zweiteiligen Ausgleichsstücke miteinander verschweißt oder gegeneinander verspannt sind.
  7. 7. Unwuchtausgleich nach Anspruch 6 dadurch gekenn- zeichnet, daß das Verspannen mit Hilfe von Schrauben durchgeführt wird. _ B. Radsatz nach Anspruch 6 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verspannen dienenden Schrauben durch Verschweißen mit dem Ausgleichsstück gegen Lösen gesichert sind.
DE19671605079 1967-05-10 1967-05-10 Unwuchtausgleich an Radsaetzen Pending DE1605079A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0062251 1967-05-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1605079A1 true DE1605079A1 (de) 1971-01-14

Family

ID=7230511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671605079 Pending DE1605079A1 (de) 1967-05-10 1967-05-10 Unwuchtausgleich an Radsaetzen

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT294175B (de)
CH (1) CH473333A (de)
DE (1) DE1605079A1 (de)
NL (1) NL6806709A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19526101A1 (de) * 1995-07-18 1997-01-23 Gutehoffnungshuette Radsatz Unwuchtausgleich an Schienenrädern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19526101A1 (de) * 1995-07-18 1997-01-23 Gutehoffnungshuette Radsatz Unwuchtausgleich an Schienenrädern

Also Published As

Publication number Publication date
AT294175B (de) 1971-11-10
NL6806709A (de) 1968-11-11
CH473333A (de) 1969-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60013985T2 (de) Bremsschuh mit an die Rückenplatte geklebtem Einsatz
DE3230419A1 (de) Hauptaufhaengung fuer ein eisenbahnwagendrehgestell
DE1605079A1 (de) Unwuchtausgleich an Radsaetzen
DE1968157U (de) Radsatz.
DE3409581A1 (de) Werkzeughalter zur aufnahme von bearbeitungswerkzeugen
EP0631033B1 (de) Einrichtung zum Befestigen von Disken einer Tunnelvortriebsmaschine
DE2346111B2 (de) An einer schleifmaschine angeordnete aufspann- und teileinrichtung fuer kugelnaben oder dergleichen zum schleifen ihrer zylinderringnuten
DE102006017645A1 (de) Werkzeugmaschine mit einer Werkzeugspanneinheit
DE675516C (de) Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Gummiringen zwischen Radreifen und Radkoerper
DE3346307C2 (de) Vorrichtung zur Begrenzung von Wankbewegungen eines Schienenfahrzeugs mit wiegenlosen Luftfederdrehgestellen
DE2623142C3 (de) Befestigungsflansch zum Befestigen eines Gummischlauches
DE4343711C2 (de) Schienenrad
DD300879A7 (de) Verfahren zum wiederherstellen abgenutzter kranschienen
DE2610157A1 (de) Schienenfahrzeugrad
DE3816399C2 (de)
DE2110257A1 (de) Unwuchtausgleich an Eisenbahnrädern
DE2545032C3 (de) Gefedertes Schienenrad
DE8101707U1 (de) Vorrichtung zum spannen eines gummituches oder einer platte auf einen zylinder einer offsetdruckmaschine
DE897773C (de) Einrichtung zur Befestigung eines Bolzens in einem Werkstueck
DE830064C (de) Radsatz fuer Schienenfahrzeuge, wie z.B. Foerderwagen, mit am Fahrzeugrahmen festem Radstern
AT390217B (de) Abstechmeissel mit einem halter und einem scheibenfoermigen schneidelement
DE1911824A1 (de) Einspannvorrichtung fuer Werkzeughalter in Werkzeughalteraufnahmen
AT143383B (de) Rad für Schienenfahrzeuge.
DE2559864C2 (de) Schraubzwinge für die Verbindung von Eisenbahnschienen
DE2941700A1 (de) Eisenbahn-scheibenbremse