DE1604307C3 - Luftverteiler - Google Patents
LuftverteilerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftverteiler, bei dem die Wände einen Luftdurchgang begrenzen,
der einen Luftein- und einen Luftauslaß aufweist, wobei der Luftauslaß erheblich größer ist als der
Lufteinlaß, quer über dem Luftauslaß eine dünne, im wesentlichen flache Lochplatte angeordnet ist, an deren
stromauf gerichteter Seite und gegenüber dem Einlaß ein Luftleitblech quer über dem Auslaß liegt.
Deckenluftverteiler sind bekannt, und sie sind allgemein so ausgebildet, daß die Luft in einer oder
mehreren Richtungen seitlich zur Achse des Vertei- (f lers oder im wesentlichen parallel zur Zimmerdecke
ausgestoßen wird. Insbesondere bei Verteilung oder Streuung kühler Luft ist es wichtig, daß sich die kühlere
Luft seitlich angrenzend an die Decke verteilt und ausbreitet, denn ein nach unten gerichteter Luftstrom
bewirkt einen kühlen Zug und ist für die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Raumtemperatur
ungünstig.
Aus der USA.-Patentschrift 3 240 145 ist ein Luftverteiler
bekanntgeworden, bei dem ein durchgehendes Luftleitblech mit darunter angeordneter Lochplatte
vorgesehen ist. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Luftleitblech den Luftstrom
seitlich ablenkt und den Ausstoß durch die unter dem Leitblech liegende Lochplatte weitgehend blokkiert.
Dabei wird nur ein Teil des Ausströmungsbereiches ausgenutzt. Ferner wird der Ausstoßabstand
des Luftstromes langer, und die durch die durchströmende Luft, die immer feine Staub- und Schmutzteilchen
mitführt, bedingte Verfärbung der Lochplatte wird ungleichmäßig.
Eine andere ältere Ausführungsform eines Luftverteilers gemäß der USA.-Patentschrift 2 982 197
besteht aus einem rechteckigen rahmenartigen Gehäuse, in dem jalousienartige Einsätze befestigt sind.
Diese bestehen aus schräggestellten Jalousienlatten, die in vertikale Teile übergehen, welche mit dem Gehäuse
verschweißt sind. Wie bei einer Jalousie befinden sich zwischen den Latten langgezogene Schlitze,
durch die die Luft streifenförmig geleitet und ausgestoßen wird. Die einzelnen Einsätze sind in bezug
zueinander und im rahmenartigen Gehäuse fest und nicht verstellbar angeordnet. Solche Luftleitbleche
lassen sich aber nur kaum oder nur sehr schwer reinigen. Es ist nicht zu vermeiden, daß durch die eintretende
Luft Staub- und Scbmutzteilchen einge- ;
bracht werden. Beim Aufprallen des Luftstrom? auf i die schräggestellten Lattenteile setzen sich diese Teil- |
chen ab und haufen sich mit der Zeit an. Da die einzelnen Jalousieneinsätze unlösbar im Gehäuse befestigt
sind, muß der gesamte Verteiler abgenommen und mühsam jeder einzelne, schlecht zugängliche
Schlitz gereinigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist, einen verbesserten Luftverteiler zu schaffen, bei dem ein variables aber
gleichmäßiges Strömungsbild gewährleistet ist, der sowohl in der Herstellung als auch in der Handhabung
sehr einfach ist und leicht gereinigt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Luftverteiler mit dem eingangs genannten Merkmal, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Luftleitblech aus mehreren einzelnen voneinander getrennten Abschnitten
besteht, wobei jeder Abschnitt eine einstükkige Platte, wie ein Metallblech oder eine Kunststoffplatte,
ist, die in schmale, einstückig mit der Platte ausgebildete, ineinandergreifende Bahnen geteilt ist,
die in bezug auf die Ebene des Luftleitbleches nach einer Richtung steigend angeordnet und zwischen
den einzelnen durch die Steigung gebildeten Stege kleine Öffnungen vorgesehen sind, und daß an der
Rückseite der Lochplatte Befestigungsvorrichtungen vorgesehen sind, die die einzelnen Abschnitte des
Luftleitbleches lösbar und unabhängig voneinander in die gewünschte Luftablenkeinstellung ver- und
einstellbar halten.
Ein mit diesen Grundmerkmalen ausgestatteter Luftverteiler bietet neben einem gleichmäßigen Strömungsbild
noch eine Reihe von Vorteilen. Jede einzelne einstückige Platte ist geschlitzt und wird durch
einfaches Recken so geformt, daß aus dem Plattenmaterial schmale Bahnen gebildet werden, die ineinandergreifen
und die in bezug auf die Ebene der Platte nach einer Richtung steigend angeordnet sind.
Beim Recken und Formen dehnen sich die Schlitze derart, daß zwischen den einzelnen, durch die Steigung
der Bahnen gebildeten Stege kleine Öffnungen entstehen. Auf diese Weise wird eine Art Wellung
geschaffen, bei der die Öffnungen schräg, d. h. in einem Winkel zur Ebene der Platte liegen. Aus jedem
Schlitz wird ein längliches Loch gebildet, das in der Mitte des Schlitzes am breitesten ist und sich
nach den beiden Enden zu verjüngt. Die Platten sind lösbar befestigt und können demnach leicht abgenommen
und auch leicht gereinigt werden, da sie überhaupt keine schwer zugänglichen Bereiche oder
Stellen aufweisen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen des Luftverteilers
dargestellt sind, näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine solche bevorzugte Ausführungsform;
F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Ebene 2-2 in Fig.l;
F i g. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil eines Streckmetallstückes, das die Abschnitte
des Leitbleches für die Ausführungsform gemäß F i g. 1 bildet;
F i g. 4 ist ein Schnitt entlang der Abschnittsebene 4-4 inFig. 3;
F i g. 5 ist eine vergrößerte Draufsicht auf ein Teil einer bevorzugten Ausführungsform zum Inlagehalten
der Abschnitte des offenen Leitbleches im Luftverteiler;
F i g. 6 ist ein Schnitt entlang der Ebene 6-6 in Fig.5;
Fig.7 ist ein Teilaufriß einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Befestigungsstückes für
das offene Leitblech im Verteiler;
F i g. 8 ist eine schematische Darstellung eines Luftausströmungsbildes eines erfindungsgemäßen
Luftverteilers, bei dem die Leitblechabschnitte so angeordnet und gerichtetet sind, daß sie ein Vierweg-Luftströmungsbild
ergeben und im wesentlichen über den gesamten Bereich der durchlöcherten Ebene des
Verteilers liegen;
F i g. 9 ist eine ähnliche Ansicht, die das Luftausströmungsbild eines Verteilers zeigt, bei dem die
Leitblechabschnitte so gerichtet sind, daß sie ein Vierweg-Strömungsbild ergeben und über einem Bereich
der durchlöcherten Platte liegen, die nur wenig größer ist als der Einlaßbereich des Verteilers;
Fig. 10 ist eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 8,
bei der die Leitblechabschnitte in der gleichen Ablenkrichtung orientiert sind, um ein Einweg-Strömungsbild
zu geben;
Fig. 8A, 9A und 1OA sind vergrößerte schematische
Darstellungen, die die Relativgrößen des Verteilereinlasses des Leitblechabschnittes und des
Auslasses der durchlöcherten Platte für die Verteiler gemäß F i g. 8, 9 bzw. 10 zeigen;
F i g. 11 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Luftvertellers;
Fig. 12 ist ein Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig.ll;
Fig. 13 ist eine vergrößerte Draufsicht auf ein Streckmetall-Leitblech; und
Fig. 14 ist ein Schnitt entlang der Ebene 14-14 in Fig. 13.
Der Luftverteiler 10 besteht aus einem Einlaßstutzen 11, der an ein Zulaufrohr oder ein Luftverteilungssystem
angeschlossen werden kann. Der Einlaßstutzen ist auf der oberen Platte oder der Deckplatte
12 angebracht und erstreckt sich durch diese. Die Platte 12 ist fest oder lösbar an den stromauf liegenden
Seitenwänden 13, 14, 15 und 16 des Verteilers angebracht und begrenzt zusammen mit den Wänden
13 bis 16 eine stromauf liegende Kammer des Verteilers, die im Verhältnis zu dem stromab liegenden
oder dem Ausstoßbereich des Verteilers einen großen Querschnitt aufweist. Eine so große Kammer
vereinfacht die Befestigung der Stutzen 11, die rund oder, falls erwünscht, rechteckig sein können, an der
Platte 12. Außerdem können durch eine große Kammer die Anforderungen, die verschiedene Strömungsmengen stellen, erfüllt werden, indem die benötigten
Größen des Einlaßstutzens 11 einfach ausgewählt und an der Platte 12 angebracht und befestigt werden.
Der stromab gelegene Teil der Luftkammer oder des Durchganges des Verteilers ist mit nach außen
sich erweiternden Wänden 17, 18, 19 und 20 versehen, die mit den stromab liegenden Enden der stromauf
liegenden Seitenwänden 13 bis 16 verbunden sind. Der Umfang des Verteilers weist einen peripheren
Flansch 21 auf, der sich gegen die Deckenteile legt, die an die für den Verteiler vorgesehenen Öffnung
angrenzen.
Die stromab gelegene Ausstoßöffnung ist mit einer durchlöcherten Platte 22 bedeckt, die dünn, im wesentlichen
flach und mit Löchern 23 versehen ist, die einen Gesamtbereich von etwa 35% der Fläche der
Platte 22 einnehmen. Die Platte 22 ist dünn genug, so daß die seitlich abgelenkte Luft durch Öffnungen
23 in einer nach außen und seitlich gerichteten Strömungsbahn geführt wird.
Die stromab liegenden Enden der sich erweiternden Wände 17 bis 20 können mit einem Rand 24 versehen
sein, der Löcher (nicht dargestellt) aufweist, durch die Schrauben, Bolzen od. dgl. hindurchgesteckt
werden können, um den Verteiler an den Bau-
5 6
teilen, Hängerträgern od. dgl. in der Decke zu befe- bevorzugten Form sind die vier Abschnitte des Leitstigen.
Die Löcher im Rand 24 können auch zur bleches als Quadranten des gesamten Leitbleches anAufnahme
von Schrauben und Bolzen (nicht darge- geordnet, wobei diese Quadranten gleiche oder verstellt)
dienen, durch die die durchlöcherte Platte 22 schiedene Flächenbereiche aufweisen können,
am Verteiler gehalten und getragen wird. 5 Die Abschnitte 26 bis 29 können im Verteiler zwi-
am Verteiler gehalten und getragen wird. 5 Die Abschnitte 26 bis 29 können im Verteiler zwi-
Das Leitblech 25 besteht — in der bevorzugtesten sehen der Einlaßöffnung und der stromauf liegenden
Form — aus einer Vielzahl von offenen luftablen- Fläche der durchlöcherten Platte 22, vorzugsweise
kenden Elementen, wobei jeder Abschnitt wahlweise im stromab liegenden Teil des Verteilers, angeordnet
ein- und verstellbar ist. In der dargestellten Ausfüh- und in irgendeiner zweckmäßigen Weise befestigt
rungsform besitzt das Leitblech 25 vier rechteckige, io sein. Bevorzugt wird eine Klemme oder Halterung
offene Abschnitte 26, 27, 28, 29, die als Quadranten 35, die aus einer Bodenplatte 36 besteht, die haftend
des Leitbleches ausgerichtet und angeordnet sind. oder in irgendeiner anderen Weise fest auf der
Das Leitblech 25 liegt über einem Bereich der Platte durchlöcherten Platte 22 angeordnet ist. Eine Deck-22,
der größer ist als der Bereich des Einlasses 11. platte 37 mit einer fest an der unteren Platte 36 an-Im
extremsten Fall kann das Leitblech 25 über dem 15 gebrachten Mittelbahn 38 weist nach oben gebogene
gesamten Bereich der durchlöcherten Platte 22 He- Arme 39 auf, die Schwing- bzw. federnde Flügelgen,
scheiben 40 und 41 im Abstand von der Bodenplatte
Jeder Abschnitt 26 bis 29 ist ein offener Abschnitt 36 halten.
mit gewellten oder geworfenen ineinandergreifenden Eine Ecke eines jeden Abschnittes 26 bis 29 wird
Bahnen 31, die in der gleichen allgemeinen Richtung 20 zwischen der Bodenplatte 36 und den federnden Flü-
gewellt sind. Zwischen den Wellen der Bahnen befin- gelscheiben 40 und 41 gehalten, um die Abschnitte
den sich Öffnungen 32. Die nach unten gegen die 26 bis 29 angrenzend an die durchlöcherte Platte 22
stromauf liegende Fläche der Leitblechabschnitte zu stützen.
fließende Luft wird durch die gewellten oder gewor- Eine andere Ausführungsform zum Halten der
fenen Bahnen 31 abgelenkt und strömt durch die 25 Abschnitte 26 bis 29 ist in F i g. 7 gezeigt. Hier wird
Öffnungen 32 in einer nach unten weisenden und jeder Abschnitt durch eine oder mehrere Scheiben 42
seitlichen Richtung. Die Abschmtte 26 bis 29 sind in Lage gehalten, die an der stromauf liegenden
aus Streckmetall hergestellt, das geschlitzt, gedehnt Fläche der durchlöcherten Platte 22 haftend oder in
und geformt wird, um die gewellten Bahnen 31 und einer anderen zweckmäßigen Weise befestigt sind,
die Öffnungen 32 zu bilden. Selbstverständlich kön- 30 Die Scheibe 42 ist mit einer Nabe 43 versehen, die
nen die Abschnitte 26 bis 29 auch aus einem anderen nach oben absteht und ein Loch aufweist. Die Nabe
Material, wie beispielsweise geformten thermoplasti- 43 schafft einen Hohlraum, in der ein Kopf 45 eines
sehen Polymerisaten od. dgl., bestehen. nach oben gerichteten Stiftes 46 sitzt. Der Schaft des
Die Abschnitte 26 bis 29 sind, wie dargestellt, so Stiftes 46 ist mit einer um den Umfang gehenden
ausgerichtet, daß, jeder Abschnitt die Luft in einer 35 Rille 47 versehen, in der lösbar eine U-Klemme, eine
unterschiedlichen seitlichen Richtung ablenkt, d.h. C-Klemme oder ein ähnlicher Schnappverschluß 48
gegen jede der vier Seiten des Verteilers 10. Es wird sitzt. Der Schnappverschluß 48 hält die entsprechen-
jedoch bemerkt, daß auch eine andere Orientierung den Abschnitte 26, 27, 28 oder 29 am Schaft des
verwendet werden kann, um andere als Vierweg- Stiftes 46, der sich durch den Abschnitt erstreckt,
Strömungsbilder gemäß der Darstellung zu erhalten. 40 wobei letzterer auf der oberen Fläche der Nabe 43
So können z. B. die Abschnitte 26 bis 29 so gerichtet aufliegt. Der Verschluß oder das Befestigungsmittel
werden, daß alle Bahnen 31 eines jeden Abschnittes 48 und die Nabe 43 sind im Abstand voneinander
in gleicher Richtung gewellt sind, wodurch ein Ein- angeordnet, um die Abschnitte verhältnismäßig fest
weg-Strömungsbild entsteht. Wenn die Abschnitte so in der montierten Lage zu halten,
orientiert sind, daß zwei von ihnen die Luft gegen 45 Die Ausführungsformen gemäß F i g. 5 bis 7 haben
eine Seite des Verteilers und die beiden gegenüberlie- den Vorteil, daß die Abschnitte 26 bis 29 schnell
genden Abschnitte die Luft die gegenüberliegende montiert und demontiert werden können, um sie in
Seite des Verteilers ablenken, ergibt sich ein Zwei- die gewünschte Stellung auszurichten.
weg-Strömungsbild. Ähnlich werden verschiedene Andere lösbare und befestigbare Befestigungsmit-
Arten von Dreiweg-Strömungsbildern erhalten, wenn 50 tel können natürlich auch verwendet werden. Ebenso
einer der Abschnitte 26 bis 29 mit seinen gewellten können ein Leitblechabschnitt oder Leitblechab-
B ahnen in die gleiche Richtung wie einer der anderen schnitte an dem Verteiler im Abstand von der
Abschnitte eingestellt wird. durchlöcherten Platte 22 oder gegen diese anlie-
Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Ab- gend angeordnet werden, ohne daß dadurch die
schnitte des Leitbleches 25 für Einweg-, Zweiweg- 55 Aufgabe und der Gedanke der Erfindung beein-
oder Dreiweg-Strömungsbilder nicht aus vier Ab- trächtigt würde.
schnitten bestehen müssen. Bei dem Einweg-Strö- Die Strömungsbilddiagramme gemäß F i g. 8,9
mungsbild beispielsweise kann das Leitblech 25 aus und 10 zeigen die Variationen, die mit einem Viereinem
einzigen Stück aus Streckmetall bestehen, bei weg-Leitblech erhalten werden können, das eine
dem die Bahnen alle in der gleichen allgemeinen 60 Leitfläche aufweist, die nur wenig größer ist als der
Richtung ausgerichtet sind. Bei einem Zweiweg-Strö- Einlaßbereich des Verteilers (F i g. 9), und ein Strömungsbild
werden nur zwei Abschnitte benötigt, die mungsbild mit einem ähnlichen Vierweg-Leitblech
in entgegengesetzter Richtung gewellt sind, während mit einem im wesentlichen gleichen Bereich wie die
beim Dreiweg-Strömungsbild nur drei Abschnitte durchlöcherte Platte 22 (F i g. 8). Das kreuzförmige
verwendet werden können. Das Vierweg-Leitblech 65 Strömungsbilddiagramm 49 gemäß F i g. 8 zeigt anwird
jedoch bevorzugt, da es vielseitiger ist und ein grenzend an die Decke eine Luftströmungsgeschwin-Einweg-,
ein Zweiweg-, ein Dreiweg- oder ein Vier- digkeit von 30,48 m pro Minute von einem Verteiler,
weg-Strömungsbild ermöglicht. Bei der am meisten der einen runden Stutzen oder Hals 11 mit einem
Durchmesser von 17,78 cm aufweist, wobei die Abschnitte
26 bis 29 im wesentlichen den gesamten Bereich der durchlöcherten Platte 22 bedecken, und die
Luft in einer Menge von 4,25 m3 pro Minute zugeführt wird. Das 30,48-m/Min.-Strömungsbilddiagramm,
das mit dem gleichen Verteiler unter der gleichen Luftzufuhrmenge — aber mit kleineren Leitblechabschnitten
— erhalten wurde, ist in F i g. 9 gezeigt. Im letzteren Fall betrug die von den Leitblechabschnitten
bedeckte Fläche der durchlöcherten Platte 17,75 X 17,75, und die Abschnitte waren
direkt gegenüber vom Einlaß 11 angeordnet. Das in diesem Fall erhaltene Strömungsbild war ein diamantförmiges
Gitter. Das Ströpiungsbild 51 gemäß F i g. 10 ist dasjenige des Verteilers gemäß F i g. 8, bei dem
die Abschnitte 26 bis 29 für ein Einweg-Strömungsbild gerichtet sind. Für dieses Muster bedeckt das
Leitblech vorzugsweise im wesentlichen die gesamte Fläche der durchlöcherten Platte.
Andere Strömungsbilder mit gleichem Verteiler unter den gleichen Bedingungen können durch Verwendung
von Abschnitten 26 bis 29 erhalten werden, deren Größen zwischen den zwei in F i g. 8 und 9 gezeigten
Extremen liegen.
Es ist ersichtlich, daß die Anordnung der Leitblechabschnitte 26 bis 29 variiert werden kann, um das
Ausstoßbild zu erhalten, das sich am besten für einen bestimmten Raum oder ein bestimmtes Gebiet oder
eine bestimmte Zone eignet, in der ein vorhandener Verteiler angebracht ist. Für ein Vierweg-Strömungsbild
können die Abschnitte 26 bis 29 beispielsweise in Dreiecke geschnitten sein, derart, daß sie nach
dem Zusammenbau ein rechteckiges Leitblech 25 ergeben, und zwar dadurch, daß die Schenkel der Dreiecke
nebeneinander gelegt werden. Die ineinandergreifenden Bahnen 31 eines jeden Abschnittes werden
so orientiert oder ausgerichtet, daß sie in Richtung der Basis der Dreiecke gewellt sind. Außerdem
können die äußeren Ecken eines jeden Abschnittes 26 bis 29 anders als dargestellt angeordnet werden,
daß sie eine andere Variante des Ausstoßbildes ergeben. Dies sind nur einige wenige Beispiele der Vielzahl
der Variationen in der Gestalt, der Anordnung und die Orientierung offener Leitblechabschnitte, die
das offene Leitblech 25 in dem erfindungsgemäßen Verteiler bilden.
Der Verteiler gemäß Fig. 11 und 12 besteht aus
einem Einlaßstutzen 52, der in der oberen Platte 53 angebracht ist und nach oben von dieser absteht. Die
obere Platte 53 ruht auf den oberen Kanten der vier Wände 54, die den stromauf liegenden Abschnitt des
hohlen Verteilers bilden. Der untere Teil dieses Verteilers wird durch die sich nach außen erstreckenden
Wände 55 und die nach unten weisenden Wände 56 begrenzt. Die unteren Kanten der letzteren sind mit
einem nach außen abstehenden Flansch 57 versehen, der etwa um den Umfang der unteren Kante des Verteilers
herumgeht. Die Wände 55 und 56 bilden periphere Zwischenräume, in denen an der unteren
Fläche der Wände 55 federnde Arme 58 angebracht sind. Die Arme 58 weisen einen nach unten herabhängenden
federnden gebogenen Arm 63 auf, der federnd einen Rahmen 59 hält. Für diesen Zweck werden
die Arme 63 in gebogene Rillen 60 im Rahmen 59 eingeführt. Der Rahmen 59 hält die äußeren Kanten
der durchlöcherten Verteilerplatte 61 in den nach innen gerichteten Rillen 62 in jeder Seite des Rahmens
59. Auf diese Weise sind Rahmen 59 und durchlöcherte Verteilerplatte 61 vom Verteiler lösbar.
Jede Seite des Rahmens 59 ist an der inneren Wand mit einem Federarm 64 versehen, der an den
äußeren Enden gegabelte Federarme 65 aufweist. Die gegabelten Arme 65 drücken gegen die oberen
Flächen der Streckmetall-Leitblechabschnitte 67 bis " 70, um diese an der durchlöcherten Platte 61 in
Lage zu halten. Sie können zusätzlich einen nach unten herabhängenden Streifen 66 haben, der gegen die
äußeren Kanten der Leitblechabschnitte drückt, damit die letzteren richtig im Verteiler gelagert werden.
An Stelle von Federarmen oder Federklemmen 64 können Federdrahtanordnungen verwendet werden,
die über die Streckmetallabschnitte 67 bis 70 gespannt werden und letztere federnd gegen die durchlöcherte
Platte 61 halten. Die Enden der Federdrahtanordnungen können im Rahmen 62 befestigt sein.
Fig. 13 und 14 zeigen die Beziehungen der Leitao blechbahnen zu den dazwischenliegenden offenen
Räumen bei Streckmetall-Leitblechen od. dgl. Die Zwischenräume 71 müssen ausreichend groß sein, damit
der »offene Bereich«, der derjenige Bereich ist, der aus einem rechten Wikel zu der Ebene der Leitblechelemente
gesehen wird, zwischen 5 und 55°/o der gesamten Fläche des Leitbleches beträgt. Der
»offene Bereich« unterscheidet sich vom freien Bereich der Öffnungen 71 dadurch, daß letzterer zu dem
ungehinderten oder offenen Bereich gehört, wenn das Streckmetallstück von einem Winkel aus betrachtet
wird, der im wesentlichen parallel zu den gewellten Teilen der Leitblechbahnen liegt, d. h. in dem Winkel,
der die größte offene Fläche zwischen den Leitblechbahnen zeigt.
In den Fig. 13 und 14 weisen die Leitblechbahnen
an ihren Verbindungsstellen 73 zwei Wellungen bzw. Steigungen in bezug auf die Ebene des Streckmetallstückes
auf. Die oberen oder stromauf liegenden Bahnen 72 weisen an den Verbindungsstellen, gemessen
durch den Winkel B, eine größere Steigung auf als die Steigung der stromab liegenden oder unteren Bahnen
74, gemessen durch den Winkelt. Die zwischenliegenden
Segmente 75 der Bahnen zwischen den Verbindungsstellen weisen Winkel auf, die zwischen den
Winkelnd undß liegen.
Der Winkel C zwischen der Ebene des Streckmetallstückes und einer imaginären Ebene durch die oberen
und unteren Kanten der oberen Fläche der Leitblechflügel muß geringer als 50° sein. Bei Streckmetallabschnitten,
bei denen die Leitblechabschnitte an ihren Verbindungsstellen im wesentlichen planar
sind, ist der Winkel A gleich dem Winkel B, und Winkel C wird entlang der oberen Fläche der Leitblechglieder
an ihren Verbindungsstellen gemessen und muß auch kleiner als 50° sein. In einem solchen Fall
sind die Winkel A, B und C gleich. Wenn die Winkel A und B nicht geich sind, muß der Winkel A auch
kleiner sein als Winkel B.
Die offenen, mit Bahnen versehenen Leitbleche gemäß der Erfindung liegen gewöhnlich über einem
Bereich der durchlöcherten Platte, der größer ist als der Einlaßbereich, d. h. der Einlaßstutzen an der
Deckplatte. Dies gilt insbesondere für Situationen, in denen der Auslaßbereich des Verteilers erheblich größer
ist als der Einlaßbereich, beispielsweise entsprechende Verhältnisse von etwa 2:1 oder höher. Der
Auslaßbereich, der im obigen Zusammenhang verwendet wird, ist der gesamte Bereich der Auslaßöff-
309 519/139
nung des Verteilers, ohne daß die nicht durchlöcherten Stellen der durchlöcherten Platte in Betracht gezogen
werden. Wo sich jedoch der Einlaßbereich stark dem Auslaßbereich nähert, kann die Fläche des offenen,
gewellten oder geworfenen Leitbleches etwas kleiner sein als der Einlaßbereich, ohne daß ein Verlust des
seitlichen Luftströmungsbildes auftritt. So kann z. B. der Bereich des offenen, gewellten Leitbleches etwas
geringer sein als der Bereich des Einlasses in einem oben beschriebenen Verteiler mit einem
25,40 X 25,40 cm Einlaßstutzen und einem 30,48 X 30,48 cm Auslaßbereich.
Auf diese Weise wird erfindungsgemäß ein Verteiler mit durchlöcherter Vorder- oder Frontseite geschaffen,
bei dem im wesentlichen der gesamte die Luft ausstoßende, offene Bereich der durchlöcherten
10
Vorderfläche des Verteilers ausgenutzt wird und der eine vielfältige Auswahl von seitlich nach außen austretenden
Luftströmungsbildern bietet. Dieses Merkmal verringert ferner die Ausstoßentfernung des unter
einer gegebenen Luftzufuhrbedingung ausgestoßenen Luftstromes, verglichen mit ähnlichen Verteilern,
bei denen ein Teil der durchlöcherten Fläche gesperrt oder unwirksam ist. Ein weiterer Vorteil ist
die Verringerung einer ungleichmäßigen Verfärbung
ίο der durchlöcherten Platte, bei der gesperrte oder undurchlässige
Teile bald erkennbar sind. Andere Merkmale und Vorteile sind z.B. das leichte Auswechseln
oder Einstellen des Luftströmungsbildes durch Orientierung der Leitblechbahnen, die leichte
und saubere Anbringung der letzteren im Verteiler usw.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Luftverteiler, bei dem Wände einen Luftdurchgang begrenzen, der einen Luftein- und
einen Luftauslaß aufweist, wobei der Luftauslaß erheblich größer ist als der Lufteinlaß, quer über
dem Luftauslaß eine dünne, im wesentlichen flache Lochplatte angeordnet ist, an deren stromauf
gerichteter Seite und gegenüber dem Einlaß ein Luftleitblech quer über dem Auslaß liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitblech (25; 61) aus mehreren einzelnen voneinander getrennten Abschnitten (26 bis 29;
67 bis 70) besteht, wobei jeder Abschnitt eine einstückige Platte, wie ein Metallblech oder eine
Kunststoffplatte, ist, die in schmale, einstückig mit der Platte ausgebildete, ineinandergreifende
Bahnen (31; 72...) geteilt ist, die in bezug auf die Ebene des Luftleitbleches nach einer Riehtung
steigend angeordnet und zwischen den einzelnen durch die Steigung gebildeten Stegen
kleine Öffnungen (32; 71) vorgesehen sind, und daß an der Rückseite der Lochplatte (22) Befestigungsvorrichtungen
vorgesehen sind, die die einzelnen Abschnitte des Luftleitbleches lösbar und unabhängig voneinander in der gewünschten
Luftablenkeinstellung ver- und einstellbar halten.
2. Luftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum lösbaren Halten der Abschnitte
(26 bis 29; 67 bis 70) des Leitbleches (25; 61) eine Klemme od. dgl. (35; 64) vorgesehen
ist, die jeden Abschnitt in seiner gewählten und eingestellten Lage hält.
3. Luftverteiler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leitblech (25)
angrenzend an die durchlöcherte Platte (22) durch mindestens einen Stift (46) gehalten ist, der
nach oben von der stromauf gelegenen Fläche dieser Platte absteht, wobei der Schaft des Stiftes
durch den Abschnitt des Leitbleches gesteckt und so ausgebildet ist, daß ein Verschluß (48) den
entsprechenden Abschnitt am Schaft des Stiftes (46) hält.
4. Luftverteiler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Leitblech (25) aus vier getrennten Metallblechabschnitten (26 bis 29) besteht, die als Quadranten
des Leitbleches angeordnet sind, wobei die Abschnitte so einstellbar sind, daß sie ein
seitlich von der Platte gerichtetes Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierweg-Streubild ergeben.
5. Luftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (26 bis 29) des
Leitbleches (25) aus Streckmetall bestehen, das in Bahnen (31) und den entsprechenden Öffnungen
(32) ausgebildet ist.
6. Luftverteiler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch den Durchsichtsbereich zwischen benachbarten Kanten der Bahnen (31) an den Öffnungen
geschaffene offene Bereich, in senkrechter Richtung zur Ebene des Leitbleches gesehen,
5 bis 55°/o der Gesamtfläche des Abschnittes beträgt.
7. Luftverteiler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftdurchgang einen rechteckigen Querschnitt aufweist, der sich nach außen am stromabliegenden
Ende des Durchganges zu einem rechteckigen Austritt erweitert, und daß über dem stromauf gelegenen Ende des Durchganges
eine Deckplatte liegt, in der eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0031175 | 1966-05-17 | ||
DET0031175 | 1966-05-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1604307A1 DE1604307A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1604307B2 DE1604307B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1604307C3 true DE1604307C3 (de) | 1976-04-01 |
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