DE160205C - - Google Patents

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DE160205C
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battery
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charging
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DENDAT160205D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0029Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits
    • H02J7/0031Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with safety or protection devices or circuits using battery or load disconnect circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Stromunterbrecher, wie solche besonders in Anlagen mit Sammlerbatterien zur Abschaltung der letzteren bei vollständiger Ladung "benutzt werden. Der Unterbrecher soll aber nicht nur in diesem Falle arbeiten, sondern gleichzeitig als Stromunterbrecher dienen, falls der Stromerzeuger versagt.
Die Erfindung ist in Draufsicht und Seitenansieht in Fig. ι und 2 und in ihrer Schaltung in Fig. 3 dargestellt.
Für Sammlerbatterien hat man hauptsächlich zwei Arten von Stromunterbrechern, welche bei vollständiger Ladung der Batterie den Stromkreis öffnen, benutzt, und zwar befindet sich bei der einen Form die wirksame Spule im Ladestromkreis und dient zu dessen Öffnung, falls die Ladestromstärke unter ein bestimmtes, vorher festgesetztes
ao Maß fällt. Der Nachteil dieser Art von Stromunterbrechern ist, daß sie infolge der Stromschwankungen nicht bei einer bestimmten Grenze wirksam sind, und daß sie im Falle einer plötzlichen Stromumkehrung nicht wirken.
Die zweite Form der Stromunterbrecher wirkt, wenn die mit wachsender Ladung steigende Batteriespannung eine bestimmte Grenze erreicht hat. In diesem Falle befindet sich die wirksame Spule im Nebenschluß zur Batterie. Diese Unterbrecher haben den Nachteil, daß der Widerstand der Nebenschluß-Spule infolge der Wärmeerzeugung wächst, und daß somit die Spannungsgrenze veränderlich ist, wenn der Apparat beim Anlassen kühl ist, so daß sich die Spannungsgrenze verschiebt. Wenn der Stromerzeuger aussetzen und der Strom in entgegengesetzter Richtung auftreten sollte, so würde der Stromunterbrecher nicht arbeiten.
Bei der Form des Unterbrechers nach der vorliegenden Erfindung ist sowohl eine Haupt- wie Nebenschlußspule angeordnet, und zwar in der Weise, daß die von ihnen erzeugten Felder einander entgegengesetzt sind. Der technische Effekt dieser Spulenanordnung ist, daß der Stromunterbrecher nicht beim Beginn der Ladung anspricht, bei welchem die Spulen kühl sind und der Strom stark ist, selbst wenn die Spannung sich über die kritische Spannung des Unterbrechers erheben sollte; es wird aber auch das Ansprechen des Unterbrechers bei plötzlicher Spannungserhöhung vermieden, da bei Beginn der Ladung entsprechend der erhöhten Spannung auch der die Hauptstromwicklung durchfließende Strom zunimmt. Wenn indessen der Strom, der der Batterie zugeführt wird, abnimmt, da die Spannung an den Klemmen der Batterie größer wird, so überwiegt das Feld der Nebenschlußspule das Feld der Hauptstromwicklung, und bei einer bestimmten Grenze spricht der Unterbrecher an. Die Wirkung des Temperaturwechsels der Spulen ist somit sehr verringert, und wenn der Stromerzeuger versagt, spricht der Unterbrecher an, da beide Spulen gemeinsam wirken.
Auf den Zeichnungen ist ein Elektromagnet mit zwei zylindrischen Kernen ι in vertikaler Richtung an dem Arm 2 aus magnetischem Material aufgehängt. Der Arm 2 ist auf der Grundplatte 3 befestigt. Die Hauptstromwicklung aus stärkerem Draht ist mit 4, die aus dünnerem Draht mit 5 bezeichnet. Die Windungen der Wicklung 4 führen zu den Klemmen 6 und 7 und die der Wicklung 5 zu der Klemme 7 und zu dem Widerstand 8 (Fig. 2). Der Anker 9 des Elektromagneten ist an Ansätzen, welche an der Grundplatte 3 befestigt sind, aufgehängt und hat eine regelbare Totgangbewegung mit Anschlag 11, der an dem Arm 12 drehbar befestigt ist. Die regelbare Verbindung besteht aus einer in dem Anschlag 11 befestigten Schraube 13, die durch ein den Anker 9 durchsetzendes Loch 14 größeren Durchmessers sich erstreckt, und einer ebenfalls im Anker befestigten Stellschraube 15 mit Stellmutter 16. Die Stellschraube 15 dient dazu, den Luftraum zwischen Anker 9 und Kern 1 zu bestimmen. Der Anschlag 11 dient als Auslösevorrichtung des Schalters. Diese hebt sich, wenn der Anker gegen den Schraubenkopf 13 anstößt. Die untere Seite des Anschlags 11 ist mit einer abnehmbaren Stahlplatte 18 ausgestattet, welche umgekehrt oder durch eine neue ersetzt werden kann, falls sie abgenutzt ist. Ein Bolzen 17 dient dazu, das Gewicht des Ankers zu vergrößern. Ein Hebelarm 19 mit einem Handgriff 20 ist an Ansatz 21 aufgehängt. An dem Arm 21 sitzt eine Klemmschraube 22, und eine Feder 23 dient dazu, den Ausschalter selbsttätig zu öffnen, wenn der Anschlag 11 gehoben wird. Am freien Ende des Schalterarmes 19 ist eine Kupferplatte 24 und eine Stahlplatte 25 angebracht.
Ist der Schalter geschlossen, so wird die Kupfcrplatte fest gegen das aus einzelnen Kupferlamellen bestehende Kontaktstück 26 gedruckt, welches mit der Klemmschraube, vermittels des Leiters 27 verbunden wird; das obere Ende der Platte 25 kommt hierbei in Eingriff mit der Kante der Platte 18 auf dem Anschlagstück 11, wodurch der Schalter in seiner Schlußstellung verriegelt wird.
In dem Schaltungsschema der Fig. 3 ist 28 der Stromerzeuger für die Batterie 29. Ein Pol des Stromerzeugers ist bei 30 mit der Batterie verbunden, während der andere Pol zur Hauptstromwicklung 4 des Ausschalters führt. Der Leiter 31, welcher von der dünndrähtigen oder .Nebenschluß-Wicklung ausgeht, steht ebenfalls mit der Batterie bei 30 in Verbindung, während vom Drehpunkt des Schalterarmes 19 eine Leitung zu dem anderen Ende 32 der Batterie führt. Wenn die Batterie vollständig geladen wird, hebt sich die Spannung, während der Strom abnimmt, wodurch der Anker 9 angehoben wird. Der Schalterarm 19 wird frei und schnellt unter Wirkung der Feder 23 in die offene Stellung.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, nicht aber um sie darauf zu beschränken, sondern ausdrücklich soll sie sich auf die Erfindungsidee unabhängig von der besonderen Konstruktion erstrecken und, obwohl nur für Akkumulatoren dargestellt, auch für andere ähnliche Zwecke, für welche sie sich eignet, benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schalter zur selbsttätigen Unterbrechung des Ladestroms nach vollendeter Ladung der Sammlerbatterie, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hauptstromspule und einer Spannungsspule in der W'eise, daß ihre Wirkung auf den die Auslösung des Ladeschalters bewirkenden Anker sich bei Beginn der Ladung aufhebt, während mit zunehmender Ladung die Spannungsspule überwiegt und bei vollendeter La- 'dung die Ausschaltung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE160205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5210657A (en) * 1991-02-15 1993-05-11 Anritsu Corporation Optical attenuator apparatus without steep level variation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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